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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Dämonenkiller » 3. Auflage bei Bastei » Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 119: Der Mitternachtsteufel
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Umfrage: Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 119: Der Mitternachtsteufel
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Talis Talis ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 30.07.2016
Beiträge: 4491

23.03.2023 12:43
Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 119: Der Mitternachtsteufel
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Phillips Körper glühte.
Der Arzt, ein dunkelblonder Georgier, machte den schmalen Brustkorb des Hermaphroditen frei und horchte auf seine Herztöne. Kurz darauf schüttelte er den Kopf und zückte einen Spiegel, den er Phillip vor das Gesicht hielt. Er beschlug nicht.
Kiwibin übersetzte das Ergebnis der Untersuchung: »Da ist nichts mehr zu machen. Phillip ist klinisch tot.«
Im nächsten Moment setzte sich der Hermaphrodit auf. »Der Zugang ist gefunden«, sagte er und lächelte.
Als ich Phillips Hand ergriff, war seine Temperatur ganz normal. Wo mochte er gewesen sein? Was hatte er erlebt? Würden wir das je erfahren ...?


Der Mitternachtsteufel

Earl Warren (= Walter Appel)

Titelbild: Mark Freier

65 Seiten

21.03.2023

Erschienen in Dorian Hunter-TB (Zaubermond) 25 »Der Bucklige von Doolin Castle«.

Ein Blick zurück...



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160263
Olivaro Olivaro ist männlich
Administrator




Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8306

23.03.2023 13:03
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Diese neue DK-Baustelle gefällt mir im vorliegenden Roman überhaupt nicht, und schon alleine der sorg- und verantwortungslose Umgang mit Tirso und Phillip verhindert eine positive Bewertung. Wir erinnern uns: Tirso ist ein vierjähriges Kind - wieso lässt man ihn dann nach Russland reisen, wo ihn ein unbekanntes und nicht kalkulierbares Risiko erwartet? Vergessen ist anscheinend, dass Tirso auf der Paradiesinsel einen unschuldigen Menschen getötet hat. Und hat man im DK-Team noch immer nicht kapiert, wie hinterfotzig, rücksichtslos und berechnend Kiwibin ist? Der einzige positive Aspekt, der mir zu diesem Roman einfallen will, ist die Mitwirkung von Phillip.

__________________
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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160264
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11490

25.11.2023 16:57
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In einem russischen Dorf leben paranormal begabte Menschen. Diese haben plötzlich alle einen Dämon, der bei Extremsituationen aktiv wird. Dr. Wassiliew experimentiert mit diesen Menschen, was ziemlich schiefgeht. Deshalb wird Kiwibin geschickt, Hilfe zu holen. Der Dämonenkiller ist gerade beschäftigt, zweite Wahl Unga auch. Also muss die Resterampe des DK-Teams ran. Natürlich unter Lügen und mit Hintergedanken, wie Kiwibin halt als russischer Klischee-Agent dargestellt wird. Er möchte Orakel Phillip und Zyklopenjunge Tirso dabeihaben, da kann man sie ein wenig „untersuchen“. Abi Flindt ist misstrauisch und lässt die beiden nicht allein mit Kiwibin nach Russland. Vor Ort ist dann noch eine geile russische Wissenschaftlerin dabei, die natürlich Olga heißt. Ne richtige Olga halt.

Nach und nach fliegt Kiwibins Scharade auf. Abi Flindt ist nicht begeistert, dass die Situation ernster ist, als ihm erzählt wurde. Und dass Kiwibin die beiden besonderen Jungen bereitwillig in Lebensgefahr bringt. Aber abziehen will er jetzt auch nicht.

Hinter den Vorfällen steckt, wer hätte es gedacht, einer der Janusköpfe. Auf einmal sind ganz viele von denen überall auf der Welt unterwegs. Vozu hat seine ganz eigenen Experimente an den Dorfbewohnern. Die Einmischung der Dämonenkiller gefällt ihm gar nicht, sie müssen sterben.

Auch Kiwibin hofft auf einen Durchbruch. Damit ihm Abi Flindt nicht weiter auf die Nerven geht, sperrt er ihn einfach ein und setzt Phillip dann als Werkzeug ein, die Menschen von ihren Dämonen zu befreien. Was tatsächlich gelingt.

Für das Finale kommt dann noch fix Vozu vorbei, wird aber von Phillip in seine Schranken verwiesen. Die Dämonenkiller wollen ihn nicht so einfach davonkommen lassen. Aber erst in einem späteren Band, hier gibt es erstmal einen Cliffhanger zum Ende.





Ein weiterer Klischee-Roman von Earl Warren. Dieses mal eben in Russland (beziehungsweise der Sowjetunion), statt in Indien. Aber auch mit klassischen Namen und Eigenheiten. Klassischen Gerichten und Gepflogenheiten. Und allgemein klassischen angestaubten Klischees.

Kiwibin leistet sich wieder mal einiges und aus Plotgründen wird man dennoch weiterhin mit ihm zusammenarbeiten, statt ihm eine deutliche Ansage zu machen, dass er ihr Vertrauen jetzt endgültig verloren hat und die Dämonenkiller mal am Arsch lecken kann.

Das mit den dämonischen Alter Egos der Menschen und ihrer Verbindung zur Januswelt klingt erstmal interessant. Aber dann erinnere ich mich an die Über-Ichs und Es-Anteile aus einer der letzten Trilogien. Was für ein überphilosophisches inhaltsleeres Gefasel, das schlau klang, aber inkonsistent war und keinen Sinn ergab. Deshalb bin ich hier sehr skeptisch.

Hervorzuheben ist noch der Ich-Schreibstil aus Abi Flindts Sicht. Wozu? Gerade bei einer Nebenfigur, naja.

Der Band konnte mich nicht überzeugen. Plötzlich sind überall die Janusköpfe aktiv. Experimentieren an Menschen und entführen sie in ihre Welt. Stück für Stück werden ihre Motivationen klar. Da gibt es irgendeine Verbindung zwischen Erde und Janusplanet und die scheint von Nachteil für die Janusköpfe zu sein. Mal schauen, was das noch wird. Bei philosophischen Plots statt simplen Mafiamonster-Intrigen konnte mich der DK noch nie überzeugen.

Sonst ein typischer mittelmäßiger Earl Warren mit eingestreuten Klischees. Indien hat mich als Schauplatz mehr interessiert als ein verschneites Dorf in Russland und Kiwibin nervt einfach nur, deshalb großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff (5 von 10 Freaks)

__________________
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Aktuelle Lesereihenfolge:

1. John Sinclair
2. Maddrax

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