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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Professor Zamorra » PZ1001-1200 » Band 1197: Roggenbuk
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Michael Michael ist männlich
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Dabei seit: 22.11.2007
Beiträge: 5214

14.04.2020 18:39
Band 1197: Roggenbuk
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Die alte Sage vom grauenvollen Wassergeist Roggenbuk wird wieder lebendig! Und der Seeteufel von einst ist hungrig nach neuen Menschenopfern.
Aber was genau ist in Travemünde geschehen? Obwohl Zamorra und Nicole soeben erst einen kräftezehrenden Kampf erfolgreich überstanden haben, eilen sie sofort dorthin.

Geschrieben von Simon Borner
Erscheinungstag: 14.4.2020

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.

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131078
Dämonengeist Dämonengeist ist männlich
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Dabei seit: 25.11.2007
Beiträge: 2983

14.04.2020 19:26
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Roggenbuk = Cthulhu ? großes Grinsen

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131082
Wolf55 Wolf55 ist männlich
Koenig




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15.04.2020 02:36
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Titelbild: Daniel Eskridge / shutterstock

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131103
Redaktion Zamorra Redaktion Zamorra ist männlich
Eroberer




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15.04.2020 19:06
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Zitat:
Original von Dämonengeist
Roggenbuk = Cthulhu ? großes Grinsen


Im Roman wird eine Manifestation Roggenbuks folgendermaßen beschrieben:

Die Kreatur war ein wahrer Titan. Die Spannweite seiner Flügel war gewaltig, und in seinen Augen brannte dämonisches Feuer. Sein mit Tentakeln bewachsenes Maul war mit stattlichen Zähnen bewaffnet, die silbrig im Licht der Blitze glänzten. Sein Körper war von Schuppen bedeckt, deren Farbton irgendwo zwischen dem dunklen Rot der Höllentiefen und dem alles verschluckenden Schwarz der ewigen Verdammnis liegen musste. Er hatte furchteinflößende Klauen, und sein Atem war heiß wie der Wind aus den Schwefelklüften.
Roggenbuk. In seiner zweiten, seiner wahren Gestalt.


Insofern trifft das Titelbild es schon … Und ja, eine Verwandtschaft zu Cthulhu ist nicht von der Hand zu weisen. Aber Verwandtschaft kann man sich bekanntlich nicht aussuchen.
Augenzwinkern

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131146
Loxagon Loxagon ist männlich
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15.04.2020 19:11
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Roggenbuk buk mit Roggen

... öhm ...

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15.04.2020 19:37
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Da lauert der Roggenbuck Jahr um Jahr,
der prustende Meertroll mit dem grasgrünen Haar.

Er singt seine Lieder im Mondenschein,
er spielt auf der Harfe von Menschengebein.


Hätte ich interessanter gefunden, wenn man schon seinen üblichen Lokalroman abliefern muss.

Aber hey, ich habe den Roman noch nicht gelesen, von daher....nicht spoilern. großes Grinsen

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Loxagon Loxagon ist männlich
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16.04.2020 11:28
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Ein SEHR GUTer Roman, der schwächer ist, als der davor.

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131176
Dämonengeist Dämonengeist ist männlich
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16.04.2020 14:00
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Zitat:
Original von Redaktion Zamorra
Insofern trifft das Titelbild es schon … Und ja, eine Verwandtschaft zu Cthulhu ist nicht von der Hand zu weisen. Aber Verwandtschaft kann man sich bekanntlich nicht aussuchen.
Augenzwinkern

Ok, dann hoffe ich mal für Zamorra, dass der Roggenbuk den Roman überlebt, nicht dass bald die mächtig böse Verwandtschaft vor der Tür von Chateau Montagne steht. großes Grinsen

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131201
Loxagon Loxagon ist männlich
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16.04.2020 14:19
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Dingdong

Herr Dämonengeist? Unser HERR mit mit ihnen reden. Kommen Sie mit. Und legen Sie Ihr Testanent auf den Küchentisch. Außerdem: Eiche oder Kiefer?

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131202
ufo-bote
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16.04.2020 22:15
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Hoffentlich melden die überlebenden Dämonenjünger WIE der Logenmeister vom HERRN belobigt wurde, falls mal einer danach fragt. Ein merkwürdiger Endkampf am Ende. Ein Dämon stachelt Zammy auf das letzte zu geben um einen Dämon zu bekämpfen, nur damit der selbst danach von Nicole gebeten nochmals einige Jahrhunderte »schläft«.

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131226
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Beiträge: 11490

20.04.2020 16:45
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In Travemünde wird ein junges Liebespärchen beim spaßigen Geschlechtsakt von Sirenengesang und einer seltsamen Gestalt gestört. Und seinen Kutten-Kameraden, die sich die junge Frau schnappen und aufschlitzen. Ihr Freund will sie noch retten, doch Er schaffte zwei Schritte. Dann verfing sich sein nackter Fuß in einem der aufgespannten Zeltschnüre. Was für ein Pech aber auch. Ja, ich weiß. Entweder der Autor schreibt „einer der Zeltschnüre“ oder „einem der Heringe“. Daran dürfen sich gern andere Leser stören, sowas macht mir persönlich wenig aus.

Zamorra und Nicole sind auf dem Weg nach Travemünde und der Meister des Übersinnlichen macht sich Vorwürfe. “Es sind Menschen gestorben, Pascal“, warf Zamorra ein. „Weil ich Broktaal in Lübeck nicht stoppen konnte, hat er sich in Travemünde neue Opfer gesucht.“ Halt, halt. Eigentlich klang die Sache am Ende des letzten Romans ziemlich eindeutig. aber laut Nicoles Beschreibungen hatte das Amulett Fehling nahezu pulverisiert. Zeitgleich hatten die Blitze den leuchtenden Teufelsodem vernichtet. Kein einziger Funke von dem seltsamen Licht war mehr übrig geblieben. und Kaum dass Broktaal erledigt war, hatte Merlins Stern den immensen Angriff eingestellt. Das klingt für mich ziemlich eindeutig. Gut, es ist möglich, dass der Dämon sich in letzter Sekunde einen neuen Wirt gesucht hat. Aber das ist ja dann nicht Zamorras Schuld.


Der Bürgermeister von Travemünde ist gerade in einer Besprechung mit allerlei wichtigen Erwähnungen. Die Vorderreihe, der alte Strandbahnhof, das historische Viertel, die Travemünder Woche, der Priwall. Und natürlich zu allem eine kurze oder längere Erklärung. Das meine ich, sowas brauche ich einfach nichts. Hat nichts mit dem Roman zu tun und wird einfach nacheinander in einen kurzen Absatz gequetscht.

Der für den Mord zuständige Polizist ist ein Alteingesessener Mitte 40 und nicht nur kennt er die Legende um Roggenbuk. Er ist auch davon überzeugt, dass der Fall etwas damit zu tun hat. Der Bürgermeister als Schnösel, der nur Geld und Profit im Kopf hat, tut das natürlich als Blödsinn ab. Klassische Rollenverteilung, schön übertrieben die Stempel aufdrücken. Und es ist klar, wer am Ende Recht behalten wird.

Jedenfalls ist am Tatort noch die Spurensicherung unterwegs. Zamorra und Nicole wollen nicht warten, bis sie sich verzogen haben. Zum Glück erfahren sie genug. Zufällig kommen auch gerade jetzt die Leichenträger anmarschiert und Zamorra kann einen Blick auf die Tote erhaschen. Außerdem merkt er sich die Adresse der Obduktionshalle. Dort beobachtet Nicole mit ihren Super-Adleraugen mit welchem Zahlencode die Angestellten sich Zutritt verschaffen und als die Kerle wieder verschwunden sind, verschaffen sie sich selbst Zutritt. Ich liebe es, wenn solche Mittel ohne Kommentar oder Gedankengang geschrieben werden, als wäre es völlig normal. Richtige Helden stehen halt über dem Gesetz! Zamorra hätte wenigstens mal kurz Bauchgrummeln haben können, dass in dem Fall der Zweck die Mittel heiligt und es um Menschenleben geht.

In der Halle reagiert das Amulett auf die Tote und Zamorra versucht Kontakt zu ihr aufzunehmen. Seinem Wunderamulett kann man ja spontan alle möglichen Kräfte andichten. Was er hier versuchte, klang absurd und war purer Instinkt, reines Bauchgefühl. Natürlich klappt das. Die Tote nennt ihm einen Name, aber um es dramatisch zu machen, vergisst Zamorra den leider sofort wieder. Außerdem werden sie bei ihrer illegalen Aktion dann doch erwischt. Aber keine Angst. Auch diesmal kostete es Zamorra nur einen Anruf mit seinem TI-Beta, und der wütende Polizist hörte vom Innenminister des Bundeslandes Schleswig-Holstein höchstpersönlich, dass »den Herrschaften Duval und Zamorra bei ihren Untersuchungen freie Hand« zu lassen sei. Wenn der Autor so ein Ass aus dem Ärmel schütteln kann, wieso dann nicht eher, wo es Sinn gemacht hätte? Wegen der Dramatik natürlich, ist klar.

Später ist Nicole allein unterwegs auf Spurensuche und wird von den Kuttenträgern angegriffen. Nicht etwa weil sie die Partnerin von Zamorra ist. Sondern scheinbar, weil sie eine Frau ist. Was für ein Heftromanzufall, dass es von allen Frauen oder Touristinnen hier ausgerechnet sie erwischt und kein wehrloses Opfer.

In kleinen Zwischenspielen erleben wir mit, dass Broktaal doch noch lebt und wieder in ein paar Menschen fährt, um sie zu töten. Und von der klassischen Geheimloge der Kapuzenträger. Die sitzen bei geheimen Losungen herum und trinken Bier. Heute ist ein besonderer Tag, denn ER ist zurück gekehrt. Roggenbuk! Zur Feier des Tages wird natürlich eine junge Frau in einem Pentagramm geopfert, wie sich das gehört.

Zamorra vermutet inzwischen wegen einem Bauchgefühl, das sie es hier nicht nur mit Broktaal zu tun haben, sondern auch mit einem zweiten Dämon. Einen Herzschlag später klingelte das Handy. Genau jetzt ruft Pascal an, um diesen Verdacht zu bestätigen. Borner erzählt uns die alte Legende, wie im Mittelalter dem Roggenbuk junge Frauen geopfert wurden. Nun fällt Zamorra natürlich auch überraschend der Name wieder ein, den die Tote ihm zuvor genannt hatte. Roggenbuk!

Wie schon im ersten Teil geht die wilde Spekulation von Zamorra weiter. Es war nur eine vage Idee von ihm, aber mit jedem Wort, das über seine Lippen drang, überzeugte sie ihn mehr. Und natürlich hat er wie immer damit total Recht. Es ist ermüdend, wenn Borner seine Helden nicht schlau auf die Lösung kommen lässt, sondern es ihnen einfach als Idee oder Bauchgefühl in den Kopf legt.

Genau so wie sie jetzt über den abergläubischen Polizisten stolpern, der ihnen mehr erzählen kann. Irgendwann kam der Heilige Jörg. Ein Drachentöter, der Roggenbuk vernichtete. Doch offenbar will der Dämon gerade jetzt wiederkehren. Was für ein Zufall. Hoffentlich wird das noch erklärt und eine Verbindung zu Broktaal gebildet. Dass ausgerechnet jetzt zwei Dämonen unabhängig voneinander mit wenigen Tagen Abstand nach Jahrhunderten wieder aktiv werden ist doch Blödsinn.

Nur noch wenige Seiten bis zum Schluss, also muss man jetzt langsam das Finale einläuten. Am gleichen Abend treffen sich die Kultisten am Strand, um Roggenbuk zu beschwören. Zamorra stellt sich dem Dämon. Doch der ist in seiner Titanengestalt ein harter Brocken. Seit knapp einer Viertelstunde kämpfte er nun schon gegen den Dämon. Es ist das übliche Amulettfinale mit der Schutzblase und den Energieblitzen. Was ich an der Stelle einwerfen muss: Weder im Vorgängerroman noch hier wird der Dhyarra als eine der effektivsten Waffen des Zamorrateams auch nur einmal erwähnt. Trägt Nicole den nicht immer bei sich? Wäre hier sicher nützlich gewesen.

Jedenfalls sieht es schlecht aus. Wir werden sterben, begriff Nicole. … Hier und heute. Es sei denn, es geschieht ein Wunder. Mhh, wie wäre es wenn der Gegner aus dem ersten Teil eingreift. Statt seine Wunden weiter zu lecken oder schlau zu warten, wie die Kämpfenden ihre Kräften verbrauchen und den geschwächten Überlebenden zu töten. Nope, Auftritt: Broktaal. Der hilft Zamorra gegen Roggenbuk. Und jetzt? Ganz einfach, Nicole überredet Broktaal, einfach in sein Taschenuniversum zurück zu kehren, statt wie geplant die Menschen hier zu seinen Sklaven zu machen. “Was sind Tage, Wochen, Monate für ein Wesen, das in Äonen denkt.“ Der geht tatsächlich darauf ein, weil Klischeedämonen nicht nur sadistisch, sondern auch arrogant sind.

Tja, damit wäre die Sache wohl erledigt. Ok, er ergibt selbst bei einem Dumm-Überheblichen Dämon keinen Sinn, dass er erst einen unmittelbaren Konkurrenten ausschaltet, weil er unbedingt allein herrschen will und sich dann wo er freie Bahn hat wegen einer lieben Bitte zurück zieht. Wer weiß, welcher Dämon in der Zeit stattdessen die Herrschaft über die Region an sich reißt. Und dass beide Dämonen gerade jetzt aktiv werden entpuppt sich am Ende wirklich als Zufall.




Für mich zeigt sich in der Fortsetzung noch deutlicher, wo Borners Prioritäten liegen. Der eigentliche Fall wird schnell und ohne viel Aufhebens erzählt. Wenn es sein muss kommt halt ein Zufall oder ein Bauchgefühl zu Hilfe oder der Autor schubst die Handlung auf eine andere Art an. Hauptsache es werden möglichst viele lokale Namen fallen gelassen und der Leser bekommt alle Ecken des Schauplatzes zu sehen.

Genau wegen sowas habe ich meine Abneigung gegen Lokalromane und Mottoromane entwickelt. Das eigentliche Abenteuer steht gern mal im Hintergrund, Hauptsache man verkauft das Thema gut. Der Unterhaltungsroman ist sozusagen nur notwendiger Träger für die Botschaft. Zum Glück gibt es auch Autoren, die sich die Extraarbeit machen, die Geschichte drumherum gut zu schreiben.

Naja, noch großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff Baff (4 von 10 Amuletten)

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131425
Sinclair Sinclair ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 12.04.2020
Beiträge: 5676

05.05.2020 14:31
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Handlung: Während Zamorra und Nicole noch glauben, den Dämon Broktaal in Lübeck besiegt zu haben, bekommt Zamorra, einen bei der Polizei eingehenden Notruf mit. Im nahen Travemünde, hatte es einen weiteren Mord gegeben. Als Zamorra und Nicole den Tatort erreichen, gelingt es dem Professor, kurz einen Blick auf die Leiche einer jungen Frau zu werfen, bevor eine örtliche Polizistin sie des Tatortes verweist. Die Dämonenjäger folgen dem Leichenwagen heimlich zur Obduktionshalle im nahen Warendorf. Weil Nicole den Tür-Code ausgespäht hat, gelingt es ihnen dort die Tote näher zu untersuchen. Die Leiche weist noch Spuren von Magie auf. Zamorra gelingt ein kurzer Kontakt, bevor sie auch hier ein Polizist aufstöbert und hinaus komplimentiert. Um effektiver zu sein setzen Zamorra und Nicole ihre Recherchen getrennt fort. In einer kleinen Gasse wird Nicole von drei Kuttenträgern mit schwarzmagischen Waffen angegriffen. Nach heftigem Kampf kann Nicole die Angreifer vernichten. Als Nicole Zamorra berichtet, dass sie den Eindruck hatte, der Angriff hätte ihr als Frau und nicht als Dämonenjägerin gegolten, wird dieser nachdenklich. Die Vorgehensweise passt nicht zum Dämon Broktaal, dem sie von Lübeck aus gefolgt sind. Gibt es noch einen zweiten Gegner? Eine alte Travemünder Legende bringt sie auf die richtige Spur. Wird es Zamorra und Nicole gelingen ihre dämonischen Gegner endgültig auszuschalten und dem idyllischen Ostseebad Ruhe und Frieden zurück zu geben?

Meinung: Zweiter Teil des indirekten Zweiteilers von Simon Borner. Simon hat auch hier das Küstenflair von Travemünde toll eingefangen und erzählerisch gekonnt wieder gegeben. Jedenfalls fühlt sich der Leser zumindest per Kino im Kopf in Travemünde angekommen. Genauso wie der Vorgänger-Roman vom Satan von Lübeck, basiert auch der Roman von Roggenbuk auf einer tatsächlichen Küsten-Sage. Das Bindeglied zwischen den beiden Romanen ist dabei der Dämon Broktaal, den Zamorra in Lübeck nicht vernichten konnte. Amüsiert hat mich das Gespräch zwischen Bürgermeister Reed und seinem Mitarbeiter Olbrück. Hier wurde sehr schön klargemacht, wie im Rathaus hinter den Kulissen, die Tourismusgelder gescheffelt werden, die nicht hoch genug ausfallen können. Dazu werden auch einige Schandflecke in der Natur errichtet, damit die Übernachtungszahlen gesteigert werden können. Allein mittlerweile hat die Wirklichkeit der Corona-Pandemie den Roman überholt. Ich glaube die Travemünder Woche 2020 wurde wohl eher abgesagt und die Übernachtungen storniert. Der wahre April 2020 dürfte anders ausgesehen haben, als es hier noch im Roman fiktiv geschildert wurde. Aber zurück zum Roman. Die Legende um Roggenbuk wurde perfekt in die Handlung integriert. Egal ob es sich dabei um das Kapitel aus der Gegenwart mit dem Treffen der Logenmitglieder handelte, oder dem emotional berührenden Kapitel aus der Vergangenheit um das Schicksal von Anne Godwind. Gekrönt wurde der Roman mit einer ungewöhnlichen und ideenreichen Auflösung. Beim gewaltigen finalen Kampf erhielten Zamorra und Nicole Unterstützung durch einen unerwarteten Verbündeten. Am Ende hätte dann auch der letzte Satz des Romans, im Stil der Rügener Störtebeker-Festspiele, auch so lauten können: „Das Böse war besiegt und der Frieden in der Lübecker Bucht wieder hergestellt worden. Doch das galt nur für einen Wimpernschlag in der Geschichte.“ Nach Ende dieses Wimpernschlags könnte Broktaal wieder zurückkehren. Wir werden es in der Zukunft sehen. Amüsiert hatte mich noch zu guter letzt, das Simon auch in diesem Roman nicht auf seinen Lieblingssatz verzichtet hatte. Wenigstens an einer Stelle hieß es dann doch: „…und der Kampf begann.“ Das hatte aber keinen Einfluss auf meine Gesamtbewertung. Ich gebe für Simons tollen Roman eindeutig die Note 1 = Sehr gut und damit auch 5 von 5 Amuletten. Nach der gängigen Bewertung hier im Forum ist es ein Top.

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Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.

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132217
kualumba kualumba ist männlich
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29.07.2020 23:18
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Ich vergebe 3 von 5 Sternen. Der mächtige Titan Roggenbuk, war dann doch nicht so stark. Der Zweiteiler hätte auch als 2 Romane durchgehen können. Man hätte nur Broktaal im zweiten Band weglassen müssen.

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Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 13, JS TB 10, JS 2210, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 9

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135840
Herr der Finsternis
Kaiser




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Beiträge: 2000

20.08.2020 11:35
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Das Cover find ich persönlich wieder top!

Ich fand die Fortsetzung von Band 1196 diesmal etwas schwach!
6 von 10 Amuletten

Ich fand die Zeichnung von Till Mantel toll gemacht!

Nun geht es weiter mit Band 1198!

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Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
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Beiträge: 1483

10.09.2020 16:32
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Yay!! Wenn das Vieh, das das Romancover ziert, auch nur halbwegs so im Roman vorkommt, dann hat er mich schon! Ich sehe da Tentakel!!! großes Grinsen Sollte dann noch die Story drumherum gut kommen und Zammy, wie auch Nicole nett eingebunden werden, ist das schon ¾ der Miete großes Grinsen

Es geht mit dem Berliner Studentenpärchen Erik Lauffer und Jana Polak auch schon gleich spannend los, als die einfach nur ihre nette nächtliche Zweisamtkeit am Ostseeufer in Travemünde genießen wollen. Etwas oder jemand steigt aus dem Meer und seltsame Kuttenträger haben Jana als Opfer auserkoren. Sie wird von der Gestalt aus dem Meer mit nem Säbel malträtiert, während die Kuttenträger sie festhalten. Irgendwann kriegt sie dann aber doch noch die Kehle durchgesäbelt, sodass das Martyrium endlich vorbei ist. Anschließend ist Erik an der Reihe.

Zamorra und Nicole sind ebenfalls auf dem Weg. Nach ihrem Kampf mit Broktaal in Lübeck haben sie mitbekommen, dass es in Travemünde ne Riesensauerei gegeben hat.
Auch dort sind die seltsamen Nordlichter zu sehen, was schon nicht Gutes ahnen lässt und sie denken an Broktaal, der die Aktion im Lübecker Dom wohl doch überlebt hat. Daher gibt Zamorra sich auch die Schuld am Tod von Bengt Fehling … den Broktaal dann wohl kurz vor dessen Tod verlassen hat …

Polizist Paul Brümmer wendet sich mit dem Mordfall an den Bürgermeister, doch der und sein Helfershelfer hat nur Dollarscheinchen vor Augen und die beiden hören Brümmer gar nicht wirklich zu. Im Gegenteil, sie schicken ihn weg und wenn er nicht geht, dürfe der Bürgermeister ihn rechtskräftig für 2 Monate in den städtischen Kerker sperren.
Brümmer bleibt keine Wahl und geht.

Zamorra und Nicole sind derweil angekommen und wollen sich am Tatort umsehen. Doch Beamtin Koller macht ihnen einen Strich durch die Rechnung. Zamorra kann allerdings noch einen kurzen Blick auf die Leiche erhaschen, bevor sie zur Obduktionshalle nach Warnsdorf abtransportiert wird und weiß dadurch, dass es sich bei dem Mord um ne Opferung handelt.
Heimlich schleichen sich die Dämonenjäger in die Halle und Zamorra rekonstruiert die letzten Sekunden des Opfers mittels Trance seinerseits und der Restmagie in Form von blauen Blitzen im Körper der Toten. Zamorra hauts dabei fast aus den Socken und zu allem Übel kann er sich nicht mehr an den dreisilbrigen Namen erinnern, den die Tote in ihren von Grauen erfüllten Schrei einfließen ließ.
Dann werden sie erwischt und trotz Connections achtkantig rausgeworfen.

Später trennen sich Nicole und Zamorra, um schneller voranzukommen. Nicole trifft auf drei Kuttenträger, die sie angreifen. Broktaal hatte ja auch bemerkt, dass ihm die beiden ans Leder wollen, vielleicht die hier auch? Daher haben sie es auf Nicole als Frau und potenzielles Opfer, sowie als Feindin abgesehen, um gleich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.

Zwischendurch gibt’s noch ein paar nette Gedanken von Broktaal, was nun deutlich macht, dass er tatsächlich noch da ist.
Und er glaubt, dass die Anhänger der Loge IHM huldigen. Doch die sind ja im Namen Roggenbuks unterwegs, um ihm besänftigende Opfer zu kredenzen.
Auch super beschrieben, wie Colin Kramer durch den Herrn Papa in die Loge eingeführt werden soll.
Eindrucksvoll und viel zu bildlich waren auch die Szenen, als Broktaal mal eben durch die Gegend schwirrt, in verschiedene Wirtskörper einfährt und die bedauernswerten Leute zum Selbstmord zwingt.

Durch die Säbelsache kommen Zamorra und Nicole langsam auf den Gedanken, dass es nicht nur Broktaal ist, der ihnen als Feind gegenübersteht, sondern noch ein zweiter.
Anschließend kriegen sie auch von Pascal die Info, dass da wohl tatsächlich noch ein zweiter Gegner existieren könnte.
Hier fand ich auch super, dass da jemand diese Geschichte nicht nur einfach erzählt, sondern dass sie sehr bildlich und detailliert geschildert wurde. Mir haben die Godwinds richtig leid getan, besonders natürlich Anne, weil sie dem Wassermann geopfert werden sollte … und dann auch Papa Klaas, der ja noch alles versucht hat, um seine Tochter zu retten.

Dann erscheint Polizist Brümmer auf der Bildfläche und will unsere Dämonenjäger verhaften, weil er glaubt, dass sie mit der ganzen Geschichte was zu tun haben. Die beiden können ihn aber davon überzeugen, auf seiner Seite zu stehen und gegen Loge, sowie Dämon anzugehen.
Und dann geht es auch schon los. Die Loge macht sich bereit und hat auch Opfergaben in Form von drei Frauen dabei. Als Roggenbuk dann endlich imposant auftaucht, killt er den Logenmeister erstmal. Wohl um deutlich zu machen, wo der Hammer hängt und wer das Sagen hat.
Den darauffolgenden Kampf mit den Kultisten und Roggenbuk fand ich schön pompös und übermächtig geschildert, nur so wird’s dem Titanen gerecht.
Zudem sieht es schlecht aus für die Guten …

Dazwischen die gedankliche Wut Broktaals, als er merkt, dass man nicht ihm huldigt, sondern einem anderen Dämon! Dass ihm da ein anderer in die Quere kommt und die Herrschaft streitig machen will, das geht ja mal gar nicht! Also schnappt er sich Brümmer als Wirt und will mitmischen.
Der Feind meines Feindes tritt hier in Kraft … Zamorra und Nicole geben alles, Broktaal klotzt ordentlich rein … und zusammen sind sie doch noch erfolgreich!

Broktaal mutet am Ende vielleicht dumm an, weil er nach dem gewonnenen Kampf um die Herrschaft einfach so auf den Vorschlag eingeht und nochmal ne Äonenrunde schlafen geht … aber wenn man mal drüber nachdenkt, dann isses doch gar nicht so dumm.
Er hat doch schon mit Zamorra und Nicole zu tun gehabt, was noch gar nicht solange her ist. Er weiß, was sie drauf haben und sie wissen, dass er da ist. Sie werden ihm also immer das Leben schwer machen, weil sie wissen, dass er dort wütet und Menschen in Gefahr sind. Er hat’s selbst gesagt in Lübeck, dass es ihre Schwäche wäre, den Menschen immer helfen zu wollen.
Da dieser Schlaf für ihn nur ein Wimpernschlag ist und die beiden lästigen Dämonenjäger irgendwann wohl weg vorm Fenster sind (er weiß ja nix von der Nipperei aus dem Quellenzeugs großes Grinsen ), ist es für ihn doch der einfachere Weg. Er hat jetzt innerhalb kürzester Zeit zwei fette Kämpfe hinter sich und ne Mütze voll Schlaf würde ihm so oder so nicht schaden. Das Gegenteil wäre eher der Fall. Und die Menschen laufen ihm nicht weg. Die waren immer da und die werden auch immer da sein.
Also geht er halt auf den Vorschlag ein und hat seine Kraft-Ruhe, eine vorläufige Win-Win-Situation, finde ich … und daher fand ich das glatt in Ordnung so! Augenzwinkern Zunge raus Daumen_hoch

Ach ja, noch ein paar Kleinigkeiten, wo ich ein klitzekleines Bisschen drüber gestolpert bin … kann aber auch sein, dass es an mir lag großes Grinsen
Nicole hatte ja während ihres Kampfes mit den Kuttenträgern das Amulett gerufen. Wann hat sie es denn Zamorra zurückgeschickt oder gegeben? Irgendwie hatte er es nachher dann wieder …

Und dann fand ich noch interessant, wie jemand, dem die Kehle durchgeschnitten wurde, diese Wunde selbst anstarren kann … So geschehen bei Kathleen, als sie von der Loge für Roggenbuk geopfert wurde Augenzwinkern großes Grinsen

Während die eigentliche Sage erzählt wird und die Godwinds ihre Tochter verlieren, erscheint Roggenbuk und sagt zum Logenmeister Du hast mich gerufen, Logenmeister. Und du sollst wissen, dass niemand dies straflos tun darf. […] .
Warum zum Geier rufen die den Dämon überhaupt, wenn der sonst friedlich im Meer pennt?? Damit forcieren sie doch einen Angriff seinerseits, den es vielleicht ohne das mutwillige Rufen gar nicht gegeben hätte?? Sie wecken/rufen und opfern ihm also “nur so“ die Mädels, auch ohne dass er selbst erscheint und ein Mädchenopfer verlangt … ??
Warum lassen die den denn nicht einfach weiter im Meer, wenn er sich doch ruhig verhält?
Jetzt sieht das natürlich anders aus, weil es ja im Vorfeld schon Opfer gegeben hat … da hatte Roggenbuk wohl von selbst Bock auf Mädels. Aber doch wohl nur, weil die Loge die ihm damals “aufgezwungen“ hat! Augenzwinkern Zunge raus großes Grinsen

Wie dem auch sei. Mir hat diese Story, wie alle Leute agierten und vor allem mit zwei Dämonen und der Tatsache, dass der eine sich plötzlich als Hilfe erweist, noch’n Ticken besser gefallen, als der Vorgänger. Daher gibt’s für den tentakligen Wassermann und Kumpel Wirtskörperhüpfer 9/10 Amuletten! smile Daumen_hoch

Das Cover fand ich hammergeil! Das Vieh ist voll gut getroffen … und dann sein Aussehen an sich! Wie hier schon geschrieben wurde, ein bisschen Cthulhu-like und der ist schließlich ne hohe Hausnummer und weltberühmt! Doch Roggenbuk kann sich eben auch sehen lassen, selbst wenn er im tatsächlichen Vergleich mit Cthulhu wohl eher wie der kleine Bruder wirken würde. Aber el Cheffe war ja nicht hier, sondern Roggenbuk. Und so gilt die ganze begeisterte Aufmerksamkeit über diese stattliche Erscheinung im Bild einzig und allein ihm! smile Daumen_hoch

In der Mystery Times gibt’s zwei Rezis von Klaus Möllers. Einmal zur Nacht der Bestie und dann auch zum Roman Zeit der Phantome.
Da auch im vorliegenden Roman eine lokale Sage zu Grunde liegt, wird sie hier netterweise von Zeichner Till Mantel in einer schicken Comic-Zeichnung dargestellt (man Leute, der Link dazu ist aber echt lang, das alles einzutipseln ist schon böse anstrengend!^^ Augenzwinkern großes Grinsen )!!
Der ganze Comic hat auch was, wenn man sich die Mühe macht, da mal reinzugucken smile
Allein die Darstellung, als der Wassermann die Gebeine der Opfer ausreißt, um sie für sein Spiel zu verwenden, oder den Rumpf dann seinen Fischen und Ungeheuern vorwirft. Brrrr … schon ne fiese Angelegenheit …
Die Bilder in dem Stil find ich richtig schick und auch, dass sie so schön schlicht in schwarz/weiß gehalten wurden. Das erinnert ein bisschen an die guten alten Jack Arnold s/w Filme und die fand ich auch immer sehr cool!! smile Daumen_hoch

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