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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Dämonenkiller » 3. Auflage bei Bastei » Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 97: Das Mädchen auf dem Teufelsacker
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Umfrage: Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 97: Das Mädchen auf dem Teufelsacker
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Talis Talis ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 30.07.2016
Beiträge: 4509

18.05.2022 09:27
Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 97: Das Mädchen auf dem Teufelsacker
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Coco bemühte sich, ihrer Stimme einen festen Klang zu geben. »Rian, bitte komm doch hierher – nach Basajaun!«
»Ich hoffe, dich bald wiedersehen zu können«, erwiderte Dorian.
»Wann wirst du hier sein?«
»Ich fühle mich einsam. Wir haben so viel zu besprechen.«
»Rian!«
»Es wird alles gut werden.«
Sie wollte etwas Drängendes entgegnen, ihn mit allen Mitteln bewegen, auf die Burg zurückzukehren, doch da war die Leitung bereits tot.

Dem Dämonenkiller Dorian Hunter ist es mit Hilfe des Ys-Spiegels und dem undurchsichtigen Magier Magnus Gunnarsson gelungen, den Erzdämon Luguri in die Schranken zu weisen. Doch Luguri stellt Dorian eine weitere Falle – in Norwegen, wo das Mädchen auf dem Teufels­acker wartet ...


Das Mädchen auf dem Teufelsacker

von Roy Palmer (= Holger Friedrichs)

Titelbild: Mark Freier

65 Seiten

17.05.2022

Erschienen in Dorian Hunter-TB (Zaubermond) 21 »Das Mädchen auf dem Teufelsacker«.

Ein Blick zurück..



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154067
Olivaro Olivaro ist männlich
Administrator




Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8324

18.05.2022 10:26
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Schon wieder einer dieser "Luguri-in-der-Tagesschau-Romane", die man ebenso schnell vergisst wie man sie gelesen hat. Einmal mehr agiert der angebliche Erzdämon so, als wolle er Geisterbahnfahrer erschrecken, die Resonanz der Massen fällt auch dementsprechend aus. Warum es nun ausgerechnet dieses norwegische Inselchen mit seinen nicht mal 6000 Einwohnern sein musste, auf dem er Audienz halten wollte - keine Ahnung. Einziger Lichtblick ist die Erinnerung des Expokraten, dass es auch Phillip noch in der Serie gibt, und dessen düstere Weissagungen lassen wenigstens erwartungsvolle Spannung aufkommen.

__________________
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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154069
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11528

26.05.2022 13:23
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Während der Dämonenkiller seine Abenteuer erlebt, ist im Castillo eher wenig los. Also beschwören die Männer den Geist des Faust, vielleicht hat der ja interessante Neuigkeiten. Eigentlich ist das Ritual geheim und nur den deutschen Freimaurern bekannt, aber die haben es wohl dem gesamten Dämonenkiller-Team verraten. Fausts Aussagen sind mysteriös und wage wie immer, irgendetwas bedrohliches braut sich zusammen. Coco wird indes Zeugin, wie Phillip mal wieder eine seiner rätselhaften Visionen hat.

Eines ist klar, das alles verheißt nichts Gutes. Da meldet sich auch schon Luguri über alle TV-Geräte der Welt, um die üblichen Drohungen auszusprechen. “Die Welt blicke nach Norwegen, zum nördlichsten Zipfel des Landes, zur Insel Mageröya. Von dort aus wird die erste Plage ihren Ausgang nehmen.“ Na bitte, da hat die Castillo-Besatzung endlich was zu tun. Coco bricht mit zwei Männern nach Norwegen auf.

Dort sind einige Leute jetzt natürlich besorgt. Eine Gruppe sucht deshalb einen Waisen in seiner Höhle auf und bittet ihn um Rat. “Macht in die Wände eurer Häuser sieben Löcher! Und wagt euch nicht ins Freie, solange die Sommerwolke über dem Winterland schwebt!“ Wieder dieser DK-Hokuspokus, mit dem ich nichts anfangen kann. Wozu diese Löcher und warum gerade sieben? Hauptsache es klingt mystisch. Der Waise entpuppt sich jedoch als Luguri, der liebt ja seine wirre Zahlenmagie. Die Bewohner von Tingvoll verschanzen sich jedenfalls in ihren Häusern, wie ihnen geraten wurde. Da schnappt die Falle des Dämons zu, durch die Löcher in den Wänden sammelt sich das Blut von Menschen.

Coco, Abi und Hideyoshi treffen endlich vor Tingvoll ein. Über dem Ort hat sich eine seltsame Wolke gebildet. Von einem Einheimischen erfahren sie von einem verfluchten Friedhof. “Der Wind hat die ruhelosen Seelen der Toten mitgenommen und zur Todeswolke geformt.“ Das klingt logisch. Außerdem entzieht irgendetwas den Menschen ihr Blut. Als Coco einen Säufer hypnotisiert, erfährt sie, dass dieser kürzlich einen Gast hatte, dessen Beschreibung exakt auf Dorian zutrifft. Und sie finden zufällig heraus, dass Rentiermilch ein effektiver Dämonenbanner gegen die blutentziehende Todeswolke ist. Mit der Milch muss man seine rechte Hand einsalben, ja nicht die linke, denn das ist die böse Hand und würde den Effekt nur umkehren. Die linke Hand muss sich das Trio stattdessen auf den Rücken binden, um sie nicht aus Versehen zu benutzen. Wie mich dieses neue Magiewischwasch nervt. Vor Luguri war doch auch nie wichtig, dass die linke Hand böse ist und das Milch für weiße Magie steht. Plötzlich kommen diese Details überall vor und werden seitenlang beschrieben. Wenn das wieder so ein Roman wird, habe ich keine große Motivation für die zweite Hälfte der Geschichte.

Durch die Rentiermilch sind sie jetzt gegen den Nebel geschützt und können sich in Tingvoll umsehen. Dort entdecken sie die „napfartigen Vertiefungen“ in den Wänden, in denen sich das Blut gesammelt hat und eine Menge blutleerer Leichen. Sie treffen auch kurz auf den ach so mächtigen uralten Dämon Luguri, der aber sofort vor den Rentiermilch-Armen flieht. In einem der Häuser gibt es noch Leben. Dort hat sich die Gruppe verschanzt, die ohne ihr Wissen von Luguri instruiert wurde. Die junge Laeibe Vestre will die Dämonenkiller zu der Höhle des Waisen führen, wenn Coco dafür ihrem Freund hilft, der in einen Untoten verwandelt wurde. Das sollte die Kräfte der Hexe übersteigen, aber Coco stimmt erstmal zu.

Als Laeibe glaubt ihren Freund zu sehen rennt sie weg. Abi holt sie ein, doch nun sind die beiden vom Rest der Gruppe getrennt und im dichten Dunst der Todeswolke verirren sie sich. “ Komm, lass uns über den Friedhof streifen. Vielleicht finden wir Coco und Yoshi. Und Ole, meinen armen Freund.“ Was soll schon schief gehen?

Ohne Führerin kommen Coco und Hideyoshi im Nebel auch nicht weit. Bald lenkte das Stöhnen eines Menschen ihre Aufmerksamkeit auf sich. Einem Dorfbewohner wird gerade durch eines der Hauswand-Näpfchen das Blut ausgesaugt. Helfen können sie ihm leider nicht mehr. Danach treffen sie nochmal auf Luguri beim Blutsammeln, doch der Schwächling flieht wieder.

Auf dem Weg zum Todesacker macht sich Laeibe noch an Abi ran. “Ich sag's dir jetzt ganz deutlich: Du bekommst eine Tracht Prügel, wenn du nicht aufhörst.“ „Gefalle ich dir nicht?“ Sie machte weiter. „Ich will wissen, ob du auf die Dauer widerstehen kannst. Vielleicht bist du gar kein richtiger Mann.“ Mal sehen wie schlecht der Roman noch werden kann, mit Negativ-Punkten auf meiner DK-Liste. Als Abi das notgeile Weib ordentlich verprügelt, wie es sich gehört, gibt sie Ruhe. Auch nicht die richtige Art, damit umzugehen, aber so war halt das Rollenbild früher. Sie kommen an einer Steilküste vorbei und Abi gerät mit der jungen Frau in eine Diskussion über ihren Untoten Freund. Als er versucht ihr klar zu machen, dass man ihn nicht mehr retten können wird, stößt sie ihn wütend in die Tiefe. Bevor Abraham Flindt sich fangen konnte, verlor er den Boden unter den Füßen. Er hatte nicht daran gedacht, dass die Kante der Steilküste so nahe sein würde. Er stürzte in die Tiefe, der Brandung des Nordmeers entgegen.

Coco und Hideyoshi stoßen indes endlich auf Dorian. Mhh, ich hätte mir auch sehr gut ein Abenteuer ohne den Serienhelden vorstellen können. “Die Gefahr, die hier in Tingvoll lauert, ist größer, als ihr sie einschätzt. Ich habe Angst um dein Leben, Coco.“ Dorian ist nicht begeistert über die Verstärkung und will sie fortschicken. Coco denkt natürlich nicht daran. Unga und Magnus Gunnarsson sind auch noch hier. Bald trennen sich die Wege der beiden Gruppen wieder. Dorian will die Sache lieber mit seinem eigenen kleinen Team erledigen und lässt Coco zurück.

Abi hat den Sturz in die Tiefe natürlich durch die göttliche Hand des Heftromanzufalles überlebt Kaum konnte er daran glauben, dass ausgerechnet ihm das Unglaubliche widerfahren war. Abi war in den Abgrund gestürzt, doch der Sims hatte ihn gerettet. Wie er das Gleichgewicht hatte halten können, war ihm schier unerklärlich. Der nächste Zufall folgt direkt, er erblickt einen Spalt im Fels, durch den er in eine Höhle gelangt. Ein Rückzugsort von Luguri, wo er mit seiner Rentiermilch-Hand ein schwarzmagisches Feuer ersticken kann. Danach geht es weiter zum Friedhof, wo er in der Kapelle auf Coco und Hideyoshi trifft.

Laeibe wird im Roman als naive junge Frau beschrieben, wie es für ihr Alter relativ normal ist. Sie verhält sich aber eher labil denn naiv. Schwankt zwischen belustigtem Kichern und wütenden Gefühlsausbrüchen. Naja, laut DK sind Frauen eben hysterische Zicken und geistig nicht so weit wie Männer, die rational urteilen. Auf dem Friedhof erwischt sie ihren untoten Freund und auch andere Zombie-Dorfbewohner. Coco, Abi und Hideyoshi erreichen den Ort rechtzeitig, um das verblödete Gör zu retten, das immer noch nicht kapiert, dass ein verwesender Zombie kein guter Ehemann sein wird. Zwanzig Wiedergänger sind aber kein Zuckerschlecken, schon gar nicht wenn man die linke Hand im Kampf nicht benutzen darf. Es sieht eine Weile ganz gut für sie aus, doch dann gewinnt Lugiri die Kontrolle über ihre linken Hände Dann trat ein, was Coco hatte kommen sehen. Abi Flindts linke Hand entriss seiner rechten die Waffe. Yoshi rang nach Luft. Die Finger seiner linken Hand hatten sich um seine Gurgel gelegt und würgten ihn erbarmungslos. Als Linkshänder fühle ich mich persönlich angegriffen von so einer Darstellung. Zum Glück kommt gerade jetzt ein Wind auf und bläst den Nebel davon. Die Todeswolke ist wohl im perfekten Timing genug von Blut gesättigt und verzieht sich, was das Ende der Zombies bedeutet. Klar, so kann man es auf den letzten Seiten natürlich durch eine Deus Ex Machina lösen. Pünktlich zum Ende hat Laeibe dann auch begriffen, dass ihr Freund hoffnungslos verloren war und sie sich besser einen neuen Stecher sucht.



Luguri taucht auch nicht mehr auf. Was war jetzt sein großer Plan? Er hat sich am Blut eines Dorfes gesättigt und die Wolke danach abziehen lassen, toll. Davor ist er den Helden nur aus dem Weg gegangen, weil er keine Rentiermilch mag. Ich hatte wirklich Hoffnungen in ihn, aber er entpuppt sich als schwächlicher als Olivaro oder Hekate.

Davon abgesehen hat der Roman eh nicht viel zu bieten. Laeibe ist eine extrem nervige Figur, aber so werden beim DK halt gerne die Frauen beschrieben. Dorian erscheint nur kurz, aber viel müssen die Helden eh nicht lösen. Genau genommen tragen sie zur Lösung des Falles überhaupt nichts bei und überleben gerade so. Dem letzten Luguri-Roman habe ich noch ein Mittel gegeben, jetzt muss es mal ein SCHLECHT sein.
großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff Baff (4 von 10 Freaks)

Und hoffentlich ist bald Schluss mit dieser neuen Art der Magiedarstellung. Mit Näpfchen und Zahlen und Milch und Händen und solchem Kram. Das nervt mich aktuell wirklich am meisten an.

__________________
https://gruselroman.fandom.com/de

Aktuelle Lesereihenfolge:

1. John Sinclair
2. Maddrax

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