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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS1001-1200 » Band 1006 : Das Palladium
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Umfrage: JS Band 1006 : Das Palladium
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Michael Michael ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.11.2007
Beiträge: 5214

05.10.2008 07:42
Band 1006 : Das Palladium
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Das Palladium

Die Tür war wieder hinter mir zugefallen, aber noch spürte ich den Luftzug, der durch die Kapelle streifte und auch die wenigen Kerzenflammen nicht verschonte. Er brachte sie aus ihrer Ruhe. So entstand ein geheimnisvolles Wechselspiel aus schwachem Licht und Schatten. Ich stand da und atmete tief durch. Dabei mußte ich mir erst einmal darüber klarwerden, wo ich mich überhaupt befand. Ein Traum hatte sich erfüllt, einer, der aber auch zu einem Alptraum werden konnte. Ich wußte es nicht, ich war durcheinander, und ich fror. Das lag es nicht allein an der kühlen Luft, die mich so wattig umgab, es lag an dem Wissen, das mich regelrecht quälte. Ich befand mich in der dämmrigen Kapelle, die nicht nur einfach eine kleine Kirche inmitten einer Klosteranlage darstelle, nein, sie war etwas ganz anderes.

Cover: Vicente Ballestar

Erscheinungsdatum: 13.10.1997

__________________
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.

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2839
Helgorius
Tripel-As




Dabei seit: 31.07.2015
Beiträge: 296

04.08.2016 20:36
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Auch der letzte Teil des Siebenteilers hat mir sehr gut gefallen.

John betritt die Kapelle, in der sich die echte Bundeslade befindet, um ihr Geheimnis zu lüften. Schattenwesen wollen ihn aber daran hindern und ihn töten. Es stellt sich heraus, dass es sich bei den Schattenwesen um die Seelen der Wächter der Lade handelt, die auch Johns Eltern getötet haben. Der Seher rettet John, um den Fluch der Sinclairs zu beenden. Die Templer, die ebenfalls die Lade erreichen wollen, werden von ihrer Kraft getötet.

Zeitgleich benutzt in Alets-les-Bains das silberne Skelett des Hector de Valois den Knochensessel, um sich auf den Weg zu John zu machen, um ihn zu unterstützen. Kurz bevor John aber die Lade öffnet und ihr Geheimnis lüftet, versuchen sowohl das silberne Skelett als auch der Seher John davon abzuhalten. Vermutlich hätte dies Johns Tod bedeutet. Das silberne Skelett öffnet nun anstelle von John die Bundeslade und wird von dieser getötet. Das Geheimnis der Bundeslade wird also nicht gelüftet ....

Vom Ende der Geschichte war ich zunächst etwas enttäuscht, da ich natürlich gehofft hatte, dass John das große Geheimnis der Lade lüftet. Das Ende, das sich JD hier ausgedacht hat, ist aber insgesamt vertretbar und nicht "unrealistisch". Daher möchte ich das nicht negativ bewerten. Was mich am Schluss gestört hat, war das Verhalten des Sehers und des silbernen Skeletts. Zunächst unterstützen sie John bzw. versuchen nicht ihn von seiner Aufgabe abzuhalten. Dann aber tritt das Gegenteil ein. Dies kann ich nicht nachvollziehen und empfinde ich als logischen Bruch bzw. Logikfehler.

Ohne das Ende und die genannten Kritikpunkte hätte ich den Roman mit "TOP" bewertet, so vergebe ich ein "sehr gut".

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84216
iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10665

11.08.2022 08:42
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Zitat:
Original von Helgorius

John betritt die Kapelle, in der sich die echte Bundeslade befindet, um ihr Geheimnis zu lüften. Schattenwesen wollen ihn aber daran hindern und ihn töten. Es stellt sich heraus, dass es sich bei den Schattenwesen um die Seelen der Wächter der Lade handelt, die auch Johns Eltern getötet haben. Der Seher rettet John, um den Fluch der Sinclairs zu beenden. Die Templer, die ebenfalls die Lade erreichen wollen, werden von ihrer Kraft getötet.

Zeitgleich benutzt in Alets-les-Bains das silberne Skelett des Hector de Valois den Knochensessel, um sich auf den Weg zu John zu machen, um ihn zu unterstützen. Kurz bevor John aber die Lade öffnet und ihr Geheimnis lüftet, versuchen sowohl das silberne Skelett als auch der Seher John davon abzuhalten. Vermutlich hätte dies Johns Tod bedeutet. Das silberne Skelett öffnet nun anstelle von John die Bundeslade und wird von dieser getötet. Das Geheimnis der Bundeslade wird also nicht gelüftet ...


Auch dieser präzisen Zusammenfassung möchte ich mich anschließen!

Fazit: Ich vergebe für diesen siebten Teil ein "top"! Das Ende habe ich persönlich (nicht wie mein Vorschreiber) nicht als Logikbruch empfunden. Der Seher taucht auf und vertreibt die Geister der Wächter der Bundeslade, dann verschwindet er. John spricht mit Hector de Valois und sagt ihm das er mit der Lade allein sein will. Hector warnt John noch einmal und erinnert ihn daran was mit den Templern geschehen ist. Dann wartet er in der Nähe!
Als John sich schließlich entscheidet die Lade doch öffnen zu wollen, greift Hector ein und rettet John damit wahrscheinlich das Leben... und bezahlt es mit seinem eigenem "Leben"!

Auf Seite 41 (mitte, unten) ist mir ein witziger Fehler aufgefallen:

Zitat: Der Seher also!
Dieses geheimnisvolle Geistwesen, das sich aus drei Personen oder drei Seelen zusammensetzt.
Einmal aus dem Geist Konig Salomos. Zum zweiten aus dem des großen NOSFERATU.

Da sollte mit Sicherheit Nostradamus und nicht Nosferatu stehen! Augenzwinkern

Ich bin ja mal gespannt ob Mikail irgendwann noch einmal auftauchen wird. Die beiden Lexikas schweigen sich da aus!

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von iceman76 am 11.08.2022 09:08.

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156115
Marvin Mondo
Koenig




Dabei seit: 21.05.2018
Beiträge: 947

28.12.2022 08:50
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Was sich während der ersten sechs Teile bereits andeutete, wird hier konsequent in den Orkus gefahren. Dass das Ende Leser verwundert, ist daher nicht so ganz nachvollziehbar. Sinclair lebt in dem Wahn, er solle die Lade finden und auch öffnen, weil er ja seinem eigenen Wertkekanon nach "würdig" dazu sei.
Nun, um wieder den Vergleich mit Indiana Jones zu ziehen: Letzterer wollte von Beginn an die Lade finden, um sie in Sicherheit zu bringen. Sinclair ging es von Beginn an um egoistische Motive, schließlich sei er ja "gesandt" worden. Dass solchen Missionen auch Absagen erteilt werden könnten (vernunftbegabter Mensch und so), kommt ihm dabei gar nicht ansatzweise in den Sinn.
Er wird ja auch nur 837-mal gewarnt - vom Seher, vom Skelett, angesichts der Vernichtung der Lalibela-Templer. Wer dann noch immer darauf beharrt, in sein Unglück rennen zu müssen, soll das doch. Am Ende trägt die Figur die Schuld am Tod der eigenen Eltern als auch der Vernichtung de Valois einzig und allein auf den Schultern.
Zur Begründung des vermeintlichen Widerspruchs: Sinclair wird insofern unterstützt, dass ihm immer wieder gesagt wird, er solle die ihm gesteckten Grenzen respektieren und akzeptieren. Sinclair, von Wahn und Dummheit erfüllt, will diese allerdings nicht einhalten, wofür er den Preis bezahlt. Einen "Widerspruch" erkenne ich in Darks Position dazu aber nicht.

Fazit: Der gesamte Siebenteiler hatte seine vereinzelten Momente, vielleicht noch den besten Moment darin, dass nicht versucht wurde, zu ergründen, was die Lade enthält. Insgesamt aber ein enttäuschendes Zusammengeschreibsel, was phasenweise völlig zusammenhanglos erscheint. Das Thema wurde in "Raiders of the Lost Ark" weitaus besser und logischer - auch literarisch betrachtet - bearbeitet. Schwaches "mittel",

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Talent is a flame. Genius is a fire...

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