Im Kairo'er Armenviertel El-Kalifa (um genau zu sagen in der vom Pater Greorgius betreuten Mission) kommt es zu einer "Machtübernahme" durch das LICHT. Auch Beth Mac Kinsey kann sich ihr nicht entziehen und wird vom LICHT für ihre Zwecke eingespannt. In der Mission geht es von nun an ziemlich "heiß" her. Unterbrochen wird die Stille oder besser gesagt das Gestöhne nur von zahlreichen "neben -bzw. knackgeräuschen" . Beth, die jetzt nur noch ne Marionette des LICHTS ist, formt unterdessen ein Abbild von Lilith. Durch eine Art von Voodoo-Zauber gelingt es ihr (oder besser gesagt LICHT), die auf "abwegen" befindliche Lilith wieder auf Kurs (Bestimmung) zu bringen. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 23.10.2011 04:09.
Fazit:
So recht warm geworden bin ich mit diesem Roman nicht gerade. Zwar wurde Lilith's Gefühlsleben und ihre damit verbundenen Ängste gut geschildert und in Szene gesetzt, aber das war es für mich dann auch schon. Jetzt geht hoffentlich ohne große Umschweife Richtung Uruk und zum Korridor der Zeit.
Bewertung:
Der Roman bekommt von mir diesmal "nur" 2 Sterne/Fledermäuse.
Cover:
Zeigt eine Szene aus der Romanhandlung, wo Beth unter dem Einfluss vom LICHT gerade den "Voodoo-Zauber" an Lilith zelebriert. Zu Beth ist noch zu sagen, eigentlich wird ihre Figur oder sie immer als zierlich bzw. knabenhaft beschrieben. Hier sehen meine Augen aber etwas anderes . Wieso Lilith auf sie so abfährt ist mir bei ihrem Anblick allerdings schleierhaft .
Fazit __________________
Ich kann die Enttaeuschung von dark side nachvollziehen, auch ich hab´ von dem Roman zu diesem fortgeschrittenen Zeitpunkt der Handlung insgesamt mehr erwartet. Ganz so schlecht war es dann aber doch nicht. Sehr interessant fand ich die Wandlung von Beth, die vom Licht komplett fuer dessen Zwecke eingespannt wird. Mal wieder wendet sich Beth ungewollt, weil fremdgesteuert gegen Lilith, wie schon einmal, als sie von Landru benutzt worden ist. Ungewohnt ist die totale Hilflosigkeit von Lilith, die zum Ende hin nur noch eine Marionette des Lichts ist und sogar ohne Skrupel einem Menschen das Genick bricht.
Etwas gewoehnungsbeduerftig war fuer mich das Geschehen in der Mission. Zwar ist mir klar, was damit ausgedrueckt werden soll, ich fand's aber etwas "hardcore" und uebertrieben.
Insgesamt aber kein schlechter Roman, von mir gibt's 3 von 5 Punkten.
Zitat:
Original von dark side
Cover:
Wieso Lilith auf sie so abfährt ist mir bei ihrem Anblick allerdings schleierhaft .
Mein Fall ist Beth auch nicht, wenn man nach diesem Bild geht, aber Geschmaecker sind ja verschieden .
Trotzdem gefaellt mir das Cover, es zeigt den Moment, in dem Beth Lilith bzw. der Voodoo-Puppe eine Nadel zwischen die Augen rammt.
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Ich war nun auch Sklave dieses Romans. Wie gewohnt ein sehr guter Stil, es passte auch alles zusammen, aber man kam nicht von der Stelle. __________________
Es wurden alle Protagonisten und deren Verknüpfungen untereinander gut beschrieben. Alle hatten am Ende das gleiche Ziel: die Mission. Und immer wieder die Mission. Ich hatte das Gefühl, dass es auch den Leser dort einfangen sollte.
Die Idee mit dem "Voodoo" war gar nicht so schlecht, die dann doch etwas sehr langsam in Schwung kam. Nach dem Zusammentreffen der beiden Hauptdarstellerinnen fand man dann den alten Weg wieder. Dass Beth als Marionette des Lichts ihre Freundin steuert, macht neugierig auf den weiteren Verlauf.
Gesamt würde ich diesen Roman auch so gerade noch als Durchschnitt bezeichnen. Es war nicht so schlecht, aber doch irgendwie recht zäh.
Das Cover gefällt mir auch nicht sonderlich.
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Zuletzt habe ich von Timothy Stahl die Serie "Wölfe" gelesen und auch seine Beiträge zu JS oder PZ haben mir immer gefallen. Von seinem Erstlingswerk bei Vampira bin ich allerdings etwas enttäuscht. Komme ich sonst mit seinem Schreibstil gut zurecht, war das hier für meinen Geschmack einfach nur wirres Zeug. Umständlich, teilweise unverständlich geschrieben und die Geschichte war auch nicht wirklich gut.
Lilith möchte keine willenlose Marionette des LICHTS sein und versucht sich dagegen aufzulehnen. Das LICHT möchte ihr zeigen wer die Hosen anhat und weist sie mit Beth Hilfe in die Schranken. Hört sich interessant an, aber die Umsetzung gefiel mir überhaupt nicht. Lilith wird vergewaltigt, zum Töten gezwungen etc. und dann gibt es noch diese wirre Story in der Mission. Warum zum Henker müssen die Mitarbeiter dort alle sterben? Pater, Krankenschwestern, Köchin. Dann kommen auch noch dieser komische Vampirjäger Sarif und der Rächer Galim dazu. Hat das Licht hier nur aus Spaß getötet oder was sollte das? Ich denke Teile der Geschichte habe ich einfach nicht verstanden, was mir bei einem Roman vom Stählernen so noch nie passiert ist. Lilith als Marionette gefällt mir auch gar nicht. Sie wurde immer irgendwie gelenkt, aber nicht so extrem wie jetzt. Hoffentlich kann sie sich schnell davon lösen. 2,5 von 5 Sternen