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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Dämonenkiller » 3. Auflage bei Bastei » Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 87: Im Schatten der Guillotine
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Umfrage: Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 87: Im Schatten der Guillotine
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Talis Talis ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 30.07.2016
Beiträge: 4491

28.12.2021 21:04
Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 87: Im Schatten der Guillotine
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Vanessa spürte den Druck kräftiger Hände an ihren Armen und Schenkeln. Rasch trugen sie die beiden Wächter zur Guillotine. Riemen umspannten ihren Körper. Ihr Kopf wurde brutal durch das für den Delinquenten vorgesehene Loch gestoßen. Sie sah nicht mehr, wie die beiden Merina-Wächter mit den Speeren neben dem Apparat Aufstellung nahmen, sie schaute nur auf den grinsenden Freak mit den vielen Füßen und Händen, der sich vor ihr aufgebaut hatte.
Dann raste etwas von oben auf sie herab, und alles versank in erlösender Finsternis. Vanessas Schrei gellte grausig durch den Dschungel des Zentralhochlandes von Madagaskar ...

Nach dem Abenteuer in Island hat Dorian Hunter einige Fragen an Magnus Gunnarsson – doch der hat sich mit unbekanntem Ziel abgesetzt. Nachdem auch die Nachforschungen der Mystery Press keinen Erfolg bringen, gibt Coco zu, dass sie mit Gunnarson ein vertrauliches Gespräch geführt hat, in dem er sie für sein neues »Projekt« anwerben wollte ... auf Madagaskar!


Im Schatten der Guillotine

von Roy Palmer (= Holger Friedrichs)

Titelbild: Mark Freier

65 Seiten

28.12.2021

Erschienen in Dorian Hunter-TB (Zaubermond) 19 »Das Dreigestirn der Hölle«.

Ein Blick zurück..



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150767
Olivaro Olivaro ist männlich
Administrator




Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8306

28.12.2021 22:05
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Mir war das alles zu konfus und in gewissen Sequenzen (mit dem Ochsenkarren schön gemächlich durchs Feindgebiet Augen rollen ) auch ziemlich sinnfrei - weshalb ich in all den Jahren den Roman auch nur zwei- oder dreimal gelesen habe. Schon die Grundidee der Kolonie war nach einem Band schon wieder Vergangenheit, und warum überhaupt Madagaskar?
Gerade noch an einer schlechten Bewertung vorbeigeschrammt, und ein "mittel" ist schon sehr wohlwollend vergeben worden (dafür ist der nächste Roman wieder ein kleines Juwel).

__________________
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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150769
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11490

30.12.2021 17:08
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In Madagaskar ist ein neuer Kult unter dem Freak Hafalii aktiv geworden. Sie köpfen eine junge Frau.

Währenddessen versucht man in London mehr über den mysteriösen Magier Magnus Gunnarsson herauszufinden. Coco rück damit heraus, dass sie schonmal mit ihm ein privates Gespräch hatte. Wieso hat sie das bis jetzt verschwiegen? “Nun, ich – ich hatte den Eindruck, du warst sehr eifersüchtig auf den Mann. Ohne Grund natürlich. Aber ich hielt es für besser, zunächst nicht mehr über ihn zu sprechen.“ Da wird wieder ein tolles Frauen- oder Beziehungsbild vermittelt. Die Spur führt nach Madagaskar.

Privatdetektiv Fred Archer, eine der unwichtigen austauschbaren Nebenfiguren, ermittelt in einer Sache, die ihn ebenfalls nach Madagaskar führt. Eine Lady wird vermisst. Zufällig hört er davon, dass Dorian ebenfalls dort zu tun hat. Es kommt alles wie gewohnt, die Helden und die Nebenfigur der Woche werden zusammengeführt. Maureen Hopkins ist Freds Zielperson, die offenbar in den Bann von Magnus Gunnarsson geraten ist. Die Verbindungen werden immer mehr.

Springen wir fix nach Madagarkar. Dorian, Coco und Fred sind auf den Spuren von Maureen Hopkins. Die wurde von den Kultisten erwischt, bevor sie Magnus Gunnarsson erreicht hat. Andere Frauen sind in den letzten Monaten auch verschwunden. “Wir sind auf dem besten Weg, etwas Ungeheuerliches aufzudecken, Freunde.“ Sie holen sich einen Führer in das Gebiet des Eingeborenenstammes, wo sie Maureen vermuten und brechen dann einfach relativ planlos auf. “Lassen wir uns vom Zufall überraschen.“ Der allmächtige Autor wird sie schon ans Ziel führen.

Tatsächlich erreichen sie das Dorf des Stammes genau rechtzeitig, als Maureen Hopkins und einer von Gunnarssons Dienern enthauptet werden sollen. Dorian scheitert an einem Alleingang und wird erwischt. Zum Glück beschützt ihn seine magische Deus Ex Machina Tätowierung, die immer dann automatisch aktiv wird, wenn er in Lebensgefahr schwebt. Sie bannt direkt mal alle Kultisten, inklusive dem Obermotz Hafalii. So kann er die Gefangenen befreien. Nächster Stop ist Magnus Gunnarsson und seine Okulationskolonie, was auch immer das sein soll.

“Die Okulationskolonie ist die Siedlung einer neuen wertvollen Menschheit – daher der Ausdruck Okulation, Veredlung.“ Uff, das hat für mich einen ganz üblen historischen Beigeschmack. Magnus Gunnarsson will die Gruppe hier festhalten, da sie jetzt das Geheimnis kennen. Diese „wertvollen Menschen“ werden künstlich mittels Magie erschaffen und dann von einigen normalen Menschen erzogen und ausgebildet.

Hafalii sieht seine Felle davonschwimmen und ruft Hekate an. Sie stachelt ihn zu einem Angriff auf die Okulationskolonie an. Wie einfallsreich, darauf hätte er auch selbst kommen können. Dorian ahnt schon, was da auf sie zukommen wird. “Wir müssen den Merinas zuvorkommen, sie angreifen, einen Vorstoß gegen den Freak Hafalii unternehmen und ihn töten.“ Magnus Gunnarsson ist offenbar ein Feigling und hat sich abgesetzt, sein Projekt und seine Arbeiter lässt er einfach zurück. Vielleicht wollte Ray Palmer aber auch einfach eine zu mächtige Figur aus dem Spiel nehmen, die mit dem Freak und den Eingeborenen den Boden aufgewischt hätte. Ich kann mich mit dieser Entwicklung jedenfalls überhaupt nicht anfreunden, macht wenig Sinn.

Dorian trommelt die Arbeiter und verbesserten Menschen zusammen. Dann brechen sie zum Dorf der Eingeborenen auf. Beim Angriff dürfen die schwächlichen Frauen natürlich nicht mitmachen, das ist Männerarbeit. Es war wirklich unverantwortlich, Coco Zamis oder irgendeine andere Frau mit in den Dämonenkessel zu nehmen. Stimmt, Coco ist ja nur eine der mächtigsten Figuren der ganzen Serie. Da sich die Übermenschen plötzlich in grausige Monster verwandeln, sind die Eingeborenen schnell erledigt und Hafalii tot.

Jetzt bin ich gespannt, was auf den letzten Seiten passiert, die noch übrig sind. “Ich bin froh, dass alles vorüber ist“, sagte Fred Archer. „Verrufen Sie's nicht, Fred!“ „Warum so skeptisch?“ „Ich habe ein dummes Gefühl. Ich kann mich auch täuschen, aber ich habe den Eindruck, wir haben noch nicht alles durchgestanden“, erwiderte der Dämonenkiller. Hekate verzaubert irgendwie die Übermenschen und tötet sie nacheinander. Auch Fred Archer gerät in ihren Bann, aber der darf als feste Nebenfigur nicht sterben und wird von Dorian niedergeschlagen, bis der Spuk vorbei ist.



Ich habe mich dieses Mal etwas kürzer gefasst und einige Elemente ausgelassen. Wie die Liebe zwischen einer Arbeiterin und eines Übermenschen in der Okulationskolonie. Der Roman hat so einige Längen und Dinge, die es nicht gebraucht hätte. Roy Palmer kann das mit seinem Schreibstil einfach nicht tragen.

Dazu kommt hier Mal wieder die volle Ladung, Rassismus, Klischees und Sexismus. Magnus Gunnarsson will also eine überlegene Rasse züchten. Auch optisch gibt es da Kriterien. “Allesamt sind sie groß, hellhäutig und dunkelhaarig. Versuchen Sie bitte nicht, sie einem bekannten Volk zuzuordnen. Sie sind sozusagen Prototypen einer neuen Rasse.“ Dass Gunnarrson keine bestehende Ethnie als überlegen ansieht und sich eine komplett neue zusammenbastelt, macht es nicht besser.

Aus moderner Sicht will ich die Geschichte mal nicht bewerten. Sie war irgendwie in Ordnung. Lässt sich ohne Blick auf so einige Logiklöcher leicht weglesen, aber richtig gepackt hat sie mich an keiner Stelle richtig.
großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff (4,5 von 10 Freaks) und ein MITTEL.

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150797
geisterwolf
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Dabei seit: 12.10.2018
Beiträge: 101

07.08.2022 11:56
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Eine etwas seltsame Geschichte. Lässt einen der Titel "Im Schatten der Guillotine" unwillkürlich an die Französische Revolution, zumindest aber an Frankreich denken, findet sich der Leser im Dschungel von Madagaskar wieder, wo Hekate, die aktuelle Fürstin der Finsternis, einem Eingeborenenstamm eine Guillotine überlässt, damit die Krieger mit dem Apparat ihre Gegner vernichten. Da hätte es doch bestimmt auch andere, nicht völlig unlogische Methoden gegeben, beispielsweise Ritualopferungen. Irgendwie passen diese beiden Elemente, Guillotine und Dschungel, nicht zusammen.

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