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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Dämonenkiller » 3. Auflage bei Bastei » Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 7 - Amoklauf
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Umfrage: Dorian Hunter - Dämonenkiller Bd. 7: Amoklauf
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Talis Talis ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 30.07.2016
Beiträge: 4519

16.11.2018 23:18

Startbeitrag !

Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 7 - Amoklauf
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Harry Richardson ließ sich einfach in die weichen Polster seines cremefarbenen Rolls-Royce fallen. Die Hitze, dachte er, diese verdammte Hitze und der Gestank.
Sein Fahrer James betrachtete ihn besorgt. »Soll ich einen Arzt rufen, Sir?«
Richardson gab keine Antwort. Schweiß rann ihm über die hohe Stirn und verfing sich in den buschigen Brauen. Mit einer heftigen Bewegung riss er einen malaysischen Dolch aus der Brusttasche, und bevor James reagieren konnte, zuckte die rasiermesserscharfe Klinge auf seinen Hals zu. Der scharfe Dolch schlitzte ihm die Kehle auf. Blut spritzte hervor und auf Richardsons Anzug.

Amoklauf

von Neal Davenport (= Kurt Luif)

Titelbild: Mark Freier

65 Seiten

04.12.2018


Erschienen in Dorian Hunter-TB (Zaubermond) 2: »Freaks«.


Ein Blick zurück




                                    Talis ist offline                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
Knollo
Haudegen




Dabei seit: 08.09.2018
Beiträge: 610

10.02.2019 21:36
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Thematik Indizierung… oder verkehrte Welt… oder andere Zeiten, andere Sitten…
Während ich also in den Siebzigern und Achtzigern in der DDR staatlich wohlbehütet auf derlei Lektüre verzichten musste / durfte / konnte und damit über den Sinn der Übernahme von Verantwortung für mich selbst -und das nicht nur wegen solcherlei Texten- kaum nachdenken brauchte, lehnte sich in der BRD jemand gleichermaßen gegen die persönliche Verantwortung auf… Ausreiseanträge gab es wohl nur von Ost nach West, wäre doch vielleicht einen Gedanken wert gewesen dies auch in der anderen Richtung zu zelebrieren… andererseits, heute würde man zu dem Text wohl Rezension sagen…
(weiterführender Text wurde von mir wohlwollend ausradiert, sozusagen war ich mein eigener Lektor)

Na ja, davon ausgehend hatte ich für die Story schon irgendwie den totalen Reißer erwartet… Mist, bin ich dem Herr doch glatt aufgesessen…

Um gleich voll einzusteigen, bei dem wiederholten Lesen des Stapeln von Leichen kam mir nur der Gedanke von der Körpergröße des Protagonisten ausgehend… wie hoch könnte er da schon stapeln?… na also, alles Halbsowild… genauso nach dem anfänglichem gefühltem Schlachtfest stellte sich nach der Zählung ja heraus das es gar nicht so viele Tote gab…

Vielleicht bin ich aber der Jetztzeit geschuldet einfach nur abgestumpft, oder der Lektor hat hier dann doch hilfreich eingegriffen und all die Abscheußligkeiten ein wenig eingedämmt… außerdem stellte sich ja zum Ende hin heraus das der Böse Bruder nicht anders konnte als zu diesem Mittel zu greifen um an das Grundstück für einen Hexensabbat zu kommen…

Wo das jetzt geklärt sein dürfte, verwunderte mich eher das vielmalige verwenden des Amulettes… dieser massive Einsatz war mir trotz der vorangegangenen gelesenen Hefte gar nicht so bewusst geworden… und dann, was hier geraucht und getrunken wurde… ja, meine Güte…

Auch mit dem stellenweise keinesfalls prüdem, extremen Einsatz der Erotik hatte ich keinerlei Probleme… klasse Stilmittel, mir gefällt die Spielart der beiden Autoren und wie sie sich hier austoben außerordentlich gut… höher, weiter, schneller bringt mir hier keinesfalls Verdruss…

Schmunzeln musste ich bei dem Gedankengang von Dorian, das Köpfen betreffend… ja, wie wir vielleicht noch wissen wurde das ja wohlwollend Coco zugeschrieben… trifft ja wohl den Autor keine Schuld, das beim Überarbeiten und Neuschreiben der Geschichte schon mal ein Rollentausch passieren kann… total menschlich… es kommt eben immer auf die Sicht der Dinge an…

Sehr Gut, während ich die bisherigen zwei Auftritte des Autoren ja eher durchwachsen betrachtete bekam ich hier doch schon eher eine zackige Linie vorgesetzt… gefällt mir… bleibt hoffentlich so…

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Dem Wunder der Siebziger auf der Spur!

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114948
Wynn Wynn ist männlich
Kaiser




Dabei seit: 07.03.2017
Beiträge: 1641

29.09.2019 14:45
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Ah, ich bin froh, nicht der einzige zu sein, der hiermit etwas Mühe hatte.
Für mich beginnt es schon damit, dass es etwas seltsam anmutet, sich von einem Arzt Fingernägel und Haare für eine Untersuchung abnehmen zu lassen. Aber in den 70ern hatte man wohl noch weniger Wissen und noch mehr Vertrauen zu seinem Arzt.

Gut, das ist zu vernachlässigen, aber irgendwie kommt Dorian hier nicht richtig in Fahrt, er weiß eigentlich die ganze Zeit nicht, was er eigentlich machen soll und ruft immer wieder Coco an, will aber nicht, dass sie anreist. Und dann muss er sich auch noch ein Paket von ihr schicken lassen. Dabei handelt es sich doch um einen offiziellen Auftrag, da ist man doch besser vorbereitet..

Na gut, wie auch immer, ich sehne mich langsam wieder nach London. Zum ersten Mal ein "mittel".

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Olivaro Olivaro ist männlich
Administrator




Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8333

17.05.2024 11:12
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Ein merkwürdig substanzloser Roman, der sich kaum vom Fleck bewegt. Morde und Besessenheit, die sich in loser Reihenfolge abwechseln, reichen nicht aus, um eine befriedigende Handlung zu erzählen. Etwas kompakter wird es dann erst zum Schluss, als der Sabbat beginnt und Asmodi erscheint.

Einige Details sind jedoch einer näheren Betrachtung wert:

- Es ist der erste Dämonenkiller-Roman, der in der ersten Person erzählt wird.

- Es erfolgt eine weitere Begegnung mit einem Bruder von Dorian, der im Laufe der nächsten fast vierzig Bände mehr oder minder vergessen wird.

- Fast nahezu jede Begegnung mit Frauen endet mit einer peinlichen Fleischbeschau seitens Hunter. Andererseits gibt es eine Szene, als Dorian einen Anruf von Coco erhält: "Ich war glücklich, ihre Stimme zu hören, und mir wurde warm ums Herz. Es tat gut zu wissen, dass sich ein Mensch um mich sorgte."

- Geradezu prophetisch mutet die kurze Sequenz an, als Dorian sich mit einer Japanerin in ihrer Landssprache unterhält und auf seine ungewöhnliche Sprachbegabung hinweist. Hunter und seine Autoren wussten vermutlich selbst noch nicht um die Symbolhaftigkeit dieser Szene.

- Ebenfalls in diesem Roman einer jener Sätze, die der Erstauflage später zum Verhängnis werden sollten: "Die Toten lagen noch immer aufgestapelt".

Und es wird viel geschrien in diesem Band.

__________________
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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