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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2301-2400 » Band 2335: Machalaths Todestempel 1 Bewertungen - Durchschnitt: 4.00 1 Bewertungen - Durchschnitt: 4.00 1 Bewertungen - Durchschnitt: 4.00 1 Bewertungen - Durchschnitt: 4.00
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Umfrage: JS Band 2335: Machalaths Todestempel
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iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10675

13.03.2023 13:41
Band 2335: Machalaths Todestempel
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Machalaths Todestempel

„Du hast einen großen Fehler gemacht. Niemand wagt es, sich Machalath in den Weg zu stellen. Jeder Tod, selbst durch einen Kuss ihrer Diener, wäre gnädiger als das Schicksal, das dir nun bevorsteht. Aber ich gebe dir eine Chance: Beantworte alle meine Fragen, dann werde ich die Schmerzen in Grenzen halten und deiner Seele ewige Ruhe geben. Du hast die Wahl, Chinese!“
Jedes Wort der weiblichen Stimme prasselte hart auf Suko ein. Die Schläge gegen den Kopf hatten ihm erst das Bewusstsein und nun auch die Kraft geraubt ...

Geschrieben von Rafael Marques

Erscheinungsdatum: 11.04.2023

2/2

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*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von iceman76 am 04.05.2023 11:01.

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160124
Destero Destero ist männlich
Routinier




Dabei seit: 29.01.2020
Beiträge: 377

15.04.2023 09:48
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Wie schon letzte Woche kommentiert, gefällt es mir auch hier außerordentlich gut, das RM die Entwicklung von Machalath im Grunde genommen weiterführt. Ich hoffe es gefällt den Autoren auch, vom Kollegen (in diesem Fall IRH ) Figuren weiter zu entwickeln.

Finde es auf jeden Fall für den Leser abwechslungsreicher.....

Ansonsten ein sehr actionlastiger Roman.

Bewertung : "gut"

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160557
Myxin der Magier
Koenig




Dabei seit: 02.10.2018
Beiträge: 797

16.04.2023 08:37
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Zitat:
Original von Destero
Ich hoffe es gefällt den Autoren auch, vom Kollegen (in diesem Fall IRH ) Figuren weiter zu entwickeln.

Finde es auf jeden Fall für den Leser abwechslungsreicher.....


Bei dem Punkt gehen die Meinungen ja doch auseinander gerade, vor allem nach der Rezi vom Gleichgewicht zu meinem Vorgänger-Roman als Vergleich.

Also, gezwungen wurden weder RM noch ich zu den Romanen. Augenzwinkern Wir machen das freiwillig und fanden die Zusammenarbeit (wie immer) gut und inspirierend.

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Bücher, Bücher ... hunderttausend Bücher!

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160573
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11524

16.04.2023 16:12
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Suko wurde von Machalaths Dienerin Ivy Cranston in eine Lagerhalle verschleppt. Als die hier ihrem nächsten Organhandelsdeal nachgeht, ist sie abgelenkt und dem Chinesen gelingt die Flucht. Er kann dabei sogar Randal Harlow retten, einem unliebsamen Kunden von Ivy, den sie gerade ausschalten wollte. Angeschlagen und zu Fuß werden sie nicht weit kommen, doch sie laufen im Heftromantiming vor Johns Auto, der in dieser Sekunde hier ankommt. Manchmal traf einen das Schicksal wie eine Pistolenkugel. Randal Harlow ist auch Kunde vom zwielichtigen Doktor Dr. Bennet, deshalb hat John auf gut Glück sein Handy orten lassen. Das Signal kommt von einer abgelegenen Lagerhalle und da hat er direkt sein berühmtes Bauchgefühl. Also düst er dorthin und trifft pünktlich ein, um seinen Partner zu unterstützen. Fängt schon wieder gut an. Ivy Cranston tritt den Rückzug an. John verfolgt sie und schießt auf sie. Sie fällt in die Wasser der Themse und taucht auch nicht wieder auf. Wozu auf Nummer sicher gehen und die Kollegen nach einer Leiche tauchen lassen, die wird schon hinüber sein, passt.

Machalaths Operation hier in London ist gescheitert. Omar sucht noch immer seine Schwester Keyah. Wohin ist die Dämonin mit ihren Gefangenen abgezogen? Ivy Cranston ist tot, aber einer ihrer Männer fürs Grobe konnte gefasst werden. Der vermutet, dass sie wieder nach Afrika zurück ist. Doch Afrika ist groß. Man bringt Omar erstmal bei den Conollys unter und muss auf einen Heftromanzufall oder eine Reaktion der Gegenseite warten. Hier könnte der Roman schon zuende sein.

Stattdessen erhält Omar in der gleichen Nacht eine mentale Botschaft von Keyah. Sie wurde in einen Tempel verschleppt. Omar soll die Geisterjäger mitnehmen und sie befreien. Eine Falle? Machalath sollte froh sein, dass sie dem Sohn des Lichts entkommen ist und er keine Ahnung hat, wo sie zu finden ist. So kann sie weiter ihre Pläne verfolgen, ohne dass er ihr dazwischenfunkt wie in London.

Die Spur führt zurück nach Bougouni, wo das Abenteuer begonnen hat. Dort sind die Organhändler und Menschenfänger weiterhin unterwegs und terrorisieren die Gegend. Ein Kontaktmann bringt die Geisterjäger zu Amir Muhammad, einem Aussteiger aus Machalaths Kult. Der Dämonin kommt das nur gelegen. Da kann sie alle ihre Feinde auf einen Schlag erledigen. Kaum haben die Geisterjäger Amir erreicht und befragen ihn, schickt Machalath ihre Truppen los. Gleich drei, durch ihre Scheinwerfer gut sichtbaren Jeeps näherten sich aus mehreren Richtungen dem Haus, während in einigen Dutzend Metern Höhe drei rot glühende Augenpaare über den sternenklaren Nachthimmel glitten .. Das sieht nicht gut aus. Amir erwischt es als Kanonenfutter als erstes, er hat zu diesem Zeitpunkt eh alle wichtigen Infos preisgegeben. Die Geisterjäger schaffen es dann mit viel Heftromanglück und dem Einsatz der üblichen Artefakte (TOPAR!) ihre Angreifer zurückzuschlagen.

Da sie jetzt wissen, wo genau sich Machalaths Tempel befindet, kann man langsam zum Finale kommen. Ivy Cranston ist natürlich nicht tot, wundern wurde durch den Segen ihrer Herrin gerettet, ach was. “Deine Männer haben versagt“, zischte sie Ivy zu. „Sie haben es nicht geschafft, unsere Feinde zu vernichten.“ Aber noch ist nichts verloren. Auf eigenem Terrain hat die Dämonin Heimvorteil. Sollen sie nur kommen! Ihren Kontakt von der örtlichen Polizei lassen die Helden zurück. Aber Omar schleppen sie mit in die Höhle des Löwen. John und Suko legen es echt drauf an, ihn tot zu kriegen.

Vor dem Tempel dreht Omar plötzlich durch. Er knockt John mit einem Stein aus und rennt dann davon. Die Stimme seiner Schwester lockt ihn in den Tempel, wo er realisiert, dass er in eine Falle getappt ist. Es ist ihm aber relativ egal, so kann er ein letztes mal seine Schwester sehen. Bevor sie von einem von Machalaths Dämonen verschlungen wird. Nicht er war als erstes Opfer für die schwarzhäutige Bestie auserkoren worden, sondern Keyah. Zunächst sollte er Zeuge ihres schrecklichen Todes werden, nur um dann selbst diesem Monstrum zum Opfer zu fallen. Der Roman hat schon einige grausame Szenen. Was bin ich froh, dass Rafael Marques der Autor ist und dieses Drama nicht extra detailliert und blutig aufbauscht.

Vielleicht hätte es Keyah bei anderen Autoren auch erwischt, um Omar für sein restliches Leben zu traumatisieren und Schuldgefühle in John hervorzurufen. Rafael Marques entscheidet sich für die typische Heftromanrettung in allerletzter Sekunde. Was Omar nicht mehr für möglich gehalten hätte, geschah tatsächlich. Gerade als die furchterregende Kreatur ihre Lippen an den Hals seiner verzweifelt um ihr Leben und wie am Spieß schreienden Schwester setzte, fielen drei Schüsse. Die Einschläge töteten das Wesen nicht, lenkten es aber von Keyah ab. Inzwischen ist John nämlich halbwegs zu sich gekommen und mit Suko ebenfalls in den Tempel abgetaucht. Dort haben sie sich getrennt. Suko kann Omar und Keyah retten, während John sich allein der mächtigen Machalath stellt.

Das ist schon ziemliche Hybris und es sieht tatsächlich so aus, als hätte John dieses mal das Nachsehen. Andererseits…die Lage scheint ja oft ausweglos, damit wir ein spannendes Finale haben. Ich hatte ja gewusst, dass ich mich auf dem Weg in eine Falle befand, nur hätte ich nie gedacht, dass mich Machalaths Helfer so leicht überwältigen würde. Machalath ist gerade dabei, Ivy Cranston mit einem Ritual in eine Gebärmaschine für Dämonen zu verwandeln. Bis jetzt muss die Dämonin selbst neue Monster herauspressen und es nervt sie ziemlich. Just in diesem Augenblick vernichtet Suko in der Nähe eines ihrer Dämonenkinder, dessen Todesimpuls Machalath ziemlich zusetzt. Eine kurze Ablenkung, die John aber schon ausreicht. Er will Machalath gerade vernichten, als Lilith aus dem Hintergrund eingreift und ihre Dienerin zu sich holt. Ein typischer JS-Schachzug, um die Vernichtung eines Dauergegners weiter hinauszuzögern. Ivy Cranston hat es durch das unvollendete Ritual auch erwischt, wie praktisch.

Ende gut, alles gut. Machalath wurde zwar nicht besiegt. Aber Omar hat den Zweiteiler irgendwie tatsächlich unbeschadet überstanden und konnte sogar seine Schwester retten. Der dämonisch unterstützte Organhändlerring ist auch Geschichte. Ein Hoch auf den Wohlfühlheftroman, bei dem nach einem spannenden Abenteuer dann doch alles gut geworden ist.



Ok, wäre das andere Hilleberg-Extrem eingetreten, ich hätte auch gemeckert. Sogar wesentlich mehr. An sich ist der zweite Teil in der Art eine Fortführung der Geraubten Herzen. Viel Heftromanzufall und Heftromantiming. Omar trägt „Plot Armor“, dafür aber nichts relevantes zum Roman bei. Das hätte genau so gut funktioniert, wenn man ihn in Bougouni bei seiner Familie zurückgelassen hätte. Suko wäre ja sowieso im Tempel über seine Schwester gestolpert und hätte sie befreit.

Wie im ersten Teil nehme ich mir viel Lesespaß aus der Schreibe des Autors. Oliver Müller gefällt mir, von Rafael Marques bin ich Fanboy. Die Zufälle sind dieses mal weniger schlimm als im ersten Teil. Lesefluss und Abenteuerfeeling sind etwas besser. Ich habe es bei Rafaels Jagd nach dem Wüstenteufel schonmal geschrieben, alte Dschungel- und Wüstentempel in Afrika gehen immer. Reicht dann für GUTe großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff (7 von 10 Kreuzen). Man merkt aber schon, dass einem ohne die Babylon-Tetralogie einiges an Hintergrundwissen fehlt. Das wichtigste wird zwar erwähnt, aber da hat man das Problem, dass man gespoilert wird, wenn man Hillebergs Romane ausgelassen hat.


Zitat:
Original von Myxin der Magier
Also, gezwungen wurden weder RM noch ich zu den Romanen. Augenzwinkern Wir machen das freiwillig und fanden die Zusammenarbeit (wie immer) gut und inspirierend.


So kenne ich euch auch. großes Grinsen
Es sind nur leider nicht eure eigenen Babies. Gut, du schreibst zu selten. Da passt es, dass du mal Figuren anderer Autoren für ein Heft benutzt. Aber unser Dämonengeist hätte dann zum Beispiel besser selbst einen Hurenengel entwerfen können und ihn wie damals bei den Dunklen Eminenzen zum Lilith-Zyklus beigesteuert. Aber mal ehrlich...gegen einen gemeinsamen Lilith-Plot hätte ich nichts. Ich müsste nur eine Menge nachlesen. Aber so wie es momentan ausschaut, hat gerade Rafael Marques zu viele eigene Baustellen, um die er sich kümmern muss. Raduc, Aibon, Baphomet-Templer, Rakk, Robert Cullen. Und alte Themen wie die australische Traumzeit oder die Spitzbergen-Schamanin, die erstmal aus Eis liegen.

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iceman76 iceman76 ist männlich
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Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10675

11.05.2023 10:54
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Suko wurde von Machalaths Dienerin Ivy Cranston in eine Lagerhalle verschleppt. Als die hier ihrem nächsten Organhandelsdeal nachgeht, ist sie abgelenkt und dem Chinesen gelingt die Flucht. Er kann dabei sogar Randal Harlow retten, ......

.... in diesem Augenblick vernichtet Suko in der Nähe eines ihrer Dämonenkinder, dessen Todesimpuls Machalath ziemlich zusetzt. Eine kurze Ablenkung, die John aber schon ausreicht. Er will Machalath gerade vernichten, als Lilith aus dem Hintergrund eingreift und ihre Dienerin zu sich holt. Ein typischer JS-Schachzug, um die Vernichtung eines Dauergegners weiter hinauszuzögern. Ivy Cranston hat es durch das unvollendete Ritual auch erwischt, wie praktisch.

...


Ich schließe mich der Zusammenfassung vom Gleichgewicht mal an! smile

Fazit: Für diese Fortsetzung vergebe ich ebenfalls ein "sehr gut"! Der Roman hatte für mich eigentlich alles was eine gute Geschichte benötigt!
Diese beiden Teile kann ich definitiv weiter empfehen!

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Sinclair Sinclair ist männlich
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Dabei seit: 12.04.2020
Beiträge: 5741

16.06.2023 15:50
RE: Band 2335: Machalaths Todestempel
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Handlung: John, Tanner und Omar fahren zur Gartenlaube, die, nach Sukos telefonischer Meldung den führenden Mitgliedern der Organmafia als Versteck dient. Als sie dort eintreffen finden sie nur ein schreckliches dämonisches Wesen, das John vernichtet, die nur aus Haut und Knochen bestehenden Leichen zweier Männer und Sukos Handy vor. Über die Handys der Toten finden John und Tanner heraus, dass diese zu Randal Harlow gehörten, der um jeden Preis ein neues Herz für seinen sterbenden Sohn finden will. Sie lassen Harlows Aufenthaltsort über dessen Handynummer orten und erreichen gerade rechtzeitig eine verlassene Lagerhalle, um Suko im Kampf gegen seine Gegner zu unterstützen und Harlows Leben zu retten. John verfolgt die fliehende Ivy Cranston, die er auf der Fluch mutmaßlich erschießt. Die Ermittler finden unter der Lagerhalle versteckte Zellen, in denen sie zwei weitere Leichen, aber keine Spur von Keyah finden. Laut Aussage des einzigen überlebenden Mitglieds der Bande, soll Machalath mit Keyah zurück nach Bougouni in Mali gereist sein. Weil Sir James die Spur zu vage ist und er daher die Reise nicht genehmigt, bringt John Omar zunächst bei den Conollys unter. John erfährt am nächsten Tag von Omar, dass Omar in der Nacht einen mentalen Hilferuf von seiner Schwester empfing. Keyah wird in Mali, in einem alten Tempel in den Bergen festgehalten. John kann nun Sir James doch noch von der Dringlichkeit der Reise nach Mali überzeugen. Sir James organisiert in Zusammenarbeit mit dem französischen Geheimdienst den Flug für John, Suko und Omar nach Mali. Werden sie dort wirklich Keyah noch befreien können oder geraten sie lediglich in eine ,von Machalath, vorbereitete Falle?

Meinung: Bei diesem Roman, der die Handlung von Oliver Müller fortsetzte, war der Name des Autors eine erste Überraschung. Als ich den Titel las, war ich eigentlich überzeugt davon, dass Ian Rolf Hill diesen Roman schrieb. Weit gefehlt, der wahre Autor hieß Rafael Marques. Dass ich dieses sehr positiv sah, hatte ich ja bereits ausführlich in meiner Rezi zu Band 2334 geschrieben.

Bei der Übernahme des Textes durch Rafael schlichen sich aber zumindest kleinere Fehler ein. Suko hatte Machalath bereits in der Gartenlaube (Band 2334, Seite 55) erkannt. Also schon vor seiner Bewusstlosigkeit, nicht erst beim Wiedererwachen, wie es nicht ganz richtig auf Seite 2 stand. Auch die Anzahl der Lashgarr stimmte nicht ganz. Es musste zwingend drei und nicht wie es im Text stand zwei dieser Monster gegeben haben. Suko sah zwar in der Gartenlaube nur zwei. Davon vernichtete er einen und John etwas später, in Sukos Abwesenheit, den anderen. Der Lashgarr in der Lagerhalle musste also ein drittes Geschöpf gewesen sein. Ansonsten verlief der Übergang aber nahtlos.

Mit Mali war, obwohl John schon in vielen Ländern der Erde im Einsatz war, ein neues Land in die Serie gekommen, in dem John nie zuvor agierte. Mali präsentierte sich exotisch aber auch extrem gefährlich, unterwandert von Korruption an vielen Stellen, auch bei der Polizei. Rafael gelang es ausgezeichnet die Verhältnisse zu beschreiben und den Lesern und Leserinnen zu vermitteln. Das Salz in der Suppe war, Lieutenant Janvier, Kontaktperson der Geisterjäger und zugleich ein Templer, der einst den legendären Abbé Bloch kannte.

Die Figur des Omar war zweifellos sympathisch und erinnerte mich gleichzeitig an einen anderen Jungen, etwa vier Jahre jünger, den John vor einigen Jahren unter seine Fittiche nahm. Auch Rafael erinnerte im Text an Ali, der letztlich im Kloster von Yakup Yalcinkaya in San Francisco ermordet wurde. Außerdem erinnerten mich die Lashgarr, schon seit Band 2334, an irgend etwas. Jetzt fiel es mir wieder ein. Sie glichen in der Beschreibung ziemlich genau den Gosh-Dämonen, die Oliver Fröhlich ins Zamorra-Universum, schon vor einigen Jahren, integrierte.

Die Spannung des Romans steigerte sich stetig, bis hin zum dramatischen Finale. Kurz vor diesem lieferten sich John und Suko noch einen humorvollen verbalen Schlagabtausch. Zwei persönliche Ahnungen von mir sollten sich am Schluss noch bestätigen.

Die erste betraf Ivy Cranston, die den Treffer durch Johns Silberkugel doch noch überlebte. Machalath hatte mit ihr noch etwas besonderes vor. Die zweite betraf die Herkunft der Lashgarr. Als Machalath, die sich von Clay, vor dessen Tod noch schwängern ließ, einen neuen Lashgarr gebar, war endgültig klar gewesen, dass diese schrecklichen Dämonen nicht nur ihre Diener, sondern auch noch ihre Kinder waren, zu denen sie eine besondere Bindung besaß.

Am Ende blieb nur noch die Gesamtbewertung übrig, mit der ich mich ein wenig schwer tat. Letztlich entschied ich mich für die Note 2 = Gut und damit für 4 von 5 Kreuzen für Rafael. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich dementsprechend mit Sehr gut ab.

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10.07.2023 21:45
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Da auch ich die IRH Romane auslasse, fehlte mir zwar auch Hintergrundwissen, störte mich aber irgendwie mal so gar nicht.

Eine Mischung aus James Bond und Indiana Jones (Teil 3). Hat viel Spaß gemacht zu lesen. Angenehm war auch das ständige Gefoppe von John und Suko.

Die Figur der Machalath finde ich persönlich jetzt nicht so interessant, hatten wir schon ähnliches mit Canegra. Juckt aber nicht, da ich bei diesen beiden Romanen eindeutig Lesespaß hatte. großes Grinsen

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12.10.2023 07:06
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Mit diesem Band wird das alles etwa nachvollziehbarer für mich und insgesamt gefällt mir der Zweiteiler, vor allem auch durch diese Auflösungen nun sehr gut.
Auch wenn ich überrascht bin, was unsere gute Lilith da im Hintergrund abzieht. Sowohl sie als auch Pandora wetzen ihre Waffen und sammeln Kräfte, wozu auch das Team Sinclair gehört.
Hier geht Machalath aber eher in die Richtung, John zu töten, und das wundert mich. Sie macht das ja auch nicht auf eigenen Dunst, sondern ist von Lilith auch eingewiesen und hier zum Schluss ja auch gerettet worden.
Was die da wohl wieder alle im Hintergrund so planen???

Ich schließe mich der Meinung an, dass es für die Figuren einen groben Rahmen geben sollte, da aber jeder mit entwickeln und nutzen kann, so geht nämlich auch mancher Pfad schneller voran oder zögert sich halt nicht heraus...

Ich vergebe hier also ein Sehr Gut mit 4 Sternen.

LG Lessy Daumen_hoch Alt

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