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Dieser Titel und Jason Dark. Dürfte genauso seltsam werden, wie damals "Der blinde Vampir".
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Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Beim Name Thornton muss ich jetzt immer an Coco Zamis denken. __________________
Und die Einleitung, ein typischer Dark, ja.
"Und auch der Mann mit der MPi."
Da hätte ich das Und eindeutig weggelassen, klingt für mich lyrischer.
https://gruselroman.fandom.com/de
Aktuelle Lesereihenfolge:
1. John Sinclair
2. Maddrax
Nanu. Anderthalb Wochen nach Erscheinen noch keine Meinungen? Aber wenigstens 2 Punktvergaben. __________________
Ich habe ehrlich gesagt auch nichts interessantes zu berichten....
Nach meiner kleinen JS Pause freue ich mich schon auf den Dark. Auch wenn ich weiß, was ich erwarten kann. Die üblichen Dialoge und mit der heißen Nadel gestrickten Handlungen. Dieses Mal geht es um einen Vampir, der mit seiner MP einen Politiker und seine Leibwächter abknallt.
Damit John nicht lange rätseln muss, ruft ihn praktisch noch während des Gesprächs mit Tanner die blonde Bestie Justine Cavallo an. Dieses Mal ist Wodin die Vampir-Konkurrenz der Woche. Sein Versteck befindet sich im Tiger Gehege des Londoner Zoos. Wirklich lichtgeschützt ist das tagsüber aber nicht und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ihn dort nie ein Pfleger findet, egal wie groß der Bereich ist. Ok, es hört sich eh so an, als würde der Blutsauger nachts schlafen und wäre tagsüber unterwegs. Der Himmel wurde heller, und das merkte auch die Gestalt, die sich auf dem Tigergelände zum Schlafen hingelegt hatte. Die Stunden der Nacht waren um, und sie waren wunderbar vergangen. Wodin hatte prächtig geschlafen.Da hat der Altmeister wohl eine der absoluten Grundregeln vergessen.
So ermitteln John und Suko, während Justine sich um die von Wodin geschaffenen Jungvampire kümmert. Nichts Aufregendes. Wodin legt sich noch zwei Tiger zu, die sich aber aus Brutalitätsgründen bis zum Finale zurückhalten.
Justine hat Wodin aufgestöbert und natürlich die Geisterjäger hinzugeholt. Als sie Wodin stellen, reitet er auf einem der Tiger weg, während der andere zurückbleibt. Machen wir uns nichts vor. Ein normaler Tiger gegen zwei bewaffnete Geisterjäger und eine starke Vampirin. Da muss der Altmeister nicht künstlich irgendeine Spannung aufbauen. Das arme Tier wird einfach von Kugeln durchlöchert, fertig. Für Wodin gibt es nicht einmal einen richtigen Kampf. Bei seiner Flucht wird er vom Tiger geschleudert und landet direkt vor den Füßen von John und Suko, die eiskalt abdrücken und ihm Silberkugeln in den Kopf jagen.
Bis zu dieser Finalszene im Tropenhaus des Zoos machen John und Suko eigentlich gar nichts spannendes außer im Büro zu sitzen und zu ermitteln. Wodin mordet fröhlich und Justine räumt hinter ihm auf. Naja, da bekommt die Hausfrau beim Gruselheftlesen wenigstens keinen Herzkasper. Immerhin ist Justine mal wieder dabei, mit ihrer langen Metallnadel. Ich will gar nicht wissen, wo sie die in ihrem Hautengen Lederkostüm unterbringt.
Tja, das war wohl nichts. Kann man getrost überspringen. Ein 0815 Vampir der Woche. Justine ist wie immer nicht erfreut, dass er neue Blutsauger produziert und will ihn erledigen, wobei sie ihren alten „Partner“ John mit dabeihaben will.
(4 von 10 Kreuzen) für diesen MITTELmäßigen Dark. Justinebonus gibt es von mir auch keinen, dazu war sie nicht frech und provozierend den Geisterjägern gegenüber genug. Mir haben hier mehr coole Sprüche und dreiste Aktionen gefehlt.
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Dieses Mal musste ich einfach ein Schlecht vergeben... __________________
Dabei fing der band interessant an, ein souverän gezeichneter Vampir-Killer, der sogar Schusswaffen benutzt und im Bereich Manchester mit gezielten Attentaten beginnt... Da es hochrangige und beschützte Personen waren, kam natürlich durch, dass es ein Vampir-Killer war, erreichte Tanner und anschließend Sinclair.
Als ich mich dann auf ein gut ausgedachten Vampir-Killer vorbereitete, fuhr der Vampir-Killer mit einem Zug nach London, da schon intensiv verfolgt von Justine Carvallo. Sie nimmt auch Kontakt zu John auf (eine der Sachen, die ich selten verstehe, sie zieht ihn hinzu, ist dann aber gleich danach allein auf Endgegner-Jagd, um es selbst zu erledigen), der kommen soll.
Dann für mich der Absturz, als der Vampir den Zoo in London erreicht, in seinen Niederlagen der Vergangenheit schwelgt, sich dann 2 Tiger bannt, aber eigentlich auch nicht auffallen will, für mich verliert er dann seinen ganzen Esprit.
Als dann plötzlich noch seine ukrainischen Auftraggeber auftauchen, die ihn für ihre Rache gegen den russischen Kriegsgegner nutzen wollen und ihn deswegen damals in der Ukraine befreit hatten, fragte ich mich, warum er am Anfang keinen Russen eliminierte??? Passet für mich hinten und vorne nicht...
Im Endeffekt ist es dann ein Finale im Tropenhaus, ein Tiger wird zum Angriff verwendet, auf dem anderen reitet der Vampir davon, er will quasi vor Justine flüchten (und verliert noch mehr Esprit).
Da sich der Tiger dann verletzt kommt der Tiger nicht weg, 2 Schüsse von John, Vampir tot, fertig.
Und Justine übertreibt es hier in diesem band auch irgendwie mit ihrem Gerechtigkeits-/Mitleidsinn, der in dieser ausgeprägten art nicht zu ihr passt... Finde ich zumindest.
Dieser Absturz des Ganzen hat nach gutem Anfang zu einem Schlecht geführt.
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Handlung: John und Chiefinspektor Tanner treffen sich im Biergarten. Tanner erzählt John, dass er von einem Vertrauten, über einen Mord an einem Politiker aus den Innenministerium, informiert wurde. Einer der beiden sterbenden Leibwächter, des Mordopfers, hatte den Attentäter als Vampir beschrieben. Kaum hatte Tanner dieses erzählt, erhält John einen Anruf von Justine Cavallo. Justine nennt John den Namen des vampirischen Killers, der Wodin heißt. Justine ist ihm bereits auf der Spur. Sie will ihn in einem Zug in Richtung London stellen. Als Justine sich erneut meldet, berichtet sie allerdings , dass ihr Wodin, der nun wohl wieder in London auftauchen wird, entkommen ist. Justine konnte lediglich ein Blutopfer von Wodin erlösen. Im Büro erhält John am nächsten Morgen einen Anruf von Tanner. Dieser teilt ihm mit, dass Wodin in der Nähe des Zoos einen Polizisten verletzte, der ihn kontrollieren wollte. John findet bei weiteren Recherchen heraus, dass Wodin aus der Ukraine stammt und als Dompteur tätig gewesen war. Grund genug die Zirkusse der Stadt zu kontrollieren. Die Nachforschungen von John und Suko bleiben erfolglos, bis sich erneut Justine meldet. Von ihr kommt der entscheidende Hinweis. Wodin hält sich im Londoner Zoo versteckt. Genauer gesagt im dortigen Tropenhaus. John und Suko machen sich unverzüglich auf den Weg um Wodin zu stellen. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Sinclair am 14.04.2021 15:44.
Meinung: Ein Roman von Jason Dark mit einem auffälligen eventuell auch witzigen Titel. Im Volksmund ausgedrückt sollte es wohl dieses Mal um einen bekloppten Vampir gehen. Das könnte unter Umständen auf einen Roman mit Witz hindeuten. Wenn ich an einen humorvollen Roman des Meisters der Geister zurückdenke, fällt mir immer gleich Band 380 „Ich und der Poltergeist“ ein. Diesee Roman war für mich stets das Vorbild für einen humorvollen Gruselkrimi gewesen, bei dem man auch mal herzlich lachen konnte. Damals waren John und Sarah Goldwyn in Bestform gewesen.
Komisch begann der aktuelle Roman dann aber doch nicht. Ganz im Gegenteil es ging sofort spannend los mit erfrischend vielen Perspektivwechseln und kurzen Kapiteln. Es war eine bitterböse Grundidee von Jason, die für einen kurzweiligen Auftakt sorgte. Ein Politiker wurde an seinem Geburtstag, kurz vor der Party, von einem Vampir erschossen. Gefallen hatte mir auch Johns Bemerkung dass das Verhältnis zu Karina Grischin im Moment nicht das beste wäre. Hier war Jason vorbildlich auf die neue Entwicklung eingegangen.
Seltsam fand ich die Szene auf Seite 48: Wodin und Justine Cavallo standen sich gegenüber. Jeder wusste dass der Andere ebenfalls ein Vampir war. Trotzdem forderte Wodin zwei ukrainische Killer auf, Justine zu erschießen. Hätte er doch gleich wissen müssen, dass das nicht funktionieren würde. Für mich der erste Logikfehler in diesem Roman.
Normalerweise spüren Tiere die Aura des Bösen doch besser als ein Mensch. Unter diesem Aspekt betrachtet mutete es seltsam und eigentlich ein wenig falsch an, dass die Tiger Wodin gegenüber so zutraulich waren, trotz dessen Qualitäten als Dompteur. Spannend war es natürlich trotzdem gewesen, denn auch eine Justine Cavallo kämpft nicht oft gegen Tiger. Es ist kein Geheimnis dass ich schon lange kein Freund mehr von Justine bin. Sie ist für mich schon viel zu lange in der Serie und mittlerweile langweilig geworden, weil sich ihre Person auch nicht entscheidend weiter entwickelt. Erwartungsgemäß tat sie dass in diesem Roman auch nicht, der ein klassischer Fall der Woche gewesen war. Obwohl ich zugeben musste dass man Justines Einsatz in diesem Fall durchaus als Hilfe akzeptieren konnte. Auch wenn John selber ebenfalls auf die Lösung hätte kommen müssen. In der Nähe des Zoos wurde ein Polizist von Wodin verletzt, daraufhin hätte John durchaus auf den Gedanken kommen müssen, Nachforschungen in der unmittelbaren Umgebung durch zu führen und im Zoo nach Wodin zu suchen.
Wodin war sicherlich ein ungewöhnlicher Vampir gewesen, aber als irre, wie es der Titel aussagte hätte ich ihn auch nicht unbedingt bezeichnet. Er hatte jedenfalls noch alle Tassen im Schrank, griff aber zu ungewöhnlichen Mitteln. Dass Wodin im Auftrag der Ukraine Russen töten sollte, war ein nachvollziehbares Motiv gewesen. Dieses Motiv passte aber leider nicht zu den ersten beiden Morden. Eine Erklärung dazu, die ich eigentlich erwartet hätte, hatte es leider auch dieses Mal nicht gegeben. Hier sind Verbesserungen durch Jason Dark wünschenswert und nötig. Dass war dann auch die größte Schwäche des Romans gewesen.
Ansonsten war er gut und spannend geschrieben worden. Er lies sich gut und kurzweilig lesen. Wer beim Lesen nicht mitdenkt und sich treiben lässt, wird die Fehler möglicherweise gar nicht bemerken. Jasons berüchtigte Kreisdialoge und andere unnötige Wiederholungen waren ebenfalls glücklicherweise nicht dabei gewesen. Einige Textfehler hatte ich sehr wohl bemerkt, aber nicht näher bewertet, weil diese bei anderen Autoren auch vorkommen. Sogar die Jahreszeit der Handlung hat dieses Mal gestimmt. Insgesamt möchte ich sagen, lieber Jason, dass mich dieser Roman besser unterhalten hatte, als ich es zuvor gedacht habe. Für mich war es schon eine deutliche Verbesserung und definitiv einer der besten aktuellen Romane von Jason Dark gewesen. Daher möchte ich auch eine motivierende Wertung abgeben und diesen Roman erfreulicherweise mit der Note 2 = Gut bewerten. Damit gibt es dann auch 4 von 5 Kreuzen. Nach der im Forum üblichen Wertung habe ich ebenfall mit Gut abgestimmt
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
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Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Ich vergebe auch mal ein "mittel", denn ganz so schlecht war der Roman nicht. Das mit den Tigern fand ich zu übertrieben und am Ende taten sie mir leid. Justine mit ihrer Nadel war OK. Die Bezeichnung des Vampirs als irre...naja... __________________
Cover: Grundsolide!
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2023 = Band 330 - 380 lesen)
Es ging gleich spannend los, als Geburtstagskind Edwin Thornton erschossen wird und der Killer entkommt. __________________
Thornton war ein hohes Tier im Innenministerium und Tanner wendet sich an John.
Von einem der Leibwächter Thorntons, die bei dem Angriff umkamen, gab es noch die Info, dass es sich bei dem Schützen um einen Vampir handeln sollte.
Dann meldet sich Justin Cavallo und macht John auf ein vampirisches Problem namens Wodin aufmerksam, der nicht nur Leute aussaugt, sondern auch abknallt.
John braucht nur eins und eins zusammenzählen, denn der Typ ist auch für Edwin Thorntons Tod verantwortlich.
Justine jagt ihn und wollte John nur unterrichten, dass er sich raushalten und ihn ihr überlassen soll.
Wodin ist eine Art Auftragskiller, ein Problemlöser und meiner Meinung nach trifft er damit gleich drei Fliegen mit einer Klappe. Er kann sich sattlutschen, wenn er seine "Aufträge" beißt, er erschießt sie, wenn grad keinen Hunger hat und kassiert … und sollte ihn jemand angreifen, um das potenzielle Opfer zu beschützen oder zu retten, dann hat er nicht viel zu befürchten.
Den klangvollen Titel "irre" hat er sicher bekommen, weil er seine Opfer eben nicht nur beißt und aussaugt, sondern auch erschießt. Und irre ist ja ne beschreibende Bezeichnung für alle mögliche … u.a. eben auch für unglaubliches. Das ist es ja hier auch in gewisser Weise, denn Wodin hätte es vom Prinzip her ja gar nicht nötig, sich mit Schusswaffen abzugeben.
Zudem hat Justine John ja schon darüber aufgeklärt, dass Wodin irre ist und in eine Klapsmühle gehören würde …
Wodin erledigt also Aufträge und saugt sich so durch, was der Cavallo nicht gefällt und deshalb räumt sie auf dem Weg, ihn zu vernichten, hinter ihm auf. Außerdem soll er sich einen Namen als Dompteur gemacht haben.
John kann erstmal nix machen, solange die Cavallo ihn nicht wirklich ins Boot holt.
Schließlich meldet sie sich doch bei ihm, weil Wodin wohl nach London will.
Der Vampir versteckt sich in einem Tigergehege im Zoo. Okay, als Dompteur wäre es sogar logisch. In Tigergehegen ist der Publikumsverkehr für gewöhnlich eher nicht so hoch und er wird ja von "Berufswegen" mit den Großatzen fertig. Dazu kommt wahrscheinlich noch die vampirische Eigenschaft, Lebewesen unter ihren Bann zu stellen. Bei den Tigern ist vielleicht beides mit eingeflossen.
Da Justine erzählt hat, der Typ käme aus dem Osten, wird Karina Grischin in John und Sukos Gespräch einbezogen. Sehr schön war hier die Erwähnung und der Bezug auf die vorangegangenen Geschehnisse, weswegen Karina erstmal außer Reichweite ist.
Tanner hat schließlich einen entscheidenden Tipp, weil Wodin nicht weit vom Zoo gesehen wurde.
Sie überlegen, ob die Russen die Auftraggeber sein könnten … sogar das würde in die aktuellen Geschehnisse passen, weil Mafiosi Beauchart ja erst kürzlich dazu genötigt wurde, Immobilien an die Russen zu verkaufen.
Die Idee, dass Wodin sich wegen seines Berufs als Dompteur in einem Zirkus verstecken könnte, fand ich gut. John und Suko recherchieren das auch, finden allerdings nichts. Die Cavallo meldet sich und schlägt dann den Zoo vor, in dem man als Dompteur ebenfalls Nutzen von seinen Kenntnissen haben könnte.
Als Justine ihn im Zoo aufspürt, ruft sie John und Suko herbei.
Dort kommt es dann auch zum Endkampf, bei dem auch die beiden von Wodin beeinflussten Tiger dahingerafft werden.
Aber John und Suko knallen den ersten Tiger nicht "einfach so" ab und es tut ihnen auch leid um ihn.
Das Üble an der Sache ist ja, dass der Tiger sie töten soll und um ihn vielleicht von Wodins Einfluss zu befreien, müssten sie zuerst den Vampir erwischen. Das funktioniert aber nicht, weil Tiger sie ja angreifen würde, sobald sie sich wegbewegen.
Beim zweiten Tiger sieht es etwas anders aus. Während John Wodin vernichtet, erlöst Suko das Tier, weil er sich beim Fluchtversuch mit seinem vampirischen Herrn verletzt hat.
Justine Cavallo macht sich dann schlichtweg vom Acker, weil Wodin aus dem Weg ist.
Mir hat der Roman ganz gut gefallen und ich fühlte mich auch gut unterhalten.
Die Bezeichnung "irre" für diesen Vampir fand ich ok. Mutet ja schon ein wenig irre an, wenn ein Blutsauger nicht unbedingt seiner normale Fähigkeit als Tötungsmittel einsetzt, sondern lieber auf Knarren für seine Aufträge setzt. Damit erregt er ja zuweilen mehr Aufmerksamkeit, einfach weil es lauter und auffälliger. Irgendwie hatte das was, dass der Typ so drauf war .. ein bisschen irre eben
Das Cover passte natürlich wie die Faust aufs Auge, auch wenn der Vampir darauf gruseliger aussieht, als ich ihn mir vorgestellt habe. Aber auch für dieses Bild passte das Attribut, das man Wodin verpasst hat: irre. Bei seinen Gesichtszügen könnte man nämlich durchaus vom "irren Blick" sprechen
Auf der LKS präsentiert JD die Kurzgeschichte "Lisa" von Michael Blihall.
Ich war schon sehr gespannt drauf … und wurde nicht enttäuscht.
Nachdem es anfänglich etwas "holperte", da sich sehr kurz hintereinander "sein Kopf" doppelte, ging es geschmeidig, spannend und auch regelrecht beeindruckend weiter.
Frank und seine Frau Lisa haben nach ner Party einen Autounfall. Während Frank mit seinem Airbag Glück hatte, war das bei Lisa nicht der Fall.
Franks Gedankengänge und Handlungen waren sehr schön detailliert und auch bestens nachzuvollziehen, auch wenn er mir echt unsympathisch wurde, als er seine Schuld am Unfall vertuschen wollte. Das Wohlbefinden seiner Frau sollte ihm doch da vorgehen … doch was macht der Kerl? Er schleppt sie nach Hause, packt sie einfach ins Bett und wenns nach ner Mütze Schlaf nicht besser ist, würde er sie ins Krankenhaus bringen. Und was ist mit Söhnchen Tobias, der ja auch noch irgendwo stecken muss??
Alsooo … trotz Alkoholpegel hatte er noch an seinen Sohnemann gedacht und auch registriert, wie Lisa aussah … und bei der Menge an Blut, der Wunde und der Sorge um ihr Überleben, usw., sowie des wohl direkt aufgetretenen Unfallschocks hätte er nicht nur schlagartig nüchtern sein müssen, sondern auch entsprechend handeln!
Und da wären wir auch bei der unheimlichen Seite angekommen.
Lisa.
Als beschrieben wurde, was mit ihr passiert ist, so ohne Airbag, wie sie aussieht, da hatte ich ja gleich schon ein ungutes Gefühl. Die Beschreibung, dass Lisas Gesicht nur noch wie eine einzige fleischige Wunde aussah und sie trotzdem noch mit ihm sprechen, sogar mit seiner Hilfe stehen konnte, war mir klar, auch auf Grund des Titels, dass da mit ihr irgendwas Seltsames vorgehen musste.
Was dann aber wirklich geschehen ist, damit habe ich partout nicht gerechnet … und es hat mir noch während des Lesens tatsächlich eine Gänsehaut über den Rücken gejagt! Treffer versenkt, würde ich sagen. Ein absolut gelungener und sehr guter "Clou" ….
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Tja, das war wohl nichts. Kann man getrost überspringen. Ein 0815 Vampir der Woche. Justine ist wie immer nicht erfreut, dass er neue Blutsauger produziert und will ihn erledigen, wobei sie ihren alten „Partner“ John mit dabeihaben will.
(4 von 10 Kreuzen) für diesen MITTELmäßigen Dark. Justinebonus gibt es von mir auch keinen, dazu war sie nicht frech und provozierend den Geisterjägern gegenüber genug. Mir haben hier mehr coole Sprüche und dreiste Aktionen gefehlt.
Ich sehe das etwas positiver. Einen Justinebonus gebe ich hier auch nicht, aber mir gefällt es, dass der Fall auch von ihr eher seriös abgewickelt wurde. Gut gefallen hat mir der Wechsel vom Zug zum Zoo mit den Tigern. Vampir der Woche, damit habe ich kein Problem, für seine Opfer war der eine Vampir gefährlich genug. Viel Luft nach oben ist bei Dark ja fast immer, aber ich gebe mal ein gut.