Handlung: Dr. Winter bestellt John Sinclair nach Brickaville. Er zeigt John eine Leiche, die scheinbar sowohl einem Vampir als auch einem Werwolf zum Opfer gefallen war. Sehr zum Ärger des skeptischen Inspektor Fenton nimmt John die Ermittlungen auf. Der Tote Ken Kovac begegnet John schon bald als Untoter wieder, der den Besitzer einer Tankstelle überfällt und dabei von einem Todeskarussell spricht. John stößt bei seinen Nachforschungen auf eine dunkle Geschichte aus der Vergangenheit. Damals wurde ein Mann aus Chandras Sippe getötet. Und so begann der Besitzer des Karussells seinen Rachefeldzug. John kommt hinzu als Inspektor Fenton das alte Karussell verbrennen will. Beim folgenden Kampf kann John Chandra vernichten aber nicht verhindern , dass auch Inspektor Fenton zur Hölle fährt. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 3 mal editiert, zum letzten mal von Sinclair am 30.01.2022 14:00.
Meinung: Ein spannendes und unterhaltsames Classic-Hörspiel dass im Vergleich zum Roman die eine oder andere Veränderung erfahren hatte. Dass John hier zum ersten Mal einen neuen Bentley fuhr, nachdem der erste im Kampf gegen den schwarzen Würger geschrottet wurde, wurde nicht erwähnt. Die Geschichte der Familie Wilson wurde zumindest leicht verändert. Der Bürgermeister nicht von einem Kopflosen zum Karussell geschleppt, wo er wahnsinnig wurde. Neu war auch Chandras Verbindung zu Belphégor. Diese war aber keineswegs unlogisch. Im Original forderte Fenton den Geisterjäger an, hier war es Dr. Winter. Im Roman tötete John Chandra mit seinem eigenen Dreizack, hier gab es einen magischen Ring, der als Anker für Chandra diente. In den Romanen tauchte Fenton noch einmal in Band 12 der ersten Auflage "Lebendig begraben" auf. Auch hier ließ der Schluss die Vermutung zu, dass es noch eine spätere Verknüpfung geben könnte. Jedenfalls betonte John sehr stark, dass er vermutlich etwas übersehen hätte. An einer Stelle wurde noch selbstironisch vermerkt, dass der dem Hörspiel zugrunde legende Roman im Jahr 1977 geschrieben wurde. Die Länge des kurzweiligen Hörspiels betrug 55 Minuten. Abgestimmt habe ich für diese Folge mit Sehr gut.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Den zugrundeliegenden Roman mag ich, was vor allem an der Figur des Fenton liegt, der in der von mir gefeierten Zacardi-Legende ja nochmal auftauchen wird.
Umso enttäuschter war ich seinerzeit von der TV-Version, in der die vielleicht peinlichste Version eines Vampirs vorkam.
Das Hörspiel startet gut, zum Mittelteil verliere ich aber ein bisschen das Interesse. Zu viel Erklärbär der Einwohner, zu viele Gags (den mit dem Romanheft fand ich ja noch gut, danach aber direkt "Dr. Watson" zu erwähnen aber schon wieder too much), Fenton zu blass, was soll Belphegor da.
Eine Konzentration auf den Ursprungsroman hätte mir gereicht.
Unterm Strich dennoch schöner zu hören als die reguläre Serie.