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Scary Godmother
Scary Godmother
von Jill Thompson
Sirius Entertainment
in Farbe:
1997 – Scary Godmother
1998 – Revenge of Jimmy
1999 – The Mystery Date
2000 – The Boo Floo
Schwarz/weiß
1997 – Scary Godmother and Friends (Ashcan; nur 3 Seiten)
1998 – Bloody Valentine Special
1998 – Holiday Spooktacular
2000 – Wild about Harry Nrn. 1 – 3
2000 – Activity Book
2001/02 – Ghoul’s out for Summer Nrn. 1 – 6
Scary Godmother ist eine Erfindung der amerikanischen Comic-Zeichnerin Jill Thompson. Darin werden die Erlebnisse der kleinen Hannah mit Bewohnern aus dem Reich des Unheimlichen geschildert. Wobei die Horror-Gestalten gar nicht mal so gruselig sind. Monster sind halt auch nur Menschen…. Inspiriert wurde Thompson, die zuvor vor allem durch ihre Arbeiten zu Neil Gaimans Comic-Serie Sandman bekannt geworden war, zu den Geschichten durch ihre Nichte – auch Hannah. Die Figur der Scary Godmother (vom Aussehen her unverkennbar der Zeichnerin selbst nachmodelliert) ist eine Mischung aus Hexe und guter Fee, die zu keiner Seite ganz wirklich gehört. Die kleine Hannah lernt nach und nach viele von Scary Godmothers Freunden kennen und das führt dann zu kuriosen Situtationen. So wird der Vampirjunge Orson bald zu ihrem besten Freund. Hannah stellt fest, dass die unheimlichen Wesen eigentlich ganz nett sind und so wird der Umgang mit ihnen bald zu einer Selbstverständlichkeit. Natürlich haben auch Monstren so ihre Macken: So wächst z.B. Orson zwischen seinem äußerst traditionsbewussten Vater und seiner eher modern eingestellten Mutter auf – man hat’s auch als Vampir nicht einfach. Und der Werwolf Harry ist einfach nur ein fauler Schnorrer, dem es nicht einfällt arbeiten zu gehen, so lange Muttern ihm das Essen bereitet, und der auch ansonsten außer Comics, Fernseh-Serien und Computer-Spielen nicht viel im Kopf hat. Trotz des Chaos, das er mitunter anrichtet, ist er aber dennoch ein liebenswerter Zeitgenosse.
Die Geschichten spielen mit einigen Grusel-Klischees und bestechen durch ihre mitunter äußerst plötzlich auftretenden Pointen und ihren Wortwitz. So macht z.B. das Skelett Mr. Pettibone in der Wüste Urlaub, um „sich die Knochen zu bleichen“. Und eine Blair Witch Hommage gibt es auch, an einer Stelle, an der man nie damit gerechnet hätte.
Jill Thompson hat vier großformatige Alben im Hardcover herausgebracht. Hierin enthalten sind je 40-seitige Geschichten, die mit Wasserfarben getuscht wurden.
In den diversen Comic-Heften, sind die Geschichten in schwarz/weiß gezeichnet. Es hat durchaus beides seinen Reiz.
Oftmals ist die Rede davon, dass Scary Godmother deutlich von Tim Burtons Nightmare before Christmas beeinflusst wurde. Mag alles sein, ich finde aber den Einfluss der Peanuts ebenso erkennbar; davon kündet auch das wunderbare umlaufende Titelbild von Wild about Harry Nr. 3:
Nach Deutschland kam die Scary Godmother auch, allerdings schaffte sie es nur für zwei Bände bei Ehapa, dann war auch schon wieder Schluss. Kam wohl hierzulande nicht so gut an. In den USA wurden sämtliche Comics zunächst bei Sirius Entertainment verlegt. Inzwischen gibt es alle Comics in zwei dicken Sammelbänden bei Dark Horse nachgedruckt. Das war’s dann aber auch insgesamt schon. Ob es noch einmal eine Fortsetzung geben wird, scheint ungewiss. Jill Thompson hat in den vergangenen Jahren die wunderschönen Beasts of Burden-Comics gezeichnet und gemalt, die bei Freunden des Unheimlichen auch auf keinen Fall in der Sammlung fehlen sollten.
von Jill Thompson
Sirius Entertainment
in Farbe:
1997 – Scary Godmother
1998 – Revenge of Jimmy
1999 – The Mystery Date
2000 – The Boo Floo
Schwarz/weiß
1997 – Scary Godmother and Friends (Ashcan; nur 3 Seiten)
1998 – Bloody Valentine Special
1998 – Holiday Spooktacular
2000 – Wild about Harry Nrn. 1 – 3
2000 – Activity Book
2001/02 – Ghoul’s out for Summer Nrn. 1 – 6
Scary Godmother ist eine Erfindung der amerikanischen Comic-Zeichnerin Jill Thompson. Darin werden die Erlebnisse der kleinen Hannah mit Bewohnern aus dem Reich des Unheimlichen geschildert. Wobei die Horror-Gestalten gar nicht mal so gruselig sind. Monster sind halt auch nur Menschen…. Inspiriert wurde Thompson, die zuvor vor allem durch ihre Arbeiten zu Neil Gaimans Comic-Serie Sandman bekannt geworden war, zu den Geschichten durch ihre Nichte – auch Hannah. Die Figur der Scary Godmother (vom Aussehen her unverkennbar der Zeichnerin selbst nachmodelliert) ist eine Mischung aus Hexe und guter Fee, die zu keiner Seite ganz wirklich gehört. Die kleine Hannah lernt nach und nach viele von Scary Godmothers Freunden kennen und das führt dann zu kuriosen Situtationen. So wird der Vampirjunge Orson bald zu ihrem besten Freund. Hannah stellt fest, dass die unheimlichen Wesen eigentlich ganz nett sind und so wird der Umgang mit ihnen bald zu einer Selbstverständlichkeit. Natürlich haben auch Monstren so ihre Macken: So wächst z.B. Orson zwischen seinem äußerst traditionsbewussten Vater und seiner eher modern eingestellten Mutter auf – man hat’s auch als Vampir nicht einfach. Und der Werwolf Harry ist einfach nur ein fauler Schnorrer, dem es nicht einfällt arbeiten zu gehen, so lange Muttern ihm das Essen bereitet, und der auch ansonsten außer Comics, Fernseh-Serien und Computer-Spielen nicht viel im Kopf hat. Trotz des Chaos, das er mitunter anrichtet, ist er aber dennoch ein liebenswerter Zeitgenosse.
Die Geschichten spielen mit einigen Grusel-Klischees und bestechen durch ihre mitunter äußerst plötzlich auftretenden Pointen und ihren Wortwitz. So macht z.B. das Skelett Mr. Pettibone in der Wüste Urlaub, um „sich die Knochen zu bleichen“. Und eine Blair Witch Hommage gibt es auch, an einer Stelle, an der man nie damit gerechnet hätte.
Jill Thompson hat vier großformatige Alben im Hardcover herausgebracht. Hierin enthalten sind je 40-seitige Geschichten, die mit Wasserfarben getuscht wurden.
In den diversen Comic-Heften, sind die Geschichten in schwarz/weiß gezeichnet. Es hat durchaus beides seinen Reiz.
Oftmals ist die Rede davon, dass Scary Godmother deutlich von Tim Burtons Nightmare before Christmas beeinflusst wurde. Mag alles sein, ich finde aber den Einfluss der Peanuts ebenso erkennbar; davon kündet auch das wunderbare umlaufende Titelbild von Wild about Harry Nr. 3:
Nach Deutschland kam die Scary Godmother auch, allerdings schaffte sie es nur für zwei Bände bei Ehapa, dann war auch schon wieder Schluss. Kam wohl hierzulande nicht so gut an. In den USA wurden sämtliche Comics zunächst bei Sirius Entertainment verlegt. Inzwischen gibt es alle Comics in zwei dicken Sammelbänden bei Dark Horse nachgedruckt. Das war’s dann aber auch insgesamt schon. Ob es noch einmal eine Fortsetzung geben wird, scheint ungewiss. Jill Thompson hat in den vergangenen Jahren die wunderschönen Beasts of Burden-Comics gezeichnet und gemalt, die bei Freunden des Unheimlichen auch auf keinen Fall in der Sammlung fehlen sollten.
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"Rosebud" C.F.Kane
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