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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Maddrax » 401-600 » Band 554: Haaley
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Michael Michael ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.11.2007
Beiträge: 5214

18.04.2021 17:19
Band 554: Haaley
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Zurück in Orléans-à-l'Hauteur, gönnen wir unseren Helden eine kurze Verschnaufpause. Denn ein anderer Charakter aus dem letzten Zyklus meldet sich zurück!
Da Professor Dr. Jacob Smythe nunmehr davon ausgeht, dass seine Erzfeinde das Zeitliche gesegnet haben, wendet er sich neuen Zielen und seiner alten Heimat zu. In Meeraka will er endlich zu neuer Größe finden. Doch zunächst findet er ein Wesen, das ihn gleichermaßen fasziniert wie abschreckt: Choyganmaa Aksinja Jevdokija Ewgenija, genannt: Haaley

Autor(in): Ian Rolf Hill
Erscheinungstag: 13.04.2021

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.

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144469
engelbert
Kaiser




Dabei seit: 21.09.2008
Beiträge: 1278

24.04.2021 11:18
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Professor Jacob Smythe in der Parallelwelt von Coellen kommend über Nees (Neuss), in Tysburk angekommen. Meeraka sein anvisiertes Ziel zur Erlangung der Weltherrschaft. Stets dabei, seine Erfindung die Schallkanone, als Äquivalent seiner geistigen Fähigkeiten. Auf der Suche nach einer sicheren, würdigen Unterschlumpf in Tysbruk, rettet er einer blonden dürren Frau mit Baseballschläger das Leben vor den Zugriff gegen Barbaren. Haaley wisse ein sichereres Versteck und wisse um ein Fluggerät in einen Techno Bunker. In der darauffolgenden Nacht missglückte ihr Angriff auf den Professor. Die Kenntnis seiner ungeladenen Strahlenkanonen kam doch ein bisschen zu spät. Bedingt durch ihre Ortskenntnisse und die Aussicht nach einer Luftmaschiin, erfordert für Smythe die weitere Zusammenarbeit. Im Bunker schlägt Haaley den Professor bewusstlos, die Strahlenkanone gerät jedoch in die Hände der Barbaren, welche die Herrschaft über den Bunker ausüben. Unter den Vorwand und auf Zusage des Professors eine zweiten Strahlenkanone nur für die Barbaren zu bauen, werden die Gefangenen unter Bewachung auf Suche nach Waffenbestandteilen innerhalb der Bunkeranlage eskortiert. Dabei wird das eigentliche Ziel ihrer Suche, die Flugmaschiin fündig. Dabei handelt es sich jedoch um ein Spielzeug eines Kinderautomaten. Zwischen den beiden eskaliert die Zusammenarbeit und abermals werden sie eingekerkert. Durch den Angriff der Fish´manta´kann wird Jakob Smythe aufgefordert mit seiner Strahlenkanone beizustehen. Der Angriff im Blutrausch befindlichen Hydriten töten fast alle Barbaren, noch bevor Smythe seine Waffe einsatzfähig einsetzen kann. Für den Hydritenanführer No´gad ist Haarley keine Unbekannte mehr. Die ehemals Gefangene der Mar´osianer rettet den Professor vor den Tod. Die Strahlenkanone hat nun No´gad im Besitz. Vor der Küste, im Festrausch des Sieges der Mar´osianer gelingt es Haaley ein Narkotikum in den Brabeelensaft beizumengen. Durch die benommene Wirkung des Getränkes gelingt es dem Dou mit der Strahlenkanone in einer Transportqualle die Flucht.

Schlussendlich befasst sich diese Geschichte um eine neueingeführte Charaktere und weniger um eine Strahlenkanone. Doch diesmal wird die Einstufung dieser Figur für den Leser herausfordernder werden, jedenfalls trägt es mit Sicherheit zur Belebung der Serie bei. Jene von ihr aus gehenden Eigenheiten, Reaktionen und Situationen im Voraus zu erahnen, birgt eine debile Unsicherheit in sich. Eine blonde Gestalt als Amor der Unversehrbarkeit, mit schwingenden Baseball Schläger hat wohl Mike ein besonderer Charakter in MX platziert, definitiv ein gelungener Schachzug. Nutzt aber alles nix, wenn es an der Umsetzung hapern würde. Eigentlich unglaublich was IRH so alles aus der Tastatur zaubert und mein Eindruck das er in MX zunehmend seinen Stil für die Serie endgültig gefunden hat. Quasi, mit den Schlagball treffend gelungen um die abwechslungsreiche Protagonistin. Übrigens die Hydriten haben oder hatten bisher am Ellbogen einen Dorn als Stichwaffe, weshalb ein Beinmesser nicht unbedingt zwingend für Tötungsabsichten notwendig sich erweist. Jedenfalls eine tiefere Betrachtungsweise und entsprechende Usmetzung der bestialischen Mar´osianer, welche wohl nur mehr in Buchform erweitert werden könnte. Der zweite Charakter in dieser Geschichte, jener um Smythe, geriet ins Hintertreffen der überlagernden Haaley. Professor Jakob Smythe, der austauschbare Partner – mit einen schmunzeln- diesmal gegenüber Haley Quinn untergeordnet. Seine Grenzen wurden aufgezeigt, da wurde ein Arsch verarscht. :-)

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen (10 von 10 Knalleffekten)

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144636
Icho Icho ist männlich
Foren As




Dabei seit: 18.02.2018
Beiträge: 148

25.04.2021 19:10
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Ein, zumindest mir, neuer Charakter wurde mit diesem Roman in MX eingeführt. Und was für einer...nicht wirklich einzuordnen und deshalb immer für Überraschungen gut...
Die Geschichte/Einführung hat mir sehr gut gefallen.
9/10 was auch immer

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Lese PR, PZ und MX
Racing is life, anything that happens before or after is just waiting

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144705
Horror-Harry Horror-Harry ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 23.09.2009
Beiträge: 4186

26.04.2021 14:14
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Zitat:
Original von Icho
Ein, zumindest mir, neuer Charakter wurde mit diesem Roman in MX eingeführt. Und was für einer...

Dazu schreibt Mad Mike auf der LKS folgendes:
Ian Rolf Hill führt einen neuen Charakter ein, der vor allem den Comic-Lesern unter euch bekannt vorkommen dürfte!
Er meint damit "Haaley", welche als Vorbild "Harley Quinn" aus den DC-Comics (meistens bei Batman vertreten) hat. Natürlich mit bekanntem Baseballschläger.

Ich war bei Mx von Anfang an dabei, bis ich dann bei Band 200 ausgestiegen bin. Seitdem kaufe ich es nur noch. Jetzt bin ich aber echt ernsthaft am Überlegen, ob ich das einstelle.
Ich hasse diese Figur wie die Pest. (Ursprünglich für die Zeichentrickserie geschaffen, bevor sie in die Comichefte übernommen wurde). Absolut kindisches Kasperletheater. Das brauche ich nicht auch noch in den Romanen. Muss ich mir echt nicht antun. Dann hat Mx demnächst vielleicht einen Käufer weniger.
böse Beleidigte

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144718
engelbert
Kaiser




Dabei seit: 21.09.2008
Beiträge: 1278

26.04.2021 21:00
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Harry, schön dass du da bist!
Nun, anscheinend polarisiert dich diese Figur. Meinte ich doch, dass die Serie lebt! Ich glaube aber, ich kann dich gut verstehen. Jedenfalls im Zusammenhang mit dem Comic zu viel hineinzuinterpretieren wäre sicherlich nicht angebracht. Einfach lesen, eigene Meinung bilden, wäre die beste Lösung.
Es liegt rein an der sehr guten Umsetzung vom Verfasser um die neue Figur als erfrischender Charakter. Aus meiner Sicht für die Top Bewertung liegt ebenfalls im Zusammenhang des zweiten Protangonisten. Wenn die Geschichte einfach herunter getippelt, die Seiten gefüllt, dann könnten sie vielleicht deine Befürchtungen sekundär erfüllen. Die Figuren greifen ineinander und ergänzen, zeichnet sich durch überraschende Handlungen aus und einfach durch eine lässige Dialoggestaltung, da wird schon eine Menge Gehirnschmalz investiert. Aber dafür kann Mike nichts. :-)
Wenn man die Identifikation Merkmale einmal ausschließt: eine Abwandlung des Namens (was mit dem Motorrad Harley Davidson zusammenhing) und einen Baseballschläger und natürlich Mikes Kommentar. Übrigens der Baseballschläger ist mit Stacheldrahtzaun umwickelt, assoziierte mich zuerst mehr an einen Figur in Walking Dead, als Gegenspieler von Rick. Ich würde bezweifeln das der Name Harley Quinn so einfach dann fallen würde.
Ich begegnete der H. Q. erstmals im Kino mit Joker. Bis dahin kannte ich die Figur nicht. Ich kann mich noch gut an die Worte und an die darauffolgenden Diskussionen mit meiner lieben Frau und Freunden um Harley Quinn erinnern. Von all den Superhelden und Verbrecher war es speziell diese verschlagende Weiblichkeit, von liebenswert bis verrückt und ihre widersprüchliche Persönlichkeit. Jedenfalls ein konträrer Punkt um diesen Charakter war ihre Unterwürfigkeit.
Speziell in diesen Roman kann man ohne Vorwissen reinlesen. Meinung bilden und hier mitteilen, fertig. Fakt, ein kurzweiliger Roman und los gehts!

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Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von engelbert am 26.04.2021 21:04.

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144729
Knollo
Haudegen




Dabei seit: 08.09.2018
Beiträge: 610

07.05.2021 16:36
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Wenn der Wahnsinn ruft... 9 Zamorra, 18 Sinclair und 12 Maddrax ''so circa'' im letzten Jahr...

Da gab es so zwischendrin mal die Zeit wo ich dachte, um Himmels willen bei dieser Quantität kann nur die Qualität sinken... weit gefehlt... inzwischen komme ich mit der Lektüre allein nur wegen der Schreibe (alles Lesen wollend) von diesem beneidenswerten Herr Autor kaum noch hinterher...

Allein die letzten drei Romane hier bei MX zeigen mir in der Quintessenz wie falsch meine Annahme war das jetzt hier alles so im Gleichlauf durchgezogen wird... was hier als Nachhall immer noch gedanklich eine Rolle für mich spielt, ist einfach nur fantastisch...

Erstens: Aktionismus...

Bei Jacob Smythe dachte ich zuallererst, das es doch bei dem noch im All fliegenden Lausbub eigentlich reicht und es nicht noch einen (neo)lastigen hier braucht... aber während dies so in den letzten Heften der Parallelwelten noch schien als wären diese Kollegen alles nur billige Kopien ihrer bekannten und relevanten Protagonisten scheint hier einer kleines aber feines Umdenken bei den Autoren (auch schon auf den dritten Matt von Sascha Vennemann bezogen) zu herrschen... wie diese Kollegen statt einer leeren Hülle jetzt vollgepackt mit einem mehr an eigenem Charakter erscheinen ist einfach nur klasse... so kann es wie hier natürlich auch passieren das man diesen Jacob richtig gut findet, was aber keineswegs negativ zu bewerten ist...

Zweitens: Harley, das Motorrad...

Nicht mal im Ansatz und an keiner Stelle im Heft kam es mir so vor als wäre das hier DC verstrickt... inwieweit das aber durch die Vorliebe des Autoren hier eine Rolle spielt ist für mich nur soweit relevant das daraus in seiner Gesamtheit eine total abgefackte, in seiner Darstellung einmaliges kommunikatives abstrakte Gebilde eines so noch nicht gelesenen Heftromans für mich dabei heraussprang... natürlich ist hierbei mein Sinn für dieses Wortlastige komödienhafte Miteinander zwischen Haaley und Jacob ein mehr am gesamten zu lauschen und zuzuhören das Absolute...

Drittens: Der Bunker... ging dann schon etwas unter...

Aber nicht die Gesamtheit der dadurch gewonnenen Einblicke, was Choyganmaa Aksinja Jevdokija Ewgenija ausmacht... ein ganzes Leben auf so ein paar Seiten auf diese Art und Weise vorzuführen ist absolut klasse... Grabscher, Laubbläser waren da nur als Beispiel sofort liebgewonnene Redensarten...

Viertens: Fish'manta'kan... der Bonuswurf...

Hiermit drohte das Fass kurzzeitig überzulaufen, aber was die Einordnung dahinter dann ausmachte, war auch dies wieder ein vorzügliches Gericht, was eben am besten blutig serviert wird...

Was denn nun...

Der Nichtvorhandene Abgang im Sinne eines Epiloges lässt da ja wohl auf eine Fortsetzung hoffen... aber das liegt ganz im Auge und Sinne des Autoren Ian Rolf Hill...

Baff Baff Baff Baff Baff Baff Baff ( 7 von 7 Tritte in die Rippen )

Jetzt schon das Heft des Jahres, mindestens... Schätze, das ist okay...

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Dem Wunder der Siebziger auf der Spur!

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144993
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11490

03.06.2023 16:39
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Parallelwelt-Smythe hält seine Gegner für erledigt und macht sich selbstsicher auf, diese neue Welt zu erkunden und ihre Möglichkeiten zu seinen Gunsten zu nutzen. Es es gibt erstmal einen weiteren Bösewicht-Reiseroman nach Amerika wie schon mit Kormak in der 538.

So lernt er auch die irre Haaley kennen, von der ich inzwischen so viel gehört habe. Wieso er kostbare begrenzte Energie seiner Schallwaffe verschwendet, um die Frau vor Barbaren zu retten, macht wenig Sinn. Oder wieso er nicht sofort genervt wieder abhaut, als sie anfängt, ihm auf die Nerven zu gehen. Oder sie einfach abknallt, wenn er plötzlich schon so lax mit seinem Schallgewehr umgeht. Auch wenn wir dadurch einen ganz super Charakter der Spitzenklasse bekommen, muss diese Einbindung irgendwie Sinn machen.

So toll ist Haaley nicht. Mir geht sie schon nach 5 Seiten mit ihren total übertriebenen Sprüchen auf den Senkel. MX hat von Natur aus einen sehr eigenwilligen Humor, da braucht es keine Haaley, das übersalzt die Suppe gewaltig. Wobei sie für mich gar nicht „völlig durchgeknallt“ ist. Eher eine dauermanische ADHS-Narzisstin. Ja, das liest sich so anstrengend, wie es klingt. Aber vielleicht finde ich ja noch Gefallen an ihr…

Smythe offenbar schon, denn obwohl sie ihm in den folgenden Tagen altklug auf der Nase herumtanzt und er keinen wirklichen Nutzen für sie hat, lässt er sie am Leben. Schließlich hat Haaley doch noch nützliche Informationen. Sie könnten hier ein Flugzeug klauen, das sie nach Amerika bringt. Also begeben Smythe und Haaley sich auf eine gefährliche Mission, die natürlich nicht ohne Zwischenfälle verläuft. Florian Hilleberg schreibt die beiden in eine ziemliche Sackgasse, als sie von Barbaren gefangen werden. Da braucht es schon einen Mar'osianerangriff auf das Barbarenlager, um ihnen eine Chance zur Flucht zu geben. Oder zumindest einen Szenenwechsel. Sie werden von den Fischmenschen gefangen genommen, bis sie zum Finale abhauen können. Das mit dem Flugzeug klappt nicht mehr, aber die Fischmenschen haben eine nette Transportqualle, die Haaley bedienen kann. Smythe hat keine andere Wahl, als sich ihr anzuschließen.



So, das ist also der erste Eindruck von Florian Hillebergs neuer Figur. Bei JS hat er mit seiner Harley zum Glück keinen Erfolg gehabt. Diese MX-Version wird den Leser hingegen noch eine Weile „unterhalten“. Dem Autor ist die überzeichnete und überdrehte Figur mit ihren übertriebenen Sprüchen wunderbar gelungen, muss man sagen. Extreme kann Florian Hilleberg. Für Freunde des ruhigeren Tons und der nuancierteren Figuren ist das jedoch absolut nichts. Mir ist ja schon Smythe zu trashig und der ist verglichen mit Haaley eine Wohltat in diesem Roman.


Wieder sehr subjektiv bei diesem polarisiertenden Autor. großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff Baff (3,5 von 10 Kometen) und ein SCHLECHT. Abseits der Figurenkombination Haaley&Smythe hat der Roman echt wenig zu bieten. Wenn man mit dem Neuzugang nichts anfangen kann, ist man hier aufgeschmissen.

edit: Aber bei den anderen Maddraxianern scheint sie ja gut anzukommen. Also wieder...alles richtig gemacht, Herr Hilleberg, Chapeau.

Und nochmal edit: Ich kann mit der Batman-Figur schon mehr anfangen. Aber nicht mit der quietschebunten überdrehten Darstellung, sondern mit der tragischen Darstellung einer Psychoanalytikerin, die vom Joker zu fasziniert war und von seinem dunklen Sog des Wahnsinns erfasst wurde. Denn irgendwo in uns allen lauert ein anarchistischer Joker darauf, freigelassen zu werden und die Welt laut lachend in Brand zu stecken, ohne Rücksicht auf Vernunft und Verluste. Jedenfalls, wenn man in einem gottverlassenen Ort wie Gotham aufgewachsen ist.

Oder ich werfe direkt alle Ansprüche an Ernsthaftigkeit über Bord. Im Suicide Squad von 2021 fand ich Harley auch klasse, aber das hatte auch ein irres Mensch-Wiesel. Wunderbar. Wieso können wir keine irre durchgeknallte Taratze bekommen? Aber nicht von Florian Hilleberg, sondern zum Beispiel von Christian Schwarz. Hat halt jeder seine Präferenzen. Buch

__________________
https://gruselroman.fandom.com/de

Aktuelle Lesereihenfolge:

1. John Sinclair
2. Maddrax

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161221
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