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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von iceman76 am 23.07.2019 12:11.
Der sechste Teil des Siebenteilers hat mir sehr gut gefallen. Insgesamt sehr spannend und gut geschrieben.
John erfährt von Mikail, dass es nicht die echte Bundeslade ist, die in der Prozession verwendet wird. Zusammen machen sie sich auf den Weg zu einer Kapelle, in der sich die echte Lade befinden soll. Die Kapelle befindet sich in einer Oase, in der aber schon die Anhänger Lalibelas eingefallen sind. Es stellt sich heraus, dass es sich bei den Anhängern Lalibelas um Nachfolger der Templer handelt, die vor langer Zeit den Weg nach Afrika gefunden und sich mit Lalibela verbündet hatten. Sie wollen, dass John Ihnen den letzten Weg zur Bundeslade ebnet, um sie dann selbst in Besitz zu nehmen und die Macht in Äthiopien zu übernehmen. Also betritt John die Kapelle ....
In Lauder sucht sich der Geist Lalibelas einen neuen Gastkörper: Den toten Horace F. Sinclair. Dieser scheint nun um seinen Sohn zu trauern, da er dessen Namen ruft und ihm Tränen über die Wangen laufen ...
In Alet-les-Bains schließlich verlässt das silberne Skelett des Hector de Valois seine Grabstätte und macht sich auf den Weg zum Haus der Templer ...
Ich vergebe hier insgesamt ein "sehr gut".
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Ich habe mir beim Lesen bereits frühzeitig die Frage gestellt, warum Sinclair würdig sein sollte, die Bundeslade zu berühren oder gar zu öffnen? Er hat sich mittels seiner Gedanken und Taten bereits des Schwerts nicht würdig erwiesen. Wieso sollte er zudem, im Gegensatz zur ersten Suche nach der Lade, dieser nun würdig sein (S. 5)? Spätere Textstellen zeigen dann auch auf, dass ihn lediglich der Wahn treibt (S. 38, S. 44), dass er es nicht aus lauteren Motiven heraus versucht.
Wenn im Laufe der Handlung eine dritte Templer-Gruppe ins Spiel gebracht wird und das quasi ohne Aufbau betrieben wird - problematisch (S. 46).
Und wenn Dark dann auch noch außerirdisches Leben a la von Däniken in die Geschichte reinpackt, um Verschwörungstheorien beizumengen (S. 53), wird die handlung endgültig absurd.
Stark sind jene Passagen, wenn auf eine Verbindung zwischen Lalibela und Horace F. Sinclair abgehoben wird, der Rest macht mit der Zeit immer weniger Spaß.
Unter dem Strich lasse ich noch ein "mittel"prächtig stehen.
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Talent is a flame. Genius is a fire...