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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Maddrax » 401-600 » Band 556: Ein Fremder im Kollektiv
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Umfrage: Maddrax Band 556: Ein Fremder im Kollektiv
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Michael Michael ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.11.2007
Beiträge: 5219

16.05.2021 19:24
Band 556: Ein Fremder im Kollektiv
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Nachdem die Daa'muren Grao und Ira zu den Freunden in der Wolkenstadt Orléans-à-l'Hauteur gestoßen sind, beraten sie gemeinsam über weitere Schritte, um gegen die Bedrohung der Dunklen vorzugehen und Pilâtres Enkel Pilou zu heilen.Ira erinnert sich an eine Präsenz, die sie auf der Reise zum Victoriasee wahrgenommen hat, ohne ihr nachgehen zu können. Nun will sie wissen, was dahinter steckt – und weckt damit uralte Geister ...

Autor(in): Ro Demaar
Erscheinungstag: 11.05.2021

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145295
engelbert
Kaiser




Dabei seit: 21.09.2008
Beiträge: 1278

31.05.2021 11:55
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Als der Wandler vor 28 Jahren rufte, suchte Ordu´lan´balat noch immer den Speicherkristall seines Sohns. Endlich fand er den Kristall, musste jedoch feststellen, dass er beschädigt war. Hatte deshalb der Transfer zu einen Wirtskörper nicht stattgefunden? Jedoch endgültig undurchführbar wurde es als der Wandler die Erde verlies und Balat zurück lies.
Balats Weg mit den Speicherkristall seines Sohnes führte in ein Dorf nahe des Victoriasees. Seine gemäßigte Gesinnung zu den Menschen ermöglichte die Aufnahme im Kollektiv und er übernahm den Status als Beschützer des Dorfes. Erst als der Weltenriss erfolgte, gab der Kristall erstmals wieder einen kurzen kräftigen Impuls von sich.
Auch Ira und Gravo wollten dieser Energie bis zum Ursprung folgen. Matt und Aruula unterstützen diese Vorhaben mit der Riverside.
Vom Göttersprecher Shadar beauftragte Renar konnte den Aufenthaltsort des Kaiser de Rozier mit Orleans_á-l´Hautuer als ausfindig betrachten. Er musste eigentlich nur mehr zur Stadt hoch, sich versichern und den Keim hinterlassen und der Auftrag wäre erfüllt. Obwohl seine göttliche Gabe der Teleportion mächtig, leider undurchführbar. Einerseits die Entfernung zu weit und anderseits als Teleportationspunkt ungeeignet. Blieb nur die konventionelle Vorgangsweise übrig. Der startende Gleiter bot sich als perfekte Möglichkeit die Stadt zu erreichen. Die Riverside folgte jedoch den Kurs nach Angaben der Daa´muren zur Energiequelle. Renar durch den kalten Flugwind geschwächt gab die Mitfahrgelegenheit auf und wollte durch seine Gabe das Ziel erreichen.
Die überraschende Begegnung ihm Dorf mit dem Ankommenden der Riverside verlief erfreulich. Man einigte sich bereits am nächsten Tag den Kristall zum Portal zu transportieren um das Echo des Wandlers empfangen konnte.
Renar erkannte bei seiner Ankunft seine Bestimmung. Das Artefakt des Feindes zu bergen und es zu Shadar überbringen. Doch Renar wurde entdeckt und im Zweikampf zersplitterte der Kristall in einzelne Stücke.
Bevor Renar aus dem Dorfe gegen die Übermacht teleportierte, gelang ihm es den Häuptling mit der dunklen Saat zu vergiften. Der attackierende Häuptling stürzte, wobei sich ein Kristallstück in den Körper bohrte. Umgehend absorbierte der Kristall den Keim aus dem Infizierten und verfärbte sich dunkel. Doch der Häuptling war entgiftet und keine Beeinflussung durch den Keim mehr gegeben. In Orleans_á-l´Hautuer konnte der vergiftete Pilou durch die Eigenschaft des Kristalls ebenso geheilt werden. Um gegen mehrere Infizierten anteretten zu können benötigte man noch viel mehr Kristallstücke und die würden sich am Kratersee finden.


Im Allgemeinen debütieren Neueinsteiger in die Serie mit einer mehr oder weniger abgeschlossenen Geschichte. Hier wird zunehmend auf die bisherigen Geschehnisse eingegangen und dazu die Palette der Protagonisten. Umfassender wird es dann noch um Zusammenhänge der Serie, des Zyklus und dazu die Weiterentwicklung noch vorangetrieben wird. Insgesamt eine runde Sache, Serienkonform, flüssig und intersannt, gelungene Umbesetzung. Fand auch den Titel treffend gewählt. Es ging um den Fremden im Kollektiv, einen Daa´muren. Sein Einstieg in der Geschichte durchaus interessant und die Spannung auf die bevorstehende Ereignisse gegeben. Danach im Dorf verflachte die Charaktere sich zunehmend. Die unerwartete Wendung kam dann in Form einer besonderen Verwendung.

Ging ja schnell und dennoch kann es nicht die allumfassende Lösung sein, nicht gegen eine Meute von Infizierten angewendet werden. Freilich, jetzt gibt es eine Möglichkeit zum Entgiften, zwar nicht in ausreichender Menge, was aber kein Problem darstellen wird. Bleibt abzuwarten ob es auch gegen die Götterboten wirkt? Im Gesamten fehlt doch noch etwas? Was ist nun tatsächlich die eigentliche Bedrohung? Das Mutantenvolk und ihr schwarzer Keim, denke kaum, sie werden den Zyklus nicht ausfüllen. Der Weltenriss? Da fehlt noch etwas Entscheidendes!
Epilog: Ist die Geschichte gestorben? Da hätten wir dann mal drei Daa´muren und nicht zwei. Das Verhalten von Shadar seh ich nicht konform mit der Handlung. Renar hat seinen Auftrag erfüllt und den Aufenthaltsort vom Kaiser gefunden, ok, direkt in Stadt war er nicht, dennoch sieht es Shadar als bestätigt an - seinen Besuch hat er mit „bald“ angekündigt. Dann, wie kann man Renar eine feige Flucht unterstellen? Loyaler geht es wohl bitte nicht mehr! Hausausgabe erledigt, die Saat hinterlassen. Übrigens Renar konnte von der Immunität der Daa´muren keine Kenntnis haben!
Adia, Dienerin des Herrn und Gottes, gestorben in der Ausübung ihres Glaubens, war die Einzige die davon wusste. Allerdings war sie Telepathin und somit schließt sich der Kreis für Shadar. Und weil der Epilog nur von Mike verfasst worden sein kann, quasi, die inhaltlichen Geschehnisse für den Zyklus keine wesentliche weiterführende Rolle innehaben wird, quasi abgehandelt, also doch eine in sich abgeschlossene Geschichte, bzw. alles Auslegungssache des Göttersprechers.
Vielversprechend, mal sehn, was im Zyklus noch alles auf uns zukommen vermag?

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen : D Neutral Neutral Neutral (7 von 10 Kristallsplittern)

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Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11528

05.06.2023 19:19
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Matt und Aruula sind rein zufällig über Grao und Ira gestolpert. Die einen Todesschrei des Wandlers empfangen haben und ihm nach Afrika gefolgt sind. Offenbar kam der von der anderen Seite, als der Weltenriss geschah. Der Wandler dort ist aber schon seit Jahrzehnten tot. Ich bezweifle, dass sein Todesimpuls die ganze Zeit ununterbrochen weiter erklang.

Naja, gut. Macht wenig Sinn, aber irgendwie wollte man die Daa’muren zum Hauptplot dazuholen. Das ist jetzt passiert. Ira will unbedingt diese dunkle Stadt sehen, also nimmt Aruula sie mit zu einer Luftschiff-Rundfahrt. Wo sie natürlich in eine Falle der Dunklen laufen und abstürzen. Die lernen auch nicht dazu. Luftschiff-Bruchlandungen sind wohl der Running Gag des Zyklus? Sie werden von Matt im Gleiter gerettet. Und Aruula hat während des Hinterhalts zufällig einen der Dunklen belauscht und erfahren, wo es einen heiligen Ort gibt. Vielleicht finden sie dort wertvolle neue Informationen. Schon praktisch, was Aruula immer ganz zufällig für wichtige Dinge erlauscht. Nie, dass ein Gegner was Fieses gegessen hat und den ganzen Tag schon mit Dünnpfiff zu kämpfen hatte oder sowas.

Nach dem Verlust der Haupt-Wolkenstadt, hat der Kaiser sich in eine kleinere zurückgezogen. Doch Shadar schickt einen Attentäter aus, der sich unsichtbar machen kann und erfolgreich einschleicht. Indem er sich an die Helden hängt, die gerade einen Ausflug machen. Ira spürt nämlich noch einen Aspekt des Wandlers. Nicht aus der dunklen Stadt, sondern von woanders. Das kann also nicht der Todesschrei gewesen sein. Der kleinere Impuls stellt sich als Exil-Daa’mure heraus, der auf einen Daa’muren-Kristall aufpasst und bei den Bewohnern einer kleinen Siedlung untergekommen ist.

Leider haben sie den unsichtbaren Dunklen mitgebracht, der den Kristall klaut. Bei seiner Verfolgung wird nicht nur der Kristall zerstört, sondern auch der Häuptling des Dorfes mit dem Dunklen infiziert. Er greift Aruula an und fällt dabei doof auf einen Splitter des zerbrochenen Daa’muren-Kristalls. Und siehe da, der Splitter entzieht ihm die Dunkelheit. Sind die Helden rein zufällig über ein ein Gegenmittel gestolpert? Sieht so aus.

In der Dunklen Stadt erfährt Shadar indes durch seinen Spion von den Daa’muren, den Erzfeinden des heiligen Streiters.



Ich habe mich lange gefragt, welchen „Zweck“ dieser Roman hat, oder ob es nur ein Einzelabenteuer der Woche bleibt. Als das hätte es mir ganz gut gefallen. Solider Einstieg von Ro Demaar (mit Unterstützung von Mad Mike).

Klar, Grao und Ira stoßen zur Hauptgruppe in Afrika. Auch etwas konstruiert geschrieben, aber in Ordnung. Wirklich schlimm finde ich die Entdeckung des Gegenmittels. Was da alles an Heftromanzufällen zusammenkommen muss. Die Helden werden nur durch Ira auf das Dorf aufmerksam, weil sie einen Impuls des Kristalls spürt. Ein unsichtbarer Spion der Gegenseite ist rein zufällig bei ihnen, weil er über sie gestolpert ist und sich einfach mal spontan entschieden hat, sich an ihre Ferse zu heften. Wäre er nicht mit dabei gewesen, hätte niemand den Kristall geklaut, was aber wichtig ist. Genau so wichtig, wie das Misslingen seiner Flucht mit dem erbeuteten Gegenstand. Nur so kommt es zum Kampf, bei dem der Kristall zerbricht. Hier ziehe ich gerade noch die Grenze an Verkettungen von Heftromanzufällen, die ich mit zugekniffenen Augen verkraften kann. Der Spion schafft es dann noch, den Häuptling des Dorfes zu infizieren. Dieser greift Aruula an und stolpert nicht nur einfach doof. Nein, er stolpert ausgerechnet so doof, dass er sich einen Splitter des zuvor zerbrochenen Kristalls in den Körper rammt und der ihm die Dunkelheit heraussaugt. Was die Helden in ihrer hohen Wahrnehmung natürlich mitbekommen, das ist auch noch so ein Zufall. Hätte Aruula das nicht gerade noch bemerkt, hätte sie ihren Angreifer getötet und niemand hätte vom Heilmittel erfahren.

Kurzum. In einem unbedeutenden Dreckskaff mitten im afrikanischen Nirgendwo gibt es einen der extrem seltenen Daa’muren-Kristalle, der die Dunkelheit aus Menschen heraussaugt. Die Helden finden ihn nicht nur, sondern entdecken auch seinen Zweck. Wofür er seinen kompakten Zustand verändern und splittern muss. Damit die Helden nicht nur einen Menschen retten können, sondern mit jedem der kleinen Splitter viele Menschen. WAS. FÜR. EIN. SCHEIß!

Für den Roman an sich hätte ich ein knappes GUT (großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff 6 von 10 Kometen) gegeben. Ich will Ro Demaar jetzt nicht für dieses Skript „bestrafen“, also belasse ich es bei einem GUT. Obwohl mich die Verkettung von schon einzeln grenzwertigen Heftromanzufällen echt ankackt.

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2. Maddrax

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