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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Die Geschichte spielt in den späten achtziger/frühen neunziger Jahren und dreht sich um Martyn und Spanky und ihre Beziehung zueinander. Martyn Ross ist ein ganz normaler Typ mit einem alltäglichen Leben. Es ist nicht viel los mit ihm, und in den meisten Fällen betrachtet er sich selbst als Verlierer. Als Martyn Spanky trifft, der darauf besteht, dass er ein Dämon ist, und sich anbietet, ihn auf Vordermann zu bringen. Langsam wird Spanky sein Freund und hilft Martyn, seine Träume und Wünsche zu verwirklichen und sein Leben für immer zu verändern. Doch Martyn merkt bald, dass dies kein einseitiges Geschäft war, und er muss Spanky bald dafür bezahlen.
Das erste, was den Leser zu diesem Buch hinzieht, ist das Element des faustischen Paktes, aber mit einer Wendung. Das Zweite, was in dem Buch auffällt, ist sein dunkler Humor. Zusammen geben sie dem Buch eine solide Grundlage. Martyn ist teilweise naiv, wie man an seinem Eintritt in den Pakt erkennen kann. Er hat keine Vorstellung davon, was es ihn kostet.
Es ist jedoch recht einfach, ihn zu mögen. Spanky allerdings ist der Star der Geschichte. Er ist teuflisch charmant und hat einen gerissenen Verstand.
Eine unterhaltsame Lektüre für einen verregneten Abend.