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Nachdem die Marsherrschaft nicht geglückt ist, fliehen Smythe und Humorsidekick Lybreyz in ihrem Raumschiff zur Erde. Für die Erdherrschaft und Rache an den Helden. Der übliche Plan. __________________
Ok, der Rücktransfer von Matts Bewusstsein in dessen Körper hat geklappt. Aber er hat sein Gedächtnis verloren. Er weiß noch, wer er ist, aber alles seit dem Kometeneinschlag hat er vergessen. Seine gesamte Historie seit Band 1. Eine Amnesie ist nichts Neues und haut mich jetzt nicht vom Hocker. Die üblichen Problemchen treten auf und Aruula hofft, dass seine Erinnerungen und Gefühle für sie zurückkehren. Damit der Plot nicht zu sehr aufgehalten wird, glaubt Matt der Barbarin und dem Fischmensch Quart'ol alles, was sie ihm sagen. Na klar! Wer würde in so einer Situation auch durchdrehen und anders handeln? Jedenfalls begleitet Aruula Matt bei seinem Genesungsprozess und versucht mit ihren Lauschkräften seine mentale Barriere zu knacken. Ich vermute, das wird pünktlich zum Finale gelingen.
Sie schaffen es dann aber schon zur Hälfte des Abenteuers. Damit Matt die anderen vor Smythe warnen kann. Der ist aber schon gelandet und will sich in Agartha fortschrittliche Waffen besorgen. Wegen dem Weltentausch gibt es dort kaum noch etwas brauchbares, aber sie erbeuten einen Warrior-Mech, das ist besser als nichts.
Indes fliegen die Helden im Gleiter nach Washington, um den Weltenrat zu informieren und Gegenmaßnahme einzuleiten. Das liest sich alles so…uninteressant durchschnittlich. Vielleicht bin ich durch die magiebegabten Dunklen und die schwebenden Wolkenstädte zu verwöhnt und der normale MX-Kram zündet nicht mehr, keine Ahnung. Smythe hat mal wieder seinen bösen Masterplan und die Helden versuchen ihn aufzuhalten. Ich habe bis jetzt weder Motivation noch eine Meinung zu dieser lauwarmen Geschichte.
Da eigentlich nicht viel anderes passiert, kann ich direkt zum Fazit kommen. Ich wollte zwar Back to the Roots, aber nicht soweit. Dass MX seinen Smythe aber auch unbedingt mitziehen muss. Sogar zwei von denen hat man, die sich abgewechselt haben, damit auch ja kein Smythe-Leerlauf entsteht. Wenn ich da an JS denke, wo die zweite Epoche des Schwarzen Todes schon mit gemischten Gefühlen aufgenommen wurde. Also mir geht das hier auf den Geist und Sexroboter Lybreyz macht es nicht besser.
Die Weltentauschareale ab der 500 waren als Hauptplot interessant, der letzte verbliebene Riss in Afrika und die Wolkenstädte seit der 550 bereiten mir ebenfalls Freude. Und der Streiter mit der 575 klang auch vielversprechend, aber der war ja einen Band später schon Geschichte. Erstmal. Dafür haben wir Leserliebling Smythe als Fokus. Zum wievielten Male?
(5 von 10 Kometen) und ein Mittel. Irgendwie muss man in den nächsten 20 Bänden ja den letzten Weltenriss schließen und die Dunklen besiegen. Darauf freue ich mich. Die Smythe-Hefte werde ich abarbeiten müssen. Es geht ja immer noch schlimmer, irgendwo rennt noch der andere Smythe mit seiner Haaley herum, hoffentlich stolpern die Off Screen und fallen in einen postapokalptischen Gully.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller