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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11490

15.12.2019 22:04
157 - Das Auge des Panthers
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Jenner Branning, ein junger Anwalt, ist einigermaßen überrascht, dass Irene Marlowe, die ihn zweifellos liebt, seinen Heiratsantrag ablehnt. Indes hat die begehrenswerte junge Frau mehr als einen guten Grund, unverheiratet zu bleiben, wie sie ihm offenbart ...

Erschienen am 28. Februar 2020

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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11490

05.04.2020 22:55
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Inzwischen ist man bei Titania Medien wohl schon so verzweifelt, dass man die mittelmäßige Geschichte eines Kriegsveteranen vertont, die mal in irgendeiner Tageszeitung erschienen ist. Gut, ich will nicht zu vorschnell urteilen.

40 Minuten Laufzeit ist jetzt nicht viel. Da macht es schon was aus, wenn die ersten 15 Minuten so gar nichts interessantes passiert. Jenner Branning macht seiner Irene schon den zweiten Heiratsantrag. Auch den lehnt sie ab und rückt jetzt endlich mit der Wahrheit heraus. Dafür gibt es eine Vergangenheitsrückblende zu ihrer Mutter. Die wurde von einem rätselhaften Panther vergewaltigt. Könnte ein Werpanther sein, der Avatar eines Tiergottes oder ein Teufel in Gestalt eines wilden Biests. Ist ja auch erstmal egal. Als wäre das nicht schrecklich genug, hatte sie zu dem Zeitpunkt auch ein Baby in Arm, das sie während dieser grauenhaften Tat versehentlich zu Tode drückte. Mhh, ich hätte die Geschichte als Vergleich gern mal gelesen und bin mir sicher, dass es als Text bei mir besser angekommen wäre.

Zurück in der Handlungsgegenwart offenbart Irene außerdem, dass sie 9 Monate später geboren wurde. Und das sie besessen ist, weshalb sie Jenner unmöglich heiraten kann. Doch der dämliche Kerl kapiert es einfach nicht. Es wäre eine Sache, wenn er versteht, was sie ihm mitteilen will, aber nicht glaubt. Aber er begreift schlichtweg nicht, worauf sie hinaus will. Das besiegelt den tragischen Ausgang dieser kurzen Erzählung. Als Jenner in der gleichen Nacht einen Panther vor dem Fenster seines Hauses sieht, schießt er auf ihn und trifft ihn natürlich tödlich. War klar, dass es seine Geliebte ist. Keine Ahnung, warum sie ausgerechnet jetzt vorbei schaut. Ok, es ist natürlich der Dramatik geschuldet. Als er nach der Bestie sieht, hat sie sich zurückverwandelt und Jenner kann es nicht fassen.

Wie gesagt, eine sehr mittelmäßige und auch noch sehr kurze Geschichte. Bis zum Ende immerhin solide. Aber der begriffsstutzige Jenner, der Eins und Eins nicht zusammenzählen kann, hat mich sehr gestört. Wenn man eine Figur so darstellen will, dann muss man das auch erklären und dem Leser nahebringen.


großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff Baff (4 von 10 Punkten)


PS. Ich sollte vielleicht zu jeder Vertonung recherchieren. „The Eyes of the Panther” hat einen schönen kurzen englischen Wikipediaartikel. Laut dem ist die Geschichte so geschrieben, dass man sie auch anders interpretieren kann. Irene bildet sich die Lykantrophie nur ein und ist etwas verrückt. Jenner erschießt sie, weil sie ihn gerade zum zweiten mal blamiert hat. Davon ist im Hörspiel aber nichts zu merken. Da gibt es keinen Spielraum, den Panther gibt es wirklich und Jenners Trauer am Ende ist deutlich greifbar.

https://en.wikipedia.org/wiki/The_Eyes_of_the_Panther

Das möchte ich nicht in die Wertung einfließen lassen. Aber wenn Titania Medien solche metaphorischen Texte in billigen Gruselkitsch umwandelt, ist das einfach nur dämlich.

__________________
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Beiträge: 603

16.01.2021 15:52
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Nun, eine sehr vorhersehbare Geschichte.
Fand ich jetzt nicht so doll..

Kann man hören- muss man aber nicht großes Grinsen

__________________
Liebe Grüße Lilith

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