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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2101-2200 » Band 2125: Krieg der Höllenboten
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Umfrage: JS Band 2125: Krieg der Höllenboten
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iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10688

22.03.2019 11:08
Band 2125: Krieg der Höllenboten
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Krieg der Höllenboten

Sie waren schnell. Sie waren grausam. Sie hatten ihre Welt verlassen, um in einer anderen etwas Neues aufzubauen.
Bei mir begann es mit einem Anruf. Es war eine Frau, der ich zuhörte. Sie stellte sich als Ann Ross vor und bat mich, ihr zu helfen. Ich stimmte zu und ahnte nicht im Entferntesten, auf was ich mich da eingelassen hatte ...

Geschrieben von Jason Dark

Erscheinungstag: 02.04.2019

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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116058
Spätaufsteher Spätaufsteher ist männlich
Kaiser




Dabei seit: 17.06.2017
Beiträge: 1253

05.04.2019 13:29
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Die Grundidee hat mir gefallen. Dark und Engel passt wie Arsch auf Eimer, dieses Thema kann er einfach. Besonders interessant war der Umstand, dass John sich hier (unfreiwillig) von Ann Ross vor den Karren spannen lässt und fast bis zum Ende auf der falschen Seite kämpft. Nettes Verwirrspiel. Die Dialoge ziehen sich natürlich heftig in die Länge und es gibt die gewohnten Unstimmigkeiten und Widersprüche. Ich gebe insgesamt ein "mittel". Definitiv besser als das Würgerhaus. Besonderheit: Ein JD-Roman, der im April erscheint, spielt auch im April. Zusätzlich erwähnt Jason zum ersten Mal den Audi. Scheint ein "frischer" Roman zu sein. Augenzwinkern

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116644
Koboldoo Koboldoo ist männlich
Koenig




Dabei seit: 18.02.2016
Beiträge: 802

09.04.2019 11:08
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Ganz so positiv sehe ich den Roman nicht. Die Grundidee war (wie fast immer) wirklich gut. Eine Schlacht zwischen Anhängern einer KdF und Engeln. Mich würde interessieren, wie das von einem Fremdautor geschrieben werden würde ;-) Zunächst fing es gar nicht mal so schlecht an, bis zum ersten Widerspruch auf S. 22, wo Suko, Glenda und Sir James nichts über den Aufenthaltsort von John wussten, obwohl er auf S. 5 eine Nachricht hinterlassen hatte. Schlecht war auch die Recherche von Suko und Glende. Na klar, wenn ich ein Handy geortet habe, fahre ich einfach zu jenem Ort und frage, ob jemand etwas über "das" Handy weiß. Nein, das ganze digitale Zeugs ist nix für JD. Da merkt man halt, dass er nicht mit der Zeit gehen kann.
Aber es kam noch schlimmer. Da gelingt es John tatsächlich einem Engel mit bloßen Händen die Flügel abzureißen. Letztendlich war ich froh, als die Schlacht zu Ende war.

Bewertung: schlecht

Cover: Toll! Insgesamt sehr hell gestaltet und den Fokus auf den "Nagel" gesetzt. Erinnert mich ein wenig an die ganzen Cover von aktuellen Thrillern.

__________________
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2023 = Band 330 - 380 lesen)

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116783
Loxagon Loxagon ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 04.09.2011
Beiträge: 3006

09.04.2019 11:19
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Ein Krieg zwischen Engel und KdF?

Darum gings doch auch im Buch ... also wird die Idee einfach mehrmals genommen ... und das in kurzer Zeit ... Wall

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116784
JohnSinclairFanClub
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Dabei seit: 15.10.2018
Beiträge: 1109

09.04.2019 12:14
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Auwei... leider konnte ich mit diesem Roman überhaupt nichts anfangen unglücklich

Die Geschichte an sich ist ja okay. Die ist vielleicht wirklich gut, aber wie das übertragen wurde...
Die ersten 20 Seiten fand ich so unnütz zusammengewürfelt, sinnlose Dialoge und jede Menge Widersprüche. Und durch den Rest musste ich mich halbwegs richtig durchkämpfen.
Es gab Stellen, da hab ich mich unfreiwillig schlappgelacht, weil es einfach so 2-deutig geschrieben war oder für mich halt total unsinnig rüber kam.

Der größte Knackpunkt war aber, dass Unverständnis zwischen John und den Engeln. Ich meine der eine Engel erzählt Glenda erstmal was da wirklich abgeht, aber es versucht ja niemand von den Engeln mal John irgendwie aufzuklären. Und John reißt dann einfach mal ganz locker die Flügel bei einem Engel raus...
Außerdem hatte er noch einen getötet...

Ich mag fantastische Geschichten und fand auch die Bände davor recht gut von Jason Dark (Der rollende Tod & Das Würgerhaus), aber hier ist alles irgendwie unlogisch für mich.
Ich habe viele Passage 2x gelesen, aber dennoch.

Ann Ross hatte John ja erfolgreich in die Falle gelockt, aber es typischerweise - wie Dämonen & Co es so an sich haben - nicht vollbracht den Geisterjäger sofort zu töten. Erst durfte John sich noch auskotzen, schön mit den Frauen Essen, schlafen gehen und bekam sogar sein Kreuz zurück, nur um später zu erfahren dass er sterben soll... so blöd kann doch schon fast kein Bösewicht mehr sein.

Mein Wissens- und Verständnisstand reicht vermutlich auch nicht aus, um zu verstehen wieso die Engel überhaupt bock hatten das Anwesen mit den Möchtegern-Engelsboten anzugreifen.
Also, nur weil die den Namen der Engel in den Dreck gezogen haben?

Dann lässt Suko auch noch Glenda wegfliegen. "Yo, du sollst mit ihm da angreifen. Ich schaue mal was ich so machen kann in der Zwischenzeit. Viel Glück dann...".


Dafür war diese Geschichte aber wenigstens ziemlich frei von Schreibfehlern. (Muss man auch mal positiv hervorheben.)

Das Cover fand ich gut und passend - super von Timo Würz, jedoch kommt mir der Nagel irgendwie so gefotoshopt vor. Das wirkt an der Stelle zu steril.


Die letzten beiden Punkte können leider nichts mehr retten und ich habe ein "schlecht" vergeben.

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116785
lessydragon lessydragon ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 21.08.2012
Beiträge: 6461

15.04.2019 00:25
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Ich vergebe die Note ja echt ungern, weil es ein Schlag ins Gesicht für die Arbeit und Mühe des Autoren ist...
Es tut mir leid, aber mit diesem Band konnte ich auch nichts anfangen, so wie es sich auch schon in so manchen Rezis lesen lies...

Auch die Sache mit Johns Notiz im Büro, die dann keine Erwähnung mehr fand oder auch das Rausreißen der Engelsflügel durch John, wie hier schon erwähnt konnte auch ich dem nichts abgewinnen.

Das Gespräch mit dem alten Biler durch Glenda und John, überhaupt die ganzen Gespräche, das las sich alles so unnatürlich. Ich weiß, das ist hier ein Horror-Genre, aber in manchen Dingen muss es realistisch bleiben.

Der ganze Hintergund mit der komischen Ann, die John entführt, damit er ihr quasi die Engelsvernichtung abnimmt, das machte auch mit Wohlwollen keinen Sinn. Und die Engel, die scheinbar durch jedermann einfach so vernichtet werden können, einfach so mit stumpfer Gewalt... also auch wenn sie aus den niedrigsten Chören kommen, das geht in meiner Welt einfach gar nicht...

Ich achte eigentlich nicht so auf Kleinigkeiten und kann gut darüber weglesen, aber dieser Band hier war so voll von Dingen, die mich beim Lesen zum Koofschütteln brachten, da konnte ich nur sehr schlecht wählen...

LG Lessy großes Grinsen Alt

__________________
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!

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116915
Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
Kaiser




Dabei seit: 24.06.2009
Beiträge: 1483

15.04.2019 11:00
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Hmmmmm .... schwierig, schwierig. Eigentlich hat mir der Roman ganz gut gefallen.
Die Idee hatte was, John war auf dem falschen Dampfer (geführt worden) und gegen Ende kamen auch noch Suko und Glenda ins Spiel.

Ann Ross kam mir am Anfang tatsächlich noch "echt" vor, genau wie ihre Geschichte mit den Engelbotinnen, dass sie die Engel beschützen wollen, aber von Killerengeln angegriffen worden sein sollen.
Das zeigte auch der Tod einer Anhängerin, den John hautnah mitbekommt.

Ein paar Dinge gabs dann aber auch, die den Lesefluss ein wenig störten:
- Ann hat John entführt, ihm anschließend die Lage erklärt und auch seine Hilfe zugesichert bekommen. John isst mit den Frauen und wird beäugelt. Dann die Sache mit der toten Engelskollegin. Später meint John allerdings, dass er keine andere Person im Haus gesehen hätte ... und fragt Ann, ob sie dort allein lebt ... ?!
- Als Glenda und Suko das Haus erreichen, will Ann Ross alle drei loswerden, entschuldigt sich sogar und lässt sie ziehen. Suko fährt an, aber John stellt den Motor ab ... Anschließend heißt es, dass Suko nach wie vor hinter dem Lenkrad saß .... (mein Film vorm geistigen Auge war da arg irritiert, weils aussah, als würde John Suko ans Lenkrad greifen und einfach während der Fahrt den Schlüssel abziehen)
- Bei einer direkten Konfrontation reißt John einem Engel die Flügel aus. Zwar hat es ihn einige Mühen gekostet, aber er schaffte es. Nachher stellt sich ja heraus, dass die Engel eigentlich die Guten waren. Also reißt John dem Engel die Flügel aus, der daraufhin "vom Himmel fällt" und stirbt. Außerdem schießt er auf einen von ihnen, tötet ihn schlussendlich aber mit einer Art Nagel, der Waffe des Engels.
Klar, er dachte ja noch, dass die Frauen die Guten wären, Engelbotinnen ... und die "Killer"engel eine von ihnen vor seinen Augen getötet hatten. Er war wütend deswegen ... wohl auch noch, als er sich mit dem Engel in seinem Zimmer prügelte. Aber am Ende erfährt er ja, dass es sich bei Ann Ross um eine Kreatur der Finsternis handelt, sie die Frauen als Anhänger rekrutiert hatte und John als Mittel zum Zweck benutzen wollte. Einmal, um die Widersacher, die Engel, zu vernichten, und dann noch, um ihn selbst zu töten ...
Irgendwie finde ich, hätte John es zumindest am Ende mal etwas bedauern oder zumindest irgendeine andere Gefühlsregung zeigen können, da er ja so gesehen zwei Engel getötet hat, also die Guten ...

Glenda und Suko machen sich derweil Sorgen und lassen Johns Handy orten. Auch okay, kann man machen ... wenn das Handy denn die ganze Zeit eingeschaltet, bzw. der Akku drin war ... ?!
Ich gehe mal davon aus. Ann hatte es John ja zusammen mit der Beretta nur weggenommen und nachher auch zurückgegeben ... und nichts groß damit angestellt.
Suko und Glenda machen sich also auf den Weg, John zu finden. Dabei werden sie unterwegs auch auf die Engel aufmerksam und ein netter Biker verweist sie schließlich an das Haus der Engelsbotinnen.
Irritierend war natürlich, dass John Suko direkt eine Nachricht hinterlassen hat, wo er hin ist und dies mit keinem Wort erwähnt wurde oder Suko mal kurz hingefahren wäre, etc.
Das kann ja dann nur der Hinweis zum Hyde Park gewesen sein. Zugute gehalten werden kann den beiden allerdings, dass sie dann ja immer noch nicht wüssten, wo John aktuell ist. Also Handyortung.
War soweit auch ok ...

Dann die Engel an sich. Warum reden sie nicht mit John? Oder glauben sie, dass Ann plötzlich auch nen Kerl als Anhänger hat? Wissen oder spüren sie nichts von seinem Kreuz oder seiner normalerweise doch wohl eher guten Gesinnung, dass es wenigstens eine kleine Unterhaltung wert gewesen wäre??
Das erledigt einer der Engel dafür mit Glenda und Suko. Nach anfänglichen Sprachschwierigkeiten klappt das nachher wunderbar. Und aus irgendeinem Grund hat besagter Engel Glenda auserkoren, ihm zu helfen. Vielleicht weil sie leichter ist, als Suko, denn er muss die menschliche Person, die ihm helfen soll, ja auch tragen ... ?!
Suko tut in der Zeit nicht viel. Er hält Glenda nicht auf, sondern ermutigt sie auch noch. Er guckt. Und guckt ... und versucht noch, mit einem sterbenden Engel zu reden, usw.
Das ist normal so gar nicht Sukos Art. Helfen kann er Glenda und ihrem geflügelten Untersatz zwar nicht ... aber er versucht auch nicht ins Haus zu kommen, um John vielleicht unter die Arme zu greifen ... oder mal genauer rauszufinden, wer da jetzt wirklich die Guten und wer die Bösen sind ... denn so richtig sicher ist sich ja dann nur John ....

Der macht nämlich indes Bekanntschaft mit der wahren Ann Ross, die sich ihm offenbart und auch von ihren Plänen erzählt. John soll im Feuer umkommen. Doch da hat der keine Lust zu und aktiviert sein Kreuz. Er sieht Ann dann mit fettem Schlangenkopf und kurz drauf kriegt sie sein Kreuz ab.
Danach kümmert er sich nicht weiter um sie, sondern versucht, sich selbst zu retten.
Also heißt das ja auch, dass Ann Ross alias KdF noch leben und auf furchtbare Rache sinnen könnte?! großes Grinsen Daumen_hoch

Sukos Spruch war cool, als er John aus der feurigen Gefahrenzone zieht:
Die Grillsaison hat noch nicht angefangen, John. Daumen_hoch
Und irgendwie war die Situation ... ähm ... lustig, als Glenda dem nackten Engel auf den Rücken stieg ... großes Grinsen

KdF's find ich eigentlich echt cool, weil sie auch stark sind, nicht so einfach zu besiegen, charakterlich richtig fies und das alles ... aber hier gibt es ein relativ flottes Ende ...
Allerdings nur einer gefährlichen Situation. Kein deutliches Ende der KdF.
Mit der Aktivierung des Kreuzes sieht John die wahre Gestalt und berührt sie mal eben mit seinem Talisman. Sie brüllt und fällt um ...
Gut, man weiß jetzt nicht, ob sie vernichtet wurde oder durch die Berührung nur irritiert und dadurch kurz ausgeknockt war ... aber es reicht jedenfalls, auch nach Glendas seidenweicher Landung, um den Fall anschließend für erledigt zu erklären.
Aber solange noch offen ist, ob Ann nun vernichtet ist oder nicht, müsste man das ja im Hinterkopf behalten.

Das alles hört sich jetzt negativer an, als es ist, denn eigentlich hab ich mich schon ganz gut unterhalten gefühlt.
Normal kann ich auch über die ein oder andere Ungereimtheit hinweg lesen. Wenn es mich allerdings während des Handlungs- und Leseflusses dazu bringt, dauernd über bestimmte Situationen nachzudenken, bleibt eine gewisse "Störung" .... und das wirkt sich dann doch irgendwie negativ auf das Weiterlesen aus.
Daher ist es dann ein wackliges gut geworden, weil der Unterhaltungsfaktor durch die undurchsichtige Ann Ross echt gut war, genauso wie die Idee an sich (bei den Killerengeln dachte ich zuerst an Höllenmatzes Elite großes Grinsen ) und es kaum Fehler gab! Das war sehr angenehm smile Daumen_hoch

Dass JD hier mit der echten Jahreszeit konform geht, hab ich aber auch schon beim "Würgerhaus" erlebt (es wird an den letzten Sommer erinnert, der heiß und trocken war, aktuell aber von Frühling die Rede ist). Außerdem ist die Jahreszeit für mich persönlich nicht so wichtig, weshalb das bei einer Bewertung auch nicht ins Gewicht fallen würde. Hauptsache, sie stimmt in der Story selbst von vorne bis hinten und wechselt da nicht gravierend (z.B. anfangs noch warm und sonnig, mittig schneit's, am Ende gibt's bei lauen Abendtemperaturen ne Grillparty).
Die Erwähnung von wegen "Anfang April" fand ich hier allerdings schon irgendwie angenehm und machte die Story dadurch doch noch ein wenig "echtzeitiger" und präsenter smile

Das Cover ist passend, denn der Engel hat seine eigene Waffe ins Auge gekriegt, was er John zu verdanken hat. Allerdings gefällt mir die Darstellung des Kerls/Engels nicht, er wirkt irgendwie unförmig ... obwohl die Flügel schon cool aussehen smile

Die beiden Leserbriefe auf der LKS waren auch nett.
Ich kann den Hans Eitel nur allzu gut verstehen, wenn er schreibt, dass er es kaum erwarten kann, das neuste Heft in Händen zu halten. Dito, sag ich da nur smile
Und ich muss sagen, dass ich auf das Bild, das JD da mit der blonden Bestie auf nem Sarg in Auftrag gegeben hat, echt mega gespannt bin!! smile (Und natürlich auch auf den dazugehörigen Roman!! Vielleicht kommt dann ja noch rückwirkend was zu den Ereignissen auf der Schreckensinsel. Oder halt ein bisschen was davon ... und wenns nur darum geht, dass Justine sich jetzt wieder freier fühlt, so ohne Dracula II intus ... WENN er denn wirklich weg ist Augenzwinkern großes Grinsen )
Und ich reihe mich mal in die Riege derer ein, die mit den sehr klein geschriebenen Romanen so ihre Probleme haben ... Ne Lupe brauch ich zwar noch nicht, aber ich hab dm mal um ein paar Lesebrillen erleichtert, die jetzt in jedem Raum rumfliegen, um zum Lesen der Mini-Schriften auch immer eine am Start zu haben^^ Zunge raus großes Grinsen

__________________
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"

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116919
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11528

14.11.2019 19:50
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Es ist schlimm, wer alles an Johns private Nummer kommt, um ihn abends zu belästigen. Genau so schlimm ist Johns Naivität, sich spontan allein mit einer Fremden zu treffen, weil sie ihm irgendwelche Geschichten auftischt. So lässt er sich überrumpeln und entführen. Gut, er hat Suko zwar Bescheid gesagt, jedoch nicht als Rückendeckung mitgenommen. Aber nicht so schlimm, selbst in dieser Lage ist noch Platz für eine ausführliche Essensszene mit Detailbeschreibungen bei seinen Entführern.

Dann erfolgt auch schon der erste Angriff. John macht kurzen Prozess mit dem Engel, wozu auch befragen? Gerade nach Florians Roman, in denen John geschickt mit seinen Mitteln wie der magischen Kreide hantiert hat, ist diese rohe Gewalt schade.

Jedenfalls arbeitet John gern für sein Entführer und ist auch sonst ganz umgänglich. Da könnte man doch mal im Büro anrufen und alles aufklären. Aber wieso denn? Lieber Funkstille, bis die Kollegen sich am nächsten Morgen Sorgen machen. Es gibt auch keine Spur. Dass John Suko am Abend zuvor eine Nachricht hinterlassen hat, dass er einen Anruf bekam und sich mit der Frau am Hyde Park treffen will, hat Dark schon wieder vergessen. Ist auch egal, sein Handy wird kurz geortet, dann können Glenda und Suko los. Bei einem Zwischenstopp gibt es die obligatorischen Ekelvergewaltiger, die sich an Glenda vergreifen wollen. Hat zwar nichts mit dem Roman zu tun, streckt die Handlung aber so schön. Genau wie der umgestürzte Baumstamm über der Straße. Bei John passiert währenddessen erstmal wenig. Die Engel tanzen harmlos vor seinem Fenster herum und so. Natürlich darf die Warnung der Gegenseite nicht fehlen, die John wie immer erst recht neugierig macht. Er schnappt sich den Engel und reißt ihm im Handgemenge einfach mal die Flügel aus. Der Engel springt aus dem Fenster in den Tod, direkt neben den Wagen, mit dem Suko und Glenda gerade angefahren kommen.

Das ist wieder mal alles sehr unfreiwillig komisch. Nicht komisch ist Johns Verhalten in diesem Roman. Absolut charakterfremd. „Erst schießen, dann vielleicht Fragen stellen“ passt einfach nicht zu ihm.

Mit den Neuankämmlingen ändert sich die Lage, man will das Trio jetzt unbedingt wieder loswerden. Und John fällt auf, dass er bisher außer seiner Entführerin noch keine andere Frau hier gesehen hat. Blödsinn! Jetzt geht es aber los! Er hat zuvor mit mehreren Frauen am Tisch gesessen, die Dorfbewohner haben Suko und Glenda von mehreren Frauen erzählt und bei Johns Entführung waren auch mehrere Damen anwesend. Wenn der Altmeister sowas als Schlüsselelement benutzt, mit dem sich die komplette Lage wendet, macht mich das sauer. Wenn man sowas einbaut und es einfach nicht stimmt, ist die gesamte Handlung für den Po.

Aber es ist ja gleich geschafft. Als die Engel angreifen ist doch wieder alles in Ordnung und die Helden helfen Johns Entführerin. Ok, sie sind sich inzwischen ziemlich sicher, dass sie verarscht werden und man sie benutzt. Aber hey, wir machen trotzdem weiter wie zuvor. Dann sieht John zum ersten mal eine andere Frau im Haus, auf die das Kreuz reagiert und sie wegrennt. Nochmal, das ist Blödsinn. Ich will jetzt nicht wieder mit der Lektorensache anfangen. Aber es ist schade, dass weder dem Autor noch sonst jemand auffallen, dass es mehrere Szenen gibt, die dem klar Widersprechen.

Suko und Glenda sind ausgesperrt und sollen sich draußen um die Engel kümmern. Nachdem die Geflügelten bei John völlig grundlos aggressiv und stumm waren (Dark musste ja die Täschung erstmal aufrecht erhalten, wieso sich dabei Mühe geben) kommt es nun zu einem aufklärenden Gespräch und es wird klar, dass die Engel auf der guten Seite stehen. John enttarnt dann noch seine Entführerin als Kreatur der Finsternis und vernichtet sie mit der Kreuzformel.



Tja. Eine gute Sache hat der Roman. Ich kann subtil und unauffällig Werbung machen. Genau in der Art, wie Dark subtil und geschickt Geschichten spinnt. Aufgepasst:
Das sind genau diese Romane, wo mir die ausführliche Handlungsbeschreibung in der Gruselroman-Wiki Kopfzerbrechen bereitet. Wenn das jemand liest muss er ja denken, ich würde alles durcheinander bringen, weil das so alles keinen Sinn ergibt. Am Autor kann es nicht liegen, der wird so eine Geschichte ja kaum abliefern.
Ha, ihr habt vermutlich gar nicht mitbekommen, wofür ich geworben habe, es hat sich unterbewusst aber dennoch in euren Kopf eingebrannt.

So, genug Schabernack. Ich mache es kurz und schmerzlos. John agiert total charakterfremd. Elementare Handlungspunkte basieren auf Widersprüchen. Der Plan der Kreatur der Finsternis ergibt vorne und hinten keinen Sinn. [Werbung]Für die Kurzbeschreibung der Wiki musste ich sie arg beschönigen.[/Werbung] Da ich kein Grottig vergeben kann, wird es eine Sehr Schlechte Wertung.

großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff Baff Baff Baff Baff (1,5 von 10 Punkten) für die in der Umsetzung völlig versagende Grundidee und die Actionszenen. Es gab auch schon Romane von Dark, die nicht nur bei der Handlung Totalversager waren, sondern auch aus 64 Seiten langweiligem Gelaber bestanden.

__________________
https://gruselroman.fandom.com/de

Aktuelle Lesereihenfolge:

1. John Sinclair
2. Maddrax

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125681
Sinclair Sinclair ist männlich
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Dabei seit: 12.04.2020
Beiträge: 5767

28.04.2020 15:50
RE: Band 2125: Krieg der Höllenboten
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Handlung: Wieder beginnt ein Fall mit einem Anruf. Dieses Mal erhält John einen Anruf von Ann Ross, Anführerin der selbsternannten Engelboten. Ann bittet John um Hilfe und ein Tref-fen im Hyde Park, weil sie sich bedroht fühlt. Zwei Mitgliederinnen ihrer Gruppe wurden von Killerengeln getötet. John trifft sich im Hyde Park mit Ann Ross. Diese ist allerdings nicht allein erschienen. John wird von ihren Begleiterinnen umzingelt, mit Gas betäubt und entführt. Am Stützpunkt der Engelboten kommt John wieder zu sich. Ein großes Haus am Exmoor- Forest bei Arlington. Ann erhofft sich immer noch Unterstützung von John im Kampf gegen die Killerengel. Es dauert nicht lange bis das Haus von den Engeln angegriffen wird. Dabei wird eine weitere Frau aus Anns Gruppe getötet. Es gelingt John auch einen Engel zu vernichten. Am anderen Tag gehen die Angriffe weiter. John kann einen weiteren Angreifer unschädlich machen, als plötzlich Glenda und Suko erscheinen, die John vermisst hatten. Nun wird alles anders. Ann braucht plötzlich keine Hilfe mehr und bittet die Geisterjäger zu ge-hen. John, Suko und Glenda kommen der Befehl zunächst nach. Doch sie kehren heimlich zum Haus zurück. Was ist der Grund für Anns plötzlichen Sinneswandel und was steckt wirk-lich hinter den Angriffen der Engel?

Meinung: Ein weiterer Roman von Jason Dark. Dieses Mal ist es aber irgendwie ein seltsamer Roman geworden, der mich nicht in jeder Hinsicht überzeugen konnte. Zunächst verfolgt der Roman eine klare Linie und ist in der ersten Hälfte auch spannend und unterhaltsam geschrieben. Mit dem Auftauchen von Glenda und Suko, erhält der Roman, in der zweiten Hälfte plötzlich einen Knick. Die Figur von Ann Ross dreht sich plötzlich um 180 Grad und nichts geht mehr so weiter, wie vorher erwartet. Beim Lesen kam die Kehrtwende im Roman, bei mir zunächst gar nicht gut an. Der Grund dafür, war aber nicht allein, dass Jason, mich und vermutlich auch andere Leser, aufs Glatteis geführt hat. Sondern eher der Umstand, das gleichzeitig in der zweiten Romanhälfte, die Dialoge schlechter wurden und es mehrere Logikfehler gab. Erst bei der Nachbetrachtung konnte Jason mit der faustdicken Überraschung punkten, dass tatsächlich Ann Ross und die Engelboten die Bösen waren. Es war zumindest eine kleine, aber dennoch schwache Erklärung dafür, warum Ann, John überhaupt hat entführen lassen. Sie hätte doch einfach gemeinsam mit dem Geisterjäger, zu ihrem Haus fahren können. Unfreiwillig komisch wurde es auf Seite 36. Glenda will einen Einheimischen aus Arlington nach John fragen. Doch anstatt diesem einfach ein Foto von John zu zeigen, erklärt sie dem verdutzten Fahrradfahrer, das sie ein Smartphone suchen würde. Hätte sie mir diese Frage gestellt, hätte ich sie einfach zum nächsten Handyladen geschickt. Doppelt seltsam wird es dann auf Seite 44: Bevor John das Haus verlässt, holt er seine Tasche. Dumm nur das die Tasche niemals im Haus angekommen ist, sondern im Kofferraum des Audi am Hyde Park zurückblieb. Mögliche Ersatzkleidung wurde John von Ann angeboten. Aus einer Truhe in seinem Zimmer. Genauso hat John auf der gleichen Seite plötzlich Gedächtnisstörungen. Er behauptet plötzlich das Ann Ross allein im Haus wäre und er keine anderen Frauen gesehen hätte. Dabei hatte er noch am Abend zuvor mit ihnen gemeinsam gegessen. So war es dann insgesamt eher ein Roman der unteren Mittelklasse. Deutlich schwächer als die zuletzt erschienenen Bände. Daher gebe ich dieses Mal insgesamt die Note 4 = ausreichend (2 von 5 Kreuze). Gerade noch ein Mittel.

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Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !Daumen_hoch Buch
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Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.

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