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Das ist jetzt arg strapaziös und nicht mal im Ansatz zielführend was mir hier vom Autor souffliert wurde... aber Evaluieren wir mal ein wenig... __________________
Nicht nur das Wang'kul irgendwie zum Schatten seiner selbst verkommt, was ja vielleicht gerade noch so der vorangegangenen zum Ende hin aufkommenden Gigantomanie der bisherigen Marsbeschreibungen zu zuschreiben ist... irgendwie scheine ich auch der schon schrägen Marsthematik der vorherigen Autor*innen Schwarz/Paradigy nachzutrauern... hehe, aber nur dezent und ein klitzeklein wenig; war schon ein schwer zu lesendes Paradebeispiel desolater Zustände ganzer Welten zusammengequetscht auf einen unscheinbaren kleinen roten Planeten...
Warum allerdings Matt unbedingt als Geist dorthin transferiert werden musste; wo es nicht mal im Ansatz auch nur eine Rolle in diesem Band zu spielen scheint, erschließt sich mir nach der Lektüre nicht wirklich... nun könnte ich ja die These vertreten das Chandra ihn noch mal in sich spüren wollte; aber das wäre wohl recht arg beschrieben, obwohl es irgendwie wohl zuzutrauen und gleichermaßen aber auch zu weit hergeholt erscheint... sei´s drum, irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, das der Herr Autor hiermit keineswegs subtil die ganze Storyline auf seine Art geradebiegt und fortschreibt...
Rigoros wird hier auf die - allerdings in seiner Machart hervorragende damalige- Exxustrilogie aufgebaut, was auf einen Schlag die Scheinwerfer extrem auf den Einzigartigen und wahrhaft introvertierten Smythe konzentriert... kam schon wie eine kleine Explosion daher, dieser Genickbruch... erheiternd wie unerwartet, genauso wie ich hier rigoros nur mit einem Gut bewerte... eher in übertragener Weise auf MX bezogen, den die Schreibe ist schon allererste Sahne aber eben nicht alles auf dem Weg zum Ziel... Liebreiz hin oder her; noch eine Haaley, sei sie auch KI gesteuert braucht es doch nicht wirklich, oder?!
Nach Dark´s Sinclair passiert es also auch hier bei Maddrax... Nomen est omen!
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
Schnell runterscrollen, um nicht aus Versehen etwas spoilerndes in deinem Text zu lesen. __________________
Ich freue mich, dass du wieder etwas zu MX schreibst. Dann bin ich nicht mehr so alleine hier.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Der Streiter ist erstmal auf Eis gelegt. Aber es gibt ja noch Robo-Smythe. Der landet mit seinem Raumschiff auf dem Mars. Sexroboter Lybreyz ist natürlich auch mit von der Partie. Für „humorvolle“ Sprüche und Szenen. Naja, besser als Haaley. __________________
Auf dem Mars herrscht gerade ziemliches Chaos. Die Präsenz des Streiters hat den Mars geschwächt und es gab Opfer. Der Präsident ist gestorben. Eine der Nebenfiguren dieses Plots wäre Kandidatin auf seinen Posten. Es gibt also wieder allerlei Streitereien, Intrigen und Probleme. Wenn es nach Smythe geht ist das bald alles nicht mehr wichtig, denn dann wird er herrschen. Hier kennt ihn niemand als der Bösewicht, der er ist. Und Matt kann ihm nicht dazwischenfunken. Dass der Serienheld doch auf dem Mars ist und in Chandras Körper steckt, weiß er nicht. Smythe tischt den Marsianern irgendeine Lügengeschichte auf. Er sei Forscher aus einer entfernten Galaxis und möchte Wissensaustausch betreiben.
Matt/Chandra befindet sich noch bei Wang'kul. Sie müssen sich überlegen, wie sie die sechs Monate bis zur Rückkehr des Streiters nutzen wollen. Es bleibt beim eigentlichen Plan. Irgendwie muss man den Flächenräumer von der Fremdwelt auf den Mars bringen. Schließlich erfahren aber auch sie von dem Forscher Smythe, der den Marsianern helfen will. Hätte er mal seinen Namen geändert, aber er konnte ja nicht ahnen, dass der Heftromanzufall das Bewusstsein seines Erzfeindes ausgerechnet jetzt hierher transportiert hat. Matt kann gerade nicht weg, aber warnt seine Freunde vor Smythe.
Während Smythe und Lybreyz ihre Pläne verfolgen und unliebsame Schnüffler entsorgen, bereiten die Helden eine Falle vor. Und je mehr Leichen Smythe in seiner Arroganz und Selbstüberschätzung hinterlässt, desto mehr gerät sein Masterplan ins Wanken.
Dieser grenzenlose Narzissmus ist wie jedes mal die Achillesferse des genialen Professors. Er ist als Klischee des „bösen Wissenschaftlers“ auch ziemlich berechenbar. Die Helden müssen ihm nur das anbieten, was er will. Eine Gelegenheit, den gesamten vorläufigen Präsidentschaftsrat auf einmal auszuschalten. Die Damen und Herren stellen sich dann jedoch als Hologramme heraus und der überführte Smythe wird festgenommen.
Natürlich gelingt ihm und Lybreyz irgendwie die Flucht. Wie genau, weiß ich nicht. Die Stelle wird leider übersprungen. Matt sieht sie kurz nach ihrer Verhaftung nur wegrennen, ihre Aufpasser verletzt am Boden liegend. Unwichtige Details, Hauptsache der Erzfeind konnte ein weiteres mal entkommen.
Fürs Erste darf Matt auch zurück zur Erde. Er vermisst seine Aruula und wird beim Kampf gegen die Dunklen gebraucht. Natürlich geht bei diesem Geisttransfer irgendwas schief, damit man einen weiteren Plot hat.
Hier gibt es nichts neues zu sehen. Der Mars interessiert mich weiterhin Null. Robo-Smythe ödet mich genau so an wie Parallelwelt-Smythe. Wenigstens wurde Kormack in den letzten Heften etwas facettenreicher. Smythe als „Erzfeind der ersten Stunde“ bleibt seinem langweiligen Konzept treu. Smythe-Frauensidekick Lybreyz ist immerhin nicht ganz so nervig wie Haaley.
Wieder ein MITTEL
(4 von 10 Kometen). Ich freue mich, dass es jetzt wieder zurück auf die Erde geht. Wie die Vorschau zum nächsten Heft erahnen lässt, kommt Smythe aber direkt mit.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller