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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Team Maddraxikon am 02.08.2022 09:20.
Letztes mal hatten wir auf Novis Vasraas Teenie-Tochter Zekiya, die ein Komplott aufgedeckt hat. Dieses mal starten wir mit irgendeiner Xenia. Eine Novis-Kolonistin und komplett neue Figur. __________________
Auf der Erde macht man die PLASMA startklar für den ersten Raumflug mit der Dark Force. Naja, nicht nur die Spezialkampftruppe, einige Externe sind auch dabei. Zum Beispiel Victorius, der ist der Pilot des Raumschiffes. Weil er super altmodische Luftschiffe fliegen kann. Völlig logisch. Aber je mehr bekannte Figuren, desto mehr Drama und Nervenkitzel bei Gefahrensituationen. Matt und Aruula beschränken sich auf ihren kleinen Gleiter. Mit Quartol und ein paar anderen Hydriten fliegen sie durch ein generiertes Wurmloch zur Fremdwelt, um den auseinandergebauten Flächenräumer abzuholen. Die PLASMA begleitet sie.
Das funktioniert in der ersten Hefthälfte wunderbar und ohne Zwischenfälle. Von persönlichen Problemen und Streitereien mal abgesehen. Bei Florian Hilleberg spielen so viele Nebenfiguren mit, gerade als Raumschiffbesatzung. Kein Wunder, dass es da zu Konflikten kommt.
Der Flächenräumer muss erst noch demontiert werden. Deshalb schauen die Helden sich den Zustand des Baus von Innen an. Hier kommt es zum ersten „Unfall“, den Matt nur knapp überlebt. Außerdem stellt sich heraus, dass der Flächenräumer nicht gerade im besten Zustand ist. Auseinandernehmen sollte möglich sein, wieder zusammenbauen wird kritisch. Na, dann müssen die Hydriten eben manche Teile neu fabrizieren. Direkt hat man eine realistische Lösung. Dafür häufen sich die „Unfälle“, in die Matt verwickelt ist. So langsam wird man misstrauisch und ermittelt wegen Sabotage.
Verdächtige gibt es einige. Hydriten, die Matt wegen der Doppelgänger-Sache tot sehen wollen. Fremdweltaliens, denen missfällt, dass man ihnen den Flächenräumer wieder wegnimmt. Oder alte persönliche Rivalen aus dem Fremdweltzyklus, auch wenn man dies schon lange friedlich geklärt hat. Durch diese Zwischenfälle steigt das gegenseitige Misstrauen der sowieso schon angespannten bunt zusammengewürfelten Raumschiff-Crew.
Es ist klar, dass Matt als Serienheld nicht sterben wird. Aber wer will seinen Tod? Ich bin mir sicher, es wird eine total überraschende Wendung geben oder eine Figur sein, mit der nie jemand gerechnet hätte. Und ich hatte mich schon gewundert, wann denn nun endlich die Auflösung kommt. Das zieht sich alles ziemlich. Aber es ist nur ein erster Teil, ach so. Nach einem fiesen Cliffhanger, in dem es eine Explosion auf der PLASMA gibt und das Schiff auf den Flächenräumer zutrudelt, ist erstmal Schluss für dieses Heft.
Ich habe echt keine Lust auf noch ein Heft zu der Sache. Erstmal ist es wieder dieses SF-MX. Im Weltall, mit Raumschiffen und Asteroiden-Anlagen und Aliens. Dann passiert sehr wenig für mich spannendes. Neben der Hauptfrage „Wer will Matt ans Leder?“ wird viel auf die zwischenmenschlichen Beziehungen der Raumschiffbesatzung und Alienhelfer beim Projekt Flächenräumer eingegangen. Ein hilleberg’sches Sozialgefüge mit haufenweise Verknüpfungen und Details.
Am liebsten würde ich hier wie bei JS schreien „Gebt dem Mann ein eigenes Spin Off oder eine eigene Serie!“. Denn schlecht geschrieben ist das nicht. Nur für mich kein MX mehr, sondern sein eigenes Ding ohne MX-Charme. GUTe (6 von 10 Kometen) aus handwerklicher Sicht, meine perönliche Meinung sieht anders aus.
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