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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2301-2400 » Band 2325: Dann geh doch in die Hölle, Templer! 1 Bewertungen - Durchschnitt: 3.00 1 Bewertungen - Durchschnitt: 3.00 1 Bewertungen - Durchschnitt: 3.00
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Umfrage: JS Band 2325: Dann geh doch in die Hölle, Templer!
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iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10665

12.12.2022 12:40
Band 2325: Dann geh doch in die Hölle, Templer!
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Dann geh doch in die Hölle, Templer!


Warum finde ich keinen Schlaf?
Diese Frage hatte sich der Templer Godwin de Salier unzählige Male in dieser Nacht gestellt.
Neben sich hörte er die ruhigen Atemzüge seiner Frau Sophie. Godwin ließ sie schlafen. Wenn sie mitten in der Nacht geweckt wurde, brachte das nur Unruhe. Außerdem waren seine Probleme nicht die ihren.
Godwin schloss die Augen. Erneut versuchte er, den nötigen Schlaf zu finden. Doch es gelang ihm nicht. Die innerliche Nervosität wollte nicht verschwinden ...

Geschrieben von Jason Dark

Erscheinungsdatum: 31.01.2023

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*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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158552
Roland
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 08.12.2007
Beiträge: 3462

01.02.2023 19:37
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Klingt wie: Dann geh doch zu Netto.

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159482
Olivaro Olivaro ist männlich
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Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8305

01.02.2023 21:04
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Zitat:
Original von Roland
Klingt wie: Dann geh doch zu Netto.


Das hätte ich jetzt auch geschrieben, wenn es nicht schon Roland gemacht hätte. Und der Gedanke scheint mir wirklich nicht ganz abwegig zu sein, dass die Ähnlichkeit mit lebenden oder toten Werbeslogans nicht ganz zufällig sein könnte.

__________________
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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159484
Destero Destero ist männlich
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Dabei seit: 28.01.2020
Beiträge: 374

04.02.2023 18:42
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Das Cover gefällt mir sehr gut. Ist von Rainer Kalwitz.....

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159533
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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11490

05.02.2023 17:53
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Zitat:
Original von Roland
Klingt wie: Dann geh doch zu Netto.


Fahr doch zur Hölle, du alter Templer!
Fahr doch zur Hölle, bleib nicht hier!


Hexe

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159544
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11490

08.02.2023 18:38
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Templerführer Godwin kann nachts nicht schlafen und erfährt kurz darauf auch, woher die innere Unruhe kommt. Der Knochensessel leuchtet grün. Gab es das schonmal? Als Godwin sich dort setzt, teleportiert ihn eine fremde Macht jedenfalls weg. Tja. Im Heftromanzufall sieht Sophie, dass ihr Mann auf dem Sessel verschwindet…und bittet natürlich den Geisterjäger um Hilfe.

Godwin ist in einer Gebirgslandschaft gelandet. Treppen am Hang führen zu einem Gemäuer. Also los. Leider löst sich da eine der Stufen auf. Aber bevor er fallen kann, ist sie wieder da. Und hat gleich ein paar Leichen mitgebracht, die da jetzt liegen. Wieder schoss ihm etwas durch den Kopf. Die Landschaft hatte sich nicht verändert, aber das, was sie anbot. Er brauchte nur einen Blick auf die starren Körper zu werfen, um zu wissen, was die Uhr geschlagen hatte. Ich bin nicht mehr in meiner Zeit!, schoss es ihm durch den Kopf. Es gibt eine Macht, die das verändert hat und durch die ich in der Vergangenheit gelandet bin. Also hat ihn eine fremde Kraft erst an einen anderen Ort gebracht und jetzt auch noch in eine andere Zeit. Schöner Dreck! Godwin untersucht erstmal die Leichen und kleidet sich neu ein. Die Burg am Ende der Treppe ist verlassen. Aber Waffen liegen hier herum, also gönnt Godwin sich noch ein Schwert. Das ist auch gut so. Denn als er das Gemäuer wieder verlässt, erwartet ihn ein Fremder mit Karfunkelaugen.

Inzwischen trifft John im Templerkloster ein und beruhigt Sophie erstmal. Dabei klingt es so, als hätten Godwin und sie miteinander über den leuchtenden Sessel gesprochen. Da hat der Altmeister wohl wieder etwas durcheinandergebracht. Sophie stand nach Godwin auf und hat nur gesehen, wie er verschwunden ist.

Der Fremde mit den Baphomet-Augen tut das, was Gegner bei JS so gern tun, um jegliche aufkeimende Spannung zu zerstören. Er war plötzlich da, tat nichts und schaute nur. Als Godwin sich nähert, verschwindet sie dann natürlich, wie sollte es dann auch anders sein? Wenigstens nimmt sie Godwin mit und transportiert ihn zum nächsten Storypunkt.

John hat sich auf den Knochensessel gesetzt und tatsächlich wird er ebenfalls von der fremden Macht weggezaubert. Aber nicht zur Burg, sondern ins Innere eines modernen Kreuzfahrtschiffes. Das liegt gerade am Hafen, wo netter Weise sogar ein Schild mit dem Stadtnamen steht, wohin er teleportiert wurde. Passau. Und da kommt auch schon derjenige zurück, dem die Kabine gehört. Ein Baphomet-Diener mit roten Augen.

Auch Godwin wurde auf dieses Schiff transportiert. Schön, dass der Sessel John den Umweg über den Gebirgspass erspart hat. Die Passagiere sehen ihn alle irgendwie nicht. Dafür jemand anderes. Er hatte sich noch nicht richtig entschieden, als er hinter sich etwas spürte. Es war wie ein Hauch, der aber sorgte dafür, dass der Templer herumfuhr. Vor ihm stand der Ritter. Oder auch der Unheimliche. Oder ein Freund des Teufels. Er stellt sich als „König der Wachau“ vor und haut die üblichen nichtssagenden Drohungen raus.

John und der Baphomet-Diener liefern sich einen Faustkampf. John ist sich sogar sicher, dass der Kerl kein böser Götzendiener ist, sondern nur in Baphomets Bann steht. Da kommt wieder die Kreuzfrage auf. Oftmals befreit es Menschen aus schwarzmagischen Zaubern, außer wenn der Autor das so nicht möchte und deshalb einfach ignoriert.

Godwin wird inzwischen irgendwie doch von den Passagieren gesehen. Die stören sich nicht an seiner mittelalterlichen Kleidung und dem Schwert. Godwin leiht sich bei einer Bardame ihr Handy aus und ruft Sophie an, um ihr zu erklären, wo er sich gerade befinden. Die hatte sich schon kurz mit John ausgetauscht und könnte ihrem Gatten mal die erfreuliche Nachricht überbringen, dass der Geisterjäger ebenfalls an Bord ist. Aber irgendwie erwähnt sie überhaupt nicht, dass John als Verstärkung in die Sache verwickelt ist. Wird schon nicht so wichtig sein.

Ich muss sagen, zur Hälfte des Heftes ist das Abenteuer für einen Dark wirklich nett. Schade, dass diese ganzen typischen Kleinigkeiten und Fehlerchen den Lesespaß wie immer trüben.

Nun denn. John hat seinen Gegner ausgeknockt und erhält jetzt einen Anruf von Sophie, dass Godwin sich auf einem Schiff in Passau befindet. Als sie hört, dass John auf dem gleichen Schiff ist, fällt sie aus allen Wolken. Ah, da hat der Altmeister also schlichtweg vergessen, dass sie dieses Gespräch schonmal hatte und sie das eigentlich alles schon weiß. Da geht er den Bach runter, der Lesespaß. Die Dialoge versuche ich schon so gut es geht wegzulesen, ohne mich über ihre Qualität zu ärgern. Aber sowas…wieso sollte ich bei einem Dark noch mitfiebern, wenn immer die Chance besteht, dass der Autor wichtige Punkte einfach vergisst und alles anders macht?

Plötzlich ist auch keine Rede mehr vom König der Wachau, der das Schiff in seine Heimat führen will. Jetzt heißt der Kerl Sarkur und ihr Ziel ist eine Burg, die sie erobern wollen. Der Roman fing so gut an und jetzt das? Hat da jemand mehrere Tage Schreibpause gemacht und dabei so manches wieder vergessen?

Die Baphomet-Kultisten wollen sich Godwin gerade vorknöpfen, als im Heftromantiming John ihn findet und die Kerle vertreibt. Sarkur flieht auf jeden Fall. Sarkur hatte bereits die Flucht ergriffen und war außerdem in einer Deckung. Ich hörte Godwin fluchen, als ich auf ihn zu rannte. Er suchte noch immer den Anführer. Der aber hatte es verstanden, sich in Luft aufzulösen. Nicht so wie die manipulierten Leute an Bord, die ohne einen konkreten Befehl dumm herumstehen. Also ruft John die Kreuzformel, um sie zu retten. In dieser Szene ist Sarkur plötzlich doch noch da und flieht sozusagen zum zweiten mal. Sarkur war ein Mensch, der die Realitäten kannte. Was da genau passiert war, das wusste er nicht, aber er sah diese strahlende Helligkeit als gefährlich an. Er floh. Wirklich traurig. Gerade bei einem netten Templer-Roman mit solidem Grundgerüst ist Jason Dark mal wieder äußerst verwirrt unterwegs. Godwin verfolgt den Baphomet-Templer und macht kurzen Prozess. Mit seinem Schwert will er ihm eiskalt den Schädel spalten. Das gelang ihm auch. Nur traf er nicht auf den nötigen Widerstand, denn der Baphomet-Diener hatte es geschafft, sich aufzulösen, und er war wieder weg. Ah toll, die sich bis zum Finale ständig in Luft auflösenden JS-Gegner. Dann hätte Sarkur sich die Flucht auch sparen und sich direkt auflösen können.

Die anderen Menschen werden indes vom Kreuz „entdämonisiert“. “Jetzt müssen wir uns nur noch darüber einig werden, wie es weitergeht. Fahren wir bis Dürnstein?“ Dort befindet sich die Burg, die Sarkur erobern will. Alleine? Sein Gefolge wurde ja von John aus dem dunklen Bann befreit. Jedenfalls hat er sich nicht direkt bis zur Burg teleportiert. Sondern sich ein kleines Boot organisiert und schippert jetzt dorthin. Dann wandert er zur Burg hoch. Wird auf dem Weg aber noch von einigen Lederjacken-Rockern belästigt, die er vermöbelt. Beliebte Seitenschind-Hindernisse beim Altmeister. Von einer Belagerung oder Eroberung der Burg ist dann auch keine Rede mehr. Sie steht leer und ist offen, Sarkur kann einfach hineinspazieren. John und Godwin holen ihn gerade ein, als es sie wieder in die Vergangenheit verschlägt. Es waren plötzlich Menschen zu sehen. Keine Ritter, sondern Soldaten oder Wachposten, die sich in meiner Nähe bewegten. Ich sah sie. Aber sahen sie mich auch? Zum Glück nicht. Es hat sie zwar in die Vergangenheit verschlagen, aber dann auch irgendwie doch nicht. Keine Ahnung. Das übliche mystische Dark-Geschwurbel, könnte man böse meinen. Sarkur ist für John auch nicht greifbar, er fasst durch ihn hindurch. John durchkämmt also etwas ziellos die Burg und erreicht schließlich eine Gefängniszelle, wo ein alter Bekannter liegt. Richard Löwenherz, der damals hier gefangen gehalten wurde. Ich befand mich noch immer in meiner Zeit, und meine Umgebung lag in einer tiefen Vergangenheit begraben. Konnte ich trotzdem ein Zeichen setzen? Ich wollte es versuchen, und wie hergeholt schoss plötzlich ein Gedanke durch meinen Kopf. Das Kreuz. Keine Ahnung, wieso John sich jetzt doch noch in „seiner Zeit“ befinden, obwohl vorher klar von einer Vergangenheitsreise die Sprache war. Aber John ruft zum zweiten mal in diesem Band die Kreuzformel, damit vielleicht irgendwas passiert.

Godwin und der Sarkur sind auf alle Fälle noch in der Gegenwart, deshalb konnte John sie auch nicht erreichen. Und Sophie will in Frankreich nicht länger warten und darauf vertrauen, dass die Männer das schon regeln. Sie setzt sich auf den Knochensessel. Soll ich? Soll ich nicht? Es drängte sie. Trotzdem war es eine schwere Entscheidung für sie. Wie würde der Sessel sie annehmen? Das ist doch eigentlich schon geklärt. Bereits vor einigen Jahren hat der Sessel sie akzeptiert, weil sie die reine Seele der Maria Magdalena in sich trägt. Nur das genaue Heft kann ich gerade nicht benennen. Apropos Maria Magdalena. Wäre schön, wenn Jason Dark diese Besonderheit von Sophie auch mal aktiv nutzen würde, statt immer nur zu erwähnen, dass sie die Seele in sich trägt, aber damit nichts zu machen.

Bei Godwin und Sarkur gibt es indes das gleiche Spielchen vom Schiff nochmal. Der Templer lief den letzten Schritt. Er hatte schon ausgeholt, schrie jetzt auf und rammte die Waffe nach vorn. Sie hätte seinen Gegner in Magenhöhe aufgespießt. Das tat sie auch, aber gleichzeitig passierte etwas anderes. Es gab keinen Widerstand, mit dem Godwin gerechnet hatte. Der Körper war stofflich nicht mehr vorhanden. Naja, gleich ist Finale. Dann wird Sarkur sich nicht mehr in Luft auflösen.

Sophie wird vom Sessel weder im Gebirge, noch auf dem Schiff ausgespuckt. Sondern natürlich direkt bei den kämpfenden Männern. Das lenkt Sarkur lange genug ab, damit Godwin ihn mit dem Schwert erledigen kann. Ach und John wurde durch die Aktivierung der Kreuzformel natürlich wieder in die Gegenwart gebracht. Obwohl er gar nicht in der Vergangenheit war. Jedenfalls nicht so richtig. Aber irgendwie dann schon. Was weiß ich.




Die Rezi klingt jetzt vielleicht ziemlich negativ. Aber was soll man beim Altmeister auch erwarten? Es sind die üblichen Dinge. Viele Widersprüche und Verworrenheiten, viele vertane Chancen. Dass die Bibel das Baphomet und andere Dinge vergessen wurden ok. Aber wenn Dark sich jedes Mal erinnert, dass Sophie so eine besondere Seele in sich trägt, kann er die doch auch mal rauslassen. Hat wenig mit dem Abenteuer der Woche zu tun, ärgert mich aber mit am meisten.

Die Dialoge sind auch wieder sehr dark’isch. Aber ansonsten ist die Geschichte ganz nett. Vielleicht mag ich einfach Templer-Geschichten, aber die JS-Stimmung hat gepasst. Verschiedene Schauplätze, etwas Action, bekannte Gesichter. Eigentlich dürfte ich kein GUT geben, aber lasse mich mal hinreißen.
Es ist eher ein "besseres dark'sches Mittel" mit großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff (6 von 10 Kreuzen)

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Sinclair Sinclair ist männlich
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Dabei seit: 12.04.2020
Beiträge: 5676

12.04.2023 10:18
RE: Band 2325: Dann geh doch in die Hölle, Templer!
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Handlung: Aufgrund eines Hilferufs von Sophie Blanc reist John nach Alet-les-Bains. Als Sophie nachts aufwachte und nach Godwin suchte, fand sie ihn schließlich auf dem Knochensessel, just in dem Moment als Godwin sich auflöste. In der Hoffnung dass ihn der Knochensessel zu Godwin bringen möge, nimmt auch John dort Platz und erwacht kurz darauf auf einem Fluss-Kreuzfahrtschiff in Passau. Nach der Auseinandersetzung mit einem besessenen Besatzungsmitglied stellt John schnell fest, dass alle Passagiere an Bord Anhänger von Baphomet sind. Ihr Anführer Sarkur, nennt sich selbst König der Wachau und hat es sich zum Ziel gesetzt seinen Feind Godwin de Salier zur legendären Burg Dürnstein, auf der einst Richard Löwenherz gefangen gehalten wurde, zu bringen und ihn dort zu töten. Kann John diesen Plan noch vereiteln?

Meinung: Vom Romantitel, dem Titelbild und vom Thema her, im Voraus ein vielversprechender neuer Roman von Jason Dark. Der tatsächliche Inhalt musste also nur noch die ersten positiven Eindrücke bestätigen. Zeitlich war der Roman aber schon einmal aus derselben gefallen. Die Zeitangabe Herbst passte überhaupt nicht zur aktuellen Handlungszeit in der Serie, dem Monat Januar.

Der gute Godwin hatte in diesem Roman von Anfang an ein Bekleidungsproblem. Zuerst landete er mit Pantoffeln, Schlafanzug und Morgenmantel bekleidet auf der Burg Dürnstein in der Vergangenheit, inmitten zahlreicher getöteter Ritter zwischen denen eine schwarze Baphomet-Fahne wehte. In der Burg versorgte er sich mit Kleidung der damaligen Zeit und einem Schwert. Als Leser dachte ich genauso wie Godwin, dass es nun in dieser Zeit weiter gehen würde. Diese Annahme erwies sich schon bald als falsch. Der Baphomet-Diener Sarkur beförderte Godwin zurück in die Gegenwart, direkt auf ein Fluss-Kreuzfahrtschiff in Passau mit Ziel Dürnstein in der Wachau. Erneut war Godwin auffällig falsch gekleidet. smile

Nach diesem soliden Beginn des Romans muteten die folgenden Telefongespräche mit Sophie Blanc seltsam an. Zunächst rief John Sophie an und teilte ihr mit, dass er in Passau auf einem Kreuzfahrtschiff gelandet war. Seltsamerweise teilte Sophie Godwin dieses nicht mit , als der Templer sie als Nächster anrief und ihr den gleichen Aufenthaltsort mitteilte, den ihr John zuvor nannte. Erst im folgenden erneuten Gespräch mit John reagierte Sophie normal und teilte John mit, dass sich Godwin auf dem gleichen Schiff aufhielt. Etwas seltsam aber so stand es geschrieben. smile

Auf dem Schiff verflachte die Handlung so ziemlich und bot auch bis zum Schluss nur noch wenig Spannung und Höhepunkte. John diskutierte auch sehr unnötig lange mit Godwin darüber, dass er sein Kreuz gegen die Übermacht einsetzen wolle. Als er es endlich tat waren die Passagiere schnell von Baphomets Bann befreit worden. Dass Sarkur in Dürnstein beim Lesen eines Hinweisschildes, gleich von drei örtlichen Schlägern angegriffen wurde, die ihm dann erwartungsgemäß zum Opfer fielen, kam mir arg konstruiert vor.

Die Idee zum Roman mit Fluss-Kreuzfahrt in die Wachau nach Dürnstein könnte Jason bei einer Urlaubsreise gekommen sein. Die Art des Titels erinnerte dagegen stark an den bekannten Werbespruch: „Dann geh doch zu Netto.“ smile

Der Titel wirkte aber trotzdem reißerisch und stark überzogen, weil Godwins Weg nicht wirklich sehr höllisch wurde. Überhaupt hätte das Thema mehr hergegeben, als es von Jason genutzt wurde. Johns verschiedene Vorleben, unter anderem als Richard Löwenherz, wurden zwar erwähnt aber nicht richtig genutzt und dass an einem so geschichtsträchtigen Ort wie der Burg Dürnstein, wo Löwenherz einst gefangen gehalten wurde. Johns kurze Begegnung mit ihm, als er in der Vergangenheit in den Kerker blickte, erweckte mehr den Eindruck nur dem Zweck zu dienen, den Roman noch etwas in die Länge zu ziehen.

Auch wurde der Ablauf der Ereignisse beim Finale nicht besonders gut erzählt, wirkte sogar überstürzt. Erst wurde nur so nebenbei bemerkt, dass Sarkur Godwin sein Schwert abnahm , danach tauchte Sophie kurz auf, lenkte Sarkur ab und verschwand sofort wieder. Auch dieses musste aus dem abschließenden Gespräch zwischen Godwin und John mehr erraten werden, als dass es im Text gestanden hätte. Auch wie John wieder aus der Vergangenheit in die Gegenwart gelangte ging aus dem Text nicht hervor. Ich spekulierte mal das Sarkurs Tod ihn wieder zurück brachte. Positiv betrachtet brachte dieser Kurztrip von Sophie zumindest die Erkenntnis , dass der Knochensessel sie ebenfalls akzeptierte und ihre Befürchtungen am Anfang des Romans unbegründet waren.

Insgesamt war es dann für mich zusammengefasst ein mäßig spannender aber recht solider Roman gewesen ohne allzu große Fehler, der keine neuen Erkenntnisse brachte und auch nicht alle meine Erwartungen erfüllte. Daher entschied ich mich bei der Bewertung für die Note 4 = Ausreichend und vergab 2 von 5 Kreuzen. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich mit Mittel ab.

Buch Alt

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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Sinclair am 12.04.2023 10:21.

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160519
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25.07.2023 10:08
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Ich habe hier ein besseres, Dark´sches Mittel und das trifft es für mich ganz gut.

Über den schon etwas eigenwillig agierenden Stuhl wird der Tempel-Führer Godwin an die Donau gelockt, zu einem Diener Baphomets. Der läuft mit seinen Karfunkelaugen dort rum, hat auf einem Donaudampfer auch noch weitere Beeinflusste.

Sophie entdeckt das und ruft John, der den Stuhl ebenfalls benutzt.

John und Godwin finden sich und es geht zum Finale in eine Anliegerburg. Warum dort dann die Vergangenheitspassage mit Richard Löwenherz eingebaut wurde wird bis zum Schluss nicht klar, hat aber keinen größeren Einfluss auf die Handlung selbst.

Man besiegt den Gegner und gut ist. Ein mittlerer Band der Woche, der sich ohne die sonst sehr auffallenden Kreisdialoge oder Ungereimtheiten gut lesen lässt, bekommt ein Mittel mit 3 Sternen von mir.

LG Lessy Daumen_hoch Alt

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Loxagon Loxagon ist männlich
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26.10.2023 16:41
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XXL Logikfehler:

Sophie erklärt John, dass sie mitbekommen hat, dass Godwin vom Sessel gelockt wurde.
Öhm: nööööööö.

Dennoch vergebe ich ein SEHR GUT

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