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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2201-2300 » Band 2276: Der Golem aus dem Eis 1 Bewertungen - Durchschnitt: 3.00 1 Bewertungen - Durchschnitt: 3.00 1 Bewertungen - Durchschnitt: 3.00
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Umfrage: JS Band 2276: Der Golem aus dem Eis
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iceman76 iceman76 ist männlich
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Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10688

27.01.2022 15:39

Startbeitrag !

Band 2276: Der Golem aus dem Eis
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Der Golem aus dem Eis

Das Licht der Taschenlampe zuckte unruhig umher und erweckte die zerklüfteten Wände des finsteren Stollens zu geisterhaftem Leben.
Fast zweihundert Yards war Kent Hellqvist dem Sprengmeister Arnaud Besnard in den Fels gefolgt. Und mit jedem Schritt hatte der Schwede das Gefühl, der Hölle ein Stück weit näher zu kommen.
Nach weiteren zehn Yards blieb Besnard abrupt stehen. „Hier ist es“, sagte der Franzose mit heiserer Stimme.
Ungeduldig drückte sich Hellqvist an ihm vorbei – und erstarrte. Sein ungläubiger Blick fiel auf einen aufrecht stehenden, durchsichtigen Quader. Ein Eisblock, von Menschenhand erschaffen. Doch es war der Inhalt, der den ansonsten unerschrockenen Schweden seiner Fassung beraubte.
Im Innern des Quaders, wie eingefroren und für die Ewigkeit konserviert, stand ein Mensch ...

Geschrieben von Marc Tannous

Erscheinungsdatum: 22.02.2022

__________________

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*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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Beiträge: 1109

08.03.2022 00:21
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Was ich total vergessen habe zu erwähnen - vermutlich weil es direkt am Anfang passiert ist:

Auf den ersten 2-4 Seiten hat der Autor genau das gemacht, was mir beim Schreiben (von was auch immer) auch immer passiert. Andauernde Wiederholungen der Wörter "waren" & "hatten". ("Sie waren... / Wir hatten...")
Das empfand ich als total schlimm und dachte oh mein Gott... Wenn sich das jetzt so weiterzieht... Tat es ja nicht! Aber vielleicht hätte ein Drüberlesen von jemand anderem gut getan. Ich selbst kenne diesen "allgemeinen Fehler" nur zu gut und finde es schade wenn es nicht nochmal nachbearbeitet wird.
Schlussendlich hat es der Geschichte nicht wehgetan, aber vielleicht hilft es dem Autoren (falls er hier liest), oder einem anderen dabei sich zu verbessern.
Natürlich ist das auch nur meine Sichtweise smile

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152337
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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11528

12.03.2022 18:22
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Lance Chadwick und seine Freundin May Campbell werden von einem riesenhaften Monster angegriffen. Zufällig ist Lance ein alter Reporterkollege von Bill und die überlebende May kann einen Hilferuf absetzen. So werden die Geisterjäger dieses Mal auf den Plan gerufen. Ihr Zielort Courbonnes wird von einem seltsamen Schneesturm heimgesucht, der nur auf dieses Gebiet begrenzt zu sein scheint. Ein Vorbote dafür, dass hier wirklich etwas nicht stimmt. Von May Campbell fehlt jede Spur und die Dörfler sind typisch abweisend. Wir einigten uns darauf, dass Bill vom Wagen aus den Eingang der Wirtschaft im Auge behielt, während Suko und ich den Fachwerkbau umrundeten, in der Hoffnung, dass uns dabei irgendetwas ins Auge sprang. John und Suko knacken dann gleich mal den Hintereingang des Wirtshauses und brechen ein, ohne auch nur den kleinsten Grund dafür zu haben. Tatsächlich versteckt sich May Campbell hier und die Dörfler passen auf sie auf. Sie fürchten sich vor einem gewissen Kent Hellqvist. Ein Hotelier, der in dieser abgelegenen Gegend ein Grundstück gekauft hat und auch das Dorf erwerben will. Als Klischeedörfler wollen die Leute hier natürlich für kein Geld der Welt wegziehen.

Victor Cassel, der Sohn des Wirts, führt die Geisterjäger und May zum Ort des angeblichen Monsterangriffs. Gerade als die Gruppe dort ist, taucht im passenden Timing der Golem auf und killt einen fliehenden Jäger. Dann entdeckt das Geschöpf sie. Der klobige, gesichtslose Kopf ruckte in unsere Richtung. Dann stapfte es los. Die Geisterjäger ballern den Golem mit Silberkugeln auseinander, doch die Stücke setzen sich wieder zusammen. Und auch das Kreuz reagiert nicht. Das ist übel, da hilft nur noch Rückzug. Leider erwischt der Golem Bill. Es gab nichts, was ich jetzt noch tun konnte. Entsetzt beobachtete ich, wie der Koloss ausholte, um seine Pranke gegen den Reporter zu schmettern. Dieser duckte sich bereits unter dem drohenden Schlag zusammen. In allerallerletzter Sekunde holt Suko mit der Dämonenpeitsche aus und die vernichtet den Golem. Noch immer war die Herkunft dieses Wesens nicht geklärt, und wo eins war, gab es vielleicht noch mehr. Ich hatte jedenfalls das dumpfe Gefühl, dass dieser Fall gerade erst begann.

Natürlich gibt es lokale Legenden über solch einen Golem. Der obligatorische „wissende Alte“ ist dieses Mal eine Frau. So sucht man Maman Mimi auf, die ganz klassisch in ihrer abgeschiedenen Einsiedlerhütte am Ortsrand wohnt. Die Alte vermutet schon, dass der Golem wieder da ist. Sie war damals dabei, als er vor 80 Jahren geschaffen wurde, um das Dorf vor Mussolinis Männern zu beschützen. Leider erfuhr auch der okkult interessierte italienische Generale Moscatelli, wie man so einen Frostgolem beschwört. Aber er wurde hereingelegt und in einen Eisblock gebannt. “Wenn der Golem nun, nach so vielen Jahrzehnten zurückgekehrt ist, muss ihn jemand erweckt haben.“ Anscheinend hat Kent Hellqvist vor einigen Wochen ausgerechnet dort Sprengungen vorgenommen, wo der vereiste Generale Moscatelli versteckt wurde. Da kann man sich den Rest schon denken.

Weil es immer eine gute Idee ist, die Gruppe zu trennen, schauen sich John und Victor Cassel das Grab von Generale Moscatelli an, während Suko beim Hotel von Kent Hellqvist herumschnüffelt. Er wollte ohnehin nur einen Blick riskieren. Vielleicht sprang ihm etwas Ungewöhnliches ins Auge. Leider kommt ihm kein Heftromanzufall zu Hilfe. Im Gegenteil, er wird von einer Rezeptionistin attackiert, die sich in eine Furie verwandelt und Blitze nach ihm schleudert. Er hat direkt im Bauchgefühl, dass er es hier mit keiner Dämonin, sondern mit einer Besessenen zu tun hat. Also erlöst er sie, statt sie zu vernichten und erkundet dann weiter das Hotel.

John und Victor stoßen indes auf eine kleine Armee von erschaffenen Frostgolems. Dabei tappt John in eine magische Falle, auf die sein Kreuz wieder nicht reagiert. Er ist wehrlos gefangen. Kent Hellqvist und Generale Moscatelli haben ihn bereits erwartet und lassen jetzt die Golems los. Ich ballte die Fäuste und konnte nur hoffen, dass Victor Cassel schlau genug war, sich zurückzuziehen und die anderen zu informieren. Wenn nicht, dann war dies der Anfang vom Ende seines Heimatortes …

Bill ist bei den Dörflern geblieben und wird nun Zeuge, wie die ersten Golems anmarschiert kommen. Maman Mimi weiß zum Glück ganz passend von einen Ring, mit dem man die Golems kontrollieren kann. Davon war nie die Rede, jetzt wird er eben schnell aus dem Hut gezaubert. Man muss ihn erst aus einem Grab ausbuddeln und es wird wieder verdammt knapp. In letzter Sekunde kann Maman Mimi den Gegenstand einsetzen.Der Koloss, der seine Pranke bereits dem jungen Clément entgegenstreckt hatte, fror in der Bewegung ein. Ein paar Sekunden lang verharrte er in dieser Pose. Dann drehte er sich mit abgehackten Bewegungen um und verschwand in die Richtung, aus der er gekommen war. Der zweite tat es ihm gleich.

Die Golems marschieren zurück zu ihrer Geburtsstätte, wo Generale Moscatelli sie mühsam wieder unter Kontrolle bringt. Dabei stolpert einer doof, direkt gegen Johns Gefängnis. Unter den entsetzten Blicken von Hellqvist und Moscatelli stürzte der Golem direkt auf mich und mein unsichtbares Gefängnis zu. Ich wich zurück, ging in Deckung und nahm gerade noch wahr, wie der Koloss mit der transparenten Außenhülle kollidierte. Sie zerplatzte in einem Regen aus blauen Funken. Was für ein glücklicher Heftromanzufall, damit der Serienheld zum Finale auch mitmischen darf. Hätte ich nicht gebraucht, ich fand es ganz nett, dass John außer Gefecht gesetzt wurde und seine Freunde dieses Mal alleine den Tag retten müssen.

Victor Cassel ist nicht ins Dorf zurück, sondern zum Hotel, wo er Suko als Verstärkung geholt hat. Ganz praktisch trifft er jetzt ein, um John gegen die Bösewichte beizustehen. Denen entgleitet die Situation zusehends und da der Roman jetzt leider sein Ende erreicht hat, muss es mit einem Heftromanzufall ganz schnell gehen. Einer der Golems stürmt auf John und Suko zu. Die weichen ihm aus und die Kreatur stürmt ungebremst in einer Linie weiter. Wo ausgerechnet Hellqvist und Moscatelli perfekt im Weg stehen und damit abgelenkt sind, ihre Geschöpft wieder unter Kontrolle zu bringen. Im nächsten Moment krachte der Golem ungebremst in ihn und Hellqvist. Beide verschwanden in einer explodieren Schneewolke. Sekundenlang sahen wir gar nichts mehr, dann klärte sich unser Blickfeld. Wir standen auf und traten näher. Moscatelli und Hellqvist waren beide zu Eis erstarrt. Auch von dem Golem war nicht mehr viel übrig. Moscatellis Tod hatte den magischen Bann gebrochen. Der letzte Golem hatte sich im Grunde selbst vernichtet. Da passt ja alles perfekt zusammen, um mit einem Schlag beide Bösewichte und die Golems zu erledigen. Marc Tannous musste wohl schnell fertig werden. Ob der Roman ohne unnötige Längen aber dafür mit einem besseren Finalkampf das Zeug zu einem Zweiteiler gehabt hätte, kann ich nicht einschätzen.



Auf jeden Fall ist das für mich im Gesamtbild wieder ein sehr ungewöhnlicher Roman. Die meiste Kritik gibt es am Anfang und am Ende. Das habe ich selten. Nach den Klischeedörflern und dem unlogischen Einbruch der Helden war ich sehr skeptisch, dann wurde das Abenteuer aber schnell besser und bis auf ein paar Heftromantimings konnte es ein angenehmes Niveau halten. Zum Schluss kann ich den plötzlich eingeführten Kontrollring noch akzeptieren, da hier ein Erklärungsversuch stattfand. Der Rest…naja. Golem stolpert doof und reißt Johns Gefängnis ein. Moscatelli und Hellqvist stehen doof und werden beide zusammen von einem Golem totgetrampelt. Sowas muss nicht sein.

Trotzdem hat mir der Roman wie schon die Hexeneiche gut gefallen. Marc Tannous darf ruhig öfter ein Abenteuer der Woche beitragen. Er überschätzt sich nicht und schreibt einfache aber unterhaltsame Heftroman-Fälle. GUTe großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff (6,5 von 10 Kreuzen)


PS. Für die Golem-Puristen gibt es sogar einen Bezug zum Prager Golem. Die Kerlchen hier sind einfach eine Inuit Variante, weil Lehm nicht überall so einfach zu beschaffen ist. Also kein Fantasy-Kram, sondern eine Abart der ursprünglichen Legende.

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Das Hü Das Hü ist männlich
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Beiträge: 119

14.03.2022 12:31
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Irgendwie hat mich der Roman nicht gepackt und wirkte auf mich recht grobschlächtig. Als ob nicht jede Facette wirklich zu Ende durchdacht war. Dadurch kam in der Story einfach kein guter Fluss auf. Auch das Ende...naja...
Aber alles in allem ein MITTEL, prinzipiell waren da ja gute Ideen drin.

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152496
Sinclair Sinclair ist männlich
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Dabei seit: 12.04.2020
Beiträge: 5769

19.03.2022 14:58
RE: Band 2276: Der Golem aus dem Eis
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Handlung: Bill Conolly erhält einen Hilferuf von May Campbell, der Verlobten eines befreundeten Kollegen namens Lance Chadwick. Bill ist schockiert als er hört dass Lance, auf einem Wanderausflug, in den französischen Alpen nahe Courbonnes ermordet wurde. Der Mörder war ein riesenhaftes Wesen, das komplett in Eis und Schnee gehüllt war. Die Tat geschah während eines unnatürlichen Schneesturms. May gelang zwar die Flucht nach Courbonnes. Sie ist aber nun völlig mittellos. John, Suko und Bill reisen umgehend in das französische Dorf, um May zu helfen und die Hintergründe des Mordes an Lance aufzuklären. Der Empfang ist frostig und der Wirt der einzigen Gaststätte leugnet, das May dort gewesen war, obwohl Bill glaubt ihre Jacke unter einem Tisch gesehen zu haben. John und Suko dringen, auf nicht ganz legale Weise über die Hintertür, in die Gaststätte ein und suchen heimlich nach May. Tatsächlich werden sie in einem, von außen, abgeschlossenen Gästezimmer fündig, bevor sie vom Wirt und seinem Sohn überrascht werden. Sie verständigen sich darauf in Ruhe die Lage zu besprechen. Dabei erfahren die Geisterjäger dass die Einwohner besorgt über die Zukunft ihres Dorfes sind. Ein mysteriöser Schwede, namens Hellqvist, hatte oberhalb des Dorfes ein Luxushotel erbaut und würde die Bewohner des Dorfes nun zu gerne umsiedeln um ein Skigebiet anlegen zu lassen. John, Suko und Bill lassen sich von May zum Tatort führen um dort nach Spuren zu suchen. Dabei kommt es tatsächlich zum Kampf mit dem Eismonster. Doch auch nach dessen Vernichtung scheint der Fall nicht beendet zu sein, weil die unnatürlichen Schneestürme sogar stärker werden. War das Monster ein Unikat oder gibt es noch weitere seiner Art? Was hat der Schwede Hellqvist mit den rätselhaften Ereignissen zu tun?

Meinung: Dieses war der zweite Roman von Marc Tannous für die Serie. Sein Premieren-Roman „Die Hexeneiche“ lag aber mittlerweile schon einige Zeit zurück, so dass ich ihn nicht gleich auf dem Schirm hatte. Es bedurfte eines gewissen Anstoßes im Forum, damit ich mich wieder an diese gute Premiere erinnerte.

Nun also zu Marcs zweitem Roman. Er begann auf jeden Fall spannend und unterhaltsam. Auffällig waren einige sprachliche und stilistische Mängel. Diese führten dazu, dass es besonders am Anfang zu einigen Wortwiederholungen kam. Im gesamten Verlauf des Romans gab es zudem einige Textfehler. Des öfteren fehlte einfach ein Wort im Text. Ein wenig hatten mich auch die französischen Sätze im Text irritiert. Sie waren zwar stilgerecht aber ohne Übersetzung konnte ich bei manchen Sätzen nur erahnen was sie bedeuten sollten.

Durch den Anfangstext auf Seite 1 war von Anfang an klar gewesen, dass Hellqvist irgend etwas mit den ganzen Vorgängen zu tun hatte, sogar die treibende Kraft im Hintergrund war. Es wäre zweifellos ohne diesen Text spannender gewesen. Die Vernichtung des Eismonsters, bereits in der ersten Romanhälfte, kam überraschend schnell, besonders weil es laut Titel nur um einen Golem ging.

In den Roman eingebettet hatte Marc eine entscheidende Episode aus der Vergangenheit, die der Auslöser für die aktuellen Ereignisse war. Diese spielte im Kriegsjahr 1943, als der Golem, als Waffe gegen die Feinde, zum ersten Mal geschaffen wurde. Emanuelle Bertrand wurde dafür zur wichtigen Zeitzeugin und zur Nachlassverwalterin eines Magiers. Als junges Mädchen war sie dabei, als dieser Magier den ersten Eis-Golem erschuf und einen feindlichen italienischen General lebendig in einen Eisklotz sperrte. In der Gegenwart, als alte Frau, wurde Emanuelle Maman Mimi genannt. Sie war eine willkommene Hilfe für die Geisterjäger, weil sie diese auf die richtige Spur führen konnte. Den Namen Maman Mimi fand ich witzig weil er mich an die Hexe Madame Mim von Walt Disney erinnerte. smile

Auch wenn es nicht unbedingt die Spannung gefördert hatte, wurden für das Finale noch einmal Eis-Golems am Fließband produziert um das Dorf zu erobern.

Als alte Camper wusste ich aber, das eine Sache gewiss nicht realistisch war. Dabei hatte Marc die viel zitierte dichterische Freiheit bis auf das Äußerste strapaziert. Ein Eimer heißes Wasser konnte garantiert nicht ausgereicht haben um den Boden derart aufzuweichen, dass das Grab des Magiers mit Muskelkraft geöffnet werden konnte.

Wie gut sich Marc wirklich in der Sinclair - Welt auskannte, konnte er auch mit seinem zweiten Roman nicht belegen. Auch dieses Mal beschränkte er sich in jeder Beziehung auf das Nötigste. Es kamen nur die mit Silberkugeln geladenen Berettas, die Dämonenpeitsche und das Kreuz zum Einsatz. Das Kreuz wurde noch nicht einmal auf die eine oder andere Weise aktiviert und auch Sukos Stab wurde nicht benötigt. Vom Bumerang, dem silbernen Nagel, der magischen Kreide oder den heilenden Handschuhen keine Spur. So war es am Ende ein solider, recht spannender Einzel-Roman ohne einen besonderen Schwierigkeitsfaktor und ohne jegliche größere Anbindung an die Gesamtserie. Daher habe ich mich bei der Gesamtbewertung für die Note 3 = Befriedigend und damit für 3 von 5 Kreuzen entschieden. Nach der im Forum üblichen Wertung habe ich mit einem guten Mittel abgestimmt.

Buch Daumen_hoch

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Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !Daumen_hoch Buch
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Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Sinclair am 19.03.2022 14:59.

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Herr der Finsternis
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21.07.2022 08:25
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Ich fand den Roman gut!
Ich werd nach und nach meine Sinclair Lücken schließen bei mir!Erstmal wieder mal Ordnung schaffen bei meinen Chaos.
Mich würdet interessieren was er noch so schreibt!
Sein erster Roman ,die Hexeneiche ,fand ich damals auch gut!

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Myxin der Magier
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21.07.2022 13:56
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Michl Michl ist männlich
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21.07.2022 14:29
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21.07.2022 19:36
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21.07.2022 21:14
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21.07.2022 22:06
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Hab ich: https://www.zauberspiegel-online.de/index.php/krimi-thriller-mainmenu-12/gedrucktes-mainmenu-159/6115-jerry-cotton-die-heftromanserie-eine-einleitung#listen

Hier findest du wiederum die Links zu den Listen ab Band 1 bis fast aktuell.

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22.07.2022 08:14
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Gut und danke dir!
Aber Jerry Cotton da hab ich mal höchstens 5 Hefte gelesen!Ist nicht meine Welt!

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