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Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11528

20.10.2019 22:40
151 - Die Topharbraut
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Berlin 1913: Auf Wohnungssuche begegnet der Schriftsteller Dr. Gunther Lutzke dem unauffälligen Fritz Beckers, mit dem er sich fortan in eine Art Wohngemeinschaft begibt. Er ahnt nicht, dass der freundliche Mitbewohner hinter seiner Fassade etwas Grauenvolles verbirgt, das er sich in seinen kühnsten Träumen nicht hätte ausmalen können ...

Erschienen am 4. Oktober 2019

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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11528

17.11.2019 22:27
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Gunther Lutzke ist in Berlin auf Wohnungssuche, findet jedoch nur Angebote mit Einschränkungen. Zufällig trifft er bei einer Wohnungsbesichtigung den ebenfalls wohnungssuchenden Fritz Beckers. Da beide sich verstehen und das Gerenne satt haben, mieten sie die Zimmer, die sich einen gemeinsamen Durchgang teilen.

Soweit so gut. Die beiden vertragen sich und leben nebeneinander her. Bis zum vermeintlichen Wendepunkt, der ziemlich konstruiert ist. Ein Paket kommt an. Lutzke kann sich nicht erinnern, etwas bestellt zu haben oder zu erwarten. Kein Absender, die Adresse ist aber richtig, daher macht er die Lieferung mit seiner Freundin einfach auf. Dass er auch einen Mitbewohner hat, kommt ihm gar nicht in den Sinn. Man könnte ja erstmal warten, bis Beckers eintrifft und das dann klären. Zufällig kommt Beckers dann wenige Minuten zu spät dazu, als sie die Kiste gerade geöffnet haben.Die toten Katzen darin bringen ihn in Erklärungsnot.

Die Vermieterin wird auch immer neugieriger, aber da passiert nichts. Dafür wird es bei der nervigen hysterischen Freundin immer schlimmer. Sie hat eine Herzschwäche und fällt deshalb dauernd heulend in Ohnmacht. Logisch! Schließlich verschwindet sie irgendwann und man denkt natürlich sofort an den zwielichtigen Beckers. Aber das wird nicht weiter aufgegriffen und bleibt in der Luft hängen.

So leben die beiden weiter gut zusammen, bis Beckers schließlich auszieht. Aus irgendeinem Grund lädt er Lutzke an seinem letzten Abend zu einer Privatfeier bei Freunden ein. Für Lutzke ist alles seltsam. Er bleibt höflich, ist aber mit den kryptischen Anspielungen der Feiernden überfordert und hat keine Ahnung, was hier los ist. Beckers verabschiedet sich später und lässt seinen Freund mit den Gestalten allein. Aber auch das wird nicht weiter aufgegriffen. Ein seltsamer Abend, der bald vergessen ist. Aber es passiert nichts.

Schließlich zieht auch Lutzke aus und findet zufällig das Medallion seiner verschwundenen Freundin. Außerdem wird er von einem Bekannten zufällig darum gebeten, über einen Museumsvortrag zu berichten, weil dieser leider woanders eingespannt ist. Dort wird ebenso zufällig eine Mumie präsentiert, die Forscher geborgen haben. Eine lebendig einbalsamierte Frau, deren Leichnam nicht vertrocknet ist. Und jetzt ratet mal, wen Lutzke schockiert erkennt? Das wurde echt geschickt eingefädelt, äh erzwungen.

Da steht plötzlich irgendwie Becker hinter ihm und zerrt ihn nach draußen. Wo er sich als Bösewicht zu erkennen gibt. Ok, er gibt nicht zu, Lutzkes Freundin getötet und mumifiziert zu haben. Aber er warnt seinen ehemaligen Mitbewohner, ihn nicht anzuzeigen und lacht die ganze Zeit total böse. Das sagt doch nach dem Klischeehandbuch alles. Bleibt die Frage, wie er die Leiche nach Ägypten verfrachtet hat. Und gab es 1913 für Wissenschaftler keinerlei Möglichkeit der Altersbestimmung einer Mumie? Ob die einige Monate frisch oder tausende Jahre alt ist, macht ja schon einen Unterschied. Sind die Forscher darin verwickelt und faken das alles, für ein wenig Ruhm?

Tja, eine Auflösung mit heufenweise Logiklöchern. Überhaupt passiert erst in den letzten 15 Minuten etwas spannendes, von Zufällen eingeleitet und nicht die restlichen 60 Minuten aufgebaut. Hätte man sich so sparen können. Es gibt mehrere Szenen, wo man sich denkt „jetzt geht es endlich los“. Aber die ziehen ohne Konsequenzen vorbei. Das sind keine Gruselklassiker mehr, das sind Groschengeschichten.

Die Sprecher leisten wieder gute Arbeit, wobei mich das Berlinerisch von Lutzkes Freund am Anfang enorm genervt hat. War zum Glück nur eine Nebenrolle für 5 Minuten. An der Musikauswahl und den Soundeffekten habe ich nichts auszusetzen.


Trotzdem. Ich streiche das Gruselkabinett erstmal von meiner Liste der Hörspiele, die ich abends auf der Couch bei Dunkelheit höre, um mich voll darauf einlassen zu können. Die nächsten Geschichten werde ich nebenher hören und wenn sie mich nach 15 Minuten faszinieren, kann ich immer noch pausieren und andermal eine schöne Schauerstunde daraus machen.

Ich kann nur erneut schreiben:

Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff Baff (4 von 10 Punkten). Als Gespenster Krimi Hörspiel hätte ich dafür noch locker 6 Punkte gegeben.

__________________
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1. John Sinclair
2. Maddrax

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Lilith Lilith ist weiblich
Haudegen




Dabei seit: 18.08.2014
Beiträge: 603

14.12.2019 13:21
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Also mir hat das Hörspiel sehr gut gefallen.
Zwar war es vorhersehbar, aber das hat mich nicht gestört.

Mir hat die ganze Atmosphäre richtig gut gefallen.

Die Sprecher waren top.

Ein Hörspiel,das ich bestimmt öfter hören werde.

__________________
Liebe Grüße Lilith

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