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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2101-2200 » Band 2189: Gefangener der Albtraumwelt
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Umfrage: JS Band 2189: Gefangener der Albtraumwelt
top 
8
42.11%
sehr gut 
5
26.32%
gut 
5
26.32%
mittel 
1
5.26%
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0
0.00%
sehr schlecht 
0
0.00%
Insgesamt: 19 Stimmen 100%
 
iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10665

03.06.2020 20:13

Startbeitrag !

Band 2189: Gefangener der Albtraumwelt
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Gefangener der Albtraumwelt

Jasmina war das alte Anwesen sofort ins Auge gefallen. Es stand am Ortsrand eines kleinen Dorfes nahe des Touristenmagneten Neustadt an der Weinstraße und wirkte etwas von der Welt vergessen. Über die vergangenen Jahrzehnte hinweg war das Grundstück komplett verwildert, die Mauern mit Efeu überwachsen und das Gras so weit in die Höhe geschossen, dass ein normal großer Mensch darin verschwinden konnte.
Und doch, obwohl das zweistöckige Ziegelsteingebäude einen baufälligen Eindruck machte, zog es sie geradezu magisch an...

Geschrieben von Rafael Marques

Erscheinungsdatum: 23.06.2020

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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incorp incorp ist männlich
Mitglied




Dabei seit: 07.11.2016
Beiträge: 34

23.07.2020 12:25
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Ich mag die Romane von Rafael Marques, von mir gibts ein "top". Die kriminalistischen Elemente gefallen mir, die einen Grusel-KRIMI halt ausmachen, und die Akte-X-artigen Verwirrspiele sagen mir auch zu. Nahezu alle fünf Seiten zaubert Rafael einen Plot-Twist aus dem Hut, und bringt noch eine Querverbindung zu anderen Charakteren ins Spiel, oder ermöglicht Blicke in Hintergründe, die dann aber auch wieder neue Fragen aufwerfen...ich denke, solche Katz-und-Maus-Romane polarisieren, aber ich lese sowas sehr gerne. Und da Senor Marques auf ein guter Schriftsteller ist, passt das für mich alles gut zusammen!

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135553
Dämonengeist Dämonengeist ist männlich
Administrator




Dabei seit: 25.11.2007
Beiträge: 2983

24.07.2020 16:30
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Senor Marques freut sich sehr und dankt. Augenzwinkern

__________________
www.facebook.com/RafaelMarquesJS

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135592
lessydragon lessydragon ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 21.08.2012
Beiträge: 6455

27.07.2020 21:59
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Ich bin kein Fan von Harry Stahl und Dagmar Hansen, die Welt der Psychonauten haben ich trotz einiger gelesener Bände auch noch nicht so erschlossen, mystische Verbindungen zu Twilight City...
Und trotzdem war dieser Band für mich sehr gut, baute sich sowohl über ein bisschen Krimi als auch leichtem Grusel Stück für Stück auf, schaffte es, die psychonautische Seite und Dagmar Hansen neugierig zu begleiten, verband sogar einen Vorgängerband auf einfache, nachvollziehbare Art und Weise... und mit Rakk, den ich schon in Twilight City mochte, kam die extra Würze dazu...

War super zu lesen und hat Spaß gemacht...

LG Lessy Daumen_hoch Alt

__________________
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!

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135737
dark side dark side ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 10.01.2010
Beiträge: 10406

16.08.2020 14:26
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Da mein Kumpel Sinclair den Inhalt der Geschichte mal wieder zum Besten gebracht hatte, können wir ja gleich zum Fazit übergehen:
Ich mag es gerne, wenn Autoren Verbindungen, Verzahnungen mit bereits geschriebenen Geschichten eingehen bzw. herstellen. Der so entstehende Roter Faden bringt einfach eine gewisse Serien-Kontinuität mit sich. So auch beim vorliegenden Roman, der sozusagen quasi eine Fortsetzung/Verbindung zu Sturz in die Verdammnis darstellt. Da ich überhaupt keine Hintergründe, Kenntnisse bzw. (Vor) Wissen über "Stumpen Rudi" besitze, lasse ich einfach alles auf mich zu kommen. Nathaniel Decker ist jedenfalls ein interessanter, mysteriöser Charakter. Schon allein die Tatsache, dass es sich bei ihm um einen Dämon handeln soll, der sowohl das Kreuz anfassen kann, wie auch keinen Schaden durch die Dämonenpeitsche zu befürchten hat. Kaum zu glauben, aber so steht es geschrieben. Bin sehr gespannt wie es mit Ihm weiter geht.

Besonderes:
1. Erneuter Auftritt von Nathaniel Decker
2. Auftritt vom Psychonauten-Dämon (Bruder von Dagmar ?) .

Bewertung:
Ich wurde "gut" unterhalten und daher bekommt der Roman auch diese Wertung von mir.

Cover:
Zeigt den magischen Spiegel ...passt dann halt auch zum Roman.

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136603
Schneedrache
Tripel-As




Dabei seit: 23.11.2019
Beiträge: 278

21.08.2020 16:56
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Zitat:
Original von kualumba
Ich habe hier mal ein "Top" vergeben, da mehr Story, Überraschungen und Wendungen nicht in ein Heft passen. Ab und an dachte ich an Logiklöcher, aber es wurde stets auf der selben Seite wieder korrigiert. Das Titelbild find ich nicht schön. Die Szene darauf findet genau so im Roman statt. Sogar schon auf den ersten Seiten.

Mir gefiel die Atmosphäre und die Spannung. Ebenso die Dialoge. Die Auflösung der Story ist sehr gut und gibt Hoffnung auf eine Fortsetzung.

Ich hoffe auch, dass die Psychonauten-Geschichte mit Dagmar Hansen sowie die Geschichte um Nathaniel Dekker weiter fortgesetzt wird. Vor allem mag ich Romane wie diesen, die Wert auf Atmosphäre, Spannung und Dialoge legen. Die vielen Überraschungen und Wendungen zeigen auch den letzten Roman des Autors, in dem der Auftritt John Sinclairs für mich noch eine kleine Schwäche darstellte, noch mal in neuem Licht. Für beide Romane zusammen würde ich nun auch ein top vergeben.

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136784
bierelli bierelli ist männlich
Foren As




Dabei seit: 21.07.2010
Beiträge: 134

05.09.2020 12:14
RE: Band 2189: Gefangener der Albtraumwelt
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Nach ein paar Seiten fragte ich mich: War da nicht vor kurzem erst was mit einem Haus in dieser Gegend? Wiederholt sich da etwa ein Roman?

Die erste Frage war schnell mit einem "Ja" beantwortet. Die zweite Frage beantwortet ich mir, nach dem Fertiglesen des Roames mit " irgendwie schon, aber die Story ist doch ganz anders, also irgendwie auch so gar nicht". Alt
Die Geschichte an sich fand ich super erzählt und schlüssig. Was ich vom Reptilien Detektiv halten soll weiß ich noch nicht. Einerseits etwas enervierend dass er immer wieder auftaucht, andererseits aber auch spannend.
Ein paar Dinge fand ich "to much", aber das ist wohl Ansichtssache.

Eine große Frage stellt sich mir.
Wird die JS-Serie nachdem sie ja schon deutsche Autos bewirbt, nur mehr germanische Autormarken in der Serie vorkommen und sogar der Dienstwagen eines englischen Inspektors seit geraumer Zeit ein Audi ist jetzt auch noch sowas wie ein "Fremdenverkehrswerbeprojekt" für Deutschland und speziell für die Pfalz?

Urks großes Grinsen

Meine Wertung - Sehr gut.

__________________
Grüße aus Österreich Winke

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137252
Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
Kaiser




Dabei seit: 23.06.2009
Beiträge: 1483

20.09.2020 19:23
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Der Anfang dieser Story hat mich gleich zu Beginn schon ein bisschen schockiert.
Da gibt es dieses glückliche Pärchen Jasmina und Sven Beckert, die gerade dabei sind, ein schönes, altes Haus aus dem Familienbesitz der Beckerts zu renovieren und zu beziehen.
Doch dann stirbt Handwerker Szimon Hübscher, weil er ein Loch in eine Wand bohrt und sich seltsamer Nebeldunst ausbreitet. Die Beckerts finden hinter dieser seltsamen Wand einen Spiegel … und dann tötet Jasmina nachts ihren Mann ziemlich brutal mit nem fetten Vorschlaghammer, weil sie sich dem, was auch immer in dem Spiegel steckt, nicht entziehen kann.
Das war ein grauenhaftes Bild vorm geistigen Augen, wie sie immer wieder auf Svens Kopf einschlägt und ihn bis zur Unkenntlichkeit zermatscht.
Wenn sie wieder klar denken kann, wie soll sie sich das denn verzeihen, geschweige denn damit weiterleben?

Dagmar Hansen ist mit an dem Fall dran, den ein Kommissar Jens Spohr nach dem Arbeiter-“Unfall“ begonnen hatte. Doch bei Jasminas Festnahme waren schattenhafte Erscheinungen auf ihrem Gesicht zu sehen, weshalb Dagmar dann auch John dabei haben wollte.
Beim Besuch im Krankenhaus zeigt sich auch eine Schattengestalt, die aus Jasmians Körper dringt und dann durch die Wand verschwindet. Also ist da auf jeden Fall Übernatürliches im Spiel.

Spohr ist angepisst, weil man ihm einen Typen aus England vor die Nase setzt. Auch wenn er sich diese Schattensache selbst nicht erklären kann, nervt ihn das natürlich. Eigentlich ist es ja SEIN Fall.
Irgendwie ist er auch kein Team-Mensch, was durch ein paar Aussagen seinerseits und der Umgang mit Dagmar und John deutlich machte. Trotzdem kann ich jetzt nicht sagen, dass der Typ total unsympathisch war. Irgendwie kann man schon nachvollziehen, dass es ätzend ist, wenn man extra jemanden aus dem Ausland dazu holt und quasi damit ausdrückt, dass man damit nicht allein klarkommt. Spohr hatte sogesehen ja gar keine Chance, sich damit eingehender auseinanderzusetzen und einsehenderweise zuzulassen, dass Unterstützung der anderen Art vielleicht hilfreich wäre.
Im Verlauf der Handlung und auf Grund der Art, wie er sich den beiden gegenüber gibt, anstatt das “Übel“ anzunehmen und sich vernünftig miteinzubringen, wird er auch mir dann allerdings immer unsympathischer.

Wie dem auch sei.
John und Dagmar machen getrennt weiter und lassen den Kommissar gleich außen vor.
Ist auch nicht die feine englische … aber wir sind hier ja auch in good old Germany großes Grinsen
Während John zum Friedhof und zu Sven Beckerts Mutter gehen will, macht sich Dagmar auf den Weg zum Haus der Beckerts.

Dabei wird auch erwähnt, dass ein Typ in einer dunklen Limousine ebenfalls irgendwie an dem Fall dran ist und das Geschehen, bzw. die Leute beobachtet. Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, wer das sein könnte und hatte an irgendjemanden gedacht, der vielleicht früher mal im Haus der Beckerts gewohnt hat oder sogar zu denjenigen gehört, die für den Tod des Handwerkers und Jasminas Besessenheit verantwortlich sind.

Im Haus stößt Dagmar ebenfalls auf den Spiegel und sie kommt der Lösung des Falles schon sehr viel näher, als ihr vielleicht lieb ist. Der Spiegel reagiert nämlich auf sie. Von Tentakeln, die sich durch die Oberfläche wühlen, wird sie in die Welt hinter dem Spiegel gezogen.
John hat sich entschieden, erstmal mit Svens Mutter zu sprechen und dann erst auf den Friedhof zu gehen. Schließlich läuft der tote Handwerker ja nicht weg.
Oder?
Pech für Friedhofsgärtner Peter Lössel, der von einer alten Frau angeschossen wird, die auf den klangvollen Namen Henriette Beckert hört. Doch er kann noch den Notruf wählen.

Dieser Notruf landet auch bei Kommissar Spohr, der John netterweise davon unterrichtet. Warum tut er das, wenn er so ein Arsch ist? Er hätte ja auch selbst hinfahren können, um sich die eventuelle Möglichkeit zu sichern, selbst in dem Fall weiterzukommen. Immerhin ist Lössel ja dort angeschossen worden, wo die Leiche des Handwerkers Szimon Hübscher sich befindet.
John hat gerade von Svens Mutter erfahren, dass die Familie, speziell Henriette und Richard Beckert, wohl ein Geheimnis hüteten, das mit dem Haus zu hat, als er sich nach Spohrs Anruf direkt auf den Weg zum Friedhof macht.

Dort findet er mysteriösen Nebel vor und Lössel ist noch halbwegs lebendig. Doch der erliegt dann seiner Verletzung, nachdem er unserem Geisterjäger aber noch sagen konnte, wer ihn angeschossen und jetzt auch erschossen hat: Henriette Beckert!
Bei der kurzen Unterhaltung wird John einmal “zur Frau“. Eigentlich total beknackt, dass ausgerechnet so ne Kleinigkeit in meinem Hirn hängengeblieben ist, wo es doch direkt im Anschluss an Lössels Tod mit der alten Beckert spannend weitergeht!

Die holt sich in der Zeit nämlich Verstärkung: ihren Gatten, sowie ihre alten Kumpels von damals, die am Rande des Friedhofs verscharrt wurden. Zombiös buddeln die sich aus der Erde und machen sich mit ihrer Erweckerin vom (Toten)Acker …
Doch John kann nach seiner Verfolgung der Nebelreste riechen, was hier abgegangen ist und macht sich Sorgen um Dagmar. Sie ist nämlich übers Handy nicht zu erreichen, als John sie über diese Entwicklung informieren will.
Also macht er sich ebenfalls schleunigst auf den Weg zum Haus.
Und nicht nur er … allem Anschein nach auch die dunkle Limousine und Kommissar Spohr …

Irgendwie witzig, wenn man sich vorstellt, dass die Limo, wie auch Spohr John verfolgt haben, Spohr aber nicht bemerkt hat, dass die Limo ebenfalls denselben Weg genommen hat. Und das muss ja so gewesen sein, denn die Limo steht ja schon da, als Spohr ankommt. Zumal John auch noch meinte, dass sie ihm während der Fahrt gar nicht aufgefallen war.
Entweder, derjenige in der Limo wusste, wo er hinmusste und war schon kurz vor John da, oder Spohr war ziemlich weit hinter John und hat nicht wahrgenommen, dass da auch ne Limo hinter seiner “nervigen Unterstützung“ herfährt^^.

Jedenfalls trifft unser Geisterjäger, noch bevor er eine Spur von Dagmar findet, auf die alte Beckert und ihre Zombies. Die schafft es sogar, dass John sein Kreuz ablegt.
Henriette will ihn killen, aber schön vor den Augen ihres Meisters. Fand ich gut, denn ich will ja schließlich auch wissen, wer ihr Meister ist … und da John ein Dämonenmagnet ist, wird der sich bestimmt auch zeigen!!
Also zwingt die Alte ihn ins Haus, direkt vor den Spiegel … indem John nun auch Dagmar sehen kann. Und noch jemanden … ein schwarzes Riesenvieh mit einem Psychonautenauge …

Dagmar trifft in der Zeit auf der anderen Seite auf Leichen, Untote … und Jana Hartmann!!
Oh hey, die kenn ich noch! Die Ereignisse vom Haus der Verdammnis werfen ihre Schatten voraus … wird jetzt verraten, wer dieser Dämon ist, dem da bei der Kultstätte geopfert wurde?
Viel kriegt Dagmar von Jana allerdings nicht raus, denn die möchte, dass die BKA-Ermittlerin sie tötet … damit sie unter Einfluss des Dämons nicht weiter töten muss.
Doch welches Geheimnis umgibt das Mädchen, als sie etwas schwammig selbst davon spricht, dass ER die Wahrheit über sie kennen würde … und es sich bei IHM um den “schwarzen Dämon“ handelt?!
Janas Geist verändert sich und provoziert damit Dagmars drittes Auge, dessen heller Strahl das Mädchen, oder das, was in dieser dämonischen Welt noch von ihr existiert, vernichtet.
Und anschließend trifft Dagmar auf denjenigenwelchen, der in dieser Dimension das Sagen hat und wie sie ein drittes Auge besitzt …

Spohr will nun auch wissen, was vor sich geht und sieht sich auf dem Grundstück um. Er hat eine alte Frau gesehen und glaubt, dass die was mit der Sache zu tun haben könnte. Warum sonst befindet sie sich in der Nähe des abgelegenen Hauses und beobachtet es dem Anschein nach?
Doch es kommt anders. Als er die Alte verfolgen will, tauchen die Nebelschwaden auf und entlassen ein paar Zombies, wie Jens Spohr dann leider anhand vom auferstandenen Szimon Hübscher erkennen muss. Spohr überlebt diese Begegnung nicht …
Ich kann jetzt nicht sagen, dass mich das kalt lässt. Irgendwie tut der Kerl mir sogar leid. Seine Intentionen waren zwar nicht die besten, aber seine Beharrlichkeit, einen Fall lösen zu wollen, war doch nicht falsch. Da er nicht die entsprechenden Infos gekriegt hat, will er natürlich mitmischen und bezahlt das mit seinem Leben. Hätte man ihm vielleicht mal deutlich gesagt, mit was er es zu tun kriegen könnte – selbst wenn er sich dann verarscht vorgekommen wäre - und das Sinclair deshalb extra aus good old England hinzugezogen wurde – auch wenn er über dessen spezielles Berufsfeld Bescheid wusste - wäre er vielleicht mit nem Schrecken und einer bitteren Erkenntnis über Gegner der anderen Art davon gekommen. So aber war ja von vorneherein sein Ehrgeiz geweckt, weil er auf Grund von mangelndem Feingefühl eh schon auf der Abschussliste stand. Und wer lässt sich schon gerne seiner Karriere berauben, egal ob man jetzt der Liebling des Reviers oder der verhasste Grobian-Kollege ist …

Sodele, die alte Beckert will John jetzt in Gegenwart des schwarzen Psychonautendämons kaltmachen, der seinerseits dabei ist, Dagmar zu töten, weil die sich ihm nicht anschließen will.
Doch da taucht plötzlich Dekker auf, der kurz für Verwirrung sorgt und Henriette Beckert samt ihren Zombies so vernichtet werden kann. Das hilft zwar John, aber Dagmar eher weniger. Das Psychonautenaugenduell scheint sie zu verlieren … als Dekker wieder das Richtige zu tun weiß und sich mit John mittels des schwarzen Buchs durch den Spiegel in die Welt des schwarzen Dämons katapultiert.
Dort gibt es dann wage Andeutungen, dass Dekker und Dämon sich kennen … wegen einem magischen Erbe und einer kurzen Diskussion darüber, ob sie nu noch lebt/existiert oder nicht.
SIE?? Ich denke mal nicht, dass es die olle Beckert war … die war dann ja wohl eher zusammen mit ihrem Gatten und den anderen Kumpels eine Anhängerin dieses Dämons, wie sie es kurz zuvor mal verlauten ließ.
Der Dämon rastet dann jedenfalls aus und will seine Welt samt aller sich darin befindenden Leute platt machen. Doch Dekker, den John kurzzeitig als Krokodämon sieht, hat was, das ihnen da raushilft: Johns Kreuz!

John und Dagmar landen also wieder in der normalen Welt, während der Spiegel und die andere Dimension samt Leichen, Geistern, untoten Seelen und Dämon wohl vernichtet wurde. Dekker ist allerdings verschwunden … und mit ihm das Buch der Alten.

Spohrs Vorgesetzter sorgt dann bezüglich der alten Beckert noch für etwas Aufklärung. Auch das fand ich ziemlich cool, es fällt nix einfach so unter den Tisch smile
Genau wie die ganze Atmo in der dämonischen Welt, das Entstehen oder Zusammensetzen des schwarzhäutigen Riesen-Dämons, dessen Gebrüll, der Smalltalk mit Dagmar, etc.
Fand ich sehr stimmig, spannend und ambientisch!!
Der ganze Roman, Rakk Dekker und die Verbindung zum Sturz in die Verdammnis und so weiter hat mir echt sehr gut + gefallen … oder sollte ich sagen, es ist mir 4,5/5 Teilen des Schwarzen Buchs wert?! Man weiß ja nie … Augenzwinkern smile
Es hat Spaß gemacht, super unterhalten und ich bin richtig fett gespannt drauf, wie es da weitergeht!!

Ach ja, da Nate (ist jetzt mal die Kurzform^^) Dekker mit von der Partie ist und das Kemter-Buch zu ihm befohlen wurde und er jetzt auch das Buch der alten Beckert besitzt, dazu noch ein schwarzer Dämon der Obermacker ist, der aber auch noch jemandem untersteht und sie beide ein gewisses Erbe verbindet … riecht es ein wenig darkländisch und deswegen vielleicht auch nach der Schwarzen Göttin?? Weil um die wiederzuerwecken, waren ja auch Teile des Schwarzen Buchs nötig, die zusammengesammelt werden mussten … Hat das was mit diesen Büchern hier zu tun? Zumal die Schwarze Göttin, bzw. deren Gift ja auch für Rakks Armverlust verantwortlich ist … und deren Blut oder Gift wahrscheinlich auch durch die dämonischen Adern dieses schwarzhäutigen Dämons floss?? Schließlich sprach der Riesenknilch ja davon, mit IHR in Verbindung zu stehen … worauf Dekker meinte, dass das Erbe für seinen Hologrammarm verantwortlich ist und sie eigentlich nicht mehr wirklich existent wäre …

Dann noch die Sache mit Jasmina und Henriette Beckert im Krankenhaus.
Ich muss sagen, dass ich diese Lösung, obwohl es natürlich Mord war, am besten fand. Wie ich anfangs ja schon meinte, hätte Jasmina sich das Geschehene nie verziehen, selbst wenn sie sich selbst einreden hätte einreden können, dass sie nicht Schuld am Tod ihres Gatten ist. Sowas steckt man aber nicht so einfach weg, denn es war ihre Hand, die den Hammer führte …
Daher fand ich es schon irgendwie ok, dass die Alte ihre Verwandte in spe hier, wenn auch aus anderen, sogar eher niederen Beweggründen, von ihrer Qual “befreit“ hat.

edit:

Zitat:
Original von Knollo
Ist in dem Zusammenhang eigentlich schon aufgefallen wie Abartig ruhig es in den zuletzt betroffenen Heften um den Conolly Clan geworden ist?! Wohltuend, oder?! Gerade jetzt wo John seinem Patenkind Jonny von einem fast menschlich, lebenden Krokodil berichten könnte...

Japp, ist es …. und nope, gar nicht wohltuend Zunge raus Irgendwie läufts grad mit dem Lesen unabsichtlich nicht so flott, wie ichs gerne hätte … vielleicht liegt‘s ja daran? Kopfkratzen
Aber Dekker machts ja auch zusätzlich noch spannend: in Senegal meinte er ja zu John, dass er ihm zu gegebener Zeit vom gemeinsamen Freund erzählen würde. Aber irgendwie kann er sich wohl nicht dazu durchringen. Und wieso sollte John ausgerechnet Johnny vom menschlich wirkenden Krokodetektiv erzählen?? Das würde er wohl höchstens Suko mal ganz beiläufig stecken, der ja schon bei Charon mit von der Partie war … Augenzwinkern


Das Cover finde ich … also einerseits total cool, wegen dem Grün und dem Spiegelblick in die Dimension des Psychonauten-Dämons, andererseits kann ich dem Typen im Vordergrund, der ein wenig “draufgesetzt“ wirkt, so gar nix abgewinnen. Letztendlich hab ich es aber doch mehr als gut eingestuft, weil die Farben, die Aussage und das Ambiente eben schon irgendwie gut rüberkommen. Da kann der Aufgesetzte auch nix runterreißen^^ Augenzwinkern großes Grinsen


Die Briefe aus der Gruft haben eine saucoole Story auf Lager: Der Klang der Knochen, von Chris Steinberger.
Die Geschichte hatte was Fesselndes und die Auflösung kam dann schlussendlich doch noch überraschend. Pentas hatte Spence "entlarvt" … mit einer echt fundierten Story, die er auch noch beweisen konnte. Und dann zwitscherte er sich triumphierend nen Whisky mit el Cheffe Satan.
Herrlich. Besonders die Szenen in der Hütte mit dem lebendigen Klavier, der besonderen Klaviatur und dem virtuosen Klang der Knochen war sowas von bildlich geschrieben und dabei auch fast noch leise im Hintergrund zu hören. Das war beinahe schon irgendwie bedrückend.
Mein lausiges Latein, gepaart mit Google-Übersetzer machte aus dem letzten Satz sowas wie “So sei es auf ewig/für immer“.
Man möge mich erhellen, wenn es etwas anderes bedeutet … aber irgendwie passte es doch großes Grinsen
Hat mir echt gut gefallen!! Daumen_hoch

__________________
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"

                                    Sheila Conolly ist offline Email an Sheila Conolly senden Homepage von Sheila Conolly Beiträge von Sheila Conolly suchen Nehmen Sie Sheila Conolly in Ihre Freundesliste auf Füge Sheila Conolly in deine Contact-Liste ein                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
137688
Herr der Finsternis
Kaiser




Dabei seit: 01.07.2018
Beiträge: 2000

27.09.2020 11:36
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Cover geht so!

Ich hab den Roman ein top gegeben!Das Ende hat mir sehr gefallen!Lieber Rafael d hast du ein Top Roman abgeliefert!
Und bin auch sehr gespannt wie mit Nathaniel Dekker weiter geht!
Fehlt eigentlich noch Abby!Wird sie auch noch auftauchen in deinen Romanen?

                                    Herr der Finsternis ist offline Email an Herr der Finsternis senden Beiträge von Herr der Finsternis suchen Nehmen Sie Herr der Finsternis in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
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