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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Das Finale hat mir aus dem Grund gefallen, weil es so unspektakulär abgelaufen ist. Die weiße Göttin hat sich sehr dezent im Hintergrund gehalten, und der Einfall mit der Aasblume war mal ein etwas anderer Lösungsansatz.
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Na ja, typisch Earl Warren (Walter Appel) halt.
Auf Seite 58/59 heißt es wie immer: "Wir haben keine Chance gegen sie, keine, nicht die geringste. Wir können uns ebenso gut gleich aufhängen. Die weiße Göttin …"
Nun gut, wenigstens war's mal nicht der Verlobte, der die Braut und deren Rest-Sippe (hier war's der Rest einer Expedition) rettete und erst dann kam die "Verlobung".
Etwas störend empfand ich die ausgiebigen Beschreibungen der Waffen, da wurde keine Patrone abgefeuert, ohne dass präzise deren Kaliber erläutert wurde.
Insgesamt kein wirklich schlechter Roman; ich stimme mit einem "Mittel" ab.
Das Cover passt nur suboptimal, denn im Roman ist von einer Sphinx (Löwenkörper mit Frauenkopf) die Rede, aber ein passenderes Bild von R. Sieber-Lonati war wohl gerade nicht greifbar.