In der indischen Hauptstadt Delhi kommt es zu einem geheimen Treffen zwischen dem Erwecker" (Chirurg Sahya Patnaik) und dem dortigen Sippenoberhaupt Tanor. Tanor erkundigt sich, ob Sahya es geschafft hat, die Verbindung zu Duncan Luther wieder herzustellen, doch dieser muss ihn leider enttäuschen. Sein zweites Anliegen wäre, dass sich der "Erwecker" demnächst näher mit dem Schlangenstab auseinander setzen soll, denn dieser befindet sich durch einen genialen Schachzug Tanor's auf dem Weg nach Delhi. Durch Timot's grandioser Fähigkeit sich in allen beliebigen Personen zu verwandeln und ausserdem sich sogar ihrer Kraft zu bemächtigen (anzapfen), gelingt es ihm die Tokio'er Sippe mit "Landrus Anwesenheit" zu täuschen. In der Zwischenzeit spitzen sich in Uruk die Dinge zu. Angetrieben durch die Macht des LICHTS öffnen Beth u. Lilith das Tor zum Korridor und finden dort die "Überreste" von Felidae. Von dem Symbiont fehlt sämtliche Spur, nur das Herz von der Schwefeläuigen finden sie noch mit Blut gefüllt vor. Gesteuert vom LICHT füllt Lilith es in den Kelch und trinkt davon. Durch diesen Vorgang setzt sie ein Prozess in Gang, der nicht mehr zu stoppen ist. Lilith verliert ihre menschliche Seite. Sie stürzt sich auf Beth und bricht ihr das Genick. Doch plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. Das hiesige Militär, dass sämtliche Aktivitäten in der letzten Zeit an der Ausgrabungsstätte beobachtet hatte, greift nun ins Geschehen ein. Sie stürmen die Anlage. Viele von ihnen werden aber von dem "neuen" Wächterwesen bestialisch vernichtet. Es wütet unter den Soldaten. Dennoch passiert ihnen ein folgenschwerer Fehler. Ein Sodat schafft es die Agrippa sich anzueignen und gegen das Tor zu schmeissen und es somit zu öffnen. Es gelingt ihnen ausserdem noch, die Bewegungslose (und von ihrem Symbiont getrennte Lilith) mit an die Oberfläche zu schleppen. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 19.08.2012 20:42.
Fazit:
Endlich geht es in Richtung Finale (ihrer Bestimmung). Durch die immer wechselnde Handlungsstränge, gelang es dem Autor die Spannung poe apoe aufzubauen. Besonders die Fähigkeit eines Timot's und die dadurch entstandene Verwirrung fand ich genial. Etwas verwirrend fand ich hingegen den "Tod" von Felidae . Erst glaubte ich sie sei mausetod und anschließend entpuppt sie sich als neues Wächterwesen . Deswegen bezweifel ich auch einwenig, dass Beth "entgültig" von der Bildfläche verschwunden ist. Vielleicht ist hier noch eine überraschende Kehrtwendung von Adrian zu erwarten ? .
Besonderes:
1. Lilith trinkt Felidae's Blut aus dem Lilienkelch und verliert ihre menschliche Seite (S.28/29).
2. Der Schlangenstab/Opferschlange befindet sich nun im Besitz von Tanor (Oberhaupt der Delhi-Sippe).
3. Lilith verliert das "Ei"/ die Agrippa (S.52).
4. Felidae "stirbt", aber anschließend wird sie zum neuen Leben erweckt - Wächterwesen (S.22/4.
5. Lilith erfährt Informationen, was mit ihren -bzw. Felidae's Symbionten geschehen wird (S.46). Dazu kommen noch andere wichtige Erkenntnisse/Geheimnisse (S.29-30, 44-47).
6. Lilith tötet Beth Mac Kinsey (S. 47).
Bewertung:
Der Roman bekommt von mir gute 3 von fünf Sterne/Fledermäuse.
Cover:
Zeigt eine Szene aus dem Roman, wo Lilith aus dem Lilienkelch getrunken hat. Mir gefällt's .
Fazit __________________
Jetzt bin ich ja doch etwas geschockt.....nachdem Lilith das Blut von Felidae aus dem Lilienkelch trinkt und ihre menschliche Seite (fuer immer?) verliert, bricht sie Beth kaltbluetig das Genick. Ich hoffe, dass dark side mit seiner Vermutung Recht behaelt und sie irgendwann wieder auftaucht, aber so ganz kann ich nicht daran glauben.
Ansonsten ein spannender Roman, in dem sich der Nebel so langsam aufloest und die Handlungsstraenge zusammenlaufen. Mal sehen, was in Uruk noch so alles passiert...
Ein guter Roman, der von mir 3 von 5 Sternen bekommt.
Cover
Nicht mein Fall, Lilith gefaellt mir gar nicht auf dem Cover. Sie sieht irgendwie bekifft aus...
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
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Zitat:
Original von Tommy
Fazit
Jetzt bin ich ja doch etwas geschockt.....nachdem Lilith das Blut von Felidae aus dem Lilienkelch trinkt und ihre menschliche Seite (fuer immer?) verliert, bricht sie Beth kaltbluetig das Genick.
Da war ich auch etwas überrascht. Ohne Beth geht das aber gar nicht.
Da eigentlich schon alles gesagt wurde: ein durchweg unterhaltsamer Roman, der im letzten Drittel deutlich zulegte. Besonders Lilith Vorhersage für die Entführer nach ihrem Genesen, macht mich neugierig auf den nächsten Teil.
Das Cover gefällt mir auch nicht.
3 von 5 Flattermäuse würde ich auch vergeben.
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Dieser Band brachte den Zyklus wieder ein ganzes Stück weiter seinem Ende entgegen. Der Sippenführer Tanor aus Delhi kann dem Sippenführer Keyno aus Tokio mithilfe von Timot den Opferstab entreißen. Mit dem Stab kann Duncans "Schöpfer" Patnaik dessen Spur in Uruk aufnehmen. So kommt es, dass Landru von Tanor Liliths Aufenthaltsort und den Opferstab erhalten soll. Hier gefielen mir diese ganzen gedanklichen Intrigen. Landru plant sich später Tanors zu entledigen. Tanor will den Stab für sich nutzen. Timot hat besondere Fähigkeiten und sich Kräfte des getöteten Patnaik gesichert. So will eigentlich jeder gegen jeden später zuschlagen.
In Uruk wird Lilith gezwungen aus dem Lilienkelch zu trinken. Jetzt ist sie sich ihrer vollen Bestimmung bewusst. Der Leser erfährt es natürlich nicht. Nur von einem RITUAL ist die Rede. Dazu wird die Agrippa benötigt, die ein Soldat allerdings aus dem Korridor entwenden kann. Das Wächterwesen Feldiae kann nicht hinterher und Lilith ist geschwächt, muss sich erst erholen. Alles soweit spannend und interessant, nur Liliths Entwicklung gefällt mir nicht.
Offenbar hat sie durch das Trinken aus dem Lilienkelch ihre menschliche Seite verloren. Sie tötet sogar Beth - meine Lieblingsfigur! Als reines böses Vampirwesen mag ich sie nicht. Sollte das nach diesem Zyklus dauerhaft so bleiben, muss ich mir noch überlegen die Serie fortzusetzen. Gerade diese menschlichen Empfindungen in Verbindung mit den vampirischen Zwängen waren für mich das Salz in der Suppe. Nur noch böse wäre wohl nichts für mich. Die Entwicklung wurde in diesem Roman natürlich nur angedeutet. Mal die nächsten vier Hefte noch lesen. 3 von 5 Sternen