Handlung: Eine Mordserie bereitet John, Suko und Inspektor Tanner Kopfzerbrechen. Dem ersten Opfer wurde die Kehle aufgebissen, allerdings nicht im klassischen Vampir-Stil. Das zweite Opfer starb, nachdem zahlreiche Zeichen und Symbole mit einem Messer in seinen Oberkörper geritzt wurden. John fährt zu Jane Collins. Gemeinsam mit der Detektivin ver-sucht er, in Lady Sarahs Archiv, ein Buch zu finden, indem die Zeichen erklärt werden. Tat-sächlich haben sie schließlich Erfolg. Unerwartet trifft weiterer Besuch ein. Chloe Maxwell, in deren Körper auch die Seelen von Vrytha und Deborah Arrington existieren, berichtet von einer magischen Eruption, die sie in London gespürt hat. Ein Anruf von Suko, bringt nicht nur Licht ins Dunkel. Nun überstürzen sich die Ereignisse. Suko war der Spur, Reed Garner ge-folgt. Dessen DNA war an beiden Tatorten gefunden worden. Garner gehörte zu einer Grup-pe von Personen, die vor zwei Jahren vom Hexer Jeremiah Flynn entführt wurden. Dabei raubte der Hexer allen, etwa 30 Jahre ihrer Lebenszeit. Suko hatte gerade Lucy und Mike Haversham aufgesucht, die auch zu den Entführten gehörten. In seinem Beisein, tauchte plötzlich Flynn auf und entführte Lucy. Wird es den Geisterjägern gelingen, Flynn in seinem Versteck zu stellen und Lucy zu retten?

Meinung: Mit einem guten und stets spannenden Roman setzen Oliver Müller und Oliver Fröhlich als Autorenduo, die Handlung um den Hexer Jeremiah Flynn und das entrückte Land Toghan fort. Beide Autoren kenne ich seit den Sinclair Cons persönlich. Dabei habe ich mit Oliver Müller, der als User Myxin im Bastei-Forum aktiv war, besonders viel Zeit verbracht. Daher möchte ich erst einmal beide Olivers recht herzlich grüßen. Oliver Müller hatte schon erfolgreich mit anderen Autoren für die Serie PZ zusammen gearbeitet. Nun ist ihm auch der Einstieg in die John Sinclair Serie bestens gelungen. Der Roman präsentiert sich als kompakte Einheit, so dass ich als Leser nicht sagen kann, welcher Oliver genau was geschrieben hat. So soll es ja auch sein. Dieser Roman zeigt seine humorvolle Seite nur am Anfang. Da findet doch tatsächlich eine Wette zwischen John und Suko statt, wer als Erster im Büro ist. Und der Sieger war? Ich glaube das sollte jeder selber lesen. Hat aber auf jeden Fall für Spaß zwischendurch gesorgt. Denn der Roman ist natürlich auch ansonsten sehr ernst. Zwei bizarre Morde, ein zunächst unbekannter Täter und der Hexer Jeremiah Flynn, der immer noch einen Weg nach Toghan sucht, um endlich Barantar zu erwecken. Das ist die Mixtur, die die Spannung des Romans ausmacht. Aus der Sicht der Geisterjäger gibt es dieses Mal kein Happy-End. Das ist auch gut so, damit es spannend bleibt. Dafür kommt Flynn ein Stück weiter, auf dem Weg zu seinem Ziel. Wenn man bedenkt, dass diese Handlung bereits vor vier Jahren begonnen hat, wird es wohl auch Zeit. Im letzten Kapitel gibt es noch einen Kurzauftritt von Rudy Grenville. Ansonsten kann man als Leser nur hoffen, dass nicht allzu viel Zeit vergeht, bis die Geschichte um Toghan fortgesetzt wird. Es sieht sehr danach aus, dass eine Wiedererweckung von Barantar, John nicht erspart bleibt. Insgesamt gebe ich an beide Olivers, da es keine Schwächen gab, die Note 1 = Sehr gut (5 von 5 Kreuze). Ein ganz klares Top,

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