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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2101-2200 » Band 2158: Willkommen im Fegefeuer
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Umfrage: JS Band 2158: Willkommen im Fegefeuer
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sehr schlecht 
3
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Insgesamt: 15 Stimmen 100%
 
iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10694

09.11.2019 17:10
Band 2158: Willkommen im Fegefeuer
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Willkommen im Fegefeuer

„Wo sind die anderen?“, hatte ich den Nephilim gefragt.
„Im Fegefeuer!“
Die Antwort war für mich ein Schock, denn mit den anderen hatte ich meine Verbündeten Jane Collins und Harry Stahl gemeint, die zusammen mit mir diese ehemaligen Gottessöhne jagten. So zumindest hatten sie sich bezeichnet.
Ich war nach Deutschland gereist, um meinen Freunden zur Seite zu stehen ...

Geschrieben von Jason Dark

Erscheinungsdatum: 19.11.2019

2/2

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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125496
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 08.10.2008
Beiträge: 2909

20.11.2019 15:34
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Auf der LKS gibt es eine kurze Lesergeschichte mit John 'Der Riese im Wattenmeer'
Der Autor selbst gibt nicht viel von sich selbst preis, verweist auf seine Homepage, seine bereits veröffentliche Trilogie und das er selbst mal Sinclair Leser war (und noch ist...). Mir persönlich ist das etwas zu dürftig. Als Sinclairfan kommt er mir nicht rüber...

Zur Story: Ein vermeintlicher Unhold verschleppt einen Briefträger im deutschen Wattenmeer. Seine Freundin wird Zeuge und ruft die Polizei. John ist im Urlaub im schottischen Hochland. Die Urlaubsbeschreibung ist ganz nett, der Autor zieht jedoch einmal einen Vergleich zu einem Quelle Katalog (!). Die Kataloge wurden meines Wissens 2009 eingestellt und waren bestimmt in England unbekannt.
Ein Fehler, den ich einem Hobby Autoren nachsehen würde.
Dann wird John aus seinem Urlaub heraus von einem BKA Hubschrauber nebst Harry Stahl abgeholt. Sorry, wer glaubt, dass das BKA so ohne weiteres in das Hoheitsgebiet Großbritanniens fliegen darf, ist entweder sehr naiv, oder hat einfach keine Ahnung. Auch diesen Fehler würde ich einem Hobby Autor nachsehen.
In der Story kommen Harry und John dann am Ort des Geschehens an und wollen die Zeugin vernehmen, bei der sie dann auch noch für die Nacht unterkommen (Zufälle gibts...). Im weiteren Verlauf wird natürlich auch die Zeugin vom Unhold verschleppt, Harry und John treffen auf ein einsames Gehöft mit einem Grammophon, welches eine Melodie spielt, die den Unhold heraufbeschwört. John landet in einer Höhle und findet sowohl den Briefträger als auch seine Freundin und kann sie befreien. John zerstört die Schallplatte und will den Unhold mit einem Flammenwerfer, den der Bewohner bei sich hat (Zufälle gibts) zerstören, was ihm auch gelingt. Da taucht eine schwebende Blonde Frau auf, tötet den Bewohner und gibt sich als Johns Schwester aus. Ende der Geschichte.

Ich habe die Geschichte sehr wahrscheinlich unvollständig wiedergegeben. Nichtsdestotrotz finde ich, dass es der Geschichte so an ziemlich allem mangelt, was eine John Sinclair Story ausmacht (einziges Highlight: Harry Stahls Schlafanzug mit Entenaufdruck).

Wenn es eine Debüt-Geschichte eines jungen Autoren gewesen wäre, dann hätte ich gesagt, ok, passt für den Anfang, aber da der Autor ja bereits schon eine Steampunk Trilogie veröffentlicht hat, ist der Versuch eine kurze JS-Geschichte zu schreiben kläglich gescheitert.

Mir drängt sich der Verdacht auf, dass der Autor diese Geschichte nur geschrieben hat, damit er etwas 'Airplay' in Sachen seiner eigenen Werke bekommt. Eine echte Fan Story sieht für mich definitiv anders aus...

__________________

Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

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125908
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Kaiser




Dabei seit: 15.10.2018
Beiträge: 1114

20.11.2019 15:54
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Hi, das passt ja:
Ich habe schon Montag bei Michael angeklopft, ob er für das Forum eine Rubrik "Kurzgeschichten" im John Sinclair-Bereich erstellen kann, wo dann genau solche Sachen eingestellt und besprochen werden können.
Ich finde nämlich 1. ist genug Stoff da (gibt ja einige Kurzgeschichten) um dies auch explizit in einem Unterforum / Extra-Thread zu verkünden, zu bewerten und drüber zu diskutieren und 2. finde ich, klaut es dem "Hauptroman" seine Präsenz. Wenn hier mehr über die LKS-Kurzgeschichte geschrieben wird, fände ich das halt schade in Bezug auf den eigentlich John Sinclair Roman.

Du hast jetzt nur - und dafür relativ viel - über diese Kurzgeschichte geschrieben. Das finde ich halt (an dieser Stelle) schade.

Was meinst Du / meint Ihr?

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125910
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
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Dabei seit: 08.10.2008
Beiträge: 2909

20.11.2019 16:12
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Zitat:
Original von JohnSinclairFanClub
Du hast jetzt nur - und dafür relativ viel - über diese Kurzgeschichte geschrieben. Das finde ich halt (an dieser Stelle) schade.


Das liegt daran, dass ich die Jason Dark Romane nicht mehr lese.

Eine eigene Rubrik halte ich für weniger sinnvoll, da man dann bei der Rezension vom Roman Thread in den Kurzgeschichten Thread wechseln muss. Ich finde, die gehört zum Roman und sollte auch da rezensiert werden. Eine weitere Rubrik führt unweigerlich zu Datenredundanz und macht das ganze (finde ich) noch unübersichtlicher..

Peace & ROCK'N'ROLL

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Kaiser




Dabei seit: 15.10.2018
Beiträge: 1114

20.11.2019 16:43
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Das sehe ich auch ein. Klingt plausibel, aber: Es gibt ja auch Kurzgeschichten von John Sinclair die NICHT in den Romanheften auftauchen. (Z.B. aktuell von Thomas Williams als Audio-Umsetzung gesprochen von Dietmar Wunder, usw....)

Ich hatte mir das so gedacht, dass halt ALLES was es an Kurzgeschichten um John Sinclair gibt, dort besprochen werden kann.
Für den Zyklus "Die Dunkle Mutter" wurde ja auch schon eine extra Kategorie erstellt.... könnte dann auch da mit reinfallen - nach meiner Meinung (und nach deiner Meinung hätte es das dann auch nicht geben dürfen großes Grinsen ).

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Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
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Beiträge: 2909

20.11.2019 16:55
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Zitat:
Original von JohnSinclairFanClub
Für den Zyklus "Die Dunkle Mutter" wurde ja auch schon eine extra Kategorie erstellt.... könnte dann auch da mit reinfallen - nach meiner Meinung (und nach deiner Meinung hätte es das dann auch nicht geben dürfen großes Grinsen ).


Die wurde geschaffen, weil die Kurzgeschichten nicht in den Ebooks enthalten sind. Da Interesse an der/den Geschichten bestand... Die Dunkle Mutter war die erste (meines Wissens), die sowohl in mehreren Teilen, als auch mit John Sinclair & Co. geschrieben wurde.

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20.11.2019 16:59
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Zitat:
Original von Tulimyrsky
Die wurde geschaffen, weil die Kurzgeschichten nicht in den Ebooks enthalten sind.


Aber das wäre dann ja sogar noch ein Grund mehr eine Kategorie "Kurzgeschichten" dort mit reinzunehmen...

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125914
Loxagon Loxagon ist männlich
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Dabei seit: 04.09.2011
Beiträge: 3011

23.11.2019 19:46
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Alles in einem ... ein guter Roman.

Ich vergebe ein SEHR GUT.

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126033
Schneedrache
Tripel-As




Dabei seit: 23.11.2019
Beiträge: 284

25.11.2019 21:44
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Ich fand den Roman gut. Über Parallelwelten, in denen Asmodis herrscht oder wo er am Ende plötzlich auftaucht, hat Jason bestimmt schon einige Male geschrieben, aber dieser Roman hatte eine besonders schöne Fegefeuer-Atmosphäre. Asmodis könnte ein Reisebüro eröffnen: Asmodis-Abenteuerreisen, jedem seine Fegefeuer-Parallelwelt. Scheint ja sehr viele davon zu geben. Mindestens so viele, wie Jason noch Romane darüber schreibt. Vielleicht sogar noch mehr. großes Grinsen

Das Thema Engel lässt Jason auch nicht los. Die Idee mit der engelsartigen Nephilim-Mutter Alicia, was auch immer die wirklich war, könnte neu gewesen sein. Ob Alicia mit ihrem Sohn aus dem Fegefeuer fliehen konnte, scheint nicht sicher zu sein. Aber ich glaube nicht, dass nun alle Nephilim vernichtet wurden. Von denen scheint es ja auch immer mindestens noch einen weiteren zu geben. Augenzwinkern

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126131
Koboldoo Koboldoo ist männlich
Koenig




Dabei seit: 18.02.2016
Beiträge: 802

26.11.2019 13:38
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Leider hat sich der 2. Teil zu weit vom Eingangsthema Hexen vs. Nephilim entfernt. Die Handlung rund um das Boot mit den Hexen und Zombies war so was von wirr. Zum Schluss dann kurz den Gehörnten mit der Formel vertrieben und fertig. Schade, dass es keine weiteren Erklärungen gab. Was ist jetzt mit den Hexen? Schön wäre es auch gewesen, wenn Jane etwas von ihren noch bestehenden Kräften eingesetzt hätte.

Bewertung: Schlecht

Cover: Gefällt mir ganz gut. Mit etwas Fantasie kann man im Feuer sogar die Fratze des Teufels erkennen.

__________________
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2023 = Band 330 - 380 lesen)

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126147
Florianhh
Jungspund




Dabei seit: 22.05.2019
Beiträge: 38

10.12.2019 13:46
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Der erste Teil plätscherte so vor sich hin und ich konnte mit viel Wohlwollen noch ein "mittel" vergeben. Hier im zweiten Teil wird leider wieder nur endlos herumschwadroniert.
"schlecht"
Bitte keine Mehrteiler mehr, Herr Dark!

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126572
JohnSinclairFanClub
Kaiser




Dabei seit: 15.10.2018
Beiträge: 1114

12.12.2019 16:29
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Aha, das war er nun also. Der 2. Teil.... Ich fand ihn "mittel" mit einer leichten Tendenz zum schlecht, denn insgesamt hat mir doch das Heft davor n ticken besser gefallen.
Nichts desto trotz war das für mich komplett zu langweilig und alles einfach irgendwie verworren geschrieben.
Die Geschichte hat bei mir Bilder im Kopf hinterlassen, die tatsächlich ziemlich cool sind. Irgendwie hat Jason es geschafft Atmosphäre zu mir rüber zu bringen.
Dennoch... die Charaktere reagieren alle blöd und unterhalten sich dumm. Es wird ständig wiederholt und hin- und hergeredet.
Der 2-Teiler hätte vermutlich gut in ein Heft gepasst.

Das Ende ging so fix... einfach Friede, Freude, Eierkuchen... das war´s. Jede Menge offene Fragen und vor allem, wieso landen die zum Schluss im Haus der Hexen? Es war doch das Haus der Nephilim, also die Basis von denen. Die Hexen hatten doch ihre Zelte auf dem Mittelaltermarkt und haben in Bussen gepennt...

Der Titel wurde doch schon einmal für einen John Sinclair Roman verwendet... Habe nachgesehen, es war Band 421. Sehr schade. Ich habe mich schon oft gefragt, wie es zu schaffen ist bei dem Thema "Grusel" nach über 2150 Romanen (+ die Bücher) nie über die gleichen Titel mal zu stolpern. Nun ist es passiert und auch noch von dem gleichen Autor.

Das Cover war super, obwohl mir der Engel aus der Geschichte nicht passte. Die wurde ein bisschen anders beschrieben. Trotzdem schönes Bild. (Irgendwie erinnert es mich an "meine Sandra" aus meiner Jugend... das Gesicht... naja.... Michael Cretu hat sie mir dann ja weggeschnappt... großes Grinsen )

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126652
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11537

16.12.2019 19:20
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Auch die Fortsetzung beginnt mit viel Gelaber. John fragt einen Nephilim über das Fegefeuer aus, in das seine Freunde gebracht wurden. Es ist natürlich nicht Aibon, sondern eine 0815-Höllendimension. Auch Harry und Jane müssen erstmal mit der neuen Situation zurecht kommen und ausführlich miteinander reden.

Schließlich stoßen sie auf eine Ansammlung von Behausungen und hören ein unheimliches Lachen, das von dem nackigen Engel Alicia ausgestoßen wurde. John und der Nephilim labern weiter, sie hören das Lachen und haben schon ein neues Thema, um ihr Gespräch weiter zu führen. Ganz toll. Im Fegefeuer labern Harry und Jane mit Alicia, zufällig Mutter des Nephilim, mit dem John sich gerade im Bauernhaus unterhält.

Das erste Drittel des Romans besteht fast nur aus lahmen Gesprächen. Dann wird John mal kurz angegriffen. Nach nur einer halben Seite hat er das aber auch fix mit einer Silberkugel erledigt. Im Fegefeuer gibt es weitere Dialoge, bis Alicia wegfliegt und die Gefangenen doof da stehen lässt. In einem See werden gefangene Hexen-Zombies von irgendwelchen nicht näher beschriebenen fliegenden Schatten-Raubtieren angegriffen. Soll der Leser sich das genaue Aussehen halt selbst ausdenken. Einige Zombies können entkommen, zwei von ihnen schlurfen geradewegs auf Jane und Harry zu. Die haben das alles in Ruhe beobachtet und – man kann es schon ahnen – ausführlich kommentiert.

John und der Nephilim sind im Fegefeuer angekommen. Sie latschen herum und reden. Alicia kommt angeflogen und will sich auch in Ruhe mit John unterhalten. Erneut gibt es eine ganz minimale Spannungsszene, als John mit dem Nephilim ringt. Der hat keine Chance gegen den Geisterjäger und es folgt ein tadelndes Gespräch. Alicia nimmt ihren Sohn mit. John ist kurz mal eine Viertelseite alleine, dann tauchen die beiden nochmal auf. Sie haben was vergessen und warnen John, dass er gleich angegriffen werden wird. Bitte! Es wäre wirklich mal Zeit, dass endlich was passiert!

Da greifen auch schon die Schattenwesen an. Gleichzeitig wechselt der Roman zu Harry und Jane, denen sich langsam zwei Zombies nähern. Gibt es im letzten Viertel endlich die erste richtige Action? Das muss man sich mal vorstellen, davor gab es nur Gelaber und Gelatsche. Abgesehen von zwei minimalen Szenen, in denen John angegriffen wurde. Das kann man nichtmal in einem trashigen Klischeegroschenheft bringen. Es ist eine Sache, Dinge schlecht zu schreiben. Eine andere ist es, wenn einfach gar nichts passiert und die Spannung völlig fehlt. Wir sind hier doch nicht beim Fürstenroman, wo so viele leere Dialoge eher passen würden.

Als jetzt also endlich was passiert ist auch das sehr spannungsarm. Die Zombies kommen Schritt für Schritt näher. Man kann in aller Ruhe darüber diskutieren, wie man sie am besten tötet. Dann folgt kurzes Zielschießen aus sicherer Entfernung. Zwei Kugeln in den Kopf, fertig. Puh, endlich kann Dark sich wieder seinen heißgeliebten Dialogen widmen. Jane und Harry treffen dann auf weitere Hexen in einem Boot, um auch ein wenig mit einer von ihnen zu reden. Wie mitfühlend. Die ist sonst sicher total einsam. Auch für John gibt es keine Gefahr. Die Schatten zerplatzen schon, wenn sie sich ihm und dem Kreuz auf einige Entfernung nähern. Also schauen Anzo und Alicia nochmal vorbei und gehen ihrer Lieblingsbeschäftigung nach.

Sind die beiden eigentlich Gegner oder nicht? Erst wollen sie ihn tot sehen und reden auch gefühlte hundert mal davon. Dann sind sie plötzlich auf seiner Seite und Alicia bringt John zu seinen Freunden. Auf dem Boot werden Harry und Jane von zwei weiteren lahmen untoten Zielscheiben „angegriffen“. Dann erscheinen die Schatten, greifen aber nicht an. John ist inzwischen auch dazu gekommen und wundert sich, warum nichts passiert. Da meldet sich die Stimme von Asmodis. Och nö. Dark soll echt mal aufhören, auf den letzten Seiten sinnlose Gastauftritte ohne Bedeutung für den Roman reinzuschreiben, nur um die Leser bei Laune zu halten. Jedenfalls will der das Fegefeuer vernichten und lässt eine Flammenwand auf die Helden zurasen. John ruft kurz die Kreuzformel und ZACK sind die wieder in Deutschland. Ende.


Auf weitere Logikdinge gehe ich dieses mal nicht noch ein. Mir sind einige aufgefallen, die habe ich aber wieder vergessen. Ehrlich gesagt habe ich die Dialoge - und damit den meisten Text – nur schnell weg gelesen, weil sie größtenteils inhaltsleere Seitenfüller waren. Es ist schön, dass der Altmeister sich wieder vermehrt an Fortsetzungsabenteuer traut, aber nicht so. Das ist jetzt der dritte Zweiteiler in Folge, wo es einfach nicht stimmig ist.

großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff Baff Baff Baff (2,5 von 10 Kreuzen) für diesen SEHR SCHLECHTen Laberroman.

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126833
Sohn der Finsternis
Gast


17.12.2019 01:32
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
hören ein unheimliches Lachen, das von dem nackigen Engel Alicia ausgestoßen wurde ... Im Fegefeuer labern Harry und Jane mit Alicia, zufällig Mutter des Nephilim, mit dem John sich gerade im Bauernhaus unterhält.


War das nicht so, dass Nephilim die Nachkommen von Grigori und Menschenfrauen sind?
Oder erinnere ich mich da falsch? Alt

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126850
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11537

17.12.2019 20:24
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Zitat:
Original von Sohn der Finsternis
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
hören ein unheimliches Lachen, das von dem nackigen Engel Alicia ausgestoßen wurde ... Im Fegefeuer labern Harry und Jane mit Alicia, zufällig Mutter des Nephilim, mit dem John sich gerade im Bauernhaus unterhält.


War das nicht so, dass Nephilim die Nachkommen von Grigori und Menschenfrauen sind?
Oder erinnere ich mich da falsch? Alt


Da liegst du richtig. Und von allen Nephilim, die im ersten Teil unterwegs waren und jetzt wieder im Fegefeuer sind, ist Alicia ausgerechnet die Mutter desjenigen, der zurück geblieben ist (einer von zweien) und mit dem John gerade quatscht. Ergo zu dem John schon eine Bindung aufbaut.


edit: Ach, dir ging es vermutlich um die Geschlechterrollen? Na ich denke, das ist kein so großes Ding. Gibt sicher auch weibliche Grigori.

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126874
Sohn der Finsternis
Gast


17.12.2019 22:03
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Nephilim haben als Vater einen Grigori und als Mutter einen Menschen.
Alicia soll Mutter eines Nephilim sein und ist ein Engel.
Das ist ein Widerspruch.

Von daher: Dark schreibt Müll.

Und nein, es ist nicht andersrum möglich.

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126882
Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
Kaiser




Dabei seit: 24.06.2009
Beiträge: 1483

06.01.2020 18:53
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Stand im ersten Teil noch die Angst und der Kampf Nephilim gegen Hexen im Vordergrund, so ging es sich hier wirklich hauptsächlich ums Fegefeuer.
Zwar spielten die vorangegangenen Ereignisse hier auch noch mit rein, aber das Hauptaugenmerk lag eben, auch wieder schön dem Titel entsprechend (und an dieser Stelle sei gesagt, dass es mich ja sowas von gar nicht kratzt, wenn sich mal ein Titel doppelt! Schon gar nicht, wenn 1737 andere Titel dazwischen liegen ... Hauptsache ist doch, die Geschichte ist gut! Und schließlich kann man durchaus mehrmals im Fegefeuer willkommen sein Augenzwinkern Zunge raus ), auf dem Ort, wo Jane und Harry es hin verschlagen hatte.
Und ebendiesen Ort, das Fegefeuer, fand ich cool beschrieben.
Die Vergleiche von Dante's Göttlicher Komödie und die Aussagen von Alicia, Enzo und Co, dass das Fegefeuer ne reine Erfindung der Menschen wäre, passten da gut rein ... und haben trotzdem noch Raum für eigene Vorstellungen gelassen.

Dass Asmodis am Schluss dann meinte, ganz schnell beweisen zu müssen, wie wörtlich Fegefeuer gemeint sein kann, war noch ein kleines Sahnehäubchen. Es lief dann zwar alles ziemlich flott ab, doch es wurde auch noch deutlich, dass Harry und Jane fast glaubhaft davon ausgingen, dieses Erlebnis nicht unbedingt überleben zu können.
Und wenn der Höllenherrscher schon mal so schnell handelt, anstatt ellenlang zu quatschen, dann muss auch John schnell handeln. Und da passte sogar der Einsatz seines Kreuzes und der Formel gut, ohne als Allheilmittel zu wirken. Immerhin war die Feuerwand mit Asmodis' Konterfei ja doch rasend schnell unterwegs und bevor man sich irgendwas versengt, kann man ja lieber versuchen, möglichst schnell und zudem heil da rauszukommen.

Besonders gelungen waren für mich auch die Beschreibungen des Sees, unter dessen Oberfläche die durch Qualen verzerrten Gesichter zu sehen waren.
Irgendwie könnte ich mir schon vorstellen, dass es echt horrormäßig ist, wenn diese Qualen auch noch durch Stöhnen und Ächzen und was weiß ich nicht alles noch zu hören sind. Dieses ständige Gejammer und Gewimmer, das für die Nephilim und andere Höllenkreaturen vielleicht wie Musik klingt, dürfte doch zufällig dorthin gelangte Menschen fast in den Wahnsinn treiben. Dazu die karge Ödnis, diese seltsamen Farben, die dort vorherrschen, plötzlich auftauchende Höllenwesen ... alles ziemlich bedrückend.
(Oder ich habs mir halt nur so vorgestellt ... aber eben anhand der Beschreibungen smile )

Dass John, Harry und Jane dann erst ganz zuletzt aufeinander trafen, fand gut überlegt. Zumindest fand ich es so wesentlich interessanter, als wenn sie gleich zu Anfang zu dritt durchs Fegefeuer gewandert wären.
So aber hatte John noch sein Erlebnis mit Freund Enzo und Mami und den schattigen Höllenboten, sowie Jane und Harry die interessanten Szenen im Boot. Die Apathie, die da unter den Anwesenden herrschte, war sehr schön nachzuvollziehen und fast zu spüren.
Die einzigen Akteure waren somit die Zombies, die es zu killen galt. Und natürlich die Schatten, die dann wieder auftauchten.

Und Asmodis ist ja eh immer ne coole Socke. Wenn er keinen Bock mehr auf was hat, wirds einfach vernichtet. So wollte er es auch mit diesem Ort machen ... vorzugsweise inklusive Jane, Harry ... und natürlich John Sinclair. Was soll man da noch unnötig in die Länge ziehen?
Doch dass der Geisterjäger nicht so einfach kleinzukriegen ist, bzw. ja noch seine stärkste Waffe bei sich trägt, sollte der Höllenherrscher eigentlich wissen! Somit hätte er seine Feuerwand (die Szene erinnerte mich tierisch an Imhotep und seinen Angriff mit dem Sandsturm großes Grinsen ) noch ein bisschen schneller durch die Gegend fegen lassen müssen ...
Aber gut, dann wäre es womöglich tatsächlich vorbei gewesen mit unseren Helden. Und das soll ja nu auch nicht sein!

Wenn ich jetzt davon ausgehe, dass Asmodis dieses Fegefeuer vernichtet hat, das ja laut Enzo und Co die Heimat der Nephilim war, hat sich das mit der "Hexenangst" ja jetzt erledigt. Denn egal, ob einige Nephilim überlebt haben oder nicht, sie werden damit beschäftigt sein, sich erstmal ein neues Zuhause zu suchen und ihre Wunden zu lecken. Sollte das Höllenfeuer sie allerdings tatsächlich erledigt haben (wobei zumindest Enzo ja den Weg zum Haus kannte und mit Mami dahin geflohen sein könnte), erübrigt sich die Hexenangst vor den Nephilim und deren geplanten Vernichtungsschlag gegen die Hexen ebenfalls. Somit wurde der Hauptplot des ersten Teils erstmal abgeschlossen!
(Wenn da noch Nephilim vom Mittelaltermarkt und Umgebung übrig sind, da ja mindestens noch drei mitm Auto getürmt sind, kann es allerdings durchaus noch Stories mit diesen Gestalten geben ... was ich jetzt nicht gerade schlecht finde Augenzwinkern großes Grinsen )

Was die Sache mit Alicia angeht ... die augenscheinlich ein Engel und dazu Mutter eines Nephilim ist ...
Wenn man es genau nimmt, dann kann ein Grigori, ein gefallener Wächterengel, männlich oder weiblich oder sogar neutral sein. Engel eben ... (siehe Internetsuche^^).
Daraus ergibt sich dann für mich, dass in diesem Fall der Grigori weiblich war, eben Alicia, und sie sich dann als Wächterengel auf der Erde nen Kerl geangelt hat ... oder sie hat sich einen der Höllenboten gekrallt und aus der Verbindung ging eben auch ein Nephilim hervor... vielleicht hat sie Enzo ja auch gar nicht selbst geboren, sondern "gefunden" und eben groß gezogen ... Augenzwinkern großes Grinsen
Das JS-Universum ist groß und die Möglichkeiten sind mannigfaltig .... Augenzwinkern Zunge raus großes Grinsen

Auch in diesem zweiten Teil ging es ruhiger zu, aber durch die Atmosphäre, die ich hier von JD durch Dialoge (ich find Dialoge nun mal cool, sie machen Figuren und Situationen für mich lebendiger) und Ortbeschreibungen ziemlich gut in Szene gesetzt fand und die dadurch vorm geistigen Auge auch bestens sichtbar war/en, ist der Roman für mich genauso sehr gut gelungen, wie Teil 1!! Daumen_hoch

Das Cover finde ich eigentlich und an sich nicht schlecht ... auch wenn der weibliche Engel so nicht drin vorkommt. Laut der Beschreibung im Roman kann es sich dabei nämlich nicht um Alicia handeln, denn Mutter Enzo wurde als nicht besonders hübsch beschrieben, dazu figürlich eher etwas "propper".
Der Engel auf dem Bild passt also nicht so wirklich zu den Beschreibungen im Roman ...

Die LKS bietet diesmal ein kurzes Autorenportrait und dazu eine Kurzgeschichte von selbigem.
Ein Riese sorgt im Wattenmeer für Angst und Schrecken.
Es handelt sich dabei wohl um eine Art Golem, der mittels Voodoo-Kreol aus Schlamm erschaffen wird, wenn man ihn braucht.
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die Unbekannte Sörensen die Platte gegeben hat und ihn mit der Entführung von Frau und Tochter dazu zwang, sie abzuspielen ... um den Golem herbeizurufen und damit John anzulocken.
Fand ich auch gar nicht schlecht smile

Die Ausdrucksweise "Körper herumreißen", insbesondere der Satz "Harry und ich rissen vor Schreck unsere Körper um ... " fand ich allerdings etwas befremdlich und hörte sich auch ein wenig holprig an.
Und warum zielt Sörensen mit dem Flammenwerfer auf John, obwohl er nahezu gleichzeitig die Platte aufs Grammophon packt und sie abspielt? Das Teil, also der Flammenwerfer, ist ja nun mal nicht so klein, wie ein Feuerzeug, dass er bequem in eine Hand passt und man alle drei Aktionen damit gleichzeitig durchziehen könnte ....
Diese Handlung fand ich daher etwas verwirrend und undurchsichtig. Zumal er den Flammenwerfer ja auch nicht ab- oder weggestellt hatte, sondern kurz drauf damit abhaut.

Am Schluss stellt sich die bis dahin unbekannte "Sie", von der Sörensen gesprochen hat, als Johns Tochter vor. So weit, so gut und vielleicht auch möglich ... aber was hatte sie mit der Frau und der Tochter der Familie vor? Da sie den armen Halligbewohner am Schluss erschießt, gehe ich mal davon aus, dass sie auch die beiden umgenietet hat, weil es ihr ja augenscheinlich nur um John ging.
Allerdings hätte sie den ja auch persönlich aufsuchen, bzw. ihm in London was vorspuken können. Warum ausgerechnet auf der Hallig Süderoog? Kam sie von dort nicht weg? Hatte der Ort eine besondere Bedeutung für sie oder vielleicht für ihre Mutter, mit der John dann ja wohl was gehabt haben muss und die ja bestimmt "besonders" war, wenn sein Töchterchen da rumschweben kann?
Interessant und kurzweilig war die Geschichte aber allemal und Harrys heißen Pyjama hatte man auch mehr als deutlich vorm geistigen Auge großes Grinsen
Die neblige Atmosphäre, durch die die Leute und auch der Schlammriese zuweilen schritten, fand ich auch ganz gut gelungen.

Okay, auch wenn ich der Meinung bin, dass nicht immer alles haarklein aufgeklärt werden muss, sondern durchaus Mysteriöses zurückbleiben darf: beim nächsten Mal hier und da vielleicht noch ein kleines bisschen mehr Infos (hier: warum Johns Tochter ihm nicht wohlgesonnen ist z.B.) und ein kleinwenig an der ein oder anderen Ausdrucksweise feilen ... und ich bin gespannt, wie die nächste Kurzgeschichte vom Autor um John und Co wohl wird smile
Ich fand nämlich schon, dass man in dieser Kurzgeschichte vom Nebel des Sinclair-Feelings umweht wurde! Daumen_hoch

Ach ja, also .... ähm ... einen Satz musste ich glatt mehrmals lesen ... und ich bin mir immer noch nicht sicher, mit was John da seine Knochen so vergleicht ...
Ein Gebrüll ertönte und ließ meine Knochen vor Schreck wie einen Massagestab vibrieren.
Ähm ... ja ... echt jetzt??? Also wirklich .... Augenzwinkern Zunge raus großes Grinsen

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09.03.2020 14:34
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Mann oh Mann, ich quäle mich jetzt echt schon seit gefühlten Tagen durch die ersten Seiten und muss bei Seite 20 feststellen, dass die Dialoge ja wieder wahnsinnig sind, wieder mal völlig sinnlos und im Kreis, Dialoge, die man in den betreffenden Sitauationen vonder Art und weise her überhaupt nicht nachvollziehen kann.

Das wird ein harter Kampf, den ich da noch vor mir habe.

LG Lessy großes Grinsen Alt

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10.03.2020 03:13
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Ich vergebe ja ungern sehr schlecht, aber dieser Band war eine reine Qual für mich, weil es einfach gefüllt war mit Dingen, die ich nicht mag...

Hauptsächlich die Dialoge zwischen Jane und Harry sowie John und dem Nephilim Enzo, immer wieder das gleiche, immer wieder die selben Gedanken nur anders aufgearbeitet, viel Gerede um Gedanken, die nicht vorwärts bringen, und oft frage ich mich, ob man in der Situation (Geraten in fremde Dimension, das Fegefeuer) so reagieren würde, selbst als abgebrüht und erfahren... Für mein Empfinden nein, und das zeigen andere Autoren auch recht deutlich und gut.

Mit dem Grundproblem aufgebrochen, dass die Nephilim die Hexen vernichten wollen und dass diese im Fegefeuer leben erlebt man dort dann eine Engelsmutter und ihren Nephilimsohn, irgendwelche Höllenschatten, die Hexen bestrafen wollen und Zombies als Aufpasser benutzen und... ja was eigentlich...

Zum Schluss kommt Asmodis und sagt, er hat keinen Bock mehr auf diesen Teil des Fegefeuers und zerstört das mal, John solle sich doch beeilen, damit er nicht stirbt. Wies will er das denn nicht?

Mal kurz Formel gerufen und zu Hause...

Nee, ne? Das wars? Das war der Zweiteiler? Für mich wieder mal eine zerstörte, gute Grundidee!

LG Lessy großes Grinsen Alt

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29.04.2020 14:47
RE: Band 2158: Willkommen im Fegefeuer
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Handlung: Als John das verlassene Bauerhaus erreicht, findet er zunächst Rusalkas Leiche. Danach trifft er auf den Nephilim Enzo. Dieser teilt ihm mit, dass seine Freunde Harry und Jane ins Fegefeuer geschafft wurden. Nachdem sich Enzo zunächst weigerte, kann John in schließlich doch dazu bringen, auch ihm den Weg ins Fegefeuer zu weisen. Zusammen mit Enzo betritt John die andere Dimension. Diese erweist sich zunächst als öd und leer, bis sie auf einen weiblichen Engel treffen. Enzo stellt den Engel namens Alicia, als seine Mutter vor. Nach einer kurzen Auseinandersetzung fliehen Alicia und Enzo und lassen John allein zurück. Enzo kündigte dem Geisterjäger zuvor noch den Angriff der Höllenboten an. John kann die-sen Angriff abwehren. Aber wird es ihm auch gelingen Harry und Jane in dieser fremden Welt aufzuspüren und einen Weg zurück in die reale Welt zu finden?

Meinung: Zweiter Teil des Romans von Jason Dark. Lieber Jason, leider kann ich nichts Bes-seres schreiben. Aber der zweite Teil konnte meine Erwartungen, die ich nach dem ersten Teil hatte, in keiner Weise erfüllen. Nahezu alle Motive mit denen der Fall begann, spielten hier fast keine Rolle mehr. Wo war zum Beispiel der Anführer der Nephilim, Richard de Valle
geblieben? Er wurde mit keiner Silbe mehr erwähnt. Dabei war er doch derjenige gewesen, der Harry und Jane in die Welt des Fegefeuers geschickt hatte. Die Handlung des Romans selbst, kann man bestenfalls als dürftig bezeichnen. Der Spannungsfaktor nahm immer mehr ab und war am Ende fast auf Null. Schuld daran waren besonders in der ersten Romanhälfte viel zu lange ermüdende und sich ständig wiederholende Dialoge. Egal ob Jane mit Harry und Alicia oder John mit Enzo und später auch mit Alicia, ständig reden alle nur immer wieder über das gleiche Thema, dabei werden sogar identische Fragen wiederholt. So wurde für den Leser der Weg durch das Fegefeuer, zu einer qualvollen Reise durch eine Welt der Langeweile und der Widersprüche. Besonders weil ich alle Deine Romane gelesen habe und daher weiß mit welchem unglaublichen Ideenreichtum, du die Welt des John Sinclair erschaffen hast, ist dieser Roman nur eine traurige Karikatur auf bessere Zeiten in Deiner eindrucksvollen Karriere. Zu den Widersprüchen. Zuerst stecken die gefangenen Hexen und Zombies in einem See. Plötzlich wird daraus übergangslos ein Boot, welches in einem ausgetrockneten Flussbett steckt, bevor es von dem stark fließenden Wasser weggespült wird. Auch Alicia fürchtet sich zunächst vor Johns Kreuz. Ziemlich unlogisch, das sie ihn dann sogar auf ihrem Rücken mitnimmt, ohne das John das Kreuz abgelegt hat. Auch auf Seite 65 gibt es noch einen kleinen Fehler nach der Rückkehr aus dem Fegefeuer. Das Bauernhaus gehörte nicht den Hexen, sondern war das Versteck der Nephilim. Einmal mehr wurde leider auch Janes Freund Chris nicht erwähnt. Nicht unbedingt notwendig, wäre aber schön gewesen. Positiv erwähnen möchte ich noch die Kurzgeschichte von Jo Romic auf der Leserseite. „ Der Riese aus dem Wattenmeer“ hat mir gut gefallen. Zumal ich sie stilgerecht an der Nordseeküste gelesen habe. Das bringt mich dazu, dich noch einmal daran zu erinnern mal wieder einen Nordsee- Roman zu schreiben. John war lange nicht mehr auf Sylt gewesen. Es wäre mal wieder Zeit. Für den vorliegen Roman kann ich leider nur die Note 5 = Mangelhaft geben. ( 1 von 5 Kreuzen). Logischerweise have ich hier mit Schlecht abgestimmt.

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Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.

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