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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2201-2300 » Band 2238: Harlekin des Hasses
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Umfrage: JS Band 2238: Harlekin des Hasses
top 
1
7.14%
sehr gut 
4
28.57%
gut 
2
14.29%
mittel 
5
35.71%
schlecht 
1
7.14%
sehr schlecht 
1
7.14%
Insgesamt: 14 Stimmen 100%
 
iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10688

03.05.2021 12:37
Band 2238: Harlekin des Hasses
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Harlekin des Hasses

Egal wie sehr er an den Fesseln zerrte, sie gaben einfach nicht nach.
Aber das sollten sie auch gar nicht. Er bezahlte schließlich dafür, dass sie bombenfest saßen. Mit gierig funkelnden Blicken gaffte er in Kims Ausschnitt, als sie sich über ihn beugte, um die Handschellen zu überprüfen, mit denen sie ihn am Bettpfosten fixiert hatte. Viel konnte er nicht erkennen, da in dem winzigen Zimmer des Stundenhotels kein Licht brannte. Nur durch das Fenster schräg hinter ihm an der Wand fiel der Schein einer Leuchtreklame.
Gerade dieses schummerige Halbdämmer, in dem Kims Rundungen mehr zu erahnen als wirklich zu sehen waren, törnte Trevor an. Sein Atem ging schnell und schwer.
„Komm schon, Kimmy, nun mach schon. Ich halte es keine Sekunde ...“
Weiter kam er nicht mehr, denn die Frau, die er für dieses spezielle Vergnügen bezahlte, stopfte ihm den Knebel mit roher Gewalt in den Rachen ...

Geschrieben von Ian Rolf Hill

Erscheinungsdatum: 01.06.2021

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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144883
Horror-Harry Horror-Harry ist männlich
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Beiträge: 4191

08.05.2021 23:54
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Aaaah. Grusel
Da hab' ich mich erst neulich darüber geärgert, dass IRH bei Maddrax diese "Harley Quinn"-Kopie eingeführt hat... und jetzt macht er das auch noch bei JS. Wall Hoffentlich überlebt diese Figur den Roman nicht. Teufel

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145020
Destero Destero ist männlich
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Beiträge: 380

09.06.2021 08:38
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Schwierig.... schwierig.....

Als ich auf IRH‘s Facebook Seite erfahren hatte.... das er der Comic Figur aus dem Batman-Universum Harley Quinn als Vorbild einen Roman widmen will, hatte ich ehrlich gesorgt großes Bedenken und meine Vorfreude hielt sich in Grenzen. Ich mag die Figur auch, aber nicht in einem JS Roman.
Überraschender Weise hat mir die erste Hälfte sehr gut gefallen. Sehr unterhaltsam, noch nicht überdreht, und Purdy Prentiss spielt mal wieder mit.😍
Aber dann ab ca. Mitte zieht sich die Story doch etwas bis zum „überdrehten“ Ende. Hier passiert dann einfach zu viel. Will jetzt nicht Spoilern. Mir hat es dann einfach nicht mehr gefallen. Leider kommt „der Harlekin des Hasses“ wohl wieder🤮🤡 Hoffentlich spielen dann nicht noch Batman und der Joker mit.

Bewertung daher nur „Mittel“.

Und ich träume von einem „Purdy Prentiss“ Solo Roman🥰

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145956
Dämonengeist Dämonengeist ist männlich
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Beiträge: 2984

09.06.2021 09:23
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Zitat:
Original von Destero
Und ich träume von einem „Purdy Prentiss“ Solo Roman🥰

Solo nicht ganz, aber sehr bald hat sie noch einen großen Auftritt ... sogar in zwei aufeinanderfolgenden Romanen. Augenzwinkern

__________________
www.facebook.com/RafaelMarquesJS

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145958
Destero Destero ist männlich
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Beiträge: 380

09.06.2021 11:29
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Zitat:
Original von Dämonengeist
Zitat:
Original von Destero
Und ich träume von einem „Purdy Prentiss“ Solo Roman🥰

Solo nicht ganz, aber sehr bald hat sie noch einen großen Auftritt ... sogar in zwei aufeinanderfolgenden Romanen. Augenzwinkern


Sehr schön...hoffentlich ist sie auf dem Cover abgebildet😜

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Dämonengeist Dämonengeist ist männlich
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Dabei seit: 25.11.2007
Beiträge: 2984

09.06.2021 12:17
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Zitat:
Original von Destero
Zitat:
Original von Dämonengeist
Zitat:
Original von Destero
Und ich träume von einem „Purdy Prentiss“ Solo Roman🥰

Solo nicht ganz, aber sehr bald hat sie noch einen großen Auftritt ... sogar in zwei aufeinanderfolgenden Romanen. Augenzwinkern

Sehr schön...hoffentlich ist sie auf dem Cover abgebildet😜

Nur ihr Name. großes Grinsen

__________________
www.facebook.com/RafaelMarquesJS

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Dabei seit: 15.10.2018
Beiträge: 1109

15.06.2021 15:53
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Schade, dieser Roman hat absolut nichts Übernatürliches. Klar, das muss vom Prinzip auch nicht unbedingt so sein und man kann auch Ereignisse um John Sinclair schreiben, die abseits vom üblichen Grusel sind. ABER: Ich will ja Grusel!
Das hier ist ein gut geschriebener Rache-Thriller, der im Sinclair-Universum spielt. Interessant, weil es auch so für mich gesehen passieren kann. Natürlich haben John & Co es auch mit Gangstern, Verbrechern und Verrückten im Allgemeinen zu tun. Schließlich arbeiten sie bei der englischen Polizei und da ist vieles übergreifend.

Auch wenn ich das gut geschrieben fand, reicht es in der Gesamtbewertung nur für ein MITTEL.
Und dabei hat mich nicht mal die Clowns-Rächerin gestört. Es war ja einfach nur eine Verkleidung und ein wenig an verrücktem Rumgehampel.

Es ist die Schwester einer ermordeten Studentin, die hier nach etlichen Jahren auf übelste Weise Rache nimmt - und zwar an so ziemlich allen beteiligten des damaligen Prozesses, denn der Verantwortliche ist besser davon gekommen als er eigentlich sollte.
Die Ermordete stammt (natürlich) aus gutem Hause und hat sich (natürlich) prostituiert. Ein einflussreicher Freier hat sie erwürgt.
Bei ihrer Schwester hat sich seitdem die Wut aufgestaut und nun geht sie im leichtbekleideten Clowns-Krankenschwesterkostüm auf Jagd. Verteidiger, Anklagevertretung (Purdy Pentriss), Richter, Abgeordneter & Gutachter sollen dafür büßen. Als Todesstrafe hat sich das kranke Mädel Folgendes ausgedacht: Ein Spritze die Luft in den Blutkreislauf drückt. Relativ einfach zu händeln, aber insgesamt eine ziemlich fiese Vorstellung. Das Opfer stirbt dann normalerweise an einem Schlagfall (Luft durch Spritze über die Aorta) oder erstickt (Luft durch Spritze in die Vene). Nach und nach holt sie sich alle. Purdy & John fallen ihr quasi in die Hände und mit Hilfe ihres bärenstarken Kumpels und 2 Kampfhunden hat sie eine Zeit lang alles in ihrem Geheimversteck unter Kontrolle: Ein verlassener Freizeitpark dient hier als Setting für den Showdown. Zum Glück sind Suko & Tanner zur Stelle, die das Versteck auflösen.
Purdy wird durch John & Co gerade noch rechtzeitig ins Krankenhaus geschafft und überlebt. Die Clownsverrückte entkommt und ihr Ende bleibt offen... (Mal sehen ob Horror-Harry dazu noch was sagt großes Grinsen )

Der Schluss ging ein wenig fix. Ich könnte mir denken, dass die Geschichte im Urzustand noch 2-3 Seiten länger war.

Ich finde es gut, wenn auf die Staatsanwältin Purdy Pentriss näher eingegangen wird, um diesen Charakter besser auszubauen. Das ganze Drumherum und die Kriminalarbeit, das hat mir eigentlich gefallen. Auch Tanner hat sehr gut reingepasst.

Hier wurde ja sonst noch nicht so viel zur Geschichte geschrieben, ich bleibe mal gespannt auf andere Meinungen.

In der Mitte ist eine Kurzgeschichte, mal sehen was da los ist...

Das Cover passt zwar zur Geschichte, hat mir aber nicht gefallen. Dieses Zusammengefürfelte und Photogeschoppte wirkt auf mich sehr billig und einfach. Schade, es gibt wirklich so viele talentierte Maler/Zeichner/Photoshopper. Das Bild hätte man ja sonst nochmal nachbearbeiten können.

Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von JohnSinclairFanClub am 15.06.2021 15:54.

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Beiträge: 11528

18.06.2021 16:56
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Irgendein Typ wird bei seinen BDSM-Spielchen von einer irren Killerin getötet. Chief Inspector Tanner (manchmal auch Chefinspektor Tanner) ermittelt in dem Fall. Noch ist unklar, ob es sich um einen Unfall oder Mord handelt. Doch Tanner hat da so ein Gefühl und schaltet deshalb Purdy Prentiss ein. Darf die auch mal wieder mitspielen, schön. Sie kennt das Opfer nämlich beruflich. Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass hier doch jemand nachgeholfen hat. Immerhin ist es wohl kein übersinnlicher Fall, den Geisterjäger kann man in Ruhe lassen.

Oder eben nicht. Tanner erzählt John und Glenda trotzdem von dem Mord. John sieht das aber genau so wie Purdy. Das fällt nicht in seinen Zuständigkeitsbereich. Tanner wirkte aufrichtig zerknirscht. „Dann habe ich wohl umsonst die Pferde scheu gemacht.“ Naja, man muss dem Geisterjäger nicht wegen jeder Sache auf die Nerven gehen. Der hat genug echte Feinde und Monster der Woche, wegen denen er jede Woche auf Achse ist.

Dann gibt es das zweite Opfer. Auch jemand, der Purdy kennt. Ist sie das verbindende Element? Es klingt so, als hätten die Ziele der Killerin noch eine andere Gemeinsamkeit. Eine Gruppenvergewaltigung oder sowas? Das wird sich noch herausstellen. Jedenfalls gibt es jetzt ein Ehepaar als Zeugen, wobei der Mann so geschockt von der Horrorclown-Killerin ist, dass er mal eben einen Herzinfakt bekommt. Sicher, es kann nie genug Tote geben. Schön den Bodycount hochschrauben. Der Anblick des Horror-Clowns hatte ihren Mann buchstäblich zu Tode erschreckt. Wobei dann später gesagt wird, dass er ins Krankenhaus gebracht wurde und überlebt. Egal.

Purdy rückt nun wieder in den Mittelpunkt und sucht die Fälle heraus, an denen die beiden Opfer gemeinsam gearbeitet haben. Man hat also eine Killerin die sich als Gruselclown verkleidet und medizinische Kenntnisse hat, um ihre Opfer fantasievoll zu erledigen. Das klingt nach einem Fall für den Geisterjäger…wieso auch immer. Der hat gerade eh nichts anderes anstehen, man kennt es.


Nun musste ich leider eine kleine Lesepause einlegen. Zum Glück ist bis jetzt eh alles Vorgeplänkel. Man besucht die Domina des ersten Opfers, um sie zu befragen. Die ist darüber nicht gerade froh. „Geht weg“, kreischte sie und fügte noch ein Schimpfwort hinzu, das ich aus Gründen des Schutzes Jugendlicher an dieser Stelle nicht wiederholen möchte. Ich mag es nicht, wenn die vierte Mauer durchbrochen sind. Erst einmal gibt es das übliche moralisch-belehrende Gefasel und Drama um den Job einer Escort, das lässt der Autor sich natürlich nicht entgehen. Die Frau ist nicht die Mörderin, aber sie hat von der Killerin Geld angenommen, damit sie ihr Zutritt zum ersten Opfer verschafft. Hier kommt man vorerst nicht weiter.

Aber Purdy hat mehr herausgefunden. Es gab mal den Fall einer jungen Prostituierten, die von einem Freier erwürgt wurde. Die beiden Opfer haben dafür gesorgt, dass der Angeklagte freigesprochen wurde. Dabei ist natürlich auch eine Menge Schmiergeld geflossen. “Aber es ist nun mal eine Welt der Männer, ganz gleich, was uns Frauenquoten et cetera weismachen wollen.“ Mhh, habe ich das ganze Moralgeschwafel in der ersten Hälfte überlesen, oder hat Florian Hilleberg sich seinen Autorenzeigefinger für diese Passagen aufgehoben?

Da gibt es also das Drama um eine Studentin, die sich in einer Notlage prostituiert hat und direkt mal erwürgt wurde. Die ist zwar tot, aber ihre Schwester Amanda lebt noch. Und sie ist Krankenschwester, das passt. Jetzt hat man an allen Seiten zu tun. Amanda muss befragt werden und auch ihre Eltern. Die Domina ist eine Zeugin, die geschützt werden muss. Genau wie die anderen an dem Fall beteiligten Männer, die weitere Ziele der Killerin sein könnten. Allen voran der „Mörder“ der Prostutuierten. Der leider verschwunden ist und tatsächlich von der Killerin entführt wurde.

Tanner befragt nun die versnobten Eltern der toten Studentin. Dabei kristallisiert sich weiter heraus, dass Amanda die Killerin sein könnte. Hat als Kind auch mal Bekanntschaft mit einem Pädophilen gemacht. Wichtiges Detail, Florian Hilleberg muss wieder so viele seiner „Buzzwords“ wie möglich unterbringen.

Suko befindet sich auf dem Friedhof. Vielleicht ist die Killerin doch ein Zombie, die zurückgekehrte Tote. Tatsächlich hat jemand ihren Sarg ausgebuddelt und die Leiche entwendet. Sieht aber nicht so aus, als wäre jemand als Wiedergänger von selbst zurückgekehrt.

Nach Tanners Befragung wollen sich John und Purdy dort umschauen, wo Amanda ihre sicher traumatisierende Begegnung mit dem Pädophilen hatte. Wo ihre Psychose womöglich begann. Die Killerin ist aber woanders unterwegs. Bei ihren Eltern, wo Tanner gerade erst gegangen ist. Sonst hätte er vielleicht verhindern können, dass sie Mummy und Daddy tötet und ihnen die verwesende Leiche ihrer Schwester ins Bett legt. Die Abläufe passen perfekt zusammen, um maximales Drama zu erzeugen. Und natürlich ist Amandas „Rache“ an ihren Eltern schön detailliert beschrieben.

Weil alles perfekt zusammenpasst, beziehungsweise von Hilleberg perfekt zusammengeschrieben wird, ist Amanda auch gerade bei ihrem Versteck angekommen, als Purdy und John ebenfalls dort andüsen. Amanda provoziert einen Autounfall und schnappt sich die beiden Eindringlinge. Sie dürfen nun Teil eines ganz besonderen Theaterstücks sein. Amanda spielt mit ihrem Lover und Komplizen die Gerichtsverhandlung nach. Nur dieses mal soll der entführte Mörder schuldig gesprochen werden werden. Noch mehr ausführliches Drama, toll. Außerdem soll nun auch Purdy leiden, wenn sie schonmal hier ist. Und es sieht nicht gut für sie aus. “Tut mir leid, Mister Sinclair. Aber ich fürchte, es ist zu spät.“ Mit diesen Worten rammte sie Purdy Prentiss die Spritze in den Hals und drückte den Kolben nach unten. Suko und Tanner sind auch auf dem Weg, da ihre Freunde nichts mehr von sich haben hören lassen. Aber es bräuchte schon das perfekte Heftromantiming, wenn sie jetzt noch rechtzeitig ankommen sollen. Ach, ich mache es einfach kurz. Wem will ich hier etwas vorspielen? Und auf welche Art dieser Roman geschrieben ist, wird man an dieser Stelle auch verstanden haben, da muss ich nicht weitere Beispiele anbringen. Purdy wird in letzter Sekunde gerettet und ins Krankenhaus gebracht. Die Clown-Killerin aber kann entkommen. Prima, dann wird es weitere Geschichten mit Hillebergs JS-Harley Quinn geben. Ich freue mich darauf. Nicht! Aber sie ist halt für seine Vorlieben von Psychodrama die perfekte Figur. Mal schauen ob so jemand nach MX und JS auch noch bei PZ auftaucht. Ich habe das Gefühl, Florian Hillberg hat bei Lübbe eh Narrenfreiheit.




Dabei kann er irgendwie nur zwei Arten von Geschichten schreiben. Mit Figuren, Action und Wendungen überladene Hefte. Und tragische Geschichten die total brutal oder total dramatisch sind. Manchmal auch wie hier beides.

Der schlimme Effekt ist, dass es mich mittlerweile total nervt und kalt lässt. Amanda hat in ihrer Kindheit schlimmes erlebt und ist psychisch sowieso angeknackst. Die Eltern hätten noch etwas retten können, haben die Anzeichen aber alle ignoriert. Ist mir egal. Soll es aber wohl nicht. Zumindest Purdy hat zum Finale kurz Mitleid mit ihr, obwohl es ihr gleich an den Kragen gehen soll. Tränen schimmerten in Amys Augen, und plötzlich bekam Purdy Prentiss Mitleid mit dieser geschundenen Seele. »E... es tut mir so leid, Amy. Glauben Sie mir.“ Amanda will ja nur ihre Schwester rächen, die auch durch dramatische Umstände der Prostitution nachging und erwürgt wurde. Durch das schlimme Patriarchat wurde das alles untergraben und vertuscht. Diese alten weißen CIS-Männer halten eben alle zusammen. Egal, was rege ich mich noch auf? Am schlimmsten ist, dass diese Psychotante entkommt.

Dass dies kein übersinnlicher Fall ist, hat mich noch am wenigsten gestört. Die erste Hälfte fand ich daher auch solide. Als es dann tiefer in die Hintergründe geht und Florian die Dramakeule auspackt, ist es aber vorbei für mich. Natürlich muss auch wieder alles im perfekten Timing ablaufen, damit es möglichst viel Spannung gibt.


großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff Baff Baff Alles in allem (3,5 von 10 Punkten) und ein SCHLECHT.


Zitat:
Original von Dämonengeist
Zitat:
Original von Destero
Und ich träume von einem „Purdy Prentiss“ Solo Roman🥰

Solo nicht ganz, aber sehr bald hat sie noch einen großen Auftritt ... sogar in zwei aufeinanderfolgenden Romanen. Augenzwinkern

Da freue ich mich drauf. smile


Und PS. Gerade bei Hilleberg würden mich die Meinungen der Leser interessieren. Er hat ja auch seine feste Fanbase. Wie man an der Heftbewertung sieht. Leider gibt es dazu keine Kommentare. unglücklich Falls der Autor hier mitliest würde er sich sicher über nette Worte freuen. Also nicht schüchtern sein. smile

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1. John Sinclair
2. Maddrax

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lessydragon lessydragon ist männlich
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25.06.2021 00:08
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Als ich Titel und Cover sah, erzeugte dies erst einmal Abneigung bei mir, die meisten Clowns-Sachen finde ich nicht so gelungen und hab auch hier nicht viel erwartet. Hab mich erstmal anderen Bänden gewidmet.

Nun habe ich ihn gelesen, und obwohl relativ schnell klar war, dass wir es hier nicht mit einem höllischen Phänomen zu tun haben, hat mich der Band ausreichend gefesselt und gut unterhalten.

Die Ermittlungsarbeit und das Aufschlüsseln des Falles, in dem John, Suko, Tanner und Murphy sowie Purdie Pentriss alle ihren eigenen Part hatten, harmonierten echt gut und bauten das ganze Stück für Stück zusammen.

Auch die Auflösung mit dem Gericht im stillgelegten Freizeitpark, das Befreien und im Endeffekt sogar die Flucht der Psychopathin fand ich gelungen. Kein klassischer Gruselroman, trotzdem ein gelungener Band der Woche, dem ich ein gut geben würde…

LG Lessy Daumen_hoch Alt

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Koboldoo Koboldoo ist männlich
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12.07.2021 13:32
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Ich hatte die ganze Zeit darauf gewartet, dass irgendein Dämon auftaucht. Pustekuchen, nix wars. Ich habe zwar noch nie einen Jerry Cotton Roman gelesen, aber der Harlekin des Hasses würde dort wahrscheinlich besser hinpassen, als zu John Sinclair. Trotzdem fand ich den Band unterhaltsam. Besonders der große Anteil "Purdy" war gelungen.

Insgesamt gibt es ein "mittel".

Cover: gar nicht so schlecht

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Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2023 = Band 330 - 380 lesen)

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Sinclair Sinclair ist männlich
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18.07.2021 16:04
RE: Band 2238: Harlekin des Hasses
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Handlung: Chiefinspektor Tanner informiert John mehrmals über einen bizarren Fall, der zur Zeit ihn und Inspektor Murphy beschäftigt. Ein psychiatrischer Gutachter und ein Anwalt wurden ermordet in dem man ihnen Luft injizierte. Beim zweiten Mord wurde die mutmaßliche Mörderin durch Zeugen gestört und auf der Flucht gesehen. Ihrer Beschreibung nach handelte es sich um einen weiblichen Horror-Clown in der früheren Tracht einer Krankenschwester. Nach Tanners zweitem Besuch entschließen sich John und Suko dazu, die Ermittlungen zu unterstützen. Aber der entscheidende Hinweis auf die mögliche Täterin kommt von der Staatsanwältin Purdy Prentiss, die nach gemeinsamen Fällen der beiden Mordopfer gesucht hatte. Dabei war sie auf eine Überschneidung gestoßen, in einem tragischen Fall. Damals wurde der Mord an einer Studentin, durch eine einflussreiche Persönlichkeit, vertuscht. Die Schwester des Mordopfers tauchte nach dem Gerichtsurteil unter. Zuvor hatte sie als Krankenschwester gearbeitet. Können die Ermittler nach diesen Informationen verhindern, dass die Rache-Tour vollendet wird?

Meinung: Dieser spannende Roman wurde von Ian Rolf Hill geschrieben. Ich weiß nicht genau, ob es eine Premiere war. Aber ich ging mal stark davon aus. In diesem Roman arbeiteten die Inspektoren Tanner und Murphy gemeinsam an einem Fall. Soweit ich mich erinnern konnte, tauchte sonst eigentlich immer nur einer der beiden in der jeweiligen Handlung auf. Der Roman erinnerte nicht nur, sondern erfüllte auch das klassische Konzept der Serie, die als Gruselkrimi angelegt wurde. So fanden sich hier im Aufbau und Ablauf der Handlung einige klassische Krimi-Elemente wieder, was mir sehr gefallen hatte.

Ian Rolf Hill bewies hier dass er es nicht nur gewaltig krachen lassen kann. Auch mit der hier verwendeten ruhigeren Erzählweise war ihm ein Roman gelungen, der von Anfang bis Ende spannend war und fesselte. An den richtigen Stellen wurde die Handlung mit Humor aufgelockert. Zumindest bis zur Romanmitte war die Frage nach der Täterin unklar geblieben. Bis dahin hatte ich sogar die neue Gerichtsmedizinerin verdächtigt, weil diese sich ziemlich seltsam und fahrig benommen hatte.

Am Ende stellte es sich heraus, dass Amanda Parker zwar eine Soziopathin gewesen, aber in keinster Weise dämonisch beeinflusst worden war. Das verhinderte aber nicht, dass es wieder ein überaus spannendes Finale mit reichlich Nervenkitzel gegeben hatte. Unter Amandas Regie gab es eine skurrile und eigenwillige Neuauflage der damaligen Gerichtsverhandlung, die nicht im Sinne von Amandas Schwester geendet hatte. Amanda gelang am Ende überraschenderweise die Flucht. Man wird also noch von ihr hören. Mit diesem Ende hatte ich überhaupt nicht gerechnet.

Auch Purdy Prentiss rang buchstäblich bis zur letzten Seite mit dem Tod. Ihr Überleben war keinesfalls sicher gewesen. Ehrlich gesagt, so wie sich Tanner am Schluss äußerte, hatte ich bis zum letzten Satz mit dem Schlimmsten gerechnet. Ian Rolf Hill hatte das alles richtig gut geschrieben. Dieses Mal war es für Purdy also noch einmal gut ausgegangen. Dass muss aber nicht für lange Zeit gelten. Der Titel eines Zweiteilers, der in diesem Monat erscheint, lässt darauf schließen dass Purdy schon bald wieder in Lebensgefahr kommen wird – mindestens.

Und dann wurde auch noch der Audi zerstört. John benötigte mal wieder ein neues Auto. Da hat der schöne neue Audi aber nicht sehr lange gehalten. Jedenfalls nicht solange wie es hätte sein sollen. Was wohl Christina Dick dazu sagen wird? Meine erste Gedanken hierzu bezogen sich allerdings etwas sorgenvoll auf die folgenden Romane. Werden Jason Dark, oder auch teilweise neu hinzukommende Autoren, dieses Ereignis in ihren Romanen berücksichtigen? Wird die Absprache der Autoren untereinander funktionieren, oder wird es zu einem neuen Logikfehler in der Serie kommen? In Kürze wird mir diese Frage auf die eine oder andere Art beantwortet werden.

Dieser Roman war auf alle Fälle ein guter und spannender Roman ohne Dämonen gewesen, der Lust auf mehr machte. Es war eine willkommene Abwechslung in der Serie, obwohl es sicherlich nicht der erste und auch nicht der letzte Grusel-Clown innerhalb der John Sinclair Reihe gewesen war. Insgesamt gebe ich die Note 2 =Gut und damit dann 4 von 5 Kreuzen. Nach der im Forum üblichen Wertung habe ich mit Gut abgestimmt.
Daumen_hoch Buch

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23.07.2021 14:20
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Zitat:
Original von Destero
Schwierig.... schwierig.....

Als ich auf IRH‘s Facebook Seite erfahren hatte.... das er der Comic Figur aus dem Batman-Universum Harley Quinn als Vorbild einen Roman widmen will, hatte ich ehrlich gesorgt großes Bedenken und meine Vorfreude hielt sich in Grenzen. Ich mag die Figur auch, aber nicht in einem JS Roman.


Ich bin zwar auch ein Fan des Batman-Universums kannte diese Figur aber nicht. Obwohl der Joker ja ein ähnliches Outfit hat. Mir haben Figur und Roman gut gefallen, daher hatte ich auch keine Probleme damit. Warum sollte die schrägen Figuren aus Gotham nicht auch zu John Sinclair passen? Auch wenn ich nicht hoffe, dass alle Kopiert werden.
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Isaak S. Isaak S. ist männlich
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25.07.2021 11:27
RE: Band 2238: Harlekin des Hasses
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Zitat:
Original von Sinclair
Und dann wurde auch noch der Audi zerstört. John benötigte mal wieder ein neues Auto. Da hat der schöne neue Audi aber nicht sehr lange gehalten. Jedenfalls nicht solange wie es hätte sein sollen. Was wohl Christina Dick dazu sagen wird? Meine erste Gedanken hierzu bezogen sich allerdings etwas sorgenvoll auf die folgenden Romane. Werden Jason Dark, oder auch teilweise neu hinzukommende Autoren, dieses Ereignis in ihren Romanen berücksichtigen? Wird die Absprache der Autoren untereinander funktionieren, oder wird es zu einem neuen Logikfehler in der Serie kommen? In Kürze wird mir diese Frage auf die eine oder andere Art beantwortet werden.


Du weißt sehr gut, was man vom Verlagslektorat (nicht) erwarten darf.
Insofern ist deine Frage (leider) rhetorisch (siehe Band 2240).

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Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?

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25.07.2021 11:55
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Irgendwann nehmen sie den Opel, den ich vorschlage ... irgendwann ...

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147102
Dämonengeist Dämonengeist ist männlich
Administrator




Dabei seit: 25.11.2007
Beiträge: 2984

25.07.2021 12:52
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John hat über die Jahre auch nicht immer denselben Rover gefahren. Da wurden auch einige geschrottet, und im nächsten Roman war er wieder mit einem Rover unterwegs. Der Yard hat eben einen ganzen Fuhrpark.

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www.facebook.com/RafaelMarquesJS

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147103
Isaak S. Isaak S. ist männlich
Routinier




Dabei seit: 10.03.2018
Beiträge: 354

25.07.2021 13:13
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Zitat:
Original von Dämonengeist
John hat über die Jahre auch nicht immer denselben Rover gefahren. Da wurden auch einige geschrottet, und im nächsten Roman war er wieder mit einem Rover unterwegs. Der Yard hat eben einen ganzen Fuhrpark.

Na dann! großes Grinsen

Zitat:
Original von Myxin der Magier
Irgendwann nehmen sie den Opel, den ich vorschlage ... irgendwann ...

Nur in TC!

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Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?

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147104
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 08.10.2008
Beiträge: 2907

25.07.2021 13:21
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Zitat:
Original von Myxin der Magier
Irgendwann nehmen sie den Opel, den ich vorschlage ... irgendwann ...


In England heißt Opel Vauxhaul... Augenzwinkern

und sie hatten mal ne geile Werbung: Don't ever weasel on your Diesel! großes Grinsen

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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

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147105
Sinclair Sinclair ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 12.04.2020
Beiträge: 5767

25.07.2021 17:15
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Zitat:
Original von Dämonengeist
John hat über die Jahre auch nicht immer denselben Rover gefahren. Da wurden auch einige geschrottet, und im nächsten Roman war er wieder mit einem Rover unterwegs. Der Yard hat eben einen ganzen Fuhrpark.


Da gab es dann aber immer einen kurzen Kommentar dazu. Genauso gab es meist kurze Gedanken an den zurückliegenden Fall, die es heute leider meistens ebenfalls nicht mehr gibt. Da fehlt der Serie der inhaltliche Zusammenhalt zwischen den einzelnen Fällen. Leider.

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Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !Daumen_hoch Buch
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.

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147109
Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
Kaiser




Dabei seit: 24.06.2009
Beiträge: 1483

18.03.2022 02:12
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Sodele … hach ja … Clowns … ich habs nicht mit Clowns, ich find die einfach nur doof und total unlustig und meistens auch nervig. Aber hier war's ja erstens kein richtiger Clown, auch kein sogenannter Horrorclown, sondern ein weiblicher Harlekin mit Hintergrund für das Outfit und zweitens war sie alles andere, als lustig. Ich fand fast alle ihre Handlungen gruseliger, als die Taten so mancher Dämonen (ausgenommen Höllenmatze und seine Verdrehereien, das find ich dann noch schlimmer). Allein der Gedanke, dass sich in der Psyche eines Menschen so drastisch etwas verändert, dass derjenige dann zu den Gräueltaten fähig ist, die hier verbrochen wurden. Und das dann auch noch mit einem frohlockenden Grinsen im Gesicht … nicht nur das aufgemalte.
An manchen Stellen hab ich ja glatt so'n bisschen Herzrasen gekriegt …

Die Story kommt so ziemlich ohne übernatürliche Dinge aus. Einzig die Atmosphäre und das "Drumherum" wirkt auf mich oft unheimlich und gruselig. Und auch die Sprunghaftigkeit oder Unberechenbarkeit der Protagonistin war mir echt unheimlich. Somit war der Grusel-Faktor für mich also trotzdem gegeben.
Mir rieselts noch immer den Rücken runter, wenn ich mir vorstelle, der gegenüberzustehen. Bloß nix falsches sagen, nix falsches tun, nicht blinzeln … am besten auch nicht atmen. Man weiß ja nie, was der Auslöser für ein Ausrasten sein könnte …

Außerdem hab ich mich, besonders zum Schluss im alten Freizartpark, durch den Charakter der Harlekin des Hasses an Harley Quinn aus Birds of Prey erinnert gefühlt. Dieses überdrehte Quirlige von Amanda Parker und ihre Brutalität und so. Aber auch ein bisschen an Amanda Young aus SAW großes Grinsen
Und die SAW-Reihe kann ich inzwischen schon gar nicht mehr gucken. Lesen ja, gucken … igitt!!
Diese Story hier war fast wie gucken, auf Grund der Beschreibungen. Ich sehe das halt … und genau DAS ist dann, so bescheuert das auch klingt, für mich trotz fehlender Geister und Dämonen so richtig fies und eben auch horrormäßig. Ich bin froh, das nicht abends kurz vorm Schlafengehen gelesen zu haben, das wäre dann alles nochmal so richtig schön live Revue passierend geträumt worden!
Bei der Szene, als Amanda den Eltern auflauert, hätte ich das Heft beinahe für ein paar Minuten aus der Hand gelegt. Das war irgendwie zu real und horrormäßiger, als jedes dämonische Auftauchen. Genau wie auch die Szene, als Amanda Paul Palmiotti mit nem gefühlten Riesenhammer (da hatte ich dann auch das Teil von Harley Quinn vor Augen) den Schädel einschlägt. Aber beim Lesen hat man das ja nicht permanent vor Augen, sondern tatsächlich "nur" in dem Moment, wo man's auch liest. Da gings dann noch und irgendwie hatte es, so grausig es auch wirkte, auch noch was faszinierendes, das mich über die aufkommende Übelkeit hinweg zum Weiterlesen gedrängt hat.

Die Story, die hinter Amandas Veränderung steckte, war für mich ebenfalls plausibel. So auch ihr Erscheinungsbild, in dem sie mordete. Als Kind war sie schon impulsiv, hat Puppen sadistisch malträtiert, Aquariumsfische gegessen, dazu das Tête-à-Tête mit dem Clown im Spiegelkabinett, von Beruf Krankenschwester und durch das, was mit ihrer Schwester passiert ist, die anschließende fehlende Gerechtigkeit, die Gleichgültigkeit ihrer Eltern … war sie förmlich schwer traumatisiert.
Und unberechenbar.

Ein Problem hatte ich allerdings mit Purdy Prentiss. Quasi dasselbe, wie mit Maxine Wells.
Ich glaube, die beiden sind die einzigen wiederkehrenden Figuren im Sinclair-Universum, mit denen ich kaum was anfangen kann. Sie sind für mich immer recht blass und hintergrundlos geblieben. Irgendwie schade, weil sie ja eben dazu gehören. Aber ich habe bei beiden auch keine Bilder im Kopf … ich kann nicht mal erklären, wieso nicht, aber ich weiß immer nur halbwegs wie sie aussehen, wenn sie im entsprechenden Roman auch möglichst detailliert beschrieben werden.
So war meine Angst um Purdy auch relativ begrenzt. Nicht, weil man sich vielleicht gedacht hatte, dass sie überleben würde, sondern eben, weil ich sie nicht so wirklich kenne. Das war wie eine "Eingangsszene", in denen vielleicht jemand gefoltert oder umgebracht wird, um in den Roman einzuleiten. Das ist dann zwar auch fies, aber ich krieg nicht sofort Herzklabaster. Das passiert dann bei Figuren, die ich besser kenne.
Natürlich war alles mit und um Purdy herum wunderbar ge- und beschrieben, daran lag es nicht. Es ist echt "nur" die Figur an sich, mit der ich, weiß der Geier wieso, nicht viel anfangen kann.
Aaaaber … als sie am Ende dann tatsächlich die Spritze gedrückt kriegt, da hab doch kurz nach Luft geschnappt und mir schon vorgestellt, wie sie da elendig ersticken muss … die Panik und der nochmalige Versuch, Amanda anzusprechen …
Dieser längere Auftritt von ihr in diesem Roman hat ihr dann doch wohl schon wieder etwas mehr Hintergrund bei mir gegeben, um das dann so wahrzunehmen.

Den Autounfall konnte ich dafür wiederum sehr realistisch vorm geistigen Auge sehen, besonders als John noch kopfüber und mit selbigem im Wasser im Sitz hing.
Die inszenierte Gerichtsverhandlung war dann auch buchstäblich psychische Folter für alle Anwesenden, die klar denken konnten … besonders auch durch das brutale Ermorden vom eigentlichen Täter, dem Mörder ihrer Schwester Belinda.
Aber auch vorher schon, der Mord an den Eltern, das Anzünden des Hauses und dazu dann das freundliche Grüßen der vorbeilaufenden Nachbarin … eine beängstigende Verhaltensweise … und eben unberechenbar.

Auch die Polizeiarbeit war hier wieder sehr schön deutlich. Nachdem es durch eine Zeugin endlich eine Spur gibt und auch die Prostituierte vom ersten Mord gefunden wird, befragen Tanner und John die Eltern und die Nachbarin von Amanda … und Suko buddelt mit dem Friedhofsgärtner Belinda Parkers Sarg aus … in dem keine Leiche ist.
Und Kimberly "Kimmy" Evans soll in die Stiftung zu Sheila, Shao und der engagierten Psychologiestudentin Marisa. Mal sehen, ob das nochmal Erwähnung findet smile

Die beiden Merryweathers taten mir schon echt leid. In dem Alter noch so nen Schrecken verpasst zu kriegen, als es Angus Mallory an den Kragen geht.
Vielleicht kann Mallory ja noch was gutes tun und John seinen Bentley abtreten. Schließlich ist der Audi jetzt ja ein wenig ramponiert … Augenzwinkern großes Grinsen

Gruselig fand ich auch die Szene, als Amanda zunächst ihrer Mutter auflauert, sie tötet, drapiert und damit dann auch noch ihren Vater schockiert, um ihn dann letztendlich ebenfalls umzubringen.
Und mit anwesend war auch die verwesende Leiche ihrer Schwester Belinda.
Auch die Art und Weise hatte es in sich … da muss sich ja ordentlich was angestaut haben … schon in frühster Kindheit, was wohl auch leider überhaupt nicht beachtet wurde. Sonst hätte man ja vielleicht noch was tun können …

Das Ende war dann ziemlich flott von der Abfolge her. Aber irgendwie war es auch richtig so, zumindest waren alle Handlungen für mich soweit auch nachzuvollziehen, was sollte da noch lange hin und her gehen?! Und für Purdy wurde es ja eh eng, da hätte man gar nicht mehr lange für irgendwas anderes groß Zeit gehabt.
Mallory war ja auch ziemlich schnell platt, obwohl Amanda da schon gestört wurde.
Sukos Klopperei mit Floyd "Samson" Norton (hatte Harley Quinn nicht nen quatschenden Hummer, der Samson hieß, oder war das was anderes?) und seinen Hunden Rambo und Rocky hatte auch was. Der Inspektor ist echt fit und wendig für sein Alter!! großes Grinsen großes Grinsen
Und was mir auch gefiel (irgendwie total widersprüchlich zum Anfang, wo ich was von wegen zu real und horrormäßig und so geschrieben hatte) war, dass Amanda entkommen ist und so die Chance besteht, dass sie nochmal auftaucht und irre unberechenbar rumwütet!
Der Grat zwischen Faszination und angeekelt sein ist wohl seeeehr schmal. Bei mir überwiegt da glatt ein mögliches Wiedersehen mit der Harlekin! Sehr gut für dieses Ding, das mir auch ohne dämonisches Zutun ne ordentliche und auch langanhaltende Gänsehaut beschert hat!

Das Cover fand ich eigentlich ok. Sieht zwar irgendwie künstlich aus, aber gerade dadurch passt es auch wieder zu Amandas überdrehtem und fast schon "irren" Auftreten.
Und wie sie da hockt (wie auf dem Vauxhall) … das hat was von den ungelenken Bewegungen der Krankenschwestern aus Silent Hill *brrrr

In den Briefen aus der Gruft ist diesmal die Kurzgeschichte "Die 3 und die Herkunft der Schwertlanze" von Jonathan Anderland zu lesen.
Puh … also das war schon etwas schwierig zu lesen. Vor allem die ganzen Begriffe und Erklärungen und so.
Ich muss zugeben, dass ich davon eigentlich nur eins verstanden habe, nämlich dass Antiquitätenhändler Richard Penny ne tolle Lanze gekriegt hat und damit in seinem Laden etwas rumwedelt. Dann ist sein Diener Miles dran. Als letzte will auch Tochter Nadine. Und die meuchelt dann gleich auch mal Vater und Diener. Anschließend sagt sie was Französisches und ein Dimensionstor tut sich auf, hinter dem sie freudig begrüßt wird.
Sorry, aber ich habs nicht so ganz kapiert, denke ich …

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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"

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