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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2201-2300 » Band 2201: In schwarzer Tiefe
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Umfrage: JS Band 2201: In schwarzer Tiefe
top 
2
11.11%
sehr gut 
0
0.00%
gut 
4
22.22%
mittel 
9
50.00%
schlecht 
3
16.67%
sehr schlecht 
0
0.00%
Insgesamt: 18 Stimmen 100%
 
iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10688

18.08.2020 12:25

Startbeitrag !

Band 2201: In schwarzer Tiefe
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In schwarzer Tiefe

Viertausend Jahre waren vergangen, seit das Wesen sich zum letzten Mal verjüngt hatte. Doch nun, keinen Spätsommer zu früh und keinen zu spät, lagen drei Eier in der Höhle, die ihm als Zufluchtsort diente. Direkt neben dem natürlichen Becken, das von Seewasser gespeist wurde und das seine Verbindung war zur großen Weite des Sees. Das Becken und der darauffolgende Stollen waren wie eine Haustür, die die unterirdische Höhle von der Welt draußen trennte, die Behausung unabhängig machte von Wind und Wetter und das Wesen vor neugierigen Blicken schützte …

Geschrieben von Marlene Klein

Erscheinungsdatum: 15.09.2020

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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Schneedrache
Tripel-As




Dabei seit: 23.11.2019
Beiträge: 279

30.09.2020 22:33
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Von mir gibt es ein top. Ich fand den Roman sehr unterhaltsam, mehr Fantasy als Horror, aber sehr gut geschrieben, und am Ende wird eine schöne Verbindung zu Aibon gezogen. Den Bodensee finde ich toll. In dieser Gegend könnten ruhig noch mehr Sinclairs spielen.

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137970
Horror-Harry Horror-Harry ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 23.09.2009
Beiträge: 4191

11.10.2020 00:04
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Zitat:
Original von Destero
Von Hill kommt jetzt bis Dezember nur noch 1 Roman raus (warum auch immer, ich hoffe man hat Ihn nicht verärgert).

Dein Posting ist ja bereits von Ende September. Woher kennst du schon die Titel-Planung für die nächsten 8 Wochen? Oder hat Hilleberg selbst das irgendwo gepostet?
Dass er verärgert ist, glaube ich eher nicht. Ich denke vielmehr, dass er mal eine Pause braucht. Immerhin hat er seit seinem Einstieg sage und schreibe 89 Romane beigesteuert, eine ziemliche Menge. Und er schreibt ja auch noch an anderen Serien mit.

Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Horror-Harry am 11.10.2020 00:06.

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138263
Destero Destero ist männlich
Routinier




Dabei seit: 29.01.2020
Beiträge: 380

11.10.2020 11:24
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Hallo Harry, ja das hat Florian Hilleberg am 28. August 2020 auf seiner Facebook Seite gepostet. Seine nächsten Romane erscheinen im Dezember......

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138277
Koboldoo Koboldoo ist männlich
Koenig




Dabei seit: 18.02.2016
Beiträge: 802

11.10.2020 23:49
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Von mir gibt es ein mittel. John als Drachenpapa hat mir nicht gefallen. Das passte nicht in mein Sinclair-Universum. Ansonsten eine solide Fantasy-Story.

Cover: Ganz gut, erinnert halt stark an GoT.

__________________
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2023 = Band 330 - 380 lesen)

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138309
Sinclair Sinclair ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 12.04.2020
Beiträge: 5767

16.10.2020 18:27
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Handlung: Auf dem Weg zum Yard amüsieren sich John und Suko über eine Meldung aus Deutschland. Im Bodensee wurde ein Seeungeheuer entdeckt, dass kurzerhand Bodi genannt wurde. Als die Geisterjäger im Büro eintreffen, erfährt John von Glenda, dass Harry Stahl bereits versucht hat, ihn zu erreichen. John ruft Harry zurück und erfährt dass am Bodensee ein ungewöhnliches Ei gefunden wurde. Dieses wird derzeit in der Universität Stuttgart untersucht. John fliegt umgehend nach Frankfurt, um dann gemeinsam mit Harry nach Stuttgart zu fahren. Durch den Kreuztest kann John feststellen, dass das Ei nicht schwarzmagischer Natur ist. Kurz darauf schlüpft ein seltsames Tier, das die anwesende Dr. Carola Schäfer schließlich als Wasserdrache bezeichnet. John und Harry entführen das Junge aus dem Labor und fahren, mit ihrem Zuwachs, weiter nach Meersburg. Dort erhält Harry einen Anruf seiner Dienststelle. Er wird über die Entführung der sechzehnjährigen Aysel aus Berlin informiert. Seltsamerweise wurden im Zimmer der Entführten Wasserrückstände und ein Bodenseefisch gefunden. Die nächste alarmierende Nachricht erreicht Harry am nächsten Morgen. Im benachbarten Uhldingen wurden zwei Leichen gefunden. Eine junge Frau, bei der es sich um die entführte Aysel handelte und ein junger Mann aus Meersburg. Johns Verdacht bestätigt sich, als der örtliche Kommissar Eppenweier herausfindet, dass nun eine gewisse Pia Aller aus Meersburg vermisst wird. Für John, Harry und Christoph Eppenweier wird es Zeit den See nach einer Höhle abzusuchen, um das Muttertier und die Vermisste zu finden. Werden sie dem Bodensee sein Geheimnis entreißen können?

Meinung:
Was in anderen Serien schon lange Standard ist, hat nun auch die John Sinclair-Serie erreicht. Dieses ist der erste Sinclair-Roman, den eine Frau geschrieben hat. Die Autorin ist für mich keine Unbekannte, sondern seit den Sinclair-Conventions eine gute Bekannte. Romanpremiere für Marlene Klein, die im Bastei-Forum als Leni aktiv war. Wir haben uns auf den Cons getroffen und gut verstanden. Daher hoffe ich dass Leni diese Zeilen lesen wird. Ich möchte sie zunächst ganz herzlich grüßen. Darüber hinaus möchte ich sie dazu beglückwünschen, dass sie sich ihren Traum erfüllt hat und nun einen eigenen Sinclair-Roman veröffentlichen durfte. Dazu gehörte auch viel Mut und die nötige Ausdauer. Dafür gebührt ihr mein besonderer Respekt. Auf der Leserseite gab es noch ein sehr schönes Autorenporträt von Marlene. Damit zurück zur Romanpremiere von Leni.

Der Roman wurde auf alle Fälle gut und spannend geschrieben. Das Thema ist nicht alltäglich. Es hat mich gleich fasziniert. Auch der Roman insgesamt hat mich gut unterhalten und in seinen Bann gezogen. Mit dem Handlungsort Bodensee und dem Mitwirken von Harry Stahl erhält Leni von mir gleich einen weiteren Pluspunkt. Schon erstaunlich dass John in der langen Seriengeschichte nun zum ersten Mal am Bodensee ermittelt. Der Bodensee und seine Legenden standen bislang nur in anderen Serien im Mittelpunkt. So ist Lenis Roman gleich eine Bereicherung für die neue Vielfältigkeit der Serie. Manches fühlte sich aber auch fremd an. Dass John plötzlich zum Geburtshelfer wird, ok er war halt zur rechten Zeit am rechten Ort. Aber die Kuscheleinheiten mit dem Wasserdrachen und die Überlegung sich ein Haustier anzuschaffen, waren schon recht seltsam. Ich glaube nicht dass er zwischen seinen Einsätzen noch ein Haustier versorgen könnte. Trotzdem war es auf alle Fälle interessant nach all den Jahren, eine Seite von John kennen zu lernen, die bislang völlig unbekannt war.

Zur Hälfte des Romans ließ die Spannung aber rapide nach. Es gab einen Durchhänger. Ursächlich dafür war für mich, die in meinen Augen zu lang geratene Vergangenheitsgeschichte von Nana. Im letzten Romandrittel nahm die Spannung wieder zu und es gab einen langen Kampf mit der Drachenmutter. Am Ende kehrten die drei Wasserdrachenjungen in ihre ursprüngliche Heimat nach Aibon zurück. Ein Aibon das sich mittlerweile wieder stabilisiert hatte. Eine kleine Anbindung zur gesamten Seriengeschichte. Trotz der Verbindung nach Aibon war es insgesamt eher ein Fantasy- denn ein Gruselroman. Ungewöhnlich für die Serie. Hatte es aber hin und wieder immer schon mal gegeben, besonders wenn Aibon ins Spiel kam.

Damit komme ich zur Bewertung. Ich habe mich entschlossen, den Mut sich selber an einem Roman zu versuchen, zu würdigen. Ich finde es war eine insgesamt recht gute Premiere. Daher gebe ich noch ein motivierendes Gut und damit 4 von 5 Kreuzen. Auch im Forum habe ich mit Gut abgestimmt. Das Cover hat mir ebenfalls gut gefallen.

Daumen_hoch Buch

__________________
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !Daumen_hoch Buch
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Sinclair am 16.10.2020 18:28.

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138409
bierelli bierelli ist männlich
Foren As




Dabei seit: 21.07.2010
Beiträge: 134

26.10.2020 20:50
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Ich kann mich fast allem was User "destero" zum Roman geschrieben hat anschließen.
Zwei Sachen sind mir noch aufgefallen.
1. Schon wieder so eine Art fremdenverkehrswerbung für Deutschland. OK diesmal auch ein bisschen für Österreich und die Schweiz. Nimmt in letzter Zeit schon fast überhand diese Werbungen.
2. Sind schon jemals vorher die weiblichen brüste so oft in einem einzigen JS Roman erwähnt worden?

Wertung - Mittel.

Würde mich freuen mal wieder was von der Autorin zu lesen. Hat Potential und man merkt dass sie Fan ist.

__________________
Grüße aus Österreich Winke

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von bierelli am 26.10.2020 20:53.

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138814
Aldyron Aldyron ist männlich
Doppel-As




Dabei seit: 29.04.2019
Beiträge: 184

03.11.2020 22:20
RE: Band 2201: In schwarzer Tiefe
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Hintergrund: Nach 4000 Jahren soll eine Nachfahrin der bisherigen Drachenjungfrau gefunden werden.
Geisterjäger: John Sinclair, Harry Stahl
Ort: Bodensee

John liest in der Zeitung von der Sichtung einer Seeschlange in Deutschland am Bodensee. Auf einen Anruf von Harry Stahl hin und der Info, das es ein Ei dieses Wesens geben soll, macht sich John auf den Weg nach Deutschland. Auf dem Universitätsgelände in Stuttgart werden John und Harry Zeuge, wie ein Drache aus dem Ei schlüpft und sich John direkt als Ersatzvater aussucht. Die Frage ist natürlich was mit dem kleinen Drachen geschehen soll. Er kann weder in der Uni zu Untersuchungen bleiben, noch im Bodensee ausgesetzt werden. Also nimmt John ihn mit. Das Problem dabei ist nur, dass der kleine Wasserdrache ziemlich schnell größer wird, und sich John nicht nur um ihn kümmern kann. Er muss schließlich noch einen Fall lösen. Bei der Tatortbesichtigung, an dem es zwei Tote gibt, entschwindet der junge Wasserdrache schließlich in den Bodensee. John ist sich nicht ganz sicher, ob er das Problem jetzt los ist, oder damit ein größeres heraufbeschworen hat. Schließlich muss es noch die Mutter im See geben, die augenscheinlich für die Toten mitverantwortlich ist.
Ein Blick in die Vergangenheit bringt uns als Leser die Hintergründe des Wasserdrachen und seiner Drachenjungfrau näher. Wir erfahren, das die Tochter eines Dorfoberhauptes einen Wasserdrachen retten will und dabei selbst das Opfer wird, welches ihr Vater bringen muss, um den Zorn dieses Wesen nicht auf das Dorf zu ziehen. So gehen die Frau und der Wasserdrachen eine Verbindung ein, die in unserer heutigen Zeit erneuert werden soll.
John, Harry und die Wasserpolizei suchen derweil am Rande des Bodensees nach einer unterirdischen Höhle, die einen großen Wasserdrachen beherbergen könnte. Ein Hilfeschrei weist den Geisterjägern den weiteren Weg. Mit Lampe und Schwimmflossen bewaffnet taucht John der unterirdischen Höhle entgegen und findet dort eine Umgebung von vor gut 4000 Jahren mit Höhlenmalereien vor - und den Wasserdrachen! Er hat ein junges Mädchen in seinen Fängen, welches er zu seiner Nachfolgerin erkoren hat.
Bei dem Befreiungsversuch gelingt dem großen Wasserdrachen die Flucht aus der Höhle in den Bodensee hinaus. John hinterher.
Harry wartet oberhalb des Sees ungeduldig auf John. Als er sich aufmachen will, John zu helfen, trifft er auf den gerade die Höhle verlassenen Drachen und wird von ihm angegriffen. Harry verliert das Bewusstsein und trudelt in die Tiefe. John taucht ihm hinterher, um ihn zu retten - und bekommt glücklicherweise Unterstützung von seinem kleinen Wasserdrachenfreund Bodi. Gemeinsam gelingt es ihnen Harry aus dem Wasser zu ziehen, um schließlich in den Endkampf mit dem großen Drachen und der Drachenjungfrau zu treten. Ein kurzer Kampf, halb im Wasser, halb am Polizeiboot im Bodensee, und John schafft es dem Wasserdrachen ein Ende zu bereiten, und damit auch die Drachenjungfrau aus ihrer Symbiose mit dem Drachen zu befreien, aber leider nicht zu retten.
Zum Schluß öffnet sich noch ein Tor nach Aibon und der ‚rote Ryan‘ holt die jungen Wasserdrachen zu sich zurück in ihre Welt, aus der vor vielen tausend Jahren ihre Mutter auf die Erde kam. So schließt sich der Kreis.

Ein etwas ungewöhnlicher, aber trotzdem spannender John Sinclair Roman. Die Geschichte hatte mehr fantastische Elemente, als gruselige. Der Schreibstil von Marlene Klein liest sich flüssig und gut verständlich. Ich konnte der Geschichte gut folgen, und der Blick in die Vergangenheit hat mir die nötigen Informationen gegeben, die John sicherlich hinterher im Pfahlbaumuseum nachlesen konnte. Die Verknüpfung zu Aibon war logisch, denn in dieser Welt tummeln sich ja viele der fantastischen Wesen, mit denen es John immer wieder mal zu tun bekommt.
Die Szene, dass John sich in den kleinen Wasserdrachen Bodi verliebt, und er da mal eine andere Seite von sich zeigt, finde ich gut und tut seiner Männlichkeit keinen Abbruch. Eher befremdlich fand ich die Szene, dass John und Harry im selben Hotelzimmer und sogar im selben Doppelbett geschlafen haben :-D Das erinnerte mich an den ersten John Sinclair Film, wo John und Bill in Köln gemeinsam ein Hotelzimmer hatten. Hier musste ich einfach in mich hineinlachen.
Erstaunlich auf jeden Fall, dass es so lange gedauert hat, bis wir den ersten Roman einer AutorIN lesen durften. Aber das wurde ja endlich mal Zeit. Mit ihrem Erstlingsroman hat Marlene Klein einen guten Einstand gegeben. Ich wünsche mir für die nächsten Romane mehr Grusel und Action.
Insgesamt gibt es ein gutes Gut von mir.

__________________
Gruselige Grüße Grusel
Alexander Weisheit

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139029
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 08.10.2008
Beiträge: 2907

18.11.2020 12:23
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Ich habe echt lange überlegt, ob ich rezensieren soll, oder nicht. Das Ergebnis seht ihr hier.

Ich kann durchaus verstehen, dass hier einige aufgrund persönlicher Präferenzen Boni für die Autorin vergeben haben. Die gibt es bei mir nicht, naja eigentlich doch Augenzwinkern aber dazu später...

Als ich erfahren hatte, dass sich das Debut von Marlene Klein anbahnt, habe ich erstmal ihre Kurzgeschichten herausgekramt und gelesen. Nicht mein Fall, aber da sie ja ein komplettes Romanheft geschrieben hat, war ich eher positiv neugierig auf den Roman

Zuerst noch mal eine Sache, die mir echt sauer aufstößt und eigentlich hier nicht hingehört:

Zitat:
Original von Sinclair

Meinung:
Was in anderen Serien schon lange Standard ist, hat nun auch die John Sinclair-Serie erreicht. Dieses ist der erste Sinclair-Roman, den eine Frau geschrieben hat.


Ja, und? Das macht den Roman in keinster Weise besser, oder schlechter. Es ist völlig egal, welches Geschlecht, welche Hautfarbe, Religion, sexuelle Präferenzen ein Mensch hat. Es kommt auf sein erzählerisches Talent und seine Fantasie an, ob er (der Mensch) eine gute Geschichte abliefert, oder nicht.

Dieser Genderscheiß nervt mich gewaltig.

Zur Geschichte:
Zu keinem Zeitpunkt war das für mich eine Sinclair Story. Klar hat es schon einige fantasylastige JS in der Vergangenheit gegeben, aber dieser Roman war das Ergebnis eines kleinen Mädchens im Körper einer erwachsenen Frau, die sich den Traum erfüllte, einen John Sinclair Roman abzuliefern.

Um nicht missverstanden zu werden... nichts gegen die Bewahrung eines kindlichen Gemüts!

Aber hier herrschten die erzählerischen Elemente eines Märchens vor, die vorwiegend auf ein weibliches und junges Publikum abzielten.

Der Roman hätte bestimmt eher in einen Gespensterkrimi gepasst, oder zu einem Gaslicht, zur JS-Serie überhaupt nicht.

Erzählerisches Talent hat die Autorin, keine Frage, aber das Gruselgenre im allgemeinen und das Geisterjäger John Sinclair-Universum ist gewiss nicht ihres, auch wenn ich ihr durchaus glaube, dass sie ein großer JS-Fan ist.

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich den Humor von Marlene nicht verstehe. Den 'Bodi' fand ich leider so unterirdisch, dass ich mit dem Lesen aufhören wollte... genauso wie das Kuscheln mit John, sorry (was wohl jetzt weniger humoristisch von der Autorin gemeint war).

Ich befürchte allerdings, dass der zweite Teil mit Bodi bereits in den Startlöchern steht.

Schade, dass das Debut einer Dame für mich so eine Enttäuschung war.

Dennoch hoffe ich, dass sie weiterschreibt, vielleicht in einem anderen Genre. Denn wie oben erwähnt, erzählerisches Talent besitzt sie.

Somit kommen wir zum Bonus: dieser rettet vor der niedrigsten Bewertung.

Schade finde ich es auch, dass sie als JS-Fan hier im Forum nicht angemeldet ist. Ich würde mich gerne persönlich mit ihr austauschen...

__________________

Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Tulimyrsky am 18.11.2020 12:24.

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139628
Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
Kaiser




Dabei seit: 24.06.2009
Beiträge: 1483

27.01.2021 17:57
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Es begann interessant, mit dem Denken des "Wesens" …. wobei es an manchen Stellen etwas holprig zu lesen war, da es kaum bis keine Synonyme für ebendieses "Wesen" gab. Erst mit dem Namen "Nana" kam etwas Abwechslung in die Bezeichnung.

Dann scheint Papa Frank Becker auch nicht grad die hellste Kerze auf der Torte zu sein, denn als seine Tochter Angelina-Sophie das Ei am Ufer findet, taucht kurz drauf ein riesiger Drache auf. Er lässt seine Tochter mit dem Ei abhauen, anstatt das es zurückgelegt wird … und wäre Mama Drache auf Krawall gebürstet gewesen, hätte sie auch flux der Tochter folgen und sie einfach schnappen können. So haut Frank Becker dem riesigen Tier, dem er gerade eben noch wie erstarrt gegenüber stand, aber noch ne Flasche Wasser aufs Auge …. und macht sich anschließend selbst vom Acker. Der weiß gar nicht, wie viel Glück er und seine Familie gehabt haben! Wenigstens haben sie das Ei dann den Behörden übergeben.

Das Bürogespräch bei Scotland Yard war dafür sehr schön authentisch, inklusive Johns obligatorischem Blick in Glendas Dekolleté Augenzwinkern großes Grinsen

Nanas Steinmagie fand ich ebenfalls völlig ok. Zwar hätte jeder nach so einem präparierten Stein greifen können, aber mit Geduld gelangten zwei davon an die gewünschten Personen.

Die nächste Szene, als John à la John Hammond Geburtshelfer spielen will … oh je … Also, bei Hammond konnte ichs ja noch nachvollziehen, ihm gehörte der Park und er hatte ja vorher wohl gesagt, dass er bei jeder Geburt zugegen sein will. Aber John? Wieso sollte ein völlig Unbekannter da plötzlich in einem Labor Hand anlegen dürfen??
Und wieso sollte das Tierchen nicht im Bodensee ausgesetzt werden? Was sollte der Kleine denn dort für ein ökologisches Chaos auslösen, das bisher durch seine wesentlich größere Mutter noch nicht verursacht wurde? Da hätte für mich eher der Grund gezogen, dass man über diese Spezies nix weiß und auch nicht sicher ist, wie groß es wird, ob es gefährlich ist, usw., aber nicht die Ökologie des Gewässers. Durch die Sichtung Mamis, die ja nu de facto ebenfalls dort haust, war der Punkt ja schon mal abgehakt.
Etwas seltsam fand ich ja, dass John das Tierchen so einfach mitnehmen konnte und es augenscheinlich keine Konsequenzen hatte. Wenn das so eine Sensation ist und niemand diese Spezies kennt, dürfte das aber ein gehöriges Nachspiel haben, das Wasserdrachenbaby einfach so zu entwenden … und wenn es nur ein Satz im Nachhinein gewesen wäre, wie das eben geregelt wurde.
Und was denkt sich John eigentlich, was er für Bodi tun kann? Er selbst kennt dieses Wesen und seine Gewohnheiten, seine Bedürfnisse, etc. nicht, er hätte wenigstens einen Hauch von Unsicherheit zeigen müssen.
Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass John ihn einfach mitnehmen würde, selbst wenn er um dessen Wohl besorgt ist. Vielmehr sehe ich ihn eher darum bemüht, mit seinen und vor allem Harrys Mitteln und Befugnissen dafür zu sorgen, dass ein geeignetes Umfeld für ihn geschaffen und er dann "nur" beobachtet wird, wie er sich entwickelt und vor allem, zu was überhaupt … und sich dieses Vorhaben dann vom Labor bestätigen lässt oder sowas in der Art.

Aber mal zur Örtlichkeit selbst.
Der Bodensee kann für mich auch als Gruselroman funktionieren … wenn denn eine gruselige Geschichte drumherum erzählt wird.
Diese Story hier wirkte wie eine schöne Fan-Geschichte, bei der ein Lieblingsthema mit dem Lieblings-Chara der Lieblingsserie verwoben wurde. Würde ich einen JS-Roman schreiben, kämen vermutlich neben John die Conollys drin vor, was den meisten auch ein Augenrollen entlocken würde Zunge raus Okay, Suko wäre wahrscheinlich auch noch dabei, weil ich das Gespann John-Bill-Suko cool finde.
Aber kann man das verurteilen, wenn ein Fan die Chance kriegt, einen JS-Roman zu schreiben? Finde ich nicht. Da will man ja dann möglichst viel reinbringen, was einem auch selbst gefällt, denn man weiß ja nie, ob man nochmal zum Zuge kommt … auch wenn laut Autorenportrait schon mehrere Romane von irgendwann auf Halde liegen smile
Außerdem ist Sinclair hin und wieder auch schon mal ins Fantasy-Genre abgedriftet … Grusel kann so gesehen überall vorkommen. Wichtig ist, wie es storymäßig verpackt wird und ob genug Grusel für einen JS-Gruselroman enthalten ist … oder eben nicht.

Auch in dieser Story gab es für mich gruselige Szenen, wohl auch, weil sie echt gut beschrieben wurden … und zwar ganz besonders die Unterwasser-Szenen …. in schwarzer Tiefe.
Aysel in der Höhle, das "blinde" Rausschwimmen beim Fluchtversuch, besonders durch den Tunnel, von dem sie ja nicht wusste, wie lang er ist, wie tief die Höhle liegt, etc. … Nanas eigenes Sterben/Drachenvereinigung … generell die Wasser- und Tauchszenen von John zur Höhle und auch, um Harry zu retten … Leons grausames Ertrinken, als er Pia retten will …
Luftknappheit, reflexartig den Mund öffnen zu müssen, weil nix mehr geht … allein die Vorstellung an solche Dinge sorgt bei mir schon für fiese Beklemmungen. Und diese Szenen fand ich hier sehr gut beschrieben! smile

Den Schreibstil fand ich ebenfalls völlig okay. Bis auf die am Anfang erwähnte Synonym-Sache konnte ich den Roman einem Rutsch weglesen. Und selbst mit einigen Dingen, die sich eben etwas fremd lasen, wie Johns "neue" Charakterzüge in Bezug auf seine Fürsorge gegenüber einer unbekannten Spezies, fand ich die Story an sich echt lesenswert.
Die Szene mit der sterbenden Nana, als John sie noch hält, war für mich wiederum total "John".
Und da er die kleinen Drachen samt Freund Bodi ja in Aibon weiß, dürfte er sich auch ziemlich sicher sein, sie nochmal wiederzusehen. Und wenn es nur mal am Rande ein bisschen Erwähnung findet, sobald ein Roman in Aibon spielt. Fände ich zumindest echt nett.
Dass Ryan "ausgerechnet" jetzt auftauchte und nicht schon früher … meine Güte, wo soll der denn noch überall seine Ohren und Augen haben? Der hatte ja wohl genug zu tun in letzter Zeit. Und immerhin ist das Muttertier vor über 4000 Jahren durch diesen Dimensionsriss verschwunden … wenn der Rote Ryan nicht ebenfalls über 4000 Jahre alt ist ;-), dann wusste er da ja nicht unbedingt sofort was von. Möglicherweise durch Überlieferungen oder sowas in der Art. Vielleicht sogar erst, nachdem die Seele der Drachenjungfrau ins Schattenreich eingegangen ist … oder eingehen wollte. Wahrscheinlich hat genau diese Sache Ryan auf den Plan gerufen. Eine aibonische Seele, die "nach Hause" wollte … und damit auch die Wasserdrachenbabys wieder in ihre Heimat geholt wurden.
Das alles fand ich schon plausibel und es reichte mir auch an Erklärung. Würde es das nicht, müsste ich jede Aktion von jedem Dämon (oder anderem Gegner) hinterfragen und vor allem auch, wieso es da nicht schon früher Lösungen gegeben hat.
Manche Dinge passieren eben einfach, ohne dass es gleich so bekannt ist, um sofort einschreiten zu können. Ist eben so ein Gefühl und hier war es gefühlsmäßig halt okay für mich smile

Was (für MICH) dagegen gar nicht ging, war "Bodi". Nicht das Tierchen an sich, das war schon niedlich. Es klingt mir vom Namen her einfach zu sehr nach der Namensgebung eines Kindes, anstatt der von Presseleuten oder sogar von Wissenschaftlern.
"Bodsy" oder so wäre mir da noch angenehmer gewesen … denn allein vom Hören her erinnert es mehr an Bodensee, als Bodi. Für einen Gruselroman, bzw. für mich und einen Gruselroman und rein vom Feeling her definitiv etwas zu seicht.
Dann habe ich noch ein anderes Problem gehabt: das schöne Feeling vom echt guten Anfang wurde durch Johns ooc-Auftritt im Labor quasi mit ein paar Sätzen weggewischt.
Seine Handlungsweise dort entsprach so gar nicht seinen üblichen Charakterzügen, die er bisher über 40 Jahre lang inne hatte. Sie ist definitiv neu und ich bin mir nicht sicher, ob ich sie an ihm mag … auch wenn sie durchaus möglich wäre, was ich gar nicht abstreiten will. Auch in so mancher Beziehung kann man nach etlichen Jahren noch "neue Seiten" am Partner entdecken^^
Aber auch bei einem John Sinclair? So plötzlich? Bodi war ja nicht das erste niedliche Tierchen …
Allerdings war er ja noch kein Drachengeburtshelfer und somit weiß man nicht, ob er bei so einem Anblick nicht doch ganz plötzlich ooc reagieren kann …
Irgendwie lässt diese Handlungsweise aber ziemlich stark an seinem Verantwortungsbewusstsein (gerade als Polizist) zweifeln, das er bisher irgendwie immer - oder fast immer - vernünftig ausbalanciert eingesetzt hat.
Zumal die Leute im Labor dem Drachenbaby vorsätzlich ja nichts tun wollten. Hätte es offensichtliche Gefahr für Leib und Leben des Kleinen gegeben, sezieren oder sowas, hätte ich Johns unüberlegten "Diebstahl" ja noch ansatzweise verstehen können. So aber … leider nicht.
Man könnte jetzt noch argumentieren, dass John in einem Alter ist, in dem man(n) sich vielleicht in stillen Momenten auch mal mehr nach einer Fürsorgepflicht sehnt, obwohl klar ist, dass das in dem Maße, gerade bei ihm, nicht wirklich denkbar ist (was er ja auch selbst weiß, sonst hätte er sicher längst Glenda geheiratet^^). So wäre es ja eventuell möglich, dass er sich hin und wieder eben andere "Dinge" sucht, um das auszuleben.
Aber bisher hat John sich ja nicht mal ein Haustier zugelegt, daher schätze ich, er hat diesen möglichen Drang ziemlich gut unter Kontrolle. Aus diesem Grunde wirkt sein "Knuddeln" mit Bodi hier etwas aufgesetzt, nicht seinem Charakter entsprechend … was die Story bei mir dann zwar leider das typische Sinclair-Feeling kostete, aber trotzdem nicht den Lesespaß an sich.
Ach ja … wenn Bodi nicht abgehauen wäre, dann läge es doch im Rahmen des Möglichen, dass John nachher noch zum ersten Drachenmeermann mutiert wäre … so nah, wie die sich schon waren.
Wäre Nana zufällig anwesend gewesen und hätte diese externe Götterzwiesprache-Sache probiert … man weiß ja nie … gerade auch in der Situation, als John Harry retten will, die Luft knapp wird und der wiederum größer gewordene Bodi ihnen abermals so nahe kommt, um sie zu retten …

Für erklärende Storys hab ich aber immer ein offenes Ohr und auch bei der Umsetzung ist mein Kompromiss-Spielraum sehr viel größer. Dabei ist mir dann z.B. auch egal, wie weit diese in der Zeit zurückreichen smile Es mag unglaubwürdig anmuten, dass sich Geschichten und deren Wahrheitsgehalt über 4000 Jahre (er)halten, aber vielleicht gab‘s ja auch dafür irgendwann mal Steintafeln oder andere, evt. auch unvollständige Wandbemalungen, die von gewissen Ereignissen erzählen.
Nanas Geschichte an sich war schon irgendwie traurig. Nicht nur, dass ihr eigener Vater sie aus "Prestigegründen" geopfert hat, sondern auch die Umgangsart an sich damals. Klar, als Kerl ist er das Oberhaupt der Familie, dazu noch Chef vom Pfahlbaudorf. Aber hätte Thure normal nicht auf seine eigene Mutter, allein aus Respekt vor dem Alter und ihrer Weisheit - zumal es sich anhörte, als besäße sie ebenfalls die Gabe der Götterzwiesprache - hören müssen, anstatt seinen männlichen Willen aus gekränkter Ehre, aus Trotz, aus Rechthaberei, aus was auch immer durchzusetzen?
Die Geschichte, die "Kurzversion" vom Kripo-Beamten Christoph Eppenmeier war ja eher wage gestrickt und endete damit, dass man das ertränkte Mädchen manchmal nachts über den See schweben sehen könnte. Da war von einem Drachen gar keine Rede. Vielleicht ist der Rest der Überlieferung ja auch wegen der langen Zeit verloren gegangen, weil es den Menschen irgendwann zu unglaublich vorkam?!
Die tatsächliche Geschichte bekamen jedenfalls nur wir als Leser präsentiert, um zu verstehen … u.a. auch, was John genau bei der Höhlenmalerei entdeckte.
So hab ich das jedenfalls verstanden, weil nach der "Rückblende" nochmal explizit erwähnt wurde, dass sie eine "wage Geschichte von einem ertränkten Mädchen" zuzüglich der aktuellen Fakten hatten. Mehr nicht. Augenzwinkern smile Und genau deshalb passte es nicht nur, es ging für mich auch erklärtechnisch voll in Ordnung! Daumen_hoch

Wenn ich das richtig verstanden habe, war mit Erneuerung somit schlichtweg Nachwuchs gemeint. Und deshalb wollte Nana "einfach nur" eine Nachfolgerin.
Durch ihre eher zufällige Vereinigung mit dem Drachen aus einer Notlage heraus, wurde sie zur einzigen Drachenjungfrau. Angenommen, Drachen leben auch nicht ewig und Nanas extrem lange Lebenszeit rührt von der drachigen Verschmelzung her, dann könnte es ja sein, dass bei Drachen mit 4000+ Jahren auch mal Schluss ist. Ergo spürt auch sie, dass es langsam zu Ende geht …. und sie will mindestens eine, im günstigsten Falle drei Nachfolgerinnen erschaffen. Ob das klappt, steht auf einem anderen Blatt, denn ihre Situation damals war ja eine ganz andere. Wenn das auserwählte Mädchen keine Zwiesprache mit Göttern halten kann, da sie nicht die Gabe besitzt, reicht es ja vielleicht auch nicht, wenn Nana das extern erledigt.
Vielleicht hat das damals nur geklappt, weil sie selbst an der Schwelle des Todes stand, sich vorher um das Drachenjunge gekümmert und sein Leben gerettet, quasi schon eine Verbindung aufgebaut hat, sowie sie (laut Oma Akka) ja die Gabe besaß, mit Göttern zu reden.
Sie hat das alles selbst gemacht … was bei den entführten Mädchen erzwungen werden müsste … und ein Erfolg nicht garantiert werden könnte …

Vielleicht kriegt man ja irgendwann später mal im nächsten Harry/Dagmar Roman einen Nebensatz als Info, ob Pia wieder aus dem künstlichen Koma erwacht und genesen ist oder ob das alles ein unschönes Ende genommen hat. Mal sehen smile

Wie dem auch sei, als Gesamtpaket war das für mich ein lesenswerter, guter Roman, auch vom Schreibstil her, an dem ich jetzt nichts groß zu beanstanden hab. Er war angenehm, alles war verständlich (zumindest bilde ich mir ein, alles verstanden zu haben^^), der Titel hat gepasst und dazu auch schon was dunkles, wassermäßig Unheimliches suggeriert … und es hat so ganz nebenbei auch schlichtweg Spaß gemacht, diese Story zu lesen smile Daumen_hoch
Außerdem konnte man auch mehrmals herauslesen, dass sich die Autorin in der Serie auskennt, was aber nie mutwillig eingebracht klang, sondern gut mit der Geschichte verwoben wurde smile

Das Cover fand ich passend und ganz gut gelungen, auch wenn man vielleicht noch das Mädel am Tier hätte andeuten können. Selbst der eher "eingefügt" wirkende Typ im Vordergrund konnte den Blick nicht schmälern, weil meine Augen immer auf dem Drachen klebten (John kanns ja nicht sein, denn der hätte nen nackten Oberkörper haben müssen, als er auf die Mensch-Drachen-Kreatur traf großes Grinsen ) Daumen_hoch

Das Autorenportrait las sich nett und sympathisch. Die Geschichte, wie es zum Roman kam, fand ich interessant und irgendwie würde mich schon interessieren, welche Romane da themenmäßig noch existieren smile
Die Sache mit der unmöglichen Musik oder den verrückten Hobbies kam mir seeeehr bekannt vor … wegen Kinder im gleichen Alter^^ großes Grinsen
Aber ich schätze, ich muss da nochmal den ein oder anderen Mittelteil in diversen Romanen lesen … die rauskamen, als ich mich noch nicht in ausführlicher Weise der LKS gewidmet habe, die ich aber genauso erwähnenswert finde. Gelesen habe ich sie immer, doch ich schätze, ich muss die Kurzgeschichten mal wieder auffrischen … zumal die von Marlene Klein in meiner "Krisenphase" erschienen sind und sie deswegen möglicherweise nicht so ganz hängengeblieben sind. Aber das lag ja an mir Wall Augenzwinkern smile

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18.02.2021 12:14
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Das Cover finde ich top!

Zuerst hab ich an Game of Thrones gedacht,mit dem drei Eier!
Und verlaufe der Geschichte an :Mein Freund der Wasserdrache!

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen,weil ich zum Teil auch Fantasy-Fan bin!

Das Kurzportrait fand ich top!

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28.06.2021 18:12
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Machen wir es kurz und schmerzlos, der Roman war persönlich nichts für mich.
Ich konnte mit dieser Schmuse/Kuschel-Nummer um "Bodi" nicht viel mit anfangen.
Ging mir mehr in Richtung Märchen/Fabel. Von der Schreibe her, war er aber gut zu lesen gewesen. Da "Bodi" jetzt in Aibon haust, wird John mit Sicherheit demnächst einen Kurztrip zum Roten Ryan tätigen.

Bewertung:
Von mir bekommt die Geschichte leider ein "schlecht".

Cover:
Nicht so mein Ding, zwar geht der Drache noch, aber wie mittlerweile jeder weiß...steh ich nicht so auf am PC gefertigte Cover.

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