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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2101-2200 » Band 2135: Aus den Tiefen des Hades
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Umfrage: JS Band 2135: Aus den Tiefen des Hades
top 
8
44.44%
sehr gut 
6
33.33%
gut 
2
11.11%
mittel 
2
11.11%
schlecht 
0
0.00%
sehr schlecht 
0
0.00%
Insgesamt: 18 Stimmen 100%
 
iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10665

31.05.2019 19:16
Band 2135: Aus den Tiefen des Hades
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Aus den Tiefen des Hades

Das schrille Klingeln riss Randall Pearce aus dem Schlaf.
Er fluchte. Mehr über sich selbst, weil er über seinem Schreibtisch eingeschlafen war. Er stöhnte und stemmte sich hoch.
Wieder klingelte es.
Erst langsam wurde ihm bewusst, dass jemand die Türglocke betätigt hatte. Sein Blick fiel auf die Armbanduhr, die neben dem Stapeln Papiere lag, den er bearbeitet hatte.
Es war bereits eine Minute vor Mitternacht ...

Geschrieben von Rafael Marques

Erscheinungsdatum: 11.06.2019

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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118241
Spätaufsteher Spätaufsteher ist männlich
Kaiser




Dabei seit: 17.06.2017
Beiträge: 1253

12.06.2019 11:44
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Griechische Mythologie, Kreaturen der Finsternis und eine schlagfertige Glenda konnten mich begeistern. Die Geschichte mit diesem Fährmann habe ich in Filmen mal gesehen und war erfreut sie hier wiederzufinden. Zwischendurch war ich kurzzeitig auf dem falschen Dampfer und dachte Medusa könnte noch irgendwie mit dem Fall zu tun haben. Die Person Nathaniel Dekker und besonders das Finale haben mir auch gefallen. Warum konnte er der Peitsche widerstehen und was sind seine Ziele? Da wird man noch etwas von ihm hören. Glenda haut ein paar coole Sprüche raus. Insgesamt fühlte ich mich "top" unterhalten! smile

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118597
JohnSinclairFanClub
Kaiser




Dabei seit: 15.10.2018
Beiträge: 1101

13.06.2019 16:49
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WOW !

Ein absoluter "Top"-Roman für mich. Fand ich richtig richtig klasse.

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118642
Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
Kaiser




Dabei seit: 23.06.2009
Beiträge: 1483

13.06.2019 19:57
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Eigentlich wollte ich rezitechnisch ja noch warten, weil's noch so frisch ist und ich in Sachen "spoilerfrei" nicht so die Leuchte bin Wall ... aber der Roman war halt echt cool und hat eben das ein oder andere Gimmick, das jetzt schon rausplatzen wollte ... und überhaupt ...
Wer also alles lieber noch selbst lesen und entdecken will, sollte sich mein Geschreibsel jetzt und hier besser noch nicht antun, da auch ohne Spoilerdings verratende Dinge drinstecken könnten! Alt

Seltsam, aber so steht es geschrieben ...


Okay, jetzt aber!
Es fing direkt spannend an und auch inhaltlich war ich sofort Feuer und Flamme. Archäologie, Philologie, Übersetzungen von Schriften, alte Fundstücke, Mythologien, ein knuffiger, alter Professor .... herrlich!

Mysteriös war seine "Ziehtochter", Danielle Hawkins. Zwar wurden bereits zu Anfang einige und somit erstmal genug Infos über sie geliefert, woher Pearce sie kennt, warum sie sich zurückgezogen hat, was sie machte, etc. und durch ihren aktuellen Brief nahmen die Geschehnisse auch ihren Lauf.
Aber dieses "Versuche nicht, mit mir in Kontakt zu treten, ich werde wieder auf dich zukommen" war und blieb trotzdem mysteriös ... und wirkte dazu auch irgendwie unheilvoll ...
Das ließ nichts Gutes ahnen ... denn warum kein gescheiter Kontakt, wo sie sich doch dafür entschuldigt, solange Funkstille gehalten zu haben, wenn sie 1. was von ihm will und 2. ihre Arbeit zumindest teilweise ja wieder aufgenommen zu haben scheint?!
Ein Punkt, der mich tierisch neugierig gemacht hat auf diese Frau Doktor!

Ganz im Gegensatz zu Privatdetektiv Nathaniel Dekker.
Der müsste mir doch genauso mysteriös erscheinen ... ist er aber nicht. Kurz nach seiner Erwähnung hatte ich ihn bereits wieder ausgeblendet und erst, als Glenda John und Suko ihre Recherchen kundtut, war er wieder präsent.
Doch dann kam alles anders ... und er wurde zunehmend sympathisch und ... ich meinte, ihn sogar zu (er)kennen ... aber dazu später großes Grinsen

Glendas Blick, mit dem sie John bedachte, als der mit Suko zum Alten zitiert wird, hatte ich sowas von bildlich vor Augen ... Super!! großes Grinsen
Außerdem muss ich hier auch mal hervorheben, wie sehr mir die Unterhaltung mit Sir James gefallen hat, denn das klang sowas von "original", wenn man das so nennen kann. Seine Ausdrucksweise, was er wie gesagt hat ... das ist sowas von der "magenkranke Pavian" gewesen, wie er leibt und lebt ... ein Genuss!! Augenzwinkern smile Daumen_hoch

Bei Sherman hatte ich wegen der Beschreibung seines Charakters und seiner generellen Art immer die Stimme von Logan Costello (Bernd Vollbrecht) aus den Hörspielen im Kopf, sogar samt Tonfall großes Grinsen
Das passte wie die Faust auf's Auge, so wie er sich hier wieder gab ... Btw, das war doch der Inspektor mit dem "Körbchengrößen-Spruch in Blut und Feuer, oder ... ?! Auf jeden Fall passte das mit der Stimme deswegen damals schon so treffend!! Fand ich irgendwie cool, durch die Beschreibungen direkt ne passende Stimme dazu zu kriegen!! Daumen_hoch

Die Sprüche und Tärgereien von Suko und John wirkten so schön ungezwungen, als gehöre das zu ihrem täglichen Ablauf ganz automatisch dazu und sie lockerten die Story zwischendurch immer wieder nett auf. Es las sich nicht künstlich, so, als ob es unbedingt immer mal wieder da rein müsste ... das wollte ich damit sagen. (Ich habs grad wohl irgendwie nicht so mit dem Ausdrücken von Dingen, die mir ad hoc im Kopf rumspuken ... )

Als die Geschichte dann mit der Recherche um Danielle Hawkins' Aufenthaltsort, sowie um die Münzabbildungen und die Spiegelscherben und auch mit den Worten Monster und Charon Fahrt aufnimmt und immer weiter gut nachzuvollziehen vorangetrieben wird, kommt es auch zu einem Treffen mit Nathaniel Dekker. Der weiß ebenfalls schon erstaunlich gut Bescheid, was John zunächst misstrauisch ihm gegenüber bleiben lässt.
Ab diesem Zeitpunkt wurde ich dann doch so richtig neugierig auf den Kerl. Einerseits machte er auf mich schon irgendwie einen netten, bzw. umgänglichen Eindruck. Andererseits machte er auch keinen Hehl draus, einiges vorerst noch für sich behalten zu wollen. Sein Handicap des Schlaganfalls und dem daraus resultierenden, schwer beweglichen Arm nehme ich ihm allerdings so ohne weiteres nicht so ganz ab. Irgendwas steckt da doch noch in seiner Geschichte ... und das will herausgefunden werden!

John, Suko und Dekker begeben sich also zu den südlichen Kykladen und wollen die namenlose Insel aufsuchen, auf der sie die Ausgrabungsstätte der Münzen/Spiegelscherben und damit, zumindest arbeitstechnisch, Dr. Hawkins' Aufenthaltsort vermuten.

Währenddessen geht's auch bei Danielle Hawkins selbst weiter. Irgendwie hatte ich sie vorher im Verdacht, dass sie irgendwas ausheckt mit ihrer "niemand weiß, wo ich wohne"-Nummer. Aber stattdessen wurde sie eher sympathisch und "normal" beschrieben. Ebenso wie ihr Gatte Joe. Daher nahm ich ihr auch die Trauer um den Professor und die Sorge um Kollege Nico ab.
Leider gerät sie in die Fänge ihrer eigenen Artefakte, die wohl mehr sind, als nur Goldmünzen.
Nachdem sie unter ihrem Bann stehend ihren Mann Joe tötet und dann vor zwei unbekannten Kerlen flüchtet, trifft sie auf den mythologischen Fährmann Charon, der sie dann zur namenlosen Insel, zu seinem Grab bringen will.
Ich fand's spannend, dass mir zu diesem Zeitpunkt immer noch kein Vorschlag einfallen wollte, um wessen Grab es sich handelt, wer die Verfolgertypen waren und wer aus den Tiefen des Hades befreit werden wollte.
Das hat die Lesefreude nochmal zusätzlich angeheizt!! smile

John, Suko und Dekker sind derweil ebenfalls auf der Insel angekommen, wobei von den übrigen sechs Team-Mitgliedern, die hier eigentlich in der Höhle arbeiten sollten, keine Spur zu finden ist.
Als Dekker Blutstropfen entdeckt, macht Suko den Vorschlag, dass er sich die Insel ansieht und John mit Dekker in der Höhle weitersuchen soll.
Sehr gut! Ich mag das echt gerne, wenn sich das Geisterjägerteam, egal, wer da grad mit wem zusammenarbeitet, auch mal trennt ... dann gibt's doch mind. zwei spannende Handlungsorte/-bögen, bevor man dann wohl bei einem größeren Showdown wieder aufeinander trifft.
Aber solche "Team-Trennungen" finde ich nicht nur gut, weil dann nicht alle immer aufeinander hocken und damit den Eindruck erwecken, sie könnten jeder für sich nix alleine erkunden/bekämpfen/regeln/suchen/retten ... , sondern weil dann der eine dem anderen evt. auch eine gute Rückendeckung bietet ... je nach Verlauf der Geschichte und wie es so reinpasst.
Klar ist es auch mal toll zu lesen, wenn alle zusammen was managen und draufhauen ... aber die "ich guck hier und du guckst erstmal da"-Sache find ich irgendwie spannender smile
Und hier gab's ja bis jetzt auch beides ... eine nette, ausgewogene Mischung aus Ermittlungsarbeit, Team-Pairing, etc. ... außerdem fängt man ja immer zusammen an, zu ermitteln ... erstmal ... und sonst hätte es die netten Sprüche zwischendurch ja auch nicht geben können großes Grinsen Daumen_hoch

Und so war es dann schließlich auch.
Während Suko sich im Freien umsieht, die übel zugerichteten, toten Teamies findet und sich mit den beiden Kerlen rumschlagen musste, die auch Dr. Hawkins schon verfolgt hatten und die sich als KdF's entpuppten, macht John eine weibliche Höhlenbekanntschaft und auch er staunt über deren wahren Identität nicht schlecht. Die gute Lyselle ist nicht ganz so hübsch, wie es zunächst scheint. Sie hat eine ... ähm ... etwas arg große Klappe^^
Zudem kannte sie wohl auch Dekker schon und sie war es auch, die im Auftrag von Luzifer die uralte KdF aus den Tiefen des Hades zurückholen sollte. Nur schmeckte ihr der Plan nicht mehr so ganz, als sie an Stelle des Dämons in den Hades einfahren sollte, da ihre Dienerknilche ja mit Suko aneinander gerieten und diese Begegnung nicht überlebten. Ihr dummes Gesicht, als Danielle SIE dann für diese Sache auserkoren hatte, schwebte deutlich vor meinem geistigen Auge herum ... und ich musste doch ein wenig schadenfroh grinsen (ungefähr so -> großes Grinsen )

Ich fand's super, dass die KdF's hier wieder mit von der Partie waren, denn ich mag die Teile total als Bösewichte. Besonders die Echsen-/Krokodilnummer. Der Keiler sah jetzt nicht so toll aus in meiner Vorstellung, aber dafür war der ja auch als erster weg. Suko muss da genauso gedacht haben, wie ich^^ Zunge raus
Mal abgesehen davon, dass das Vieh ihm näher war, als das Kroko und er sich mit dem Keiler als erstes beschäftigen musste ... Augenzwinkern großes Grinsen

Danielle tat mir dann echt leid. Sie hatte ihre Tochter verloren und der einzige Halt war ihr Mann Joe, mit dem zusammen sie gerade wieder dabei war, ein einigermaßen normales Leben zu führen. Dann ergreift dieser Dämon aus dem Hades mittels der Münzen von ihr Besitz und sie muss am Ende damit klarkommen, ihren Mann getötet zu haben. Die Spiegelscherben, die den Geist in den Münzen noch einigermaßen im Zaum zu halten schienen, hatte sie ja an ihren Mentor geschickt. Somit war sie dem Dämon schutzlos ausgeliefert. Zum Glück war John drauf bedacht, sie nicht zu töten, als sie im Bann des Dämons stand, sondern ihn "nur" aus ihr zu vertreiben. Das blöde an der Sache ist nur, dass sie vielleicht doppelt gestraft ist: wenn es Sir James nicht gelingt, zu intervenieren, wird sie womöglich für ihre Tat, die sie unter'm Bann stehend beging, zur Verantwortung gezogen. Allerdings ist auch nicht wirklich sicher, ob sie mit dem zweiten Verlust, der auch noch durch ihre eigene Hand geschah, umgehen und sich erneut ein neues Leben aufbauen könnte ...

Grinsen musste ich dann wieder, als John und Suko zurück im Büro waren und Suko da mit diesem extravaganten Eisbeutelverband à la Zwangsjacke rumsaß ...Das hat ihn doch ganz bestimmt ordentlich gewurmt! großes Grinsen

Dekker wurde im Laufe der Geschehnisse in der Höhle von Lyselle gehöllenpfeilt und rührte sich nicht mehr. John ging davon aus, dass der Detektiv tot war, doch der überlebt das glatt ... und klaut schließlich die letzte Münze!!
... und wenn er der ist, für den ich ihn halte, dann finde ich das doppelt gut! Erstmal allein die Tatsache, was, bzw. WER er ist und dann noch, dass John sich damit nicht auskennt. Das würde dafür ein anderer umso besser ... Augenzwinkern
Falls er es doch nicht ist, dann .... hmmm ... tjaaaaa ... dann war's .... trotzdem eine echt saucoole Geschichte, Dekker ne nette neue Figur und alles andere eine schöne, spannende Story, die sich nix anderes als ein top von mir verdient hat! smile Daumen_hoch


NICHT lesen, wer selbst noch gern "Figurenraten" betreiben will!!!



Das Cover fand ich diesmal wieder sehr atmosphärisch und stimmig. Hat allein von den Farben her sofort Lust drauf gemacht, da reinzulesen! Auch wenn der sympathische Typ auf dem Bötchen eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Schwarzen Tod hat, so denke ich mal, dass es sich bei ihm doch um Charon handelt, der Danielle zur Insel mit dem Grab rüberschipperte ... Ich fand das Bild sehr gelungen! smile

Das Interview auf der LKS fand ich gut, weil es sich mit der neuen Materie Dead Zone beschäftigt. Allerdings muss ich zugeben, dass ich es nur wegen der Neugier schon überflogen habe ... da ich das Buch noch nicht ganz gelesen habe und auch noch nicht beim Hörspiel bin, wollte ich das eigentlich erst nachher lesen.
Aber die Neugier halt ... und deswegen sag ich jetzt mal nur, dass ich das, was beim Überfliegen hängenblieb, interessant war und ich es auf jeden Fall nochmal lesen werde, sobald ich mit dem Buch, bzw. dem Hörspiel durch bin smile Daumen_hoch

Zitat:
Original von JohnSinclairFanClub
1. Wieso sind die beiden Wörter die der Professor noch kurz vor seinem Tod geschrieben hat eine Warnung für seine alte Freundin? [...] "Charon" & "Monster", das kann doch alles Mögliche bedeuten... Für mich deutet das im Zusammenhang mit den ganzen Fakten nicht in diese Richtung.

Pearce sagte ja, dass Danielle den Text wohl selbst schon übersetzt hatte und sich von ihm qausi nur die Bestätigung holen wollte. Ergo weiß sie dasselbe, das er auch wusste.
Zudem wird sie auch mit der griechischen Mythologie (Hades auf den Münzen und Bannspruch auf den Spiegelscherben) vertraut sein, auch wenn erstmal außen vor bleibt, ob sie daran glaubt oder nicht, aber gerade deshalb wollte er sie mit diesen Worten warnen, nämlich dass es tatsächlich real ist und sie eben aufpassen soll, da der Täter die Münzen bei ihm ja nicht gefunden hatte.
So hab ich mir das irgendwie automatisch beim Lesen erklärt ... smile

Zitat:
Original von JohnSinclairFanClub
2. Wieso ist Suko der Meinung, dass der Mörder noch auf der Insel ist als er die ganzen toten Archäologen findet? [...]

Das muss er ja annehmen: weil noch nix passiert ist ... oder er ein gutes Bauchgefühl hat Augenzwinkern
Aber mal logisch betrachtet: immerhin haben der oder die Täter es auf die Münzen abgesehen, weswegen sie ja auch hinter Danielle her waren, wie der ermordete Prof es ebenfalls schon angenommen hatte. Auf den Spiegelscherben stand ein Bannspruch ... also ging es um eine Erweckung oder zumindest eine Rückkehr. Selbst Dekker vermutete ja Magie im Spiel, sonst würde kein Geisterjäger an dem Fall arbeiten ... wie er so nett ausdrückte^^
Da zu dem Zeitpunkt noch nichts in Richtung Dämon, Erweckung, etc. passiert ist, und/oder auch noch keine tote Danielle ohne die Münzen unter den Toten war, ging Suko wohl davon aus, dass das Werk, wie es auch immer aussehen sollte, noch nicht beendet worden ist. Alles drehte sich um diese Ausgrabungsstätte ... ergo würden die Täter sich noch auf der Insel befinden, um dieses Werk, um das es ihnen ja primär geht, zu beenden. Und da sie ja bereits über Leichen gegangen sind, würden sie eben auch vor Dr. Hawkins und ihren Münzen keinen Halt machen ... die aber noch irgendwo stecken musste.
Zudem war und ist der einzige Anhaltspunkt: die Insel. So oder so hätten sie also auf der Insel weitermachen müssen ... weil sie nix anderes hatten.
Auch hier: ist nur meine Erklärung gewesen, die mir aber beim Lesen völlig ausreichte smile

Zitat:
Original von JohnSinclairFanClub
Ich werde das Gefühl nicht los, dass mir bei den Geschichten von JD unser Geisterjäger älter vorkommt. Ich weiß nicht wieso, aber bei Dark kommt das rüber als wenn er so locker Mitte 40 ist und bei den anderen Autoren geschätzt Mitte 30. [...]
Das ist jetzt absolut nichts Negatives - oder auch Positives - sondern einfach nur mal... ach.... ich wollte Euch mal meine Gefühle mitteilen großes Grinsen

Also erstmal: Gefühle mitteilen ist immer gut ... ich kenn das ... irgendwie^^
Ich find's immer nett, wenn andere das auch tun großes Grinsen Daumen_hoch
Dann zum Alter: in gewisser Weise muss ich dir Recht geben ... nur hab ich den Eindruck, dass John und Co bei ALLEN Autoren älter rüberkommen, als früher. Für mich sind alle mittlerweile bei Mitte Vierzig angekommen ... besonders hab ich da eine Situation in Erinnerung, als Bill, John und Suko unterwegs sind und sich dann irgendwann gegenseitig ihr Leid klagen, wie alt sie sich fühlen. Ich hab mir das behalten, weil ich die Ausdrucksweise und die Szene an sich so cool fand.
Und das war kein JD Roman ... wenn mich nicht alles täuscht, war das in "Die schlafende Armee". Es ist bei ihnen die Rede von energiegeladenen, jungen Männern ... und nach der Action sind sie eher drei angeschlagene Männer mittleren Alters ... irgendwas in der Richtung war da. Auch zwischendurch kam in mehreren Romanen immer mal wieder durch, dass sie eben auch nicht mehr die Jüngsten sind ... smile

__________________
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"

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Icho Icho ist männlich
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Beiträge: 148

13.06.2019 22:11
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Nach Sheilas Rezi bin ich gespannt ob ich mit meiner Vermutung, das ein ehemaliger Dienstleister der Detektiv ist, richtig liegesmile
Edit: hab den Roman durch


Die Geschichte selbst hat mir sehr gut gefallen.
Der einzige Wehrmutstropfen für mich war, das nur der Fährmann aus der griechischen Mythologie in die Story eingebaut wurde...da hätte ich mir etwas mehr erhofft.
Ungeachtet dessen war es ein sehr unterhaltsames Lesevergnügen!

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14.06.2019 07:58
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Danke Sheila, für deine Erklärungen, mit denen ich halbwegs leben kann smile
Jedoch wäre ich da gedanklich beim Lesen nicht von alleine in diese Richtungen gewandert.

Aber selbst wenn klar wäre, dass die Nachricht für seine Ziehtochter ist, wie soll die Nachricht denn Danielle erreichen, ...wenn niemand weiß, wo sie sich aufhält?

Wäre das mit Sukos Bauchgefühl erwähnt worden, wäre das für mich auch eine plausible Erklärung smile Von alleine kam ich da nicht drauf.



(Übrigens: Ich lese gerne deine Rezensionen. Sie sind zwar "massig", ...aber so locker, flockig geschrieben und beinhalten eine Wortwahl die mir richtig gut gefällt. Würde es Romane von Dir in exakt diesem Stil geben - ich würd sie mir kaufen großes Grinsen )

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Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
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Beiträge: 1483

17.06.2019 15:03
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Zitat:
Original von Icho
[...]bin ich gespannt ob ich mit meiner Vermutung, das ein ehemaliger Dienstleister der Detektiv ist, richtig liege smile [...]Edit: hab den Roman durch [...]

Augenzwinkern großes Grinsen Daumen_hoch

Zitat:
Original von JohnSinclairFanClub
(Übrigens: Ich lese gerne deine Rezensionen. Sie sind zwar "massig", ...aber so locker, flockig geschrieben und beinhalten eine Wortwahl die mir richtig gut gefällt. Würde es Romane von Dir in exakt diesem Stil geben - ich würd sie mir kaufen großes Grinsen )

Massig ... das ist echt'n Problem! Wall Deswegen gibt's von mir auch keene Romane, die würde man nicht auf 64 Seiten gequetscht kriegen^^ ... abgesehen davon, dass ich nur einzelne "Szenen" oder "parodisch" kann und erst recht keine kompletten Geschichten, die neben nem coolen Hauptteil auch nen vernünftigen Anfang und ein gescheites Ende haben. Daher hat's wohl auch nicht mit dem Kurzgeschichten-Dings da letztens hingehauen. Neee, ich bleib lieber beim Rezischreiben, übe mich weiterhin in "kurz und knackig", ergo kürzeren Rezis und überlass die Hammer-Romane den Profis Augenzwinkern smile Daumen_hoch


Zitat:
Original von JohnSinclairFanClub
Aber selbst wenn klar wäre, dass die Nachricht für seine Ziehtochter ist, wie soll die Nachricht denn Danielle erreichen, ...wenn niemand weiß, wo sie sich aufhält?

Hmmm ... vielleicht hat Pearce da einfach gehofft, dass sie durch die polizeilichen Ermittlungen gefunden werden kann ... ?! Oder dass sie sich, wie im Brief erwähnt, wieder beim ihm meldet und die das Polizei irgendwie spitzkriegt ... ?!

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118755
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 08.10.2008
Beiträge: 2902

17.06.2019 20:02
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Ich bin ja ganz klar ein Marques Fanboy großes Grinsen Daher lese ich seine Geschichten immer besonders gerne. Wie auch diesen. Quasi eine Vorgeschichte mit einer weiteren Figur, die ich schon immer mochte und die Rafael in die Welt gesetzt hat. Brillant.

Auch hier die Geschichte Griechenlands mit einzubringen und Charon, den Fährmann als wortkargen Dienstleister darzustellen (wobei mir der Begriff Dienstleister von ihm selbst gar nicht gefällt... für meine Begriffe ein Paradoxon, da der Begriff zu modern ist... Augenzwinkern ) war einfach toll.

Ich vergebe ein sehr gut mit Tendenz nach oben.

Ich freue mich wirklich auf neue Geschichten mit dem Detektiv... großes Grinsen

Rafael rulez! großes Grinsen

__________________

Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

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118775
lessydragon lessydragon ist männlich
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Beiträge: 6455

08.08.2019 02:02
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Na da bin ich ja mal richtig begeistert, ein Top Roman, sehr gut geschrieben, einen sehr guten Hintergrund kreiert, Mit den Kreaturen der Finsternis eine gut agierende Gegenseite aufgebaut und durch unsere Helden wieder abgebaut.

Und dann als Dark Land Fan natürlich unser ehemaliger Dienstleister, der, so denke ich, von allen dark Land Lesern relativ schnell bis sofort erkannt worden ist.

Zu dem Ablauf ist schon genug gesagt, wie gesagt, von mir ein Top und die Begeisterung, dass es unserem Dämonengeist herrlich gelungen ist, die Tür für Dark Land komplett als Möglichkeit zu öffnen mit dem Einbau des Dienstleisters mit der Suche nach Dimensionswechselmöglichkeiten. Da ist mit Johnny und auch in Zukunft mit Abby einiges möglich, aber auch mit Rakh allein, ich freue mich drauf...

LG Lessy großes Grinsen Alt

__________________
✨LESSYDRAGON✨
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120680
Helgorius
Tripel-As




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Beiträge: 296

09.08.2019 14:31
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Dies ist nach rund einem Jahr mein erster Roman von RM ... und ich vergebe gerne ein „sehr gut“ für diese sehr spannende und insgesamt gut durchdachte Geschichte.

Insbesondere den Einstieg hat der Autor wirklich perfekt getroffen ... das geht nicht besser.

Den vielen positiven Anmerkungen schließe ich mich (weitgehend) an.

Ich habe auch nur sehr wenige Kritikpunkte, die nicht wirklich bedeutend sind: Es liest sich so, als ob der gute Professor Stunden oder Tage an der Übersetzung arbeiten müsste. Als „weltgrößter Experte“ übersetzt er die beiden Halbsätze aber doch sicherlich locker nebenbei beim Sinclair-Lesen.
Ebenso hätte ich schon gerne genauer erfahren, wie Nathaniel Dekker, alias Rakh, die gute Lyselle gefunden hat.

Also, bitte weiter so ....

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120743
dark side dark side ist männlich
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Beiträge: 10406

08.09.2019 14:54
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Ich mache es kurz und knapp und schließe mich den positiven Meinungen meinen Vorpostern hier an, klasse Geschichte !Daumen_hoch . Besonders der Part mit dem sagenumwobenen Fährmann Charon wusste besonders zu gefallen ...starke Atmosphäre. Bei der mysteriösen Person Nathaniel Dekker stehe ich voll im Dunkeln. Da hier schon ein paar Andeutungen Richtung Dark Land getätigt wurden, bleibt es natürlich bei meinem (unwissenden) Zustand als nicht Dark Land Leser. Mal schauen, wann der Knilch zu einem weiteren Auftritt kommt ?. Mein Gefühl sagt mir ...schon sehr bald.

Bewertung:
Der Roman bekommt von mir ein "sehr gut".

Cover:
Kann bei mir Punkten und passt zur Story. Es zeigt den "Dienstleister"/ Fährmann Charon bei seiner "Arbeit".

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Shadow Shadow ist männlich
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08.09.2019 15:28
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Zitat:
Original von dark side
Ich mache es kurz und knapp und schließe mich den positiven Meinungen meinen Vorpostern hier an, klasse Geschichte !Daumen_hoch . Besonders der Part mit dem sagenumwobenen Fährmann Charon wusste besonders zu gefallen ...starke Atmosphäre. Bei der mysteriösen Person Nathaniel Dekker stehe ich voll im Dunkeln. Da hier schon ein paar Andeutungen Richtung Dark Land getätigt wurden, bleibt es natürlich bei meinem (unwissenden) Zustand als nicht Dark Land Leser. Mal schauen, wann der Knilch zu einem weiteren Auftritt kommt ?. Mein Gefühl sagt mir ...schon sehr bald.

Bewertung:
Der Roman bekommt von mir ein "sehr gut".

Cover:
Kann bei mir Punkten und passt zur Story. Es zeigt den "Dienstleister"/ Fährmann Charon bei seiner "Arbeit".

Na klar, so von Kuttenträger zu Kuttenträger halt ... großes Grinsen großes Grinsen

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29.11.2019 21:12
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Der Roman hat mich gut unterhalten. Es war einiges drin. Griechenland und dazugehörige Mythologie. Querverbindung zu "Dark Land". Reichlich Action und Blut, aber in einem Maße das nicht übertrieben wirkte. Die wenigen Kritikpunkten, die von den Vorrschreibern schon erwähnt wurden, taten dem Lesespaß keinen Abbruch.

Wertung - sehr gut.

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Grüße aus Österreich Winke

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02.12.2019 19:14
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Und wieder ein Roman von Herrn Marques, der als Einstieg in einen neuen Plot gedacht sein könnte. Erst Spitzbergen mit der Schamanin und jetzt bin ich gespannt, ob die namenlose Kreatur der Finsternis doch noch aus dem Hades entkommen kann. Schön geschrieben. Wie immer das perfekte Sinclair-Feeling. Dazu noch ein erstklassiger Handlungsaufbau. Ein mysteriöser Beginn, dann der seltsame Detektiv Dekker und die Verfolger der Gegenseite. Nach und nach wird alles aufgeklärt. Währenddessen ist der Leser aber dazu eingeladen, selbst mitzuraten. Ich bin ja alles andere als ein wandelndes Heftromanlexikon, aber wer Dekker sein könnte, vermute selbst ich stark. Toll, ohne dass sich Nichtleser von Dark Land ausgegrenzt fühlen.


Genug Lob, interessiert eh keinen. Was gibt es denn heute feines zum Meckern?

Natürlich wieder Heftromanzufälle. Zum Beispiel das klassische „doof stolpern“. Da fällt Dr. Hawkins die Münze aus der Tasche und plumpst genau ins Wasser, was wichtig für ihre Aktivierung ist. Was für ein Glück. Sowas kommt bei Rafael Marques aber nur ein oder zwei mal pro Roman vor. Passt schon.

Insgesamt muss ich langsam mal bei den Co-Autoren den Einsatz der Waffen leicht bemängeln. Anfangs war es noch nett, dass alle den ewig gleichen Einsatz des Kreuzes vermeiden wollten. Dafür wird mir der Stab des Buddha, die Dämonenpeitsche und der Bumerang (neuerdings gehackt statt geworfen) inzwischen zu oft eingesetzt. Klar, das sind die „Signature Weapons“ des Sinclaiteams. Das ist das Kreuz aber auch, und wenn man das bei Dark und dem Kreuz kritisert, muss man das auch bei den Co-Autoren ansprechen.

Normalerweise würde das schon wieder am TOP vorbeischrammen. Aber wegen dem passenden Vielleicht-Auftritt einer bestimmten Figur, den ich wirklich perfekt eingebunden finde, hat sich mein Lieblingscoautor die Topwertung verdient. großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen (10 von 10 Punkten)


PS. Wenn man Marques und Hilleberg jetzt in ihrer Beteiligung etwas mehr ausbalancieren möchte, wäre ich total dafür, dass Marques ein paar neue Themen beginnt.

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Aktuelle Lesereihenfolge:

1. John Sinclair
2. Maddrax

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Dämonengeist Dämonengeist ist männlich
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02.12.2019 20:02
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Genug Lob, interessiert eh keinen.

Doch, mich, und ich freu mich sehr. großes Grinsen
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Natürlich wieder Heftromanzufälle. Zum Beispiel das klassische „doof stolpern“. Da fällt Dr. Hawkins die Münze aus der Tasche und plumpst genau ins Wasser, was wichtig für ihre Aktivierung ist. Was für ein Glück. Sowas kommt bei Rafael Marques aber nur ein oder zwei mal pro Roman vor. Passt schon.

Ohne Heftromanzufälle kein Heftroman ... aber klar, ich weiß, was du meinst. Augenzwinkern
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
PS. Wenn man Marques und Hilleberg jetzt in ihrer Beteiligung etwas mehr ausbalancieren möchte, wäre ich total dafür, dass Marques ein paar neue Themen beginnt.

Im Gegensatz zu Herrn Hilleberg hab ich noch einen "normalen" Job, wenn auch in inzwischen leicht reduzierender Stundenzahl. Der Florian hat da natürlich mehr Zeit, seine flinken Finger spielen zu lassen. Deshalb wird das mit dem von dir gewünschten Ausbalancieren (mal davon abgesehen, dass da noch ein paar andere Autoren ein Wörtchen mitzureden haben) auch nicht so schnell funktionieren.

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03.12.2019 18:00
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Stimmt. Soll ja immer noch Spaß machen und nicht in Zwang ausarten. smile

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Knollo
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26.01.2020 12:42
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re... JS2135 (DL44)
------------------------
Wie konnte nur dieses Heft so völlig an mir vorbeischleichen... Mein Dank für den Hinweis auf diesen Band gehört allein dem Herr Autor... Das ist doch schon mal Top, oder ?!


Fährmann hol über...
Paketdienstleister, oder doch kein Dienstleister... keine Ahnung inwieweit Sinclairleser damit klar kamen... ich fand es relativ nervig zu Beginn, wenn so an den Erinnerungen gezerrt wird... Aber da wußte ich ja auch noch nicht in welche Richtung das alles hier marschiert... davon mal ganz abgesehen war die Einbindung des bootfahrenden Sensenmannes in dieses leicht mystische Abenteuer erste Sahne...

Alleine schon der eiskalte Blick, der einen das Blut in den Adern gefrieren läßt…

Allerdings gefiel mir dann die Benutzung eines Teppichmessers nun nicht wirklich gerade sehr... Ist das nun Klischee oder dem Baumarkt an jeder Ecke geschuldet... und dann der zerbrochene Spiegel und die Münze... als müsste ich eine Wiederholung lesen weil nix neues mehr kommt... Dann noch die schiere Masse an KdF... WTF... pure Sinclairmania...


Ein Colt für alle Fälle...
Aber auch in diesem Heft, meine Güte was für eine Namenswahl... wieder nicht nur all der Leute wegen, sondern hier auch explizit bezogen auf die Benennung dieser einen Waffe... Herrlich, oder Hilfe... ist es nun ein Colt Cobra, oder ein Colt Anakonda, oder doch nur ein riesending von einem Colt...


Das, was wichtig scheint...
Meinen ersten, richtig maßlos freudigen gedanklichen Hüpfer machte ich so nach ungefähr dem ersten Drittel der Story... das Empfand ich so goldig, das Treffen von John Sinclair und Nathaniel Dekker in einem Cafe in der Nähe des London Eye...

Ganz am Ende brauchte es dann erst dererlei Gedanken eines rauchenden Krokodiles, das einem bewußt wurde das Jonny garnicht mitspielte... hat aber auch nicht gefehlt und wäre der so getrickten Story wahrscheinlich auch nicht unbedingt zuträglich gewesen...

So oder so war es aber für mich ein Sehr Guter Sinclair, der mit den letzten Seiten allerdings noch einen hüpfer zum TOP vollzog... So einen perfekten, rundum gelungenen Ausklang hab ich selten gelesen... nun gut, das ist sicherlich meiner Dark Land Affinität geschuldet...

Daher erwähne ich jetzt auch nicht all die hervorragenden Schnipsel über die Story die im Heft verteilt zu entdecken sind, sodas einem schon klar wird wer dieser Detektiv (Dienstleister) wirklich ist... Traumhaft...

Jetzt bin ich nur noch gespannt wann der richtige Zeitpunkt für eine unbedingte Fortsetzung gekommen ist...
Aber auch so, auf jeden Fall... Dankeschön für diesen Band...

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Dem Wunder der Siebziger auf der Spur!

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Sinclair Sinclair ist männlich
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29.04.2020 12:04
RE: Band 2135: Aus den Tiefen des Hades
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Handlung: John und Suko fahren zum altehrwürdigen University College. Hier wurde Profes-sor Pearce auf brutale Art und Weise ermordet. Am Tatort werden die Geisterjäger von In-spektor Sherman erwartet, der sie angefordert hatte. Die Spuren und Funde am Tatort deu-ten darauf hin dass Professor Pearce, im Auftrag der Archäologin Danielle Hawkins, altgrie-chische Artefakte untersucht hat. Im Laufe ihrer Befragung stellen John und Suko fest, das sich auch bereits ein Privatdetektiv namens Nathaniel Dekker, für den Tatort interessiert hatte. Zurück im Büro erfahren sie von Sir James, das sich Nathaniel Dekker tatsächlich mit ihnen treffen will. John und Suko fahren zum Treffpunkt, einem Cafe am London Eye. Sie erfahren von Dekker das es der Mörder auf drei Goldmünzen abgesehen hat, die bei Ausgra-bungen gefunden wurden und sich im Besitz von Danielle Hawkins befinden. Dadurch befin-det sich diese in Lebensgefahr. Dekker bietet ihnen die Zusammenarbeit und eine Flugmög-lichkeit zu einer Insel an, auf der die Artefakte ausgegraben wurden und die zur Inselgruppe der Südlichen Kykladen gehört. Dort hofft er über die dortigen Wissenschaftler eine Spur zu Danielle Hawkins zu finden. John und Suko willigen ein, obwohl ihnen der Privatdetektiv nicht geheuer ist. Auf der Insel angekommen spüren sie eine Aura des Todes. Tatsächlich soll das Schicksal die Wege aller beteiligten Personen, schon bald, auf der kleinen griechischen Insel zusammenführen.

Meinung: Ein ausgezeichneter und jederzeit spannender Roman von Rafael Marques. Dieses Mal schrieb Rafael über die griechische Mythologie. Dabei hat er den Roman von Beginn an rätselhaft und geheimnisvoll angelegt. Erst nach und nach erhält der Leser einen genaueren Überblick über die mitwirkenden Personen und ihre Ziele. Dabei bleibt aber auch der Hinter-grund manch einer Person, bis zum Schluss rätselhaft. Der zwielichtige Privatdetektiv Natha-niel Dekker ist die größte Überraschung. Seine Identität ist auch am Ende des Romans nicht vollständig klar. Aufgrund der letzten Beschreibungen, tippe ich entweder auf eine besonde-re Kreatur der Finsternis, die gegen Kreuz und Dämonenpeitsche so immun ist, dass sie da-durch nicht enttarnt werden kann. Oder aber, was ich für wahrscheinlicher halte, Dekker gehört zu den Dienern des Spuks. Dann könnte dieser besondere Dämon sein Auftraggeber sein. Jedenfalls werden wir noch von Dekker lesen. Vielleicht wird dann auch klar, warum er Artefakte und magische Gegenstände sammelt, mit denen Dimensionstore geöffnet werden können. Etwas nachdenklich gemacht hat mich die Art und Weise, wie die besessene Daniel-le ihren Mann tötete. Logischerweise kann man mit einem Teppichmesser einem Menschen sehr schnell die Kehle durchschneiden. Aber taugt es wirklich dazu, einen Menschen durch einen Stich in die Brust zu töten? Sicherlich kann man die Klinge lang ausfahren lassen. Aber die Klinge eines Teppichmessers hat doch einige Sollbruchstellen. Daher meine ich eigentlich dass die Klinge abbrechen müsste, bevor sie tief genug in der Brust steckt. Aber wie gesagt, das ist nur mein persönliches Gefühl. Ausprobieren möchte ich es nicht. Das ändert nichts daran dass der gesamte Roman hervorragend war. Daher gebe ich auch die Note 1 = Sehr gut (5 von 5 Kreuze). Ganz klar,im Forumfür Rafael ein Top.

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Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !Daumen_hoch Buch
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.

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Marvin Mondo
Koenig




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19.02.2021 08:32
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Erste Hälfte des Romans wusste - von einigen Kleinigkeiten abgesehen - durchaus zu gefallen. Die zweite lässt dann ebenso stark nach, verliert sich in Langatmigkeit und einer wenig interessanten Auflösung. Kreaturen der Finsternis und die Verbindung zur griechischen Mythologie - naja, meins war das dann ganz und gar nicht!
Schreibstil des Autors ist ganz okay, der immer mal wieder eingestreute Humor (Hades als "Dienstleister" - naja...) ist jedoch nicht meine Tasse Tee. Wie so vieles im Leben Geschmackssache. Gut gefallen hat mir Nathaniel Dekker, von dem der Leser schnell ahnen kann, dass er kein Mensch ist. Dazu bedurfte es nicht erst dem mühelosen Überleben einer Pfeil-Attacke. Aber auch Dämonen haben nun einmal ihre "menschlich" erscheinenden Schwächen, wie Dekker selbst im Monolog später einräumt. Auf seine weiteren Motive wird in den kommenden Auftritten eingegangen.
Noch einige einzelne Anmerkungen:

- JS als stumpfer Macho? Hmkay, einer Studentin aufgrund von Äußerlichkeiten zu unterstellen, sie als Assistentin eingestellt zu haben, ist pure Steinzeit, entsprechend überflüssig. Hätte es nicht bedurft.

- Ein Gegenüber auf dämonische Besessenheit mit dem (weißmagischen) Kreuz zu testen, ist alte Dark-Schule. Ein Test mit der (schwarzmagischen) Peitsche kommt nun also also als reine Spielerei der Co-Autoren hinzu. Ebenso ein auszulösender Effekt, wenn man einen Gegner nur mit der Peitsche berührt. Kann man machen, ergibt aus meiner Sicht (auch als absoluter Fan der Waffe) nur bedingt bis keinen Sinn.

- Der zitierte "Fluch der Sinclairs" war etwas anderes, auch keine allzu gelungene Bemerkung.

- Und auch bei der griechischen Mythologie taucht der eine oder andere Fehler auf, was ebenfalls zu Abzug führt.

Unter dem Strich ein starker, gut geschriebener Beginn und eine schwache zweite Romanhälfte - ergibt insgesamt noch eine "mittlere" Bewertung.

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Talent is a flame. Genius is a fire...

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