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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2301-2400 » Band 2339: Raducs Höllenfahrt 1 Bewertungen - Durchschnitt: 4.00 1 Bewertungen - Durchschnitt: 4.00 1 Bewertungen - Durchschnitt: 4.00 1 Bewertungen - Durchschnitt: 4.00
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Umfrage: JS Band 2339: Raducs Höllenfahrt
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Insgesamt: 10 Stimmen 100%
 
iceman76 iceman76 ist männlich
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Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10665

11.04.2023 11:16
Band 2339: Raducs Höllenfahrt
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Raducs Höllenfahrt

„Ich bin ganz ehrlich, es sieht nicht gut aus für Aibon.“
Mit diesen Worten war Myxin wie aus dem Nichts in unserem Büro aufgetaucht. Und tatsächlich ließ das, was unser Freund aus Atlantis Suko und mir dann berichtete, darauf schließen, dass in Aibon buchstäblich die Hölle ausgebrochen war.
Derjenige, der diesen Höllensturm entfacht hatte, war ausgerechnet einer unserer ärgsten Feinde. Iovan Raduc, der Vampir, setzte bereits alles daran, das Schattenreich zu zerstören. Und wir wussten: Würde das Schattenreich fallen, dann würde Aibon mit ihm untergehen. Es gab also gar keine andere Wahl, wir mussten dorthin.
Und schon kurz darauf teleportierte der kleine Magier uns in das Druidenreich ...

Geschrieben von Rafael Marques

Erscheinungsdatum: 09.05.2023

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*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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160508
Sinclair Sinclair ist männlich
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Beiträge: 5676

12.04.2023 13:34
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Wirklich das endgültige Ende, eines von mir sehr geschätzten Vampirs?
Wäre auch ein bisschen Schade.
Kopfkratzen Kopfkratzen

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Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !Daumen_hoch Buch
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.

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12.04.2023 18:32
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Ach komm. Da mach dir mal keinen Kopf. Das wie vielte mal wäre das?

Erst hat er immer überlebt, weil irgendwo auf der Welt ein Tropen Blut von ihm herumgelegen hat, aus dem er sich erneuern konnte. Dann ist er schonmal zur Hölle gefahren und schmorte dort. Auch da ist ihm die Flucht gelungen.

Wenn Raduc "zur Hölle fährt", dann nicht weil er draufgeht, sondern im magischen Panzer, um dort alles niederzubomben, wie es sein Plan ist. Grusel

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13.04.2023 11:37
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Ah, Myxin dabei... Auf diesen Roman freue ich mich schon Daumen_hoch
Super auch, dass die Leser nicht zu lange warten müssen, wie es mit Raduc weiter geht. Für mich hat der Titel auf dem Cover auch nichts Endgültiges...

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Sinclair Sinclair ist männlich
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Beiträge: 5676

13.04.2023 16:02
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Zitat:
Original von JohnSinclairFanClub
Ah, Myxin dabei... Auf diesen Roman freue ich mich schon Daumen_hoch
Super auch, dass die Leser nicht zu lange warten müssen, wie es mit Raduc weiter geht. Für mich hat der Titel auf dem Cover auch nichts Endgültiges...


Geht mir genauso. Nur waren Romane mit derartigen Titeln in der Seriengeschichte immer endgültig. Beispiel: "Dr. Tods Höllenfahrt". Aber natürlich warte ich den Inhalt erst einmal ab.

Buch

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Dämonengeist Dämonengeist ist männlich
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Dabei seit: 25.11.2007
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13.04.2023 17:20
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Zitat:
Original von Sinclair

Geht mir genauso. Nur waren Romane mit derartigen Titeln in der Seriengeschichte immer endgültig. Beispiel: "Dr. Tods Höllenfahrt". Aber natürlich warte ich den Inhalt erst einmal ab.

Buch

Ja, der Titel war seeehr endgültig. Nägel

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Veritas2311
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09.05.2023 11:49
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Hab ihn fast durch und mir gefällt er sehr. Hat alles was ein guter Roman braucht.
Smtlich Aibon Promis und endlich ist auch mal wieder Myxin am Start. Hat mich sehr gefreut mal wieder von ihm zu hören.
Genug Action ist auch dabei.

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160918
Destero Destero ist männlich
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Dabei seit: 28.01.2020
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21.05.2023 11:16
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Jetzt weiß ich auch, warum BASTEI, RM in der Roman Vorschau als TOP-Autor bezeichnet hat.

Der Aibon Roman ist einfach TOP. Vielleicht der beste zu diesem Thema, den ich bis jetzt gelesen hat. Von Anfang bis Ende ohne nur einige Schwache Szene. Sehr komplex, unterhaltsam und ideenreich.

Fast Perfekt.

Das einzige was zu bemängeln ist, ist die kleine Schrift. Es riecht hier, auch passend zum komplexen Thema, wieder mal nach einem Zweiteiler. Aber gut, da gab es in den letzten Wochen ja schon welche. Schade. Da musste RM bestimmt einiges kürzen. Vielleicht gibt es diese Szenen auch demnächst als "deleted Scenes" auf eine der nächsten Leserbrief-Seiten.

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161051
Dämonengeist Dämonengeist ist männlich
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Beiträge: 2983

21.05.2023 11:35
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Das freut mich sehr! smile

Tatsächlich entspricht der Roman ziemlich genau meinem "Directors Cut". Ich hatte schon die Befürchtung, dass die eine oder andere Szene auf Grund der Zeichenzahl gekürzt werden müsste, aber der Preis dafür, dass das nicht passiert ist, war eben die ziemlich kleine Schrift. Natürlich habe ich auch darüber nachgedacht, daraus einen Zweiteiler zu machen, aber dann hätte ich wohl wirklich einiger Füllszenen einbauen müssen.

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161052
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10.06.2023 16:12
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Eigentlich stecke ich gerade voll in meiner MX-Lesetour, aber bei JS bin ich natürlich auch gespannt, wie es weiter geht.

Myxin sucht die Geisterjäger auf, da ihn die Vorgänge in Aibon beunruhigen. Er will ihnen helfen, Iovan Raduc und Roderick Harper auszuschalten, bevor es zu spät ist. Bei der Teleportation geht aber etwas schief, John und Suko werden von Myxin getrennt. Dann von Monstervögeln attackiert und nochmal getrennt. John verschleppen die Kreaturen, Suko bleibt allein zurück.

John wird von den Vögeln in eine Arena gebracht. “Willkommen in unserem letzten Todesspiel!“, hörte ich die Stimme von Iovan Raduc. Der Aibon-Seelen-Höllen-Vampir will seinen Feind natürlich leiden sehen und nutzt nicht die Chance, ihn direkt zu erledigen. Wie immer. John soll solange gegen Monster kämpfen, bis er überwältigt wird. Ein Vampir-Troll. Eine Monsterschlangem-Hydra. Aibon hat so einiges zu bieten.

Indes findet Myxin Suko und zusammen durchkämmen sie die gefährliche dunkle Seite Aibons, auf der Suche nach John. Mandragoro warnt sie, sich da rauszuhalten. “Wenn ihr es auf eine direkte Konfrontation ankommen lasst, werdet ihr verlieren – auf die eine oder andere Weise. Ich werde es jedenfalls nicht zulassen, dass ihr mein Zwischenreich betretet.“ Natürlich ignorieren die beiden diese Drohung.

Da erscheint auch schon der Elfenblutvampir Rog. Aber der hat ja inzwischen die Seiten gewechselt und hat daher Namek dabei. Sie helfen Suko und Myxin, die Arena zu erreichen. Komisch, Mandragoro weiß alles, was in „seinem“ Gebiet vor sich geht. Der Verrat einer seiner wichtigsten Marionetten entgeht ihm jedoch? Gerade wo Rog jetzt so offen an Nameks Seite auftritt? Ich weiß ja nicht.

Zur Hälfte des Romans wird es Raduc zu langweilig. Er selbst stellt sich dem Geisterjäger, damit hier mal etwas Spannung in die Sache kommt. Doch wer ist Iovan Raduc eigentlich inzwischen? Er war einst ein Vampir, der sich erneuern konnte, solange noch irgendwo ein Tropfen Blut von ihm existierte. Danach gelangte er an das Amulett des Vampir-Urahns, der ihn langsam übernimmt. Der Urahn ist nicht nur ein Vampir, sondern irgendwie auch Dämon und Werwolf. Später haben sich die Kräfte Aibons in ihm manifestiert und zu einem Pflanzenwesen gemacht. Iovan Raduc ist inzwischen also ein Vampir-Dämon-Werwolf-Pflanzenwesen. Und in einen feinstofflichen Geist kann er sich auch verwandeln. Oder so. Das zeigt sich im Kampf auch, da darf jeder Aspekt kurz hervortreten. Hauptsache es passiert viel und es ist bunt, mit einem normalen stärkeren Vampir kann man heutzutage wohl keinen Sinclairleser mehr hinter dem Ofen hervorlocken.

Suko, Myxin, Rog und Namek kämpfen sich bis zur Arena durch. Spätestens jetzt müsste Mandragoro etwas mitbekommen. John hat schon mit seinem Leben abgeschlossen, als sie eingreifen. Zusammen gelingt es ihnen tatsächlich, Iovan Raduc zu töten. Hoffentlich war es das auch wirklich. So gern ich den Vampir anfangs mochte, mit jedem neuen Monster, das ihm noch rangeklatscht wurde, verlor ich das Interesse an der Figur.

Da hat John einen Geisterblitz. Natürlich ist es noch nicht vorbei. Raduc ist jetzt mit Aibon verbunden. Seine Seele geht also ins Schattenreich ein, das er manipuliert und destabilisiert hat. “Ich bin mir ganz sicher, dass er von Anfang an geplant hat, dass alles genau so ausgeht. Vielleicht wollte er mich wirklich leiden sehen, doch in Wahrheit ging es ihm nur darum, sich von uns vernichten zu lassen. Ich weiß noch nicht, warum, aber genau das war sein Ziel.“ Natürlich, die großen Masterpläne der Gegenspieler bei JS, die sich über mehrere Hefte ziehen und schließlich zu einer schockierenden Enthüllung führen.

Also haben sie ein neues Ziel. Auf ins Schattenreich! Erst besuchen sie dafür den Roten Ryan, dann empfangen sie eine Botschaft des aus einem früheren Roman bekannten Wächter des Schattenreichs. Der Roman ist ziemlich vollgestopft, für den Zauber Aibons bleibt da irgendwie wenig Platz, finde ich.

Natürlich hat Raduc auch diesen Schritt vorhergesehen und stellt der Gruppe im Schattenreich eine Falle. “Hast du vergessen, welchen Plan du einmal vereitelt hast? Ich habe nun eine zweite Chance erhalten, deinen Körper zu übernehmen und selbst zum Sohn des Lichts zu werden.“ Da opfert sich Namek und nimmt die Seele Raducs in sich auf. Dann greift auch noch der Seelen-Schnitter aus dem Schattenreich ein. Obwohl Raduc Verstärkung durch Dämonenseele Roderick Harper erhält, werden beide vernichtet. Und dann erscheint noch Mandragoro persönlich. Er labert aber nur mystisches Zeug. Die Helden kehren in ihre Welt zurück.




Ich musste mich schon etwas aufraffen, wieder mal JS zu lesen und nicht einen Lesestapel zu groß werden zu lassen, während ich den anderen abarbeite. Interessiert war ich schon, wie es in Aibon weitergeht. Aber...irgendwie ist der Zauber verflogen. Höher, schneller, weiter. Das ist das Motto dieser JS-Ära. Da gibt es einen bestimmten Autor, der bei den Bastei-Heftromanserien damit sehr gut fährt. Gemächliche und simple Geschichten ziehen wohl keine Leser mehr an?

Was hier alles an prominenten Figuren in einen Roman gequetscht wird. Was für epische Kampfszenen es gibt. Was für böse Pläne offenbart werden, die sich über viele Hefte spannen und wo man den Überblick bewahren muss. „Die leichte Unterhaltung zum Feierabendbierchen“ ist das längst nicht mehr, aber natürlich entwickelt sich auch dieses Genre weiter.

Ich habe mich ab der zweiten Hälfte nur noch durchgekämpft. Obwohl Rafael Marques mich eigentlich so begeistert. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich bei meinem MX-Lesemarathon eine konsequent fortgesetzte Handlung in vernünftigen Tempo habe, während die JS-Autoren ihre Baustellen haben und wenn sie dann mal „dran“ sind, muss der Plot auch unter Volldampf vorangetrieben werden.

Durch meine MX-Motivation ist meine JS-Leselust so schon unterdrückt worden. Dieses Heft hat das dann irgendwie auf den Nullpunkt gebracht. Hilleberg lasse ich eh aus und wie es bei den Baustellen von Rafael Marques weitergeht, interessiert mich gerade ebenfalls gar nicht mehr. Schade. Vielleicht muss ich warten, bis der Funke von selbst wieder entflammt und wirklich solange meinen JS-Heftstapel wachsen lassen.

Was schreibe ich schon wieder soviel? Ein GUTes Heft großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff (6 von 10 Kreuzen). Hat mich persönlich nicht mitgenommen, aber auch nicht wütend gemacht oder Ekel in mir hervorgerufen, wie bei Autorenkollegen.

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161298
Sinclair Sinclair ist männlich
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13.07.2023 14:35
RE: Band 2339: Raducs Höllenfahrt
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Handlung: Ein bis dahin langweiliger Bürotag findet ein jähes Ende, als Myxin plötzlich im Büro erscheint. Myxin befürchtet das Iovan Raduc und die Dämonenseele Harper mit ihren Plänen, Aibon irreparabel beschädigen und in die Vernichtung treiben werden. Um dieses zu verhindern, teleportieren Myxin, John und Suko nach Aibon. John und Suko landen im dunklen Teil Aibons und wurden während der Teleportation von Myxin getrennt. John und Suko werden von Monstervögeln angegriffen, die John entführen. Der Monstervogel bringt John in eine Arena, wo bereits Iovan Raduc und seine Helfer ihn erwarten. Raduc kündigt John ein letztes Todesspiel an. Danach muss der Geisterjäger gegen einen Troll und eine dreiköpfige Monsterschlange antreten, mit Waffen, die ihm Raduc zur Verfügung stellt. Nachdem John seine Gegner besiegt hat stellt sich ihm Raduc persönlich zum finalen Kampf.

Meinung: Der Titel dieses Romans von Rafael Marques erinnerte mich sofort an den Klassiker „Dr. Tods Höllenfahrt“. Damals war es das absehbare Ende von Dr. Tod gewesen. Daher fragte ich mich, ob dieser Roman auch das endgültige Ende von Iovan Raduc bringen würde, um Aibon zu retten. Oder hatte der Titel möglicherweise eine andere Bedeutung? Ich war auf jeden Fall sehr gespannt darauf, ob der Zyklus um Iovan Raduc nun enden würde.

Der Roman begann mit der großen Überraschung, dass sich ausgerechnet Myxin um Aibon sorgte. Das war normalerweise nicht sein gewöhnliches Einsatzgebiet, machte aber Sinn wenn man bedachte, dass Myxin und Kara vor vielen Jahren in Aibon gewesen waren um John und Mandra Korab im Kampf gegen Guywano und bei der Suche nach Mandras Dolchen zu unterstützen. Auf alle Fälle fand ich es natürlich toll, das Myxin wieder mitwirken durfte.

Mandragoro zeigte sich Suko und Myxin, aber mit den Aussagen zu seinen Motiven zeigte sich der Umwelt-Dämon nicht nur ungewöhnlich verschlossen wie eine Auster, sondern auch widersprüchlich und stur. Es erinnerte kaum etwas an den bekannten Mandragoro, der sich auch schon kompromissbereit in vielen Fällen zeigte, ohne die direkte Konfrontation zu suchen und stets mit sich reden ließ. Welchen Sinn sollte es haben, wenn man einerseits vorgab Aibon retten zu wollen, sich andererseits aber Verbündete suchte, die genau das Gegenteil im Sinn hatten?

Mandragoro verschärfte den aktuellen Konflikt sogar noch weiter, in dem er Suko und Myxin den Zugang zu seinem Zwischenreich verwehrte. Die gleichen Fragen zu Mandragoro stellten sich auch Rog und General Namok, die aufgrund von Mandragoros Verhalten sogar ein unerwartetes Bündnis schlossen um Aibon zu retten, während der Rote Ryan, mehr tot als lebendig, sich in die Pflege und die Obhut von Banshees gab, um wieder zu Kräften zu kommen.

Mit Guywanos Arena und seiner Monsterschmiede hatte Rafael einmal mehr sein Geschick und seine Fantasie zum Thema Aibon erstklassig bewiesen. Mit Guywanos Tod waren seine Hinterlassenschaften längst noch nicht komplett erfasst worden. Überraschungen der bösen Art waren jederzeit möglich. Wie ich schon einmal bemerkte war dieser Themenbereich, meiner Meinung nach, noch nie spannender, vielfältiger und überraschender gewesen. Dazu gehörte auch der clevere Schachzug von Raduc, der John dazu brachte, ihn von der Kreatur der Finsternis zu befreien, die seinen Körper durch die Nutzung des Vampir-Amuletts immer mehr übernahm und ihn gleichzeitig in Form seiner Seele ins Schattenreich zu befördern. Auch an dieser Stelle konnte ich nur meinen Hut vor Rafael ziehen, der sich diesen nicht einfachen Plan ausdachte.

Am Schluss folgte ein packendes Finale mit einem folgenreichen Ausgang, nach dem es nötig wurde von einigen Charakteren Abschied zu nehmen. Dabei sollte sich auch meine erste Deutung des Titels, der zum Programm wurde, bestätigen. Mit der Einführung des Seelen-Schnitters, der hier seinen zweiten und wohl auch finalen Auftritt hatte, legte Rafael den Grundstein dafür, dass auch die benötigte besondere Waffe für das finale Ende vorhanden war. Der Seelen-Schnitte sorgte auch noch dafür das Aibon, trotz der Vernichtung des Schattenreiches, noch eine Zukunft hatte und weiter existieren durfte, auch wenn dafür die Hilfe einer besonderen Person nötig war, die sich künftig über die Seelen der verstorbenen Aibon-Bewohner freuen wird.

Nicht alles war also nach diesem Roman noch so gewesen wie zuvor. Deswegen war es folgerichtig ihn als wichtigen Schlüsselroman einzustufen. Mandragoro wurde mit in die Finsternis gerissen und da durch zumindest aus Aibon entfernt. Das Zwischenreich war erst einmal wieder führungslos. Trotzdem hielt ich es in diesem Fall mit dem Roten Ryan. Auch ich ging davon aus , dass der Umwelt-Dämon früher oder später wieder auftauchen wird. Spätestens wenn er im Reich des Spuks anfängt Blumen zu pflanzen und dieser ihn genervt hinauswerfen wird. smile

Das eindrucksvolle Finale nahm ich auch zum Anlass meine ursprünglich geplante Gesamtbewertung noch etwas anzuheben. Deswegen gab ich am Ende die Note 1 = Sehr gut und damit 5 von 5 Kreuzen an Rafael für ein episches Werk. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich mit Top ab.

Daumen_hoch Buch

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161811
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
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08.08.2023 16:54
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Ein TOP Roman.

Rafael hat es tatsächlich geschafft, dass mir Aibon mittlerweile gefällt und ich mich auf neue Abenteuer in diesem zweigeteilten Land freue.

Der Roman hat wirklich alles, was ich an einem 'Geisterjäger John Sinclair' mag. Atmosphäre, Witz, Action und eine Storyline, die nicht überbordend, aber auch nicht zu seicht ist.

In meinen Augen wirklich und wahrhaftig großartig.

Sehr lustig, dass bei der Fußnote auf Seite 60 auf den JS 'Der Zorn der Totengeister' hingewiesen wurde und zwar mit der Bandnr. ???? großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen

DAS ist der Bastei-Verlag, wie wir ihn kennen und lieben großes Grinsen

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Dämonengeist Dämonengeist ist männlich
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08.08.2023 19:07
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Und der Autor freut sich sehr über die beiden Top-Bewertungen. smile

Aibon macht ja gerade von meiner Seite aus für einige Zeit Pause, aber es kommt wieder, keine Frage ...

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Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
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09.08.2023 08:55
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Zitat:
Original von Dämonengeist
Aibon macht ja gerade von meiner Seite aus für einige Zeit Pause, aber es kommt wieder, keine Frage ...


frag mal deine Chefin, ob ich zwischenzeitlich einen schreiben soll großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen

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Dämonengeist Dämonengeist ist männlich
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09.08.2023 11:34
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Zitat:
Original von Tulimyrsky
Zitat:
Original von Dämonengeist
Aibon macht ja gerade von meiner Seite aus für einige Zeit Pause, aber es kommt wieder, keine Frage ...


frag mal deine Chefin, ob ich zwischenzeitlich einen schreiben soll großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen

Hättest du wohl gern. Augenzwinkern
Das Expo für den nächsten ist zumindest schon abgesegnet, aber zuvor stehen noch diverse andere Serien an.

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lessydragon lessydragon ist männlich
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13.11.2023 01:44
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Aibon im Umbruch, Gefahren, wo du nur hinschaust... Mandragoro hat da wirklich einiges aufgewirbelt, zumal die vorherigen Attacken ja auch schon ihren Stempel hinterlassen haben.

Ich habe hier schon gelesen, der Zauber ist verflogen, und irgendwie ist er das auch, zumindest, was alte Gewohnheiten angeht.

Der Rote Ryan ist angeschlagen, der General, die Troopers, die ganze Stärke der Guten Seite wirkt angeschlagen.
Die dunkle Seite ist landschaftlich wohl so geblieben, aber eine selbstverständliche Struktur eben nicht. Rog als schon fast Vernichteter ist wieder da, aber von einer machtausfüllenden Person der dunklen Seite weit entfernt, es braucht Bündnisse, was ich überraschend, aber auch voll gelungen fand.

Das Mittelreich ist durch Mandragoro eher ein eigener Machtbereich, nicht mehr der eigentliche Puffer...

Die Strahlhraft von Aibon ist dahin, Aibon bröckelt, und genau diese Situation ist top ausgefüllt worden mit der aktuellen Geschichte, die sich super lesen läßt.

Raduc und sein Schattenkumpel werden uns wahrscheinlich immer wiederkehrend beehren, da fhelt mir die Freude, mir wird auch der früherer Glanz Aibons fehlen, in dem ich mich immer wohlfühlte, aber die Storyline gefällt mir richtig gut.

Dass es kein Top wurde liegt wohl an dem angeschlagenen Aibon, der Autor möge es mir nachsehen... Ich freu mich auf jeden Fall auf mehr...

Ein Sehr Gut mit 4 Sternen.

LG Lessy Daumen_hoch Alt

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