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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2101-2200 » Band 2174: Aufmarsch der Bestien
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Umfrage: JS Band 2174: Aufmarsch der Bestien
top 
5
20.00%
sehr gut 
8
32.00%
gut 
2
8.00%
mittel 
4
16.00%
schlecht 
4
16.00%
sehr schlecht 
2
8.00%
Insgesamt: 25 Stimmen 100%
 
iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10704

05.03.2020 15:04
Band 2174: Aufmarsch der Bestien
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Aufmarsch der Bestien

Die Häscher kamen näher!
Der Werwolf sah sie nicht, doch er hörte, wie sie sich einen Weg durch den Schnee und das Dickicht bahnten. Sie kamen von allen Seiten.
Gehetzt blickte die Bestie sich um. Sich zu verstecken hatte keinen Sinn, sie würden sie überall aufspüren. Auch ein Kampf kam nicht infrage. Ihre Feinde waren ihr haushoch überlegen, denn es waren selbst Werwölfe. Und sie waren in der Überzahl. In das Knurren der Wölfe mischten sich das Schnauben der Bären und das Dröhnen eines sich rasch nähernden Schneemobils.
Der Werwolf saß in der Falle, doch er würde nicht aufgegeben. Das hätte den Tod bedeutet. Sie würden keine Gnade kennen, denn einen solchen Fang machten sie nicht alle Tage. Schließlich handelte es sich bei diesem Werwolf um keine gewöhnliche Bestie.
Der Wolf hieß Denise Curtis und war Lykaons Tochter!

(Teil 1 von 3)

Geschrieben von Ian Rolf Hill

Erscheinungsdatum: 10.03.2020

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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129156
Destero Destero ist männlich
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Dabei seit: 29.01.2020
Beiträge: 381

11.03.2020 14:44
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Seit gestern endlich den 1. Teil der großen Werwolf Triologie in der Hand, und was stellt man fest, das Papier für den Roman-Umschlag ist fester geworden (ebenso bei JS Classics) . Gefällt mir sehr gut.

Hatte mir für heute zum ersten Mal seit meinerJS Fan-Zeit Anfang bis Mitte der 80er Jahre wieder vorgenommen einen Roman in einem Stück durchgelesen. Habe dafür knapp über 2 Stunden benötigt. Lese sonst die Romane meistens in 10-20 Seiten Abschnitten.

Zum Roman: Kann nur das erwartete „TOP“ geben. Warum? Der Meister erfüllt wieder alle Erwartungen und lässt noch „Luft“ nach oben für die Teile 2+3. Es werden viele Charaktere
und diverse Handlungsstränge ein- und zusammengeführt. Will aber nichts „Spoilern“!

Die Woche wird lang........ach, es gibt ja noch „Das Mädchen aus Atlantis“

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129408
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
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Dabei seit: 08.10.2008
Beiträge: 2909

11.03.2020 19:03
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Zitat:
Original von Destero
Seit gestern endlich den 1. Teil der großen Werwolf Triologie in der Hand



höhö… Trio kann mal gar nix für den Dreiteiler Augenzwinkern

und genau aus diesem Grund (?) warte ich die 3 Wochen ab und lese die dann (hoffentlich) am Stück...

Zitat:
Original von Destero
Der Meister


für den Meistertitel ist es noch ein wenig früh...

__________________

Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

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129412
Wynn Wynn ist männlich
Kaiser




Dabei seit: 07.03.2017
Beiträge: 1640

11.03.2020 19:51
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Mach ich genauso wie du, um mal wieder reinzukommen.

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129414
Destero Destero ist männlich
Routinier




Dabei seit: 29.01.2020
Beiträge: 381

11.03.2020 22:03
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Super... 2 mal „schlechte“ Bewertungen ohne Begründung hier.... was soll das??? An dem Roman gibt es absolut nichts zu kritisieren!

Nein, ich werde nicht von IRH „gesponsert“.

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129421
hchristian111
Foren As




Dabei seit: 15.12.2019
Beiträge: 164

11.03.2020 22:20
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Ich denke mal, dass die Mehrzahl der Personen, die bewerten oder bewertet haben, früher oder später auch eine Rezi schreiben. Der andere Fall kommt aber eben auch vor...

Destero, Hilleberg polarisiert eben mit seinen Werwolf-Geschichten. Es ist ja schön, ihn wieder und wieder als "Meister" oder so ähnlich zu bezeichnen. Dir sei der Spaß gegönnt. Es gibt aber m.E. Gastautoren, die eher den typischen JS-Leser ansprechen, die Spannung und Grusel vereinen.

Das macht inzwischen den Reiz der Serie für mich ein Stück weit aus. Jeder hat seinen Lieblingsautor, jeder seine Meinung zu IRH und Marquez, jeder spricht über Jason Dark.

Ich nehme mich da nicht heraus. Ich habe bei vielen Gelegenheiten die beiden "Hauptautoren" kritisiert. Ich liebe die Geschichten von Marc Freund, Marquez mag ich auch, aber auch er liefert mal nicht ab, schreibt ansonsten aber einfach tolle Hefte.

Zum vorliegenden Heft: Diese Werwolf-Denise-Lykadingens und wie sie alle heißen-Storys finde ich richtig übel, gönne aber jedem seinen Spaß. Ich hoffe einfach, dass am Ende des Dreiteilers alle tot sind, und Florian Hilleberg dann wieder tolle Gruselgeschichten schreiben wird. Schließlich steht auf dem Cover "Gruselserie" - und wenn sich irgendwelche Werwölfe abschlachten hält sich mein Grusel Faktor einfach in Grenzen... großes Grinsen

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129422
hchristian111
Foren As




Dabei seit: 15.12.2019
Beiträge: 164

11.03.2020 22:22
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Nebenbei bemerkt, hast du auch nicht wirklich begründet, was diesen Roman des "Meisters" so TOP macht... Alt

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von hchristian111 am 11.03.2020 22:23.

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129423
JohnSinclairFanClub
Kaiser




Dabei seit: 15.10.2018
Beiträge: 1116

11.03.2020 23:02
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Ich erteile dem Auftakt-Roman die Note "sehr gut".
Wieviel Liebe und Arbeit da reingeflossen ist, kann man sehr gut erkennen, wenn man sich mit der Thematik, bzw. den entsprechenden Heften auseinandersetzt.
WENN! Denn es gibt sicherlich einige die das nicht haben und ich finde dann wird es schwer. Ein Neueinsteiger erlebt sicherlich ein total überladenes episches Szenario - aber man kann sich reinfuchsen.

Die Geschichte nimmt ja in der Tat epische Ausmaße an: So ziemlich ALLE von den "Guten" spielen mit und müssen brachial einstecken. Die Sammlung an Charakteren nimmt super viel Platz ein - zum Glück muss der Autor die nicht auch noch erläutern, sondern kann sich quasi um die Nebencharaktere kümmern und die Geschichte erzählen.
Für mich funktioniert die richtig gut.
Es passiert zwar sehr sehr viel und auch die Anzahl der Namen der "Bösewichte" ist nicht gering, aber es klappt.
Jetzt hat IRH die Chance diesen Zyklus voranzutreiben - mal sehen was am Ende bei rauskommt.

Ich konnte das Heft gut in einem Stück lesen. Der Schreibstil ist so dermaßen flüssig und locker - passt mir richtig gut in den Kram.

Abzüge hab ich verteilt, weil es einfach insgesamt doch "zu viel" war. Da wird dann z.B. noch n Charakter eingebaut und noch einer und... es sind auch so schon ziemlich viele. Dieser ganze Zyklus hat halt solche krassen Ausmaße angenommen, dass ich finde, dass das Heft-Format vielleicht nicht richtig dafür geeignet ist. 3 dicke Bücher wären z.B. super und da kann das alles rein! smile

Richtig Klasse fand ich den Werkstattbericht des Autors. Das war echt spitze. 7 Seiten und man erhält Erinnerungen, geschlossene Wissenslücken und wirklich interessante Einblicke. Bin gespannt was da noch kommt.

Auch auf das nächste Heft bin ich sehr gespannt!

Das mit dem Papier ist mir auch aufgefallen. Es fühlte sich irgendwie "wertiger" an. Hab auch mit anderen Heften verglichen, da ist ne Steigerung zuerkennen und anscheinend ein besserer Druck des Covers. Im Inneren hab ich gedacht: Dann kommt bestimmt demnächst die Preiserhöhung...
Also, mir haben auch die "alten" Hefte gefallen, nur manchmal war es ein körniges Cover und nicht glänzend glatt.

Das Cover selber hat mir auch sehr gut gefallen. Passend und gut gemacht.

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von JohnSinclairFanClub am 11.03.2020 23:20.

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129427
Postmeister
Jungspund




Dabei seit: 08.05.2019
Beiträge: 10

12.03.2020 11:00
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Zitat:
Original von hchristian111
Diese Werwolf-Denise-Lykadingens und wie sie alle heißen-Storys finde ich richtig übel, gönne aber jedem seinen Spaß. Ich hoffe einfach, dass am Ende des Dreiteilers alle tot sind, und Florian Hilleberg dann wieder tolle Gruselgeschichten schreiben wird. Schließlich steht auf dem Cover "Gruselserie" - und wenn sich irgendwelche Werwölfe abschlachten hält sich mein Grusel Faktor einfach in Grenzen... großes Grinsen


Du spricht mir aus der Seele. Mal ein Heft zwischendrin stehe ich ja durch. Aber 3 in Folge ist schon hart. Ich fand den Roman absolut langweilig. Viel zu viele Personen und Orte, kein Gruselfaktor und letztendlich wurden über 64 Seiten nur die Personen in Stellung gebracht. Die nächsten beiden Romane werde ich einfach überspringen und schließe mich Deiner geäußerten Hoffnung zum Ende des Dreiteilers an großes Grinsen
Warum macht man aus dieser Werwolf-Saga nicht eine eigene Miniserie und verschont die Hauptserie damit? Geht doch bei Perry Rhodan auch.

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129434
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 08.10.2008
Beiträge: 2909

23.03.2020 21:49
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Es gibt Teile in diesem Roman, die mir sehr gut gefallen haben, wie z.B. die Sache mit Denise und dem Weltenbaum. Andere dafür umso weniger. Die Traumsequenz von John fand ich z.B. überflüssig, hat mich gar nicht überzeugt. Auch nicht, dass Lykke mal wieder mitten in Johns Wohnung, bzw. Schlafzimmer steht. Zugegeben, die Sache mit dem ausgeliehenen elektrischen Rasierapparat entbehrt nicht einer gewissen Komik. Jedoch hat IRH diese im Nebensatz gleich wieder zerstört (angeblich hat John Shao 'die Hölle heiß gemacht', weil er sie verdächtigt hat, den Apparat entsorgt zu haben...). Das war so wenig John Sinclair, wie der gesamte Aufmarsch des Sinclair Teams. Das hat mich echt nicht überzeugt. Es reicht gerade für ein 'mittel'.

Des Weiteren bahnt sich eine weitere Liebesgeschichte an, wie bei Aleksandra und Dara.

Klar kann und muss man nicht immer das Rad neu erfinden, bei einer so langlaufenden Gruselserie. Aber die Ähnlichkeiten bei Florians Geschichten sind nun schon auffällig. Ich lass mich aber trotzdem hoffentlich positiv überraschen... Mal sehen, was der 2. Teil kann...

__________________

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130123
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11545

02.04.2020 17:39
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Denise Curtis wird aus irgendeinem Grund zur Werwolfskolonie geschickt und dort natürlich erwischt und gefangen genommen. Zum Glück hat jetzt Berserkerin Lykke und nicht mehr Morgana das Sagen hier, die hätte vermutlich kurzen Prozess gemacht. Lykke ist da diplomatischer.

Lykaon steht bei den Flammenden Steinen mit einer Armee aus Werwolfsklonen, Phorkys Hybridmonstern und anderem Getier bereit. Über einen Rückblick erfahren wir, wie Denise von Lykaon geschickt wurde und nur als Köder dient. Dabei gibt es allerlei Teenagerdrama, beziehungsweise Familiendrama.

Lykaons Plan geht langsam auf. Was genau er vorhat, weiß ich immer noch nicht ganz. Lykke teleportiert sich mal wieder direkt zu John in die Wohnung. Dieses mal nicht ins Wohnzimmer, sondern vor sein Bett. Och, solche humorigen Einlagen...wie dass sie beim letzten mal seinen Rasierapparat „geborgt“ hat und John angepisst ist, weil er ihn ewig gesucht hat. Und dass sie denkt er sei kaputt, dabei ist nur der Akku alle und die Werbärin keine Ahnung hat, was ein „Ackuh“ ist. Das brauche ich wirklich so gar überhaupt nicht.

Weiter geht es zu den Conollys, wo Myxin immer noch im magischen Koma liegt und heilt. Und natürlich ausgerechnet jetzt, wo schonmal alle versammelt sind, erwacht. Huch. Das passt ja mal wieder perfekt.

Dann kommt John eine Idee und es gibt wieder die volle Portion Hintergrundwissen von Dingen, die ich schon längst wieder vergessen habe. “Es ist eine Dimension jenseits der Schlucht der Stummen Götter“, erklärte ich. „In ihr wird die Fantasie der Menschen Wirklichkeit. Sie ist ein Sammelbecken für Gestalten und Götter sämtlicher Mythologien. Dort bin ich dem Geist der Medusa begegnet. Sie ist keine reinrassige Dämonin und landete daher auch nie im Reich des Spuks.“ Hinter dem Kampf zwischen Team Lykaon und Team Fenris steckt nämlich der allgemeine große Krieg der Gottheiten, der eigentlich Albertsens Handlung ist. Aber Hilleberg mischt halt überall gern mit, was? Sowas episches passt auch perfekt zu ihm. Das Land der Mythen und Legenden, da driftet JS ganz schön in die Fantasy ab. Und wenn man sich damit befasst, wäre das nicht ein anderes Thema als der Aufmarsch der Besten? Kann man bitte wieder dorthin zurück kommen? Bis jetzt hat mich das alles nämlich nicht gerade gepackt. Wirklich nicht!

Denise wurde indes in die Traumwelt der Nornen gebracht. Dort ist sie für die Werwolfskolonie keine Gefahr und kann etwas über sich lernen. Sie sieht zum Beispiel ihre verstorbene Mutter und darf über ihre Taten reflektieren, ohne wie sonst davor wegrennen zu können. Wie dramatisch!

Und dann geht es immer noch nicht weiter. Szenenwechsel nach Indien, zu den Tigerfrauen aus Hillebergs letztem Roman. Gut, dass ich den doch gelesen habe. Wie viele seiner Themen will Hilleberg eigentlich noch unterbringen? Ja, ich gebe es zu. Ich bin schon wieder am genervt weglesen. Offenbar wird hier alles versammelt, was gerade klar geht. Spannend ist das für mich nicht. Lykaon macht seine Truppen bereit. In der Werwolfkolonie erwartet man einen Angriff.


Wenn Hilleberg nicht so viel ausholen würde, dann hätte man das auch locker in einem anderen Roman unterbringen können. Vielleicht hätte ein Zweiteiler gereicht, das kann ich erst am Ende beurteilen.


Zum Finale schnappt Lykaons Falle zu. Lykke will die versammelte Heldenriege nach Alaska bringen, die magische Dimensionsreise wird jedoch abgefangen und sie landen bei den Flammenden Steinen. Lykaons Armee lässt sich an ihrer statt weiter transportieren und wird mitten in der Werwofskolonie auftauchen. Ok, das ist nett. Leider glänzt der Roman erst auf diesen letzten 5 Seiten. Aber vielleicht ist Teil 2 ja dann packender, wenn das ganze Vorgeplänkel abgearbeitet ist. Hilleberg wird es dann doch zu heikel, deshalb darf Fenris in letzter Sekunde eingreifen und die Bösewichte irgendwo außerhalb der Siedlung absetzen.

In ihrer Traumwelt bekommt Denise unterdessen ein süßes kleines Baby vorgesetzt und wird damit konfrontiert, was mit dem unschuldigen Kleinkind passiert, wenn Lykaon hier aufräumt. Erstens ist das ein wirklich extrem billiger Autorentrick und zweitens kann mir niemand erzählen, dass selbst die spätpubertäre Denise so naiv ist zu glauben, ihr Dämonenvater würde das Kind am Leben lassen. Sie begreift es auch nicht, als sie erfährt, dass dieses Kind in ihren Armen die Nachkommin von Lykaons Erzfeindin Morgana ist. “Aber warum sollte er es töten? Es ... es ist doch noch so klein.“ Da kann ich mir nur die Hand vor den Kopf schlagen. Jetzt ist aber wirklich gut, Herr Hilleberg! Außerdem wird so nebenbei bestätigt, dass Morgana plötzlich eine Seelenwanderin ist. Rebecca ist wie erwartet der Weg des Autors, Morgana wieder in die Serie zu bringen. Nach Sheila jetzt das zweite mal, dass er es nicht durchzieht. Zum Glück ist der erste Teil gleich vorbei, ich werde gerade etwas sauer.



Eigentlich habe ich etwas anderes erwartet. Irgendwie ging hier im Forum das Gerücht einer „Splatter-Trilogie“ um. Bitte nicht spoilern, aber das hier ist das Gegenteil. Auf eine frühere Hilleberg-Rezi von mir hat der JSFC geschrieben „Manchmal denke ich, das muss man doch mögen.“ Ich kann hier nur entgegnen. „Manchmal frage ich mich, wie man sowas ernsthaft eine Topwertung geben kann.“ und mit seinen Worten abschließen. „Aber es gibt halt auch andere Geschmäcker. Das ist ja auch gut so.“ Hilleberg polarisiert eben. Ich kann total verstehen, dass er so treue Fans hat. Wenn man in seine Zielgruppe reinpasst, müssen seine Beiträge zur Serie ein echtes Fest sein. Kann ich bitte was von dem Hilleberg-Zauberstaub ab haben, ich möchte nicht so frustriert sein. Das bin ich nämlich gerade wirklich. Aus mehreren Gründen.


edit:

Zitat:
Original von Postmeister
Du spricht mir aus der Seele. Mal ein Heft zwischendrin stehe ich ja durch. Aber 3 in Folge ist schon hart. Ich fand den Roman absolut langweilig. Viel zu viele Personen und Orte, kein Gruselfaktor und letztendlich wurden über 64 Seiten nur die Personen in Stellung gebracht. Die nächsten beiden Romane werde ich einfach überspringen und schließe mich Deiner geäußerten Hoffnung zum Ende des Dreiteilers an großes Grinsen
Warum macht man aus dieser Werwolf-Saga nicht eine eigene Miniserie und verschont die Hauptserie damit? Geht doch bei Perry Rhodan auch.



Willkommen im Forum, Postmeister. Auch wenn du das vermutlich gar nicht lesen wirst, weil du nach deinem ersten Beitrag schon wieder weg bist. Oder? Ich würde mich freuen, wenn du ruhig öfter was schreiben würdest. Wir beißen nicht. großes Grinsen



Und auch wenn ich mir das erst heute Abend oder am Wochenende zu Gemüte führen werde. Über einen Werkstattbericht freue ich mich immer sehr. Das ist Zusatzarbeit von Hilleberg, die ich durchaus zur Kenntnis nehme und mich für die Mühe bedanke. Falls er hier heimlich mitliest. smile

__________________
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Aktuelle Lesereihenfolge:

1. John Sinclair
2. Maddrax

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130552
Knollo
Haudegen




Dabei seit: 08.09.2018
Beiträge: 610

02.04.2020 20:10
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Herr im Himmel, was war denn das?! Dabei wollte ich doch nur mal wieder einen richtig guten Sinclair lesen...

Zumindest hätte ich dem Werkstattbericht in zwei Teilen doch schon im Vorfeld mehr Aufmerksamkeit meinerseits zukommen lassen sollen... das hätte mir so einiges während der Lektüre hier zumindest an Kopfschütteln und Augen rollen erspart...

Meiner damaligen Dark Land Affinität zugeschrieben hatte ich mich ja auch mehr oder weniger bei Sinclair nach der 2000 eingeklingt... besonders blieb dabei ja außer der 2025 auch die 2037 hängen... was war ich damals davon angetan...

Aber nun sind wir im heute, jetzt und hier und ich quäle mich schon fast durch diesen Ersten Teil... fehlen mir jetzt einfach die grundsätzlichen Informationen der letzten Hefte, oder sind diese permanenten Szenenwechsel wo wieder und wieder die nächsten Protagonisten am Spiel teilnehmen dürfen einfach nur der Sache anhängig für mich zu viel des Ganzen...

Drieseln wir es doch ein wenig auf...
Schon der extrem beschriebene Actionlastige Start lies mich doch glatt fast sofort die Lust an der Lektüre verlieren... und das obwohl ich mich so freute gleich zu Beginn von Aleksandra zu hören... als es dann aber auch noch zur Traumwelt wurde, war es fast um mich geschehen... als dann auch noch dieses Umschalten auf John kam und Lykke auch so eine Kindische Nummer abzog, als wäre dieser Denise Abriß nicht schon anstrengend genug hätte ich am liebsten so wie ein Werwolf, na ihr wißt schon...

Reden den Jugendliche heute wirklich so abartig vulgär, oder bedient sich der Herr Autor nur dessen um uns alten Säcken eine Lektion zu erteilen oder / und dem Band dieses Flair von Jugendhafter Sünde hervorzuheben... meins ist es so jedenfalls nicht...

Das es im Grunde eine pure nicht endend wollende Geschichte um Denise ist gab mir so gesehen den Rest... und da es einfach nicht aufhörte mit dem Einbringen von anderen Mitspielern wie zum Beispiel Mandra und auch Myxin... vom Engel und seiner Flamme garnicht zu reden... versuchte ich wirklich nicht hinzuschmeißen, sondern mich regelrecht durchzubeißen...

Andererseits hatte ich im Hinterkopf das ja so ein knalliger Dreiteiler irgendwie so ein gewaltiges kongeniales Fundament braucht... aber es in dieser Art lesen zu müssen war dann doch über alle Maßen anstrengend... und dann erst diese Mühseligen Doppelungen und Wiederholungen des Davor, des nochmaligen Zuvor und des Drum herum um all diese Protagonisten ins rechte Licht zu rücken empfand sogar ich, der ja eigentlich Dankbar für das Aufwärmen des alten Kaffee's sein müsste, zu viel des guten, in seiner Gänze...

Schlimm empfand ich ja vor allem das nach dem ich mich durch die ganzen Gruppenvorstellungen ( Lykaon, Fenris, Phorkys, die 3 Nornen, Berserker, Mantiden und noch eine Menge mehr, egal wie sie noch so alle hießen) gekämpft habe, kam dann auch noch dieser stellenweise Verfall in diesen Denglisch Slang für mich zur Unzeit... sozusagen wurde damit mein i- Tüpfelchen auf das Missgefallen des ganzen gesetzt...

Wie wichtig oder richtig am Ende der Gedankensplitter um Morgana auch war... hier wurde es endlich für mich eine richtig GUTE Story mit Sinclair Feeling, aber leider auf den letzten Seiten und damit viel zu spät um das in einer höheren Benotung zum Ausdruck zu bringen... Aber ein GUT ist ja nun auch nicht gerade schlecht, oder?! So gesehen hat es der ultimative Werkstattbericht nicht nur in diesem Band gerettet, das muss ich hier so ganz klar sagen...


Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Wenn Hilleberg nicht so viel ausholen würde, dann hätte man das auch locker in einem anderen Roman unterbringen können. Vielleicht hätte ein Zweiteiler gereicht...

Leider glänzt der Roman erst auf diesen letzten 5 Seiten. Aber vielleicht ist Teil 2 ja dann packender, wenn das ganze Vorgeplänkel abgearbeitet ist.


Das ist ja ein Ding, da hätte ich mir die Rezi doch glatt sparen können... GUT auf den Punkt gebracht... irgendwie genau meine (gedankliche) Rede... der arme Autor... großes Grinsen

__________________
Dem Wunder der Siebziger auf der Spur!

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130554
Helgorius
Tripel-As




Dabei seit: 31.07.2015
Beiträge: 296

02.04.2020 20:40
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Ich habe den ersten Teil der Werwolf-Trilogie gestern und vorgestern gelesen. Bisher habe ich alle Romane, die ich von IRH gelesen habe (und das waren viele) mit top, sehr gut oder gut bewertet.

Lieber IRH, es tut mir leid, aber dieser Roman hat mir von allen gelesenen insgesamt am schlechtesten gefallen, so dass ich nach rund 5 Jahren mein erstes „mittel“ für dich vergeben muss. Dies ist besonders traurig, da Morgana und der Werwolf-Plot eigentlich zu meinen Favoriten zählt bzw. gezählt hat.

Abgesehen von den ersten 12 Seiten hat mir die Geschichte um Denise mit deutlichem Abstand am besten gefallen und ich habe diese Abschnitte in einem Rutsch gelesen. Diesen Strang fand ich spannend und an einigen Stellen durchaus gruselig.

Der Rest des Romans hat mich insgesamt wenig begeistert. Für mich persönlich waren die dargebotenen Handlungsstränge extrem ungruselig und an vielen Stelle langweilig. Unglaublich, dass ich das zu einem Roman von IRH schreiben muss ....

Das Vater-Tochter-Beziehungsdrama zu Beginn des Romans fand ich persönlich eher peinlich. Die Slapstick-Einlage um Johns Rasierapparat hat mir ebenfalls nicht gefallen und klang sehr konstruiert. Ich persönlich meine, dass dies so auch nicht zu einen Gruselroman passt. Ich kann es leider auch nicht als positiv vermerken, dass nun (fast) jeder aus dem Team von JS eingesammelt wurde, um in ein großes Finale einzusteigen. Ich habe eher die Sorge, dass nun eine übertrieben überladene Fortsetzung und Auflösung ansteht, die vermutlich meinen Geschmack dann nicht wirklich treffen wird. Diese Tendenz ist (aus meiner Sicht leider) bei den neueren Romanen von IRH festzustellen. Aber hier warte ich jetzt erstmal ab ....

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130556
Koboldoo Koboldoo ist männlich
Koenig




Dabei seit: 18.02.2016
Beiträge: 802

03.04.2020 07:41
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So in etwa habe ich mir den Anfang einer Trilogie vorgestellt. Zunächst müssen Gut und Böse in Stellung gebracht werden. Dazu gehören halt auch alle Charaktere, die mal mit Lykaon in Kontakt gekommen sind. Die ganzen Teleportationen waren mir einen Tick zu viel. Und auch die kleine Reise von Denise zu den Nornen ist (bis jetzt jedenfalls) noch nicht so der Hit.
Absolut super ist der ausführliche Werkstattbericht von IRH. Dadurch erhalten auch Neu- oder Wiedereinsteiger einen guten Überblick über Ereignisse des Werwolf-Krieges. Ich freue mich sehr über den weiteren Verlauf und vergebe ein knappes "sehr gut".

Cover: Passt super und ist auch schön gestaltet.

__________________
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2023 = Band 330 - 380 lesen)

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130575
Sinclair Sinclair ist männlich
Foren Gott




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Beiträge: 5840

16.04.2020 09:25
RE: Band 2174: Aufmarsch der Bestien
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Handlung: Plötzlich steht Lykke in der Nacht in Johns Schlafzimmer. Sie bittet John um Hilfe, weil sie glaubt, das Lykaons Angriff auf die Kolonie in Alaska unmittelbar bevorsteht. Lykaons Tochter Denise Curtis war plötzlich vor der Siedlung aufgetaucht. Nach einer wahren Hetzjagd konnten sie diese gefangen nehmen und verhören. Das Ergebnis war beunruhigend. Lykke hatte Denise an einen Ort geschickt, wo sie ihnen nicht gefährlich werden kann. Zu-sammen mit Suko, suchen John und Lykke die Conollys auf, um ihre atlantischen Freunde zu mobilisieren, die dort vorübergehend untergebracht wurden. Als John nach Myxin sieht, er-wacht dieser gerade aus seiner Regenerationsphase. Allerdings befinden sich Bill, Sheila, Kara und Sedonia in einem schlechten Zustand. Myxin gesteht seine Schuld daran. Um selber wieder zu regenerieren, hat er seinen Freunden ungewollt deren Lebensenergie abgezapft. Mit letzer Kraft sorgen Kara und Myxin dafür, dass auch die Tigerfrauen Benasir und Sefaya, sowie Mandra Korab in die Wohnung der Conollys teleportiert werden. Sie haben besonders mit Phorkys noch eine Rechnung offen. Bill und Sheila sollen zurückbleiben, während Lykke die Verbündeten mit Hilfe von Fenris nach Alaska teleportieren will. Doch sie hat die Rech-nung ohne Lykaon gemacht. Dieser ist vorbereitet, fängt den magischen Leitstrahl von Fenris ab, um ihn für seine Armee zu nutzen. Dabei werden John und seine Freund zu den verän-derten Flammenden Stein umgeleitet. Dort geraten sie direkt in Lykaons magische Falle.

Meinung: Spannender und hervorragend geschriebener Auftakt der Werwolf-Trilogie von Ian Rolf Hill (Florian Hilleberg). Nach fünf Jahren soll diese Trilogie den Zyklus um den Wer-wolf-Krieg zum Abschluss bringen. Über dem Roman liegt eine gewisse Endzeitstimmung, die Florian gut herübergebracht hat. Ein gutes Beispiel dafür, ist die emotionale Abschiedsszene zwischen Mandras Mündel Narina und der Tigerfrau Sefaya. Eine freudige Überraschung für mich war die Tatsache, dass sich auch Mandra Korab dem Kampf gegen Lykaon angeschlos-sen hat. Wie es der Titel schon sagt, nutzte Florian den ersten Teil dazu, die zahlreichen be-teiligten Charaktere in Position zu bringen. Es ist die Ruhe vor dem großen Sturm. Der Ro-man ist durchaus Buch reif geschrieben worden. Die sympathischeren Charaktere befinden sich eindeutig auf der Seite von Fenris. Nur hat ihnen das bislang leider keinen Vorteil ver-schafft. Im Gegenteil die abstoßenderen Charaktere auf Lykaons Seite, scheinen stets im Vorteil und einen Schritt voraus zu sein. Das lässt für den Ausgang der Trilogie schlimmes befürchten. Am Anfang des Romans hätten die Bewohner der Kolonie in Alaska und die Ber-serker ein Ausrufezeichen setzen können, als sie Denise Curtis gefangen haben. Doch sie töten sie nicht. Stattdessen schickt Lykke Denise in eine mystische Welt. Dort steht sie plötz-lich vor der Weltenesche Yggdrasil und trifft dort auf die Schicksalsschwestern, die drei Nor-nen, die in für Denise besonderen Gestalten auftreten. Urd die Vergangenheit, in Gestalt von Denises Mutter Margory. Werdandi die Gegenwart zeigt sich als Canegra in der Gestalt von Grace Spencer. Skuld die Zukunft hat die ältere Gestalt von Morganas Tochter Rebecca an-genommen. Rebecca wird Denise, die ihre Kräfte zur Verwandlung verloren hat, auch als Baby gezeigt. Soll Denise auf diese Weise etwa geläutert werden? Die Nornen haben mich auf jeden Fall sehr an die drei Geister aus Charles Dickens berühmter Weihnachtsgeschichte erinnert, die Ebenezer Scrooge aufgesucht haben. Mal abwarten was daraus wird. Der Kampf um die Kolonie beginnt auf keinen Fall vielversprechend. Noch bevor der erste Schuss gefallen ist, gerät Aleksandra unter den Bann der Sirenen. Statt auf die Feinde, feuert sie daraufhin auf ihre Freundin Dara und Ujurak. Keine gute Vorrausetzung für den Sieg, wenn sich die Verteidiger gegenseitig dezimieren. Zumal auch John und seine Freunde zunächst an anderer Stelle genug mit sich selbst zu tun haben, anstatt in den Kampf eingreifen zu können. Für diesen hervorragend angelegten Roman gebe ich Florian selbstverständlich ein Top.

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15.05.2020 09:57
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Hier scheiden sich ja echt die Geister und es sind quasi alle Bewertungen dabei. Für mein sehr gut gibt es viele Gründe und Motivationen.
Meine Hauptmotivation ist das, wenn ich das so richtig erschnüffelt habe, das mögliche Ende von Lykaon, der ist bei mir einfach nie gut angekommen, leider wird das ja über den Weg mit Fenris Ende gehen, der für mich im Hintergrund immer dazu gehörte.
Zur Folge selbst ist er ein guter Vorbereitungsband, der ja wieder eine große, epische Schlacht vorbereiten soll.
Lykaons Falle scheint gut und nachvollziehbar vorbereitet, was das mit seiner Tochter und dem Baby mit Morganas Wiedergeburt noch werden soll, da bin ich mal gespannt. Das Sinclair Team scheint ja vorher schon angeschlagen, das wird nich ein heißer Tango... Ich freu mich auf mehr.

LG Lessy großes Grinsen Alt

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27.05.2020 16:20
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Der Roman passt zum Titel, wie die Faust auf's Auge, denn es geschieht genau das: der Aufmarsch der Bestien. Alle Figuren werden erklärt und in Stellung gebracht, warum und wieso sie dabei oder nicht dabei sind.
Das fand ich sehr gut angeleiert und interessant erzählt.

Werwölfe, geflügelte Mutation, Werwolf-Mantiden, Lykaon selbst, Phorkys, Podargo, Sirenen, .... Lykaon hat für den Kampf gegen Fenris und die Werwolf-Kolonie schwere Geschütze aufgefahren. Und nicht nur das. Er bedient sich eines gemeinen Tricks, um die Reise dorthin schnell und unkompliziert zu gestalten, sowie seine Widersacher zeitgleich woanders zu parken, um sie aus dem Weg zu haben und ohne größere Probleme den Götterwolf plattmachen zu können. Mit den Kolonisten werden sie schon fertig ...

Myxin hat für seine Heilung die Lebensenergie der Conollys und der Atlanter angezapft. Dadurch ist er wieder auf den Beinen und die anderen wirken abgespannt, müde, käsig.
Daher fliegen die Conollys dann auch raus, während Myxin und Kara ja noch so ihre Kräfte besitzen, nützlich sind und dabei bleiben. Ihre Fähigkeiten werden noch gebraucht, solange sie eben durchhalten.
Aber dafür haben sie noch andere Verbündete dazugeholt: die Tigerfrauen Benasir und Tochter Sefaya, sowie Mandra Korab und seine 7 Dolche. Narina musste in Indien zurückbleiben und dass, wo sich gerade zwischen ihr und Sefaya was anbahnte ... und sie eigentlich auch mitkämpfen wollte.

Denise wird von Lykaon zur Werwolf-Kolonie geschickt, wo sie natürlich auch von den Werwölfen und Berserkern erwischt wird. Doch Lykke will ihren Tod nicht, sie stellt sie bei der Weltenesche Yggdrasil ab. Dort lernt Denise die Nornen Urd, Skuld und Werdandi kennen, die verschiedene Gestalten aus Denises Vergangenheit und Gegenwart annehmen und sie auch mit diesen Zeitsträngen und den Erlebnissen, sowie der daraus resultierenden Schuld konfrontieren.
Für die Teenagerin ist es teilweise echt hart, z.B. ihre tote, von ihr zerfleischte Mutter zu sehen, oder sich selbst gegenüberzustehen. Oder auch Carni, die sie so eiskalt im Stich gelassen hat und abgehauen ist. Aber Denise wehrt sich und versucht so gut es geht, das alles von ihr abprallen zu lassen.
Doch dann trifft sie im Wurzelgeäst der Esche, tief unten in der Erde auf ein Baby ... Rebecca, die Wiedergeburt von Morgana Layton.
Die Schicksalsweberinnen stacheln sie an, Rebecca zu töten, weil Lykaon nichts anderes tun würde. Doch Denise hat Skrupel ...
Schält sich da allmählich heraus, dass Lykaons Tochter noch "formbar" ist? Sie ist Teenagerin und "lernt" ja noch ...
Es ist zwar schwierig, Leute von etwas zu überzeugen, das sie eigentlich anders sehen ... aber man kann es ja mal versuchen. Muss Denise böse sein, nur weil sie Lykaons Tochter ist, also dämonisch? Oder kann sie auch gut sein, weil sie genauso Margory Curtis' Tochter ist, also menschlich?
Vielleicht steckt ja auch beides in ihr und sie muss sich "nur" entscheiden, für welche Zwecke sie ihre Fähigkeiten einsetzt?
Und diese menschliche Seite, ihre erst 16jährige "Lebenserfahrung", lässt sie daher wohl auch zunächst glauben, dass Lykaon Rebecca vielleicht nicht tötet, sondern das Baby in seinem Interesse und für seine Zwecke manipulierend aufnehmen wird. Immerhin verfährt er mit ihr selbst ja genauso. Er zeigt ihr zwar keine Anerkennung und erst recht keine väterliche Liebe, aber solange sie ihm von Nutzen ist und in seinem Sinne handelt, lässt er sie in dem Glauben an eine familiäre Beziehung ... und vor allem, SIE glaubt daran, dass er ihr irgendwann Anerkennung zuteil werden lässt. Also will sie deswegen auch nicht denken - möglicherweise sogar, obwohl sie es eigentlich schon tief im Inneren besser weiß - dass er das Baby nicht sofort töten wird ...

Echt fies war da auch die Rückblende, wie es dazu gekommen ist, dass Denise sich quasi von den Gegnern "fangen" lässt. Es war reine Berechnung von Phorkys und Lykaon. Letzterer hat auch noch einen echt üblen Mummenschanz aufgeführt, um sein Töchterchen dazu zu kriegen. Mit Phorkys' Hilfe natürlich, denn alleine hätte der jähzornige Flohpelz das gar nicht hingekriegt. Beide spielen mit Denise und ihrer menschlichen Seite ... was für abartig böse Kreaturen. Wie der Vater, so der Sohn!

Als John, Suko, Sedonia, der Eiserne Engel, Mandra, Benasir, Sefaya, Myxin und Kara durch Lykke mit Fenris' Hilfe eine Dimensionsreise zur Werwolf-Kolonie machen wollen, fängt Lykaon sie auf dem Weg ab. Er hat die flammenden Steine mit dem Splitter des Doms und der Atlanter-Magie synchronisiert, auf Fenris' Magie geeicht und nimmt so nun den Austausch vor. John und Co landen bei den flammenden Steinen, der Monster - Wolfsgott mit seinen Armeen etwas weiter entfernt von der Kolonie. Fenris wäre nicht Fenris, wenn er diesen üblen Austausch nicht noch im letzten Moment bemerkt hätte und die Gegner somit nicht genau dort abliefert, wo sie eigentlich hin wollten. Doch Lykaon sieht darin kein großes Problem, nur ne kleine zeitliche Verzögerung, die aber wohl nix am Endergebnis ändern wird.
Sehr cool dargestellt fand ich diesen Austausch an sich und wie die Guten ihn wahrgenommen haben ... ohne jedoch zu wissen, was da gerade eigentlich passiert. Zunächst sah es nämlich für sie so aus, als würden sie während der Reise angegriffen werden ... und das Entsetzen stand ihnen buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Doch die Gegner "verpufften" immer, bevor sie ihnen was tun konnten. Dass Lykaons Angriff schief geht, glauben sie nicht ... also muss da noch was anderes hinterstecken.
Und als sie dann bei den Flammenden Steinen landen, greifen die Monolithen auch schon in Form von Tentakeln an.

Lykaon bläst derweil in Alaska zum Angriff, als er die heraneilenden Wölfe sieht.
Die Sirenen sorgen ihrerseits in der Kolonie für üble Geschehnisse: die Werwölfe krümmen sich bei ihren Gesängen, während Aleksandra Jorgovanovic von ihnen benebelt und "umgepolt" wird. Sie zielt schließlich auf Ujurak und Dara ..... und schießt ... während Fenris dabei ist, aus der Wolfsstaue herauszubrechen ...

Das war für mich Spannung an allen Ecken. Ein wirkliches in Stellung bringen der einzelnen Parteien.
Aber genauso gab es auch "Rausschmisse".
Als es zu Sheila und Bill hieß "Nö, ihr bleibt zu Hause" und John extra auch noch dachte, dass er froh wäre, die nicht mitnehmen zu müssen, dachte ich erst, was für ne Kagge. Waaaaruuuuuum?? Ich wollte es blöd finden, denn sollte Lykaon tatsächlich sein Ende finden, würd's keine Möglichkeit einer Konfrontation mehr geben, zumal Bill die in Bulgarien ja sozusagen leider "verpennt" hat. Und Lykaon find ich doch so cool fies böse mit dem angsteinflößenden Bannblick!!
Dann aber, bei der Vielzahl an Leuten, fand ich's doch eher geschickt und nachvollziehbar, wie die outgesourct wurden. Es fing ja schon bei Shao an, die vorher bereits beim Angriff der Flammenden Steine ihren großen Auftritt hatte, hier aber wiederum ebenfalls "zu viel" gewesen wäre.
Bei den Conollys war es dann Myxin, denn durch die entzogene Lebensenergie waren sie ja gar nicht voll auf der Höhe, geschweige denn in der Lage, zu kämpfen .... und zum anderen: was hätten sie da auf dem Schlachtfeld überhaupt machen sollen?? Selbst für Bill, der ja auch schon oft genug bewiesen hat, dass er kämpfen kann, wäre das zu viel gewesen, find ich.
An ihre Stellen sind dafür Mandra und die Tigerfrauen dabei. Auch logisch, da sie schon gegen die Mantiden gekämpft haben und durch die Verwandlungen, bzw. die Dolche auch wesentlich mehr Kampfkraft aufweisen. Außerdem hatten sie schließlich auch noch ne Rechnung mit Mr. Alge offen!
Und zudem können John und Suko ja wohl kaum alleine gegen Lykaon und Co antreten, ein bisschen was müssen sie ja auch gegenüber seiner Viecherarmee aufbieten. Bei einem Dreiteiler, der demnach eine Ära beenden soll/wird/kann, gehe ich davon aus, dass man da eben einiges aufffährt. Besonders nach dem, was vorher schon alles passiert ist. Man WEIß ja schließlich um die Gefährlichkeit der Gegner und es wäre mehr als töricht, den unvermeidlichen Kampf ohne Verstärkung aufnehmen zu wollen ...

Dann war's natürlich genauso logisch, dass die Leute in der Kolonie ebenfalls in Stellung gehen. Menschen und Kinder wurden in Sicherheit gebracht, ins Lager der Berserker. Also auch da weniger "Personal".
Im Prinzip waren dort dann "nur" Fenris, Ujurak, Aleks, Dara, die Soldaten-Wölfe des USAC und die Werwölfe. Im Berserkerlager dann Mary, Susanna, Daglind, Fehlid, Sveta, die Kids und natürlich der Berserkerstamm.
Dagegen dann Lykaon, Phorkys, Podargo, die beiden Sirenen, die Armee von Werwölfen, das Heer an Geflügelten und die frisch geschlüpften Mantiden.
Bei den flammenden Steinen dann noch unsere 10 Freunde, die sich in den Fängen der Tentakel befinden.
Es sieht nicht gut aus ... und das überall!

Besonders genial fand ich auch die Rückblenden bei Denise. Man wusste zwar, dass sie ihre Mutter getötet hatte, als ihre zweite Identität herausbrach ... aber man wusste nix von den Umständen und ihrem Lebensumfeld. Was war vorher, ist sie normal aufgewachsen oder zeigten sich schon früher irgendwelche "wölfischen" oder dämonischen Anwandlungen??
War sie für ihre Mutter nur ein Störfaktor oder ein geliebtes Kind?
Mit Hilfe der Nornen soll sie Verantwortung für ihre Taten übernehmen und akzeptieren, wer sie wirklich ist ... wie auch immer sich das dann gestaltet. Da sie bei den Nornen ist, gehe ich davon aus, dass die, sowie Lykke auch viel "gutes Potenzial" in Denise erkennen, so wie Phorkys eben das dämonische Potenzial, von dem er immer spricht ...

Johns realitätsnaher Traum scheint mir auch irgendwie eine Art Vision zu sein ... es wirkt, als wäre es von Bedeutung, dass er Lykaon und Co sieht, der ihm auch droht, John aber sein Kreuz nicht dabei hat.
Wieso nicht? Sieht nach keinem guten Omen aus ...
Mal abwarten, ob sich dahingehend meine Nebel noch lichten smile

Die Aktion mit Shao und Lykke, als sie Sukos Freundin dieses Zeugs auf den Fuß schmiert, fand ich auch irgendwie nett. Vor allem, weil es vorher ja definitiv so wirkte, als würden sie sich nicht ausstehen können.
Dann die Sache mit John Rasierapparat ... Shao kümmert sich schließlich auch um Johns Wohnung, also wäre es ja möglich gewesen, dass sie den tatsächlich weggetan oder so weggeräumt hat, dass John ihn halt nicht findet ... warum auch immer. Aber wer kennt schon die Gedankengänge von Männern und ihren Apparaten ... Augenzwinkern Zunge raus großes Grinsen

Und eine Sache gibt's da noch, die mich ein wenig irritiert: John erklärt Lykke und Sedonia die Dimension jenseits der Schlucht der Stummen Götter und äußert mit Sukos Unterstützung die Vermutung, dass Fenris und/oder Thor eventuell eine Verbindung zwischen der Schlucht und dem Land der Mythen und Legenden herstellen könnte ... aber dafür müssten sie sterben.
Kann das auch noch eine Bedeutung haben ... oder sind das nur bloße Vermutungen, weil sie es hauptsächlich auf das Zurückerobern der Flammenden Steine und Lykaons Vernichtung beziehen?
Wieso müssten Fenris und/oder Thor dafür sterben ... und um was genau dann tun zu können??
Und was passiert mit ihnen danach?

Außerdem fand ich auch die Erwähnung gut, dass die Götter mit sich selbst beschäftigt und mit ihrem eigenen Kampf ausgelastet sind. Schließlich hätten sie ja sonst ebenfalls noch eingreifen können, wenn Lykaon sich die (All-)Macht holen will ...
Und was zum Geier hat es noch mit Karas Depressionen auf sich?? Die Große Mutter wird zwar auch erwähnt, weil sie zuerst verdächtigt wird, hinter dem Lebensenergieklau zu stecken, doch sie ist es ja nicht ... aber irgendwas hat sie doch mit Kara zu schaffen, bedenkt man nur das eine Wort, dass sie beim damaligen Angriff der Schönen aus dem Totenreich gegenüber geäußert hat ...

Nun ist es also soweit und der entscheidende Kampf, der Höhepunkt der Lykaon-Ära, geht los: Wolfdämon gegen Götterwolf.
Wenn man was beenden will, muss man sich logischerweise auch mit dem Thema beschäftigen, gerade innerhalb einer Serie. Also kommen auch die entsprechenden Figuren (wieder) vor.
Werwölfe sind jetzt auch nicht gerade meine absoluten Lieblingsbösewichte, aber ich find sie trotzdem cool. Es kommt für mich immer auf die Darstellung an, ob sie Charakter haben und so oder "nur Viecher" sind. Gerade auch so ne Hausnummer wie Lykaon. Immer wenn er auftauchte, gabs auch noch diesen psychischen "Stress" mit seinen bösartig, rotglühenden Augen (fand ich ja bei Abe Douglas schon immer cool, bzw. die Wirkung dieses bösen Blicks auf ihn, oder auch auf Mark Baxter)!
Ich kann nicht leugnen, dass ich mich da echt drauf gefreut hab, weil es mit Lykaon nach der Täufer-Saga mal wieder einen enorm starken Gegner gab, der sämtliche Geschütze auffährt, nachdem er vorher so einige strategische Handlungen und Anschläge durchgezogen hat und unseren Helden so einiges abverlangt (hat).
Der Aufmarsch der Bestien hat alles und jeden in Stellung gebracht und andere zuvor mitwirkende Figuren glaubhaft aussortiert, was ich alles sehr gut dargestellt fand und es deshalb auch diese Wertung gibt! smile
Denise, die wieder mal als Köder benutzt wurde, wird von Lykke aus dem Verkehr gezogen, aber nicht getötet. Sie erhält die Chance, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen.
John und Co müssen den ersten Rückschlag in dieser Situation einstecken, schon gleich bei der ersten Aktion, die sie in diesem Kampf unternehmen. Noch während sie mit Hilfe des Götterwolfs zur Kolonie reisen, um Fenris, wie auch den Kolonisten gegen Lykaon und seinen Bestien zur Seite zu stehen, können sie nichts gegen die Übernahme des dämonischen Wolfsgottes tun, denn er schlägt genau dann zu, wenn sie handlungsunfähig sind.
Ich finde sehr gut, wie eben überall die Spannung entfacht wurde, wie es an den jeweiligen Schauplätzen nun weitergeht, da es ja nun überall nicht gut aussieht.
Dann kommt noch hinzu, dass mir Szenenwechsel, irgendwelche "Sprünge", Vergangenheitssequenzen, Verknüpfungen zu vorangegangenen Stories, ausführlichere Charakterzeichnungen, hohe Personenzahlen, etc. nichts ausmachen. Im Gegenteil: ich find sowas immer sehr lesenswert.
Dazu kommt noch das Sinclair-Feeling, das allein schon durch den Zusammenhalt der Freunde und alter/neuer Verbündeter aufkommt.
Das hat mich sehr gut unterhalten und total jeck auf den nächsten Teil gemacht, den ich auch sogleich hinterherschieben konnte großes Grinsen (y) Daumen_hoch


Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Weiter geht es zu den Conollys, wo Myxin immer noch im magischen Koma liegt und heilt. Und natürlich ausgerechnet jetzt, wo schonmal alle versammelt sind, erwacht. Huch. Das passt ja mal wieder perfekt.

Japp, fand ich auch großes Grinsen Und ich fand das deshalb perfekt, sowie auch logisch, weil es bei den gehetzten Tigerfrauen ja den Schwenk nach London gab, wo man erfuhr, dass Myxin dabei ist, zu heilen.
Ergo kann er jetzt, wo er zudem Johns Gedanken aufgeschnappt hat, auch ruhig aufwachen. Er ist ja noch "nicht ganz fertig", aber er kann schon ein bisschen was und vor allem kann er den Freunden mit Rat und Ideen zur Seite stehen.
Außerdem hat er sich ja noch Lebenssaft von den Atlantern und den Conollys gesaugt, weswegen die wiederum Kagge aussahen. Das hat ihm dann wohl ebenfalls geholfen, schneller wieder beizukommen .... und er ist ein Schwarzblütler, die sind sowieso anders drauf^^ Zunge raus großes Grinsen
Deshalb fand ich das völlig ok so und nachvollziehbar. Ohne Zwischenschwenk, wies mit dem kleinen Grünen so aussieht, wäre mir seine flotte Genesung wohl ebenfalls etwas zu zackig gegangen. So aber hat's für mich gepasst und auch funktioniert smile

Das Cover fand ich zwar passend, aber doch auch irgendwie "nur" ok. Es hat mich jetzt nicht direkt vom Hocker gehauen, sagt aber aus, was im Roman passiert smile

Auf der LKS gibts einen tollen Werkstatt-Bericht zum gesamten Lykaon/Fenris-Zyklus, wenn ich das richtig verstanden habe. Weil aber auch netterweise eine Spoilerwarnung inbegriffen ist, habe ich auch (erstmal) nur bis zu dieser Stelle gelesen.
Zwar machen mir Spoiler nicht soooo viel aus, weil selbst lesen immer noch was anderes ist und ich den fettesten Spoiler wohl schon mitgekriegt habe, aaaaaber man muss es ja nicht herausfordern großes Grinsen Und da ich die Rezis zur Trilogie eben auch noch nicht gelesen habe, außer zu diesem Teil, warte ich noch mit dem Rest des Werkstatt-Berichts smile

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02.06.2020 02:14
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Zitat:
Original von Koboldoo
So in etwa habe ich mir den Anfang einer Trilogie vorgestellt. Zunächst müssen Gut und Böse in Stellung gebracht werden. Dazu gehören halt auch alle Charaktere, die mal mit Lykaon in Kontakt gekommen sind. Die ganzen Teleportationen waren mir einen Tick zu viel. Und auch die kleine Reise von Denise zu den Nornen ist (bis jetzt jedenfalls) noch nicht so der Hit.
Absolut super ist der ausführliche Werkstattbericht von IRH. Dadurch erhalten auch Neu- oder Wiedereinsteiger einen guten Überblick über Ereignisse des Werwolf-Krieges. Ich freue mich sehr über den weiteren Verlauf und vergebe ein knappes "sehr gut".

Cover: Passt super und ist auch schön gestaltet.


Ich mache es mir mal einfach und zitiere hier mal Koboldoo. Seine Rezi deckt sich mit meiner Sichtweise am Besten. OK, beim Strang mit Denise und Skuld in und um die Weltenesche Yggdrasil herum nicht so ganz. Denn ich freute mich diebisch, dass die kleine Rotzgöre Denise endlich mal so richtig vorgeführt wurde. Nebenbei gesehen, fragte ich mich am Ende was das eigentlich für eine Schlacht werden soll ?. Die ausgezerrten Atlanter können sich kaum auf ihre eigenen Stelzen halten und sollen dann gegen Lykaon/Phorkys/Podargo/Sirenen/Werwolf-Mantiden/Werwölfe etc. antreten. Das wird keine Schlacht werden, sondern wird zu einem Schlachtfest bzw. in einem Gemetzel ausarten.

Bwertung:
Der Roman bekommt von mir ein knappes "sehr gut".

Cover:
Kann ich mit Leben, nette Tierchen.

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05.07.2020 19:47
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Cover find ich irgendwie komisch,aber trotzdem ein top von mir!

Der Werkstattbericht von Ian Rolf Hill war sehr interessant !

Ich fand den Auftakt gut gemacht von der Werwolf-Trilogie!Sehr interessant fand ich das mit Denise was mit ihr geschieht!
So nun kommt der zweite Teil Buch !

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