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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Dämonenkiller » 3. Auflage bei Bastei » Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 107: Die Braut der Bestie
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Umfrage: Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 107: Die Braut der Bestie
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Talis Talis ist männlich
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Dabei seit: 30.07.2016
Beiträge: 4491

07.10.2022 10:26
Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 107: Die Braut der Bestie
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Ein Ruck ging durch den Jumbojet. Menschen schrien in panischem Entsetzen auf. Tsutomu Kono wollte der am nächsten stehenden Stewardess die Anweisung geben, die Erste-Hilfe-Ausrüstung zu holen. Die Frau lief jedoch fort. Dann blieb sie mitten im Gang stehen, breitete die Arme aus und schrie mit schriller Stimme: »Wir fliegen in den Tod! Wir fliegen alle in den Tod ...!«

Unter dem Einfluss des Januskopfes Olivaro bringt Tomotada eine voll besetzte Linienmaschine in seine Gewalt. Der Cro Magnon Unga, der sich an die Fersen des schwarzen Samurais geheftet hat, versucht das Schlimmste zu verhindern. Doch ebenso wie Dorian Hunter, der in ­Gestalt des Kappas das Rätsel um den geheimnisvollen Puppenkopf O-tuko-San zu lösen versucht, muss Unga erkennen, dass Olivaro Angst hat. Angst vor einer Macht, die auch Hermes Trismegistos’ Feind ist ...


Die Braut der Bestie

Roy Palmer (= Holger Friedrichs)

Titelbild: Mark Freier

65 Seiten

04.10.2022

Erschienen in Dorian Hunter-TB (Zaubermond) 23 »Tanz der Furie«.

Ein Blick zurück..



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157365
Olivaro Olivaro ist männlich
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Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8305

07.10.2022 12:30
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Eine der größten Gurken innerhalb der Serie, und ausgerechnet dieser Tiefpunkt war einer der Sargnägel zur Indizierung der Erstauflage.

__________________
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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157367
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11490

01.11.2022 22:20
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Der Sarg des Schwarzen Samurai Tomotada wird in ein Flugzeug geladen. Unga bleibt ihm auf den Fersen und fliegt selbst mit. Wenig später erscheint Tomotada in voller Montur im Cockpit, um das Flugzeug zu entführen. “Ich bin Tomotada und habe diese Maschine bestiegen, um sie zu entführen.“

Vor Jahrtausenden tut sich ein Spalt in den Dimensionen auf, oder so. Ein Monsterdinosaurier entkommt und landet in einem arktischen Gebiet, wo es ihm zu kalt ist und es in einen Winterschlaf verfällt. Keine Ahnung. Das passt irgendwie absolut nicht zum DK und ich habe diese Szenen wenig begeistert weggelesen.

Auf dem Platz neben Unga sitzt die geile junge Bianca Dillon. Möchtegernschauspielerin, die aber eher Sexstreifen dreht. Mhh, ja, interessant. “ Unga war fast versessen auf Mädchen, und diese Bianca Dillon schien alles zu bieten, wonach ihm zumute war.“ Toll, noch mehr Absätze, die ich überlesen kann.

Schließlich erreicht die Flugzeugentführung die Passagiere. Ein paar übermütige Machos wollen den Terroristen überwältigen, aber Tomotada macht schnell klar, wer hier den Ton angibt. “Wagt es nicht, die Fäuste gegen mich zu erheben!“, sagte der Schwarze Samurai. „Ihr seht, wozu ich fähig bin. Zeigt euch also unterwürfig und willig! Gehorcht meinen Befehlen!“ Erstmal werden Männer und Frauen getrennt, warum auch immer. Die Machotrottel wollen weiterhin den Tag retten. Unga versucht sie davon abzuhalten, da solche Heldentaten einem Selbstmord gleichkommen. Damit macht er sich nicht gerade Freunde. Ist er vielleicht Komplize des Samurai-Entführers?

Aber irgendetwas muss man unternehmen. Also schleicht sich Unga selbst in das Cockpit. Er weiß immerhin, mit wem er es hier zu tun hat, und ist entsprechend vorsichtig. Doch es kommt anders. Tomotada, der Gräuelherrscher, der Tyrann in der Kanzel, hatte sich durch eine magische Barriere zu schützen verstanden. Er wollte keinen Zweikampf. Die Aufgabe, dieses Flugzeug ans Ziel zu manövrieren, schien ihm wichtiger zu sein. Da kann Unga erstmal nichts machen. Die Stimmung im Flugzeug ist weiterhin extrem angespannt. Außerdem hat Tomotada einige Passagiere verzaubert und zu loyalen Dienern gemacht.

Der Monsterdino bekommt über die Jahrtausende „Besuch“ von Wikingern und dann von verirrten Forschern, die ihn versehentlich wecken und als Futter dienen. Schön. Interessant wird es erst, als Olivaro auf die Kreatur aufmerksam wird. Immerhin verspürte es plötzlich ein Gefühl der Geborgenheit, denn die Gewissheit, einen Mächtigeren als Herrn über sich zu haben, verband sich in einer wehmütigen Assoziation mit der Erinnerung an die Zeit, in der der kolossale Leib seiner Mutter neben ihm gewacht hatte. Das Monster hält Olivaro also sofort für seine Mutter, völlig logisch.

Das Flugzeug landet in einer Nordpolarregion und die Passagiere haben die Zeit so gut es geht genutzt, um sich auf das Kommende vorzubereiten. Mental, aber auch mit Proviant und anderem Zubehör, das man gebrauchen könnte. Tomotada ist so nett und unternimmt nichts, als die Männer den Flieger verlassen. Die Frauen behält er bei sich. “Wir dürfen die Frauen nicht einfach dem Samurai und den Besessenen überlassen. Es wäre ein Verbrechen. Darum schlage ich vor, wir teilen uns. Wer mit mir gehen will, soll sich melden. Ich starte eine Art Expedition, um zu erkunden, wie sich Tomotada weiter verhält.“

Der Schwarze Samurai beschwört nun den Terrordino. Die Frauen sollen ihm wohl als Futter dienen, obwohl er in den Vergangenheitsabsätzen nur Männer verschlungen hat. Da wäre es doch besser gewesen, sämtliche Passagiere zu verfüttern. Aber naja, das Klischee vom Drache und der unschuldigen Prinzessin halt.

Offenbar hat Tomotada die Männer eh nur ziehen lassen, um sie jetzt abschlachten zu lassen. Die früheren Opfer des Dinos erwachen als Untote und greifen das provisorische Lager der Männer an. Doch plötzlich geraten die Zombies ins Stocken und spazieren wieder davon.

Denn Unga stellt sich dem Monster, während einige mutige Männer die Frauen befreien. Um das zu verhindern, wurden die Zombies zum Flugzeug gerufen. Die Hälfte der Frauen können sie retten, dann schlägt der Dino zu. Auch Bianca ist unter den Opfern, was Unga natürlich ordentlich zusetzt. Die wollte er nachher noch ficken!

Irgendwie gelingt Bianca dann doch die Flucht. Sie berichtet gar seltsames. “Das Monster ist gut zu den Frauen. Zärtlich. Richtig fürsorglich. Auch mich hat es behütet und mir nichts zuleide getan.“ Irgendwas kann da nicht stimmen. Als Biancas Schädel aufbricht und eine Miniechse daraus entfleucht, hat man die Antwort. “Das war die Brut des Ungeheuers. Es bringt sie in den Gehirnen der Frauen unter.“ Ah, ok. Aber wieso nochmal sind nur weibliche Gehirne kompatibel? Abgesehen von der veralteten Darstellung von Frauen als Opfer und Männer als Retter?

Es geht wieder zurück zum Flugzeug, das zieht sich jetzt etwas durch dieses Hin und Her zwischen Flugzeug und Notlager. Plötzlich sind doch noch nicht alle Frauen verwandelt, obwohl die Dinobrut schon geschlüpft ist. Ich komme nicht mehr richtig mit, aber dieses Abenteuer ist zum Glück eh gleich zu Ende. Man befreit die restlichen Frauen (jetzt aber wirklich) und vernichtet die Brut. Daraufhin dreht der Monstersaurier durch und greift in seiner Tobsucht sogar Tomotada an. Er sah keinen anderen Ausweg mehr, als das Monster zu töten. Also war alles umsonst? Der Schwarze Samurai killt notgedrungen Olivaros Morddino, wegen dem er extra das Flugzeug entführt hat.

Indes versuchen die Entführten das Flugzeug startklar zu machen und abzuhauen. Da schaltet sich Olivaro ein und hilft ihnen sogar dabei. “Ich kämpfe gegen eine Macht, die auch Hermes Trismegistos' Feind ist. Warum arbeiten wir nicht zusammen, Cro Magnon?“ Kann mir das jemand erklären? Abgesehen davon, dass es jetzt schon wieder ein neues Mysterium im aktuellen Zyklus gibt. Wieso lässt Olivaro erst das Flugzeug entführten und hilft den Menschen dann? Er hält seinen Samurai zurück und Unga kann eh nicht viel unternehmen. Olivaro kontrolliert das Flugzeug, sie sind ihm ausgeliefert. Unga war in dem Flugzeug von Dorian Hunter, der für alle Welt als tot galt, abgeschnitten. Und – genau betrachtet – lag sein Schicksal sogar in Olivaros Hand.


Puh, endlich durch. Was war das denn? Bis auf die letzten Seiten ein ziemlich sinnloser Roman. Tomotada entführt ein Flugzeug mit Wirten für den Nachwuchs des Sauriers aus einer anderen Dimension, den er für Olivaro erweckt. Sowohl die Brut als auch das Monster sind dann aber vernichtet. Alles umsonst. Bleibt die Ungewissheit, was Olivaro mit Unga und dem Flugzeug anstellt und wer dieser mysteriöse neue Riesengegner ist? Wenn er auch so „gut“ umgesetzt wird, wie Superdämon Luguri, sehe ich schwarz.

Davon abgesehen gibt es genug andere Dinge für mich zu bemängeln. Eine Fantasywelt beim DK? Passt nicht. Hatten wir das schonmal? Es wäre besser gewesen, wenn das Monster aus dem Centro Terrae entkommt.

Die erste Hälfte des Romans passiert extrem wenig. Ab der Landung des Flugzeuges wird es dann interessanter, aber nicht unbedingt qualitativ besser. Nach einer unfreiwilligen DK-Pause von einem Monat steige ich direkt mit so einem Lowlight wieder ein, wie ärgerlich. Kann man als Leser eigentlich bis auf die letzten Seiten überspringen. SCHLECHTe großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff Baff Baff (3,5 von 10 Punkten)

__________________
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Aktuelle Lesereihenfolge:

1. John Sinclair
2. Maddrax

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