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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Dämonenkiller » 3. Auflage bei Bastei » Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 106: Das Geheimnis der Maske
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Umfrage: Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 106: Das Geheimnis der Maske
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Talis Talis ist männlich
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Dabei seit: 30.07.2016
Beiträge: 4491

21.09.2022 20:45
Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 106: Das Geheimnis der Maske
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Die O-toku-San hatte Angst. Dieses Gefühl war ziemlich ungewöhnlich für eine Puppe, deren Körper und Kopf aus Porzellan bestanden. In der uralten Ruine, in der sie sich nach ihrer Reise wiedergefunden hatte, wollte sie sich versteckt halten, bis ihr der neue Meister weitere Befehle erteilte.
Doch die unbekannte Macht meldete sich nicht. Es war jetzt hell geworden, und sie hörte Stimmen, die von Kindern stammten und die rasch näher kamen. Die Angst der Puppe steigerte sich. Sie wusste nicht, wie sie sich verhalten sollte. Verzweifelt blickte sie sich um, während die Schritte der Kinder immer deutlicher zu hören waren...

Dorian nimmt die Spur der O-toku-San auf, die den Kampf Olivaros gegen den unbekannten Gegner offenbar entscheidend beeinflussen kann. Um die Puppe zu finden, wechselt Dorian erneut die Gestalt – und stößt auf das Geheimnis der Maske ...


Das Geheimnis der Maske

Neal Davenport (= Kurt Luif)

Titelbild: Mark Freier

65 Seiten

20.09.2022

Erschienen in Dorian Hunter-TB (Zaubermond) 22 »Des Teufels Samurai«.

Ein Blick zurück..



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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11490

03.10.2022 16:19
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Die wiederzusammengesetzte Keramikpuppe O-toku-San ist am Ende des letzten Bandes geflohen. Nun versteckt sie sich in einer Höhle. Dorian nimmt die Gestalt eines Japaners an und folgt ihrer Spur bis zur Schlossstadt Tsuwano, ohne sie jedoch zu finden.


Der Rest der Dämonenkiller hat erfahren, dass Tomotada in einem Sarg per Zug nach Osaka befördert wird. Sie kaufen sich Tickets. Da setzt sich Olivaro mit ihnen in Verbindung, mit der heftromantypischen Drohung. “Verschwindet aus Japan! Fliegt nach Andorra! Ich warne euch! Eure Einmischung in Dinge, die euch nichts angehen, werde ich nicht länger dulden.“ Die natürlich ignoriert wird. Weil Unga inzwischen mentale Instruktionen von Dorian bekommen hat, trennt sich die Gruppe. Unga verfolgt in Osaka den Sarg. Für Coco, Abi und Yoshi geht es stattdessen nach Tsuwano.

Dort macht sich Dorian weiter auf die Suche nach der Puppenfrau. In einer Ruine findet er einen Geheimgang und mysteriöse Hundedämonen-Statuen, aber nicht die O-toku-San. Als eine vermummte Gestalt auftaucht, greifen die Dämonen ihn an, verfolgen ihn jedoch nicht aus der Ruine heraus. Diese Hundemenschen waren zum Leben erwacht, als die vermummte Gestalt im Gewölbe aufgetaucht war. Woher war sie gekommen? Aus dem zweiten Gang, den ich entdeckt hatte? Und vor allem, wer war dieser Vermummte? Hatte er die Hundemonster auf die Spur der O-toku-San gehetzt? Hier kommt Dorian erstmal nicht weiter. Aber ich bin mir sicher, dass seine Zufallsentdeckung später total wichtig wird.

Die O-toku-San hat ihren Weg nach Tsuwano fortgesetzt. Vielleicht findet sie hier eine Familie, die eine magische Puppenfrau gebrauchen kann. Stattdessen wollen sie aufdringliche Männer fangen und sie muss sich wehren. Die Kerle dienen dann als Zeugen und Informationsgeber.

Inzwischen sind die anderen in Tsuwano angekommen und Coco hat direkt ein komisches Hexengefühl. “Irgendetwas stimmt hier nicht“, sagte Coco. „Die Bewohner kommen mir ziemlich seltsam vor.“ Schnell erfahren sie von der Sichtung der Puppenfrau. Hier sind sie richtig! Indes hat Tomotada in Osaka ein Flugzeug entführt. “Was bezweckt der Schwarze Samurai mit dieser Flugzeugentführung?“ Ja, das frage ich mich auch. Von Dorian bekommt Coco später den Tipp, einen seltsamen Puppenverkäufer aufzusuchen. Der Händler weiß von dem Geheimgang in den Ruinen und den Hundedämonen.

Dort befindet sich am nächsten Tag auch Dorian. Die Hundedämonen sind aber ausgeflogen, vermutlich jagen sie wirklich die O-toku-San. Die Helden spekulieren alle. Natürlich genau richtig, wie es sich gehört. Aber streng genommen sind sie der Puppe nach dem ersten Viertel des Abenteuers kein Stück nähergekommen und die Handlung dreht sich etwas im Kreis. Drei Handlungsstränge der Protagonisten plus die Erlebnisse aus der Sicht der O-toku-San ziehen das alles auch ziemlich.

Dorian sucht den Puppenmacher auf und lässt sich eine Nachbildung der O-toku-San anfertigen. Warum auch immer. Am Ende wird es sicher einen Sinn ergeben. Weil der Kerl jetzt erstmal beschäftigt ist, nimmt Dorian dessen Gestalt an. Ein Heftromanglück, denn als Puppenmacher wird er kurz darauf von einem kleinen Jungen angesprochen. Er soll einer verletzten O-toku-San helfen, die der Kleine in seinem Elternhaus versteckt. “Ihre rechte Hand ist gesprungen. Sie muss Schmerzen haben. Ich möchte, dass du ihr eine neue Hand anfertigst.“ Perfekt, diese Chance muss der Dämonenkiller nutzen. Doch die O-toku-San misstraut ihm und haut ab. Die zwei Jungs hindern Dorian an der Verfolgung und dann ist sie weg. Tja. Wäre ja auch zu einfach gewesen.

Nun besteht die Gefahr, dass die Hundedämonen die Fährte der O-toku-San hierher verfolgen. Dorian trifft sich mit Coco. Sie hypnotisiert die Familie und harrt mit Dorian aus, bis die Monster eintreffen. Zum Glück hat die Familie eine Schwertsammlung im Haus. Keine Zierschwerter, sondern echte Waffen natürlich. Mit denen können die beiden sich gegen die Dämonen wehren. Sie übernachten im Haus, um sicher zu gehen, dass nicht noch mehr Hundewesen kommen. Dabei schläft Dorian mit Coco im Körper des Puppenmachers. Was Coco nicht gefällt, aber soll sie sich mal nicht so haben. Sich für den Sex in den vertrauten Dorian zurückzuverwandeln wäre zu „risikoreich“. Ah ja. Einen Augenblick dachte ich daran, dass es wohl sehr vergnüglich sein würde, einige bestimmte Körperteile zu verändern, aber das wollte ich mir für ein anderes Mal vorbehalten. Interessant, dass Dorian sowas mehr beschäftigt, als dass seine Partnerin mit einem optisch fremden Mann schlafen muss, damit Dorian seinen Fick bekommt.

Abi und Yoshi verbringen die Nacht weniger vergnüglich damit, die Ruine zu erkunden. Dieses mal sind die Hundedämonen wieder hier und überwältigen die Männer. Nur ein Wunder kann uns retten. Im letzten Augenblick erscheint die vermummte Gestalt und pfeift ihre Schoßhündchen zurück. Sie sind jetzt Gefangene des Wesens, das Yoshi als Wasserdämon Kappa erkennt. Der Kappa wird sie bei der nächstbesten Gelegenheit verspeisen. “Im Augenblick habe ich keine Zeit, mich um euch zu kümmern.“ Was für ein Glück.

Weil sich ihre Freunde am nächsten Tag nicht melden, suchen Coco und Dorian in der Ruine nach ihnen. Vergeblich. Sie kehren nach Tsuwano zurück. Wer könnte ihr Gegenspieler sein, der wie der Schwarze Samurai hinter der Puppe her ist? Dorian erinnert sich zurück…

…an sein Leben als Tomotada. Seine Braut Tomoe ist schwanger und erwartet ein Kind von ihm. Das findet Olivaro heraus und ist alles andere als begeistert. Er könnte ja seine Pflichten vernachlässigen. “Wegen einer Frau hast du mich verraten, du Narr. Verschwinde! Geh mir aus den Augen!“ Bei seinem Meister hat er es jetzt verschissen, sieht nicht gut für ihn aus. Tomotada bleibt Olivaro dennoch treu ergeben, obwohl sein Unmut und innerer Wiederstand ab jetzt täglich wächst. Außerdem erinnert er sich langsam an seine früheren Leben, wo er noch auf der Seite des Guten stand. Hoffentlich machen die Autoren aus Tomotada am Ende keinen geläuterten Helden. Mir gefällt diese Entwicklung nicht, als grausamer Bösewicht ist dieses Leben Dorians perfekt. Mit seinen neuen Erinnerungen sieht es aber anders aus. Der Hass und die Wut, die ich jetzt für den Kokuo empfand, waren vorherrschend. Ich wollte mich rächen, wollte dem Herrscher alles heimzahlen. Das muss warten, erst einmal befreit er seine Tomoe und flieht mit ihr.

Diese neue Erinnerung hilft Dorian leider auch nicht weiter. Dafür taucht die O-toku-San wieder auf. Doch die Hundedämonen sind nicht fern. Sie zerreißen die Puppe, aber die kann ja auch ohne Körper nur als Kopf überleben. Den Kopf krallt sich der Kappe und Dorian verfolgt ihn in sein Versteck. Da kann er bei der Gelegenheit gleich seine Freunde befreien, auf den letzten Seiten passt wie erwartet alles perfekt zusammen. “Ich glaube, dass ich diesem Kappa schon einmal in der Vergangenheit begegnet bin.“

Während Tomotadas Flucht mit Tomoe über’s Meer. Er sollte für Olivaro die Frau und das frisch geborene Kind besorgen, wurde dabei aber von Tomotada schwer verwundet. Wie gesagt, es passt alles perfekt. Was für mich aber nicht erfreulich ist. Nur diente dieser Kappa ja Olivaro und jetzt in der Gegenwart einem Feind Olivaros? Wie passt das zusammen? “Das ist zu kompliziert, um es dir mit ein paar Worten zu erzählen.“ So macht man es sich wieder mal sehr einfach. Jedenfalls locken sie den Kappa in eine magische Falle. Er bietet für seine Freiheit die Nabelschnur an, die er damals erbeutete. Die Nabelschnur reizte mich. Vielleicht war sie noch irgendwann einmal wichtig. Dorian hat zwar keine Ahnung, was er damit anfangen soll. Aber im Heftroman ist es ja immer so, dass die unscheinbarsten Dinge plötzlich zufällig total wichtig werden. Also geht er auf den Deal ein.



Ok, Tatsache. Es lag nicht unbedingt an Earl Warren. Auch bei Neal Davenport bin ich nicht mehr begeistert von dem Plot und habe ein Tief in meinem Lesegefühl erreicht. Das hat verschiedene Gründe.

Zum einen fehlt mir momentan total der Fokus. Mit dem Ausklang von Hekate wurde Superdämon Luguri eingeführt. Um den aufzuhalten hat man das Vermächtnis des Hermes Trismegistos gesucht. Tja, das hat Dorian jetzt erhalten. Nutzt er es, um Luguri an seinem angeblichen globalen Zerstörungswahn zu hindern? Nein, plötzlich wird ein neues Fass aufgemacht. Luguri ist plötzlich kein Thema mehr. Und wartet wohl brav ab, bis er wieder gebraucht wird? Stattdessen war der Schwarze Samurai das Hauptthema. Gerade aber auch nicht mehr so richtig, weil die O-toku-San seit einigen Heften in den Vordergrund gerückt ist. Was wollen die Autoren eigentlich? So wie die Sache jetzt läuft, hätte man Hermes rauslassen können und Luguri verschieben. Hekate vernichten, den Schwarzen Samurai abhandeln und dann erst Luguri als neues Thema.

Als nächstes ist da die Sache mit Dorians Versteckspielchen. Seine Freunde halten ihn immer noch für tot und Abi muss dabei zusehen, wie Coco mit fremden Typen rummacht, statt zu trauern. Es ist Dorian in seinen Tarngestalten, aber das kann Abi ja nicht wissen. Sein Hass auf Coco wird immer größer. Und Dorian…der sieht lieber dabei zu, wie er indirekt einen Keil zwischen das Team treibt, statt die Sache aufzuklären. Wieso er seine Existenz als Träger des Hermes Trismegistos unbedingt geheim halten muss (bei Coco geht es aber klar), dafür habe ich bis heute keine richtige deutliche Begründung gelesen.

Weil kein Thema so richtig verfolgt wird, konnte mich auch dieses Abenteuer nicht begeistern. Es herrscht außerdem keine Klarheit, dafür gibt es immer mehr Mysterien. Wer ist Olivaros Gegenspieler und welche Bedeutung hat die Nabelschnur kommt dieses mal dazu. Über die O-toku-San – im letzten Heft aufwändig zusammengesetzt, jetzt schon wieder kopflos – herrscht immer noch das große Rätseln. Nee, das macht keinen Spaß.

MITTELmäßige großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff (5 von 10 Freaks), mehr ist nicht drin. Das ist schon mit meinem Davenport-Bonus, der diesen Band aber auch irgendwie schwächelt und auffällig viele Heftromandinge nutzt. Mal schauen, wann das erste Schlecht kommt. Wenn Tomotada jetzt geläutert wird, wird es nicht lange dauern, diese Entwicklung finde ich total bescheiden. Naja, im nächsten Band geht es wohl erstmal mit der Handlung um die Flugzeugentführung weiter.

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Olivaro Olivaro ist männlich
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Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8305

03.10.2022 17:14
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Nachvollziehbar. Der Zyklus verläuft in zu viele Richtungen, das hätte viel stringenter angelegt gehört.

Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Naja, im nächsten Band geht es wohl erstmal mit der Handlung um die Flugzeugentführung weiter.

Hurra!

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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