Während Matt nach dem Fungizid sucht, ist Haaley eine Geisel des Ameisengottes Mabuta. Sie führt sich aber eher wie die Chefin auf und hat ihren Spaß mit den Tierchen. Ich vermutete erst, das wird jetzt zu großen Teilen ein Haaley-Soloband und Matt kehrt auf den letzten Seiten mit dem Fungizid zurück. Das geschieht aber direkt im ersten Heftviertel.
Nun haben sie das Fungizid, müssen damit aber noch die Pilze vernichten, die Mabuta stören. Haaley hat auch schon eine ganz tolle irre Idee. Das wird ein Spaß! Der Ameisengott kann nicht nur Menschen, sondern auch Tiere kontrollieren. Also übernimmt er einfach ein paar Mutantengeier, mit denen sie über das Gebiet fliegen und das Pilzgift abwerfen. Oder so, irgendwie wird das schon. Zu den Geiern kommen sie, indem sie auf Mutantenwildschweinen reiten. Für Tschoosch ist in diesem Plan leider kein Platz, also verabschiedet er sich. Da ist man wieder bei dem nervigen Duo Matt-Haaley, das sich die ganze Zeit wie ein altes genervtes Ehepaar verhält. Und Haaley macht sich offensiv an Matt ran. Wehe es funkt nach anfänglicher Abneigung zwischen den beiden und er betrügt wegen dieser Irren seine Aruula. "From Rivals to Lovers" ist ja der Plot vieler Romcoms, völlig ausgeschlossen ist es leider nicht.
Begleitet werden die beiden von einer Handvoll Mabuta-Dienern, die als Kanonenfutter dienen. Irgendetwas ist ihnen auf der Fährte und schlachtet die Männer nach und nach ab. Das behauptet zumindest Haaley. Matt zweifelt, vielleicht killt Haaley die Kerle in ihrem Wahn selbst, wenn Matt es gerade nicht mitbekommt. Das vermute ich aber nicht. Die Lektion wird darauf hinauslaufen, dass Matt schlimme Vorurteile Haaley gegenüber hat und am Ende einsehen muss, dass er falsch lag und ihr gegenüber etwas offener sein sollte. Haaley ist schließlich das Baby von Ian Rolf Hill. Er verteidigt und rechtfertigt ihren Geisteszustand und ihr Verhalten seit ihrer Einführung. Ohne diese Metaebene wäre sie halt einfach eine irre Gegenspielerin, die man ganz klar aufhalten muss.
Aber das Thema ist schnell gegessen, weil die beiden zur Heftmitte als letzte Überlebende die Geier erreichen und losfliegen. Hier mache ich erstmal eine Lesepause, obwohl der Roman an sich nicht schlecht ist. Aber Haaley raubt mir ziemlich die Energie.
Haaley und Matt erreichen das Pilzgeflecht, das seine Vernichtung aber nicht so einfach hinnimmt. Er schickt seine Kinder aus, irgendwelche Baumwesen. Für diesen Angriff in mehreren Wellen wird ein Großteil der zweiten Hefthälfte genutzt. Sie können abgewehrt werden, aber die Helden müssen sich einen Plan ausdenken, wie es weiter geht. In einem Epilog werden die Späher des Flugzeugträgers noch auf die Vorgänge und den „Marsch der Ents“ aufmerksam. Kann also gut sein, dass diese Fraktion im zweiten Teil mitmischt.