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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Dämonenkiller » 3. Auflage bei Bastei » Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 109: Der Tod aus der Zauberkugel
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Umfrage: Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 109: Der Tod aus der Zauberkugel
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Talis Talis ist männlich
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Dabei seit: 30.07.2016
Beiträge: 4491

01.11.2022 10:34
Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 109: Der Tod aus der Zauberkugel
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Ich betrat ein Gewölbe mit einer kuppelartigen Decke. Die Wände sahen aus, als hätte sie eine Riesenspinne gesponnen. Auf einem Steintisch stand eine Glaskugel. Sie pulsierte dunkelblau. Ein Teil des Fußbodens kippte zur Seite, und eine alte Hexe tauchte auf. Hätte ich in menschlicher Gestalt vor ihr gestanden, hätte ich wohl schallend gelacht. Aber als Kappa konnte ich nicht lachen.
»Ich bin Lania«, schnarrte sie. »Gib mir den Puppenkopf!«
»Nein, ich gehorche nur meinem Herrn.«
»Du weißt ja gar nicht, wer dein Herr ist, du Narr!«
Was hatte das zu bedeuten? Der Kappa hatte zu mir gesagt, dass er im Auftrag Olivaros gehandelt hatte ...

In der Gestalt des Meerdämons Kappa hat Dorian sich an die Fersen der Puppe O-tuko-San geheftet. Was weiß die Puppe über Tomotada und seinen Herrn Olivaro? Beim Versuch, das Rätsel der Puppe zu lösen, begegnet Dorian dem Tod aus der Zauberkugel ..


Der Tod aus der Zauberkugel

Neal Davenport (= Kurt Luif)

Titelbild: Mark Freier

65 Seiten

01.11.2022

Erschienen in Dorian Hunter-TB (Zaubermond) 23 »Tanz der Furie«.

Ein Blick zurück..



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157848
Olivaro Olivaro ist männlich
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Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8305

01.11.2022 22:33
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Irgendwie lesen sich die Nummern 106 und 109-111 wie ein einziges überlanges Manuskript ohne irgendwelche in Erinnerung bleibenden Höhepunkte, und der persönliche Maskenball, den Dorian Hunter in diesen Romanen und dem folgenden Vierteiler veranstaltet, macht das Lesen auch nicht unbedingt leichter und unterhaltsamer. Was ist eigentlich mit Phillip Hayward, einem der ungewöhnlichsten Charaktere der Serie, der innerhalb kürzester Zeit aus der Serie geschrieben wurde?

__________________
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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157864
Wynn Wynn ist männlich
Kaiser




Dabei seit: 07.03.2017
Beiträge: 1619

02.11.2022 10:33
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Interessante rhetorische Frage von einem, der die Serie ziemlich gut kennt smile

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157867
Olivaro Olivaro ist männlich
Administrator




Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8305

02.11.2022 13:03
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Sehr rhetorisch natürlich, aber irgendwie scheinen Expokrat und Autoren diese Figur damals aus den Augen verloren zu haben. In einigen winzigen Sequenzen darf Phillip in den letzten Monaten kurz orakeln, was aber dem Potenzial des Charakters nicht gerecht wird.

Früher war mehr Lametta/Phillip...

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157871
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11490

21.12.2022 13:30
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Huch, die Rezi liegt bei mir schon einen guten Monat auf der Platte. Zum Glück noch nicht gelöscht...


Dorian steckt immer noch in der Gestalt eines japanischen Wasserwesens fest. Vielleicht kann er damit irgendwas Nützliches anfangen. Und er hat den sprechenden Porzellanpuppenkopf bei sich, der der Schlüssel zum ganzen Japan-Plot ist.

Schließlich wird er von irgendwelchen Fledermausdämonen geschnappt und auf eine Vulkaninsel gebracht, wo ihn die alte Vampir-Buckelhexe Lania erwartet und den Puppenkopf will. “Du hast deinen Auftrag erfüllt, doch ich kann und darf dir nicht die Freiheit geben. Ich werde Halmahera verständigen. Er wird dann entscheiden, was mit dir geschehen soll.“ Ah, noch ein neuer Name.

Vor der Insel wird die Yacht einer Freundesclique von den Vampirfledermäusen belagert. Die Menschen haben sich zu weit vorgewagt und Lanias Aufmerksamkeit erregt. Neues Blut für sie. Als die satte Hexe sich schlafen legt, kann Dorian sich ein wenig heimlich in ihrem Reich herumteleportieren. Dabei entdeckt er die entführten Geisterschiffe und damit eine gute Fluchtmöglichkeit. Aber nicht jetzt, er braucht endlich Antworten.

Lania will sie ihm gern geben. Vorher hat sie aber eine Aufgabe für Dorian den Kappa. Sie hat sich die Zähne an der O-tuko-San ausgebissen und nun soll Dorian ihre Geheimnisse entlocken. Der Puppenkopf hat schon aufgegeben und will endlich seinen Frieden haben. “Ich will sterben und muss leben. So ist das Leben.“ „Kannst du nicht sterben?“ „Ich kann sterben, aber dann muss ich das Geheimnis preisgeben, das ich hüte.“ Das lässt sich einrichten. So kommt Dorian an die im Kopf versteckten Goldbarren, den der Leser schon aus einer Vergangenheitsepisode kennt. Lania ist gar nicht glücklich darüber, dass die O-tuko-San nun tot ist und Dorian muss vor ihr flüchten. Zum Glück kann er sich als übermächtiger Hermes Trismegistos ja fröhlich herumteleportieren. So richtig fiebert man nicht mehr mit dem Hauptprotagonisten mit, ein weiterer Schwachpunkt dieser Handlung für mich.

Dorian verwandelt sich zurück in einen Menschen und befreit sogar noch die Gefangenen der Hexe. Ich musste auf der Insel bleiben. Diese Nacht würde Halmahera eintreffen, und mit ihm wollte ich auf jeden Fall Kontakt aufnehmen. Dafür verwandelt er sich zurück in den Kappa und lässt sich von den Dienern der Vampirhexe aufgreifen.

Außerdem hat er eine nächste Vision aus seinem früheren Leben als Schwarzer Samurai. Einige Vergangenheitsabsätze dürfen bei Neal Davenport nicht fehlen. Inzwischen hat Tomotada die Wahrheit über seine früheren Leben erfahren und deshalb dem Bösen abgeschworen, wie klischeehaft und lahm. Mit seiner Tomoe und ihrem frisch geborenen gemeinsamen Sohn ist er auf der Flucht. Sie stoßen auf ein Bauernhaus. “Ich werde allein in das Haus gehen“, sagte Tomoe entschlossen. „Ich bin sicher, dass mich die Bewohner aufnehmen werden.“ Tomotada versteckt sich in der Nähe, die Bauern würden den grausigen und verhassten Samurai sicher nicht bei sich wohnen lassen. Das wäre für den Leser aber langweilig, also gibt es einen kleinen „Unfall“ mit der Bauernfamilie und sie müssen weiter ziehen. Später erreichen sie das Haus eines Mönches, der Teufelsaustreiber ist und Tomotada helfen will. Leider stellt er sich als Dämon heraus. Ein Irrtum, den Tomoe mit ihrem Leben bezahlen muss. Ihren Sohn hat die Gegenseite verschleppt, hoffentlich kann Tomotada ihn noch aufspüren. Sonst hat er alles verloren. Der Mönch hatte von einer Amme gesprochen, die in den Bergen hausen sollte. Ich würde sie finden, das schwor ich mir.

Zurück zu Dorian und der Vulkaninsel. Halmahera ist inzwischen eingetroffen. Aus irgendeinem Grund kennt der das Geheimnis der O-tuko-San schon, hinter dem den restlichen Plot alle her waren. Wieso dann der Aufriss? Habe ich etwas überlesen oder will der Autor wirklich so einfallslos die Handlung voranbringen? Dass der Puppenkopf sein Leben ausgehaucht hat, stört Halmahera deshalb weniger. Er kennt das Geheimfach ja bereits und um nichts anderes geht es ihm. Leider fehlen die begehrten Goldbarren darin. “Ich habe die Goldbarren nicht“, sagte Lania. „Ich wusste nicht einmal, dass sich im Kopf der Puppe Goldbarren befanden.“ „Das werde ich gleich feststellen, Lania.“ Die Vampirin spricht die Wahrheit, sterben muss sie für ihre Unfähigkeit natürlich dennoch. Also ist der Kappa der Dieb.

Den Freunden ist dank Dorian zwar die Flucht von der Vulkaninsel gelungen, doch sie haben mit dem sich ausbreitenden Vampirkeim zu kämpfen. Tragisch, aber interessiert mich ziemlich wenig. Sie können dann immerhin noch wie von Dorian vorgeschlagen in London anrufen und Sullivan kontaktieren. “Dr. Fred McClusky, der Leiter des Marble Hill Hospitals, ist auf solche Fälle spezialisiert.“ „Spezialisiert auf Vampiropfer?“ „Nicht nur. Kommen Sie möglichst rasch nach London, Mr. Vernon!“

Denen wird also geholfen, zumindest allen, für die es noch nicht zu spät ist. Dorian wurde in der Gestalt des Kappa leider gefangen genommen und geschwächt. So ein Wasserdämon hat leider einige offensichtliche Empfindlichkeiten wie Trockenheit oder Hitze. Seine Kraft reicht nicht mehr aus, sich zurückzuverwandeln oder sich wegzuteleportieren. So quetscht Halmahera ihn aus und erfährt, wo Dorian die Goldbarren versteckt hat. Sechs der sieben Barren muss er dem Dämon ausliefern. Wie gewonnen, so zerronnen. Hätte er mal lieber auf Nummer sicher gespielt und mit der Yacht die Insel verlassen.

Vermutlich wird Halmahera ihn sowieso töten. Aber keine Sorge. In wenigen Seiten ist der Band beendet und Neal Davenport löst die Situation mit einer von mir so geliebten und geschätzten Deus Ex Machina auf. Der Vulkan auf der Insel bricht mal eben fix aus und Dorians Gegner haben nun andere Probleme. Von Halmahera erfährt Dorian sogar noch den Name des neuen großen Dauergegners, bevor der Dämon stirbt. Vago, ein Magier aus einer „anderen fremden Welt“, der nicht zur Schwarzen Familie gehört. Das ist nun nichts Besonderes. Hekate ist ein Alraunenwesen und gehört damit auch nicht zur Dämonenfamilie. Genauso wenig wie der uralte Luguri, aus Zeiten vor den modernen Monsterclans. Dorian gelingt jedenfalls die Flucht vor dem Chaos der Vulkaninsel. Er hat jetzt alle rätselhaften Goldbarren und den Namen seines Gegners. Von der Aussicht auf den sicheren Tod zum Sieg auf ganzer Linie innerhalb weniger Heftseiten, das ist…Scheiße.



Die Serie setzt sich fort, der komische Samurai-Plot (oder worum auch immer es hier vorrangig gehen soll) ist ein Tiefpunkt der Reihe. Dank Neal Davenports Schreibe war dieser Band ganz in Ordnung, mehr aber auch nicht. Ich fühle mich kein Stück schlauer. Die O-tuko-San ist Geschichte, dafür hat Dorian die Goldbarren, mit denen er aber genau so wenig anzufangen weiß, wie mit dem Puppenkopf. Der Name des Gegenspielers bringt ihn auch nicht weiter. Ich sehe hier keinen Fortschritt, keine Entwicklung. Und als der Autor sich am Ende in eine Sackgasse geschrieben hat, bricht mal eben so ein Vulkan im perfekten Heftromantiming aus, na klar. Dass der noch aktiv ist, wusste ich bis zu dem Zeitpunkt nichtmal. Hätte man vielleicht früher anklingen lassen sollen, dass man hier mit der ständigen Angst vor einem drohenden Ausbruch rechnet. Dann wäre es nicht ganz so unglaubwürdig gewesen.

Ich kann mich gerade noch zu einem GUT großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff (6 von 10 Freaks) durchringen. Hauptsächlich wegen Neal Davenport, der hat es weiterhin drauf.

__________________
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Aktuelle Lesereihenfolge:

1. John Sinclair
2. Maddrax

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