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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Professor Zamorra » PZ1001-1200 » PZ1201-1400 » Band 1288: Niemandsleben 1 Bewertungen - Durchschnitt: 3.00 1 Bewertungen - Durchschnitt: 3.00 1 Bewertungen - Durchschnitt: 3.00
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Umfrage: PZ Band 1288: Niemandsleben
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sehr schlecht 
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Insgesamt: 17 Stimmen 100%
 
iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10688

24.09.2023 12:42
Band 1288: Niemandsleben
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Niemandsleben

Das gab es noch nie:
Die drei erfolgreichsten Geisterjäger JOHN SINCLAIR, PROFESSOR ZAMORRA und DORIAN HUNTER in einem Abenteuer vereint gegen die Mächte der Finsternis!

John Sinclair erreichte den Speisesaal und rannte auf den Tisch zu, an dem Zamorra, Dorian Hunter und er die Detektivin Jane Collins zurückgelassen hatten.
Der Tisch war umgestürzt, und davor hatte sich eine riesige Blutlache ausgebreitet. Inmitten der Lache lag Jane Collins, auf Reste fauligen Seetangs gebettet wie auf eine Matratze. In ihrer Brust klaffte ein Loch.
Jemand hatte ihr das Herz aus dem Leib gerissen!

Geschrieben von Thilo Schwichtenberg

Erscheinungsdatum: 07.10.2023

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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162785
Schneedrache
Tripel-As




Dabei seit: 23.11.2019
Beiträge: 279

09.10.2023 09:52
RE: Band 1288: Niemandsleben
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Auch hier war ich über die trotz etlicher Redaktionsseiten relativ große Schriftgröße des eigentlichen Romanteils überrascht.

Zitat:
Original von iceman76
Die drei erfolgreichsten Geisterjäger JOHN SINCLAIR, PROFESSOR ZAMORRA und DORIAN HUNTER in einem Abenteuer vereint gegen die Mächte der Finsternis!

Mir hat da leider das Feeling gefehlt. Zamorra als Hauptperson geht gerade noch so, aber "Sinclair" und "Hunter" bleiben ziemlich fremd und unpersönlich, da springt nichts über. Humor hat mir auch gefehlt. So vom Inhalt her wird es klarer, um was es geht, aber ich finde die Handlung eher dünn, und wenn ich an die Schriftgröße denke, hätte man die ersten zwei Romane des Crossovers in nur ein Heft packen können, wo z.B. Thilo und Florian immer abwechselnd ein Kapitel aus Zamorras bzw. Sinclairs Perspektive geschrieben hätten.

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162962
Corto Feldese
Eroberer




Dabei seit: 03.07.2016
Beiträge: 94

14.10.2023 09:00
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Leider hat mich dieser zweite Teil - geschrieben von dem von mir sonst so geschätzten Thilo Schwichtenberg - nicht ganz so überzeugt wie der tolle Auftakt des Dreiteilers im JS von Ian Rolf Hill.
Da es hier viel zu wenig Weiterentwickung nach diesem JS-Auftakt gibt.

Noch immer tapern die drei Geisterjäger/Dämonenkiller etwas planlos durch die surreale Welt. Wobei "planlos" eher noch geschmeichelt ist, dümmlich wäre nun der bessere Ausdruck.

Inzwischen müssten sie doch begriffen haben, dass hier wenig real ist - und doch laufen sie wieder seitenweise dem Pseudo-Kleinen-Mädchen hinterher.

Warum?
Um es weiterhin "zu retten", obwohl es ihnen längst klar sein müsste, dass es sich nicht nur um ein Trugbild handelt - sondern sogar um ein "Wesen", das sie angreift?

Und selbst der mörderische Angriff des Rezeptionisten auf Hunter bleibt estmal konsequenzlos. Das wäre doch der Vorfall / die Person bezüglich derer sie jetzt sofort hätten einhaken/nachhaken müssen...

Schnell und einigermaßen mitreißend zu lesen ist der (wieder recht dünne) Teil schließlich aber erneut, obwohl die Charakterisierungen der drei Protagonisten zu wünschen übrig lassen.

Und: PZ ist eigentlich eine Serie, die (meist) NICHT in der ich-Form erzählt wird.
Warum also ausgerechnet hier von Professor Zamorra selbst, obwohl wir in Teil 1 mit John Sinclair einen anderen ich-Erzähler haben?
(Einmal kommt Autor Thilo Schwichtenberg dabei sogar durcheinander und fällt in Zamorras ich-Erzählung aus Versehen in die dritte Person...)

Leider mal wieder nicht das einzige Versagen des Lektorats, das solches ausmerzen sollte: Auch der Rückblick auf die vorherigen Ereignisse ist nicht vollständig stimmig und passt nicht ganz mit der Chronologie des zuvor im JS-Heft berichteten zusammen.

Hier wäre mehr Sorgfalt schön gewesen.

Bei aller Kritik gibt es für Fans trotzdem auch Schönes: z.B. das Auftauchen der beiden Bills: Bill Fleming (eigentlich tot) und Bill Conolly (plötzlich alt).

Und zum Ende wird es nochmal so spannend, dass ich mich auf den heute erscheinenden letzten Teil (in DORIAN HUNTER) freue.
Hoffentlich mit etwas "vernünftiger" und zielgerichteter agierenden drei Protagonisten...

(Die Fehler in der Chronologie lassen einen übrigens mal wieder fragen, warum selbst solche speziellen "Events" bei Bastei mit zu eiliger Nadel gestrickt werden. Das war z.B. auch - ganz anderes Genre - bei dem unsäglichen "Lassiter"-Jubiläums-Fünfteiler so.
Warum kann sich nicht mal speziell bei solch stark beworbenen "Ereignissen" die Zeit genommen werden, Unstimmigkeiten im Vorwege zu vermeiden bzw. zu korrigieren?)

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Corto Feldese am 14.10.2023 09:01.

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163022
Schneedrache
Tripel-As




Dabei seit: 23.11.2019
Beiträge: 279

14.10.2023 18:33
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Zitat:
Original von Corto Feldese
Und: PZ ist eigentlich eine Serie, die (meist) NICHT in der ich-Form erzählt wird.
Warum also ausgerechnet hier von Professor Zamorra selbst, obwohl wir in Teil 1 mit John Sinclair einen anderen ich-Erzähler haben?

Im ersten Teil ist John Sinclair der Ich-Erzähler, im zweiten Teil Zamorra, im dritten dann Dorian Hunter. Das ist halt das Schema des Crossovers, dass der immer so wechselt. Ich habe jetzt auch den Dorian Hunter gelesen, und ich finde den Abschluss wirklich schwach. Da wäre es ja besser gewesen, man hätte IRH alle drei Romane schreiben, und es, wie bei seinen Mehrteilern üblich, mal so richtig krachen lassen.

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163031
Der Geist des Weines Der Geist des Weines ist männlich
Tripel-As




Dabei seit: 22.12.2015
Beiträge: 229

15.10.2023 11:09
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Den zweiten Teil würde ich genau wie den ersten bewerten. Ich kann damit leider nicht viel anfangen. Es ist auch keine Weiterentwicklung zu erkennen. Ein stetiges Wiederholen.

Ich war sehr gespannt auf einen Roman von Thilo Schwichtenberg, hatte mich bei Zamorra bisher nicht daran getraut, weil ich meinte, er würde in seinen Bänden zu tief ins Zamorra-Universum eintauchen, und ich auf dem Schlauch stehen. Hier hat es mich gewundert, dass der Schreibstil dem des ersten Teils mir sehr ähnlich vorkam...

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163061
Weltenbummler
Tripel-As




Dabei seit: 24.10.2018
Beiträge: 283

23.10.2023 17:38
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Zitat:
Original von Der Geist des Weines
Den zweiten Teil würde ich genau wie den ersten bewerten. Ich kann damit leider nicht viel anfangen. Es ist auch keine Weiterentwicklung zu erkennen. Ein stetiges Wiederholen.

Ich war sehr gespannt auf einen Roman von Thilo Schwichtenberg, hatte mich bei Zamorra bisher nicht daran getraut, weil ich meinte, er würde in seinen Bänden zu tief ins Zamorra-Universum eintauchen, und ich auf dem Schlauch stehen. Hier hat es mich gewundert, dass der Schreibstil dem des ersten Teils mir sehr ähnlich vorkam...


Moin Moin an dich und Moin Moin an alle :-)

In Bezug auf den 1288 möchte ich ausnahmsweise mal nichts sagen.
ABER. Ich würde dich gern einladen, meinen Band 1293 zu lesen. Der ist wieder so, wie ihr es gewohnt seit. ;-)
ABER. Im Grunde kann man ihn als einen Einzelroman lesen. Wenn du also mal einen Roman von mir lesen möchtest, dann PZ Band 1293 "Demonic World".
Solltest du Fragen haben, würde ich sie gern beantworten.
Was man wissen müsste, wäre nur, dass bei "uns" Stygia die Herrin der Hölle ist. Sie hat einen Erzdämonenrat installiert, der sie berät (hust, nun gut, Stygia ist etwas beratungsresistent). Dem gehören neben ihr sechs Erzdämonen an. Diese 7 Dämonen habe die Erde unter sich aufgeteilt. Es gibt Vertreter der alten Hölle und der neuen Hölle. In diesem Roman beleuchte ich einen Erzdämon der neuen Hölle genauer. Das wäre also der perfekte Einstieg. :-)
Es ist auch ein Weihnachts- bzw. Jahresendroman. Etwas zum ... wohlfühlen ... also ... oder so. ;-)
Vielleicht wäre es etwas für dich.

Alles Gute,
DWB

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163204
Weltenbummler
Tripel-As




Dabei seit: 24.10.2018
Beiträge: 283

25.10.2023 08:32
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Guten Morgen,

noch ein Nachtrag ... PZ-Leser wissen natürlich immer etwas mehr, als es bei anderen Serien üblich ist (hust, röchel, nies) ... ;-)

Das Ende von Benacus (Band 1285) hat NATÜRLICH auch eine Auswirkung auf Band 1288. Das heißt, dass PZ-Leser (und unser Prof) noch eine weitere Ebene haben, warum das Crossover passiert ist. ;-)

Einen angenehmen Tag,
DWB

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163238
Der Geist des Weines Der Geist des Weines ist männlich
Tripel-As




Dabei seit: 22.12.2015
Beiträge: 229

25.10.2023 17:28
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Moin Thilo /Weltenbummler / DWB (wie auch immer Du am liebsten genannt werden möchtest),

gern nehme ich Dein Angebot an, jetzt wo es die letzten Wochen so gut geklappt hat, dass mein Händler (in diesem Fall eine Tanke) Einzelromane aus anderen Serien für mich bestellen konnte. Ich habe inzwischen festgestellt, dass ich doch schon einmal einen Roman von Dir gelesen hatte: "Der Tanz des Satyrs". Der hat mir richtig gut gefallen!
Bei Zamorra habe ich allerdings das Problem mit dem Multiversum. Dass es unsere Welt / Erde in unzähligen Formen / Dimensionen gibt. Da komme ich gar nicht mit klar. Deshalb hatte ich mit dem ersten Cross-over auch große Schwierigkeiten (dass John Sinclair in Zamorra ganz anders dargestellt wird / ist und umgekehrt auch).
Fremde Welten mag ich dagegen sogar gern.
Oder wenn es zu phantastisch wird. Oder der SF-Anteil. Hießen die früher die Meeghs? Das war auch nichts für mich. Ein paar Zamorras habe ich schon gelesen, aber wirklich wenige.
Demonic World bestelle ich vor - auch wenn mich da der Titel schon wieder stört, weil er in Englisch ist.
Manchmal sind es Kleinigkeiten, worüber andere sagen würden, das ist egal.
Was mich zum sofortigen Aufhören selbst von JS veranlassen würde ist, wenn die Serie im Präsens geschrieben werden würde oder mit Gendersprache.
Ich schreibe dann nach dem Lesen von 1293 meine Meinug dazu! Bin gespannt.

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163271
Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
Kaiser




Dabei seit: 24.06.2009
Beiträge: 1483

31.10.2023 00:42
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Sinclair, Zamorra und Hunter stecken noch immer in der surrealen Welt fest. Im Hotel am Fuße eines Vulkans … der auch noch weiterhin auszubrechen droht.
Und die Lage spitzt sich immer weiter zu, denn es rumort nicht nur und lässt die Wände wackeln, es wird auch ab und an ne echt heiße Angelegenheit. Die Lava zeigt sich immer öfter und vor allem, immer näher und feuriger.
Dazu die Tatsache, dass alle drei eher in dieses Hotel „gespawnt“ sind, als irgendwie anzureisen. Und keiner von ihnen weiß, warum. Es erinnert sich auch niemand an einen Fall oder eine Begebenheit, die dieser Situation vorausgegangen sein könnte, zumindest nichts, das mit einem Hotel, Vulkan oder dem Hilferuf einer Frau auch nur annähernd zu tun gehabt haben könnte.
Andererseits sind Zamorra, Sinclair und Hunter auch nicht so normal, wie jeder andere. Sie haben mit Geistern und Dämonen zu tun und besitzen somit auch irgendwie ne andere Wahrnehmung. Eventuell hat sie dieser Hilferuf nicht auf normalem Wege erreicht, sondern möglicherweise irgendwie mental. Klingt blöd, wäre aber möglich …. oder?
Nur bleibt dann immer noch die Frage, warum sie davon nix wissen.

Dann die Umgebung. Das Hotel am Vulkan, drumherum Wald. Dass der lebt, bleibt mal kurz außen vor.
Im ersten Teil kam mir das noch nicht so ganz seltsam vor, weils ja der erste Teil war und es dazu vielleicht noch Erklärungen geben könnte.
Aber es gab da auch noch Meer, also Wasser …. wovon allerdings in, am, um das Hotel nix zu sehen ist?
Dann war da auch noch ne Höhle, wo das Fischfreakseetangmonster abgehangen hat und Sinclair an die Wäsche wollte, was Dorian dann verhinderte. Alles roch nach Salzwasser und Seetangzeugs.
Ooookaaay …. Fischfreakseetangmonster? Meer, Wasser, Gischt und sowas alles … Im Wald?
Träumt sich da jemand was zusammen?
So ein Vieh kann durchaus in den wildesten Träumen vorkommen, muss nicht immer erklärbar sein, aber irgendwomit hat es jedoch zu tun, was man erlebt hat. Kann ruhig umständlich sein oder weit hergeholt, aber es hat! Ergo würde ich mal davon ausgehen, dass das Hotel und der Vulkan irgendwo auf ner Insel liegen. Zumindest grob geschätzt. Eigentlich ein schickes Urlaubsambiente.
Wenn das alles jemand träumt, gabs vielleicht ein wildes Urlaubs-Erlebnis auf irgendeiner Insel … was jetzt im Traum evtl. übertrieben und eskalierend dargestellt wird … a
Aber was haben die Geister- und Dämonenjäger damit zu tun, wenn sie sich nicht an einen solchen Fall/Begebenheit erinnern können?

Dazu die geheimnisvolle Frau an sich … mit dem ausgemergelten Körper … ist sie vielleicht nicht „nur“ tot und ein Geist, sondern war kurz vorher auch krank oder sowas? Wieso ist dieses „ausgemergelt“ so wichtig, das immer in Verbindung mit ihr gebracht wird? Einmal bricht sie zusammen, scheint am Ende ihrer Kräfte, ist total verzweifelt … dann aber ist sie plötzlich wieder auf dem Damm und macht sich flux vom Acker.
Wieso, wenn sie doch Hilfe will?
So verhält sich doch kein „normaler“ Geist? Die verändern zwar Gesichtszüge und wechseln innerhalb eines Wimpernschlags von lammfromm zu auf Krawall gebürstet … aber hier wirkt das anders. Zumal die Frau unsere drei Helden dauernd dazu aufruft, ihre Tochter Sophie zu retten, ihnen dann aber nicht alles sagt oder ohne weitere Erklärungen wieder verschwindet oder sogar unmittelbar nach ihrem Hilferuf gleich wieder Dinge passieren, die eine eventuelle Rettung verhindern. Hat sie was damit zu tun?
Vielleicht hat der Zustand, die körperliche Verfassung, wenn man das bei nem Geistwesen so nennen kann, dieser Frau (zum Zeitpunkt ihres Ablebens?) doch was zu bedeuten …

Dann die tote Jane. Ausgeweidet. Ausgerechnet das Herz wurde ihr rausgerissen. Mal abgesehen davon, dass so einiges mit ihr nicht stimmte, es wirkte so, als hätte jemand auf Johns Gedanken reagiert … die Sache mit Janes Herz wurde „behoben“ und jetzt halt nachträglich reingebracht. Wenn auch auf etwas drastische Art und Weise. Immerhin ist sie ja tot.
Dann war John kurz abgelenkt, weil sich die Lava wieder verdammt nah zeigte … und dann auch wieder verschwunden war. Wie eine Warnung, dass es bald passiert .. aber eben noch nicht.
Warum nicht? Warum immer diese Lava-Bedrohung, das Vulkan-Gegrummel … und dann ist plötzlich wieder alles normal?
Zur Krönung war die tote und kunstvoll aufgebarte Jane dann verschwunden … und der Greis schwang als Hausmeister den Wischmopp, um sauberzumachen. Und wieder hat er keine Ahnung, wer Jane Collins sein soll, die angeblich nie eingecheckt hat.
Hätten Zamorra und Hunter sie nicht auch gesehen, wäre es ja möglich gewesen, dass John sich nen Sidekick herbeigeträumt hat. Immerhin ist er von den Dreien am meisten (Bauch-)Gefühlsmensch.
John fühlt sich danach irgendwie kraftlos. Ich schätze mal, weil ihm das alles zu schaffen macht. Mehr als Rationalist Zamorra und Haudrauf Hunter.

Zamorra ergeht es dann aber zeitgleich nicht anders.
Schließlich gibt es ja noch das Tonband und die Billvasion, auf dem Bill Fleming und Bill Conolly von ein und derselben Sache quatschen. Zamorra hörte Fleming, Sinclair dann Conolly … hätten sies ein drittes Mal abgehört, wärs dann jemand aus Hunters Dunstkreis gewesen?
Da kamen ihnen dann aber wieder alle möglichen Widrigkeiten dazwischen, bevor sie es ein weiteres Mal hören konnten.
Zamorra folgte der Frau, die mal wieder verschwand und sich … verwandelte? Denn statt ihrer zeigte sich ihm ein amorphes Ding, das ihn „abtastete“. Das ging allerdings auch in die andere Richtung und so fühlte Zamorra, was SIE fühlt … Liebe, Schmerz, Trauer, Hoffnung …
Dann war das Ding weg und Zamorra machte ne Zeitschau, ging nur kurz in der Zeit zurück, um zu sehen, ob das Ding wirklich die Frau war. Alles ist dabei irgendwie verwaschen und macht eher den Eindruck, als wäre es das Kind gewesen. Als Zamorra die Zeitschau beendete, war er platt wie ne Flunder. Zumindest platter als sonst, wenn er nur kurz in der Zeit zurückschaut.
Dann kriegte er es mit Lava-Motten zu tun, die ihn quasi in Brand setzen …. Aus.

Auch Dorian Hunter hatte ein ähnliches Erlebnis. Er folgt dem Mädchen, verliert es jedoch in einem der Zimmer aus den Augen. Er machte ne kurze Pause, quarzte sich eine und dabei kamen seine Gedanken ins Spiel, was ich sehr cool fand, weil ich ihn von den Dreien am wenigsten kenne.
Für ein paar Sätze kehrte er sein weiches Inneres nach außen … von wegen harter Kerl und immer einen auf den Breiten machen.
Zamorra nervt den Dämonenkiller irgendwie und er fragte sich, ob der gute Prof mit der ganzen Sache zu tun haben könnte. Und Sinclair auch. Bei dem schien sein Gefühl aber nicht ganz so negativ zu sein, weil er dem Geisterjäger ja bereits begegnet ist und ihn sogar gerettet hat.
Dann erfuhr ich, dass Dorian Hunter, der freche, sarkastische Brummbär und Grobklotz, der immer nen vorlauten Spruch auf den Lippen hatte und irgendwie dauernd einen auf hartgesottene, dicke Hose machte, sogar nen Sohn hat, von dem er aber nicht weiß, wo er ist, weil seine Perle Coco den Jungen aus Sicherheitsgründen versteckt hat.
Plötzlich wirkt der freche Grobklotz gar nicht mehr so frech und grob … er vermisst seinen Sohn Martin, spricht sogar von Trennungsschmerz, der sich anfühlt, als würde eine alte Wunde aufreißen.
Er tat mir förmlich leid, aber noch bevor ich noch mehr Mitleid und Sympathie für ihn entwickeln konnte, traf es auch ihn.
Aus dem Bad des Zimmers drang Lava hervor, aus der sogar Lava-Würmer krochen und ihn attackierten. Nachdem er sich halbwegs retten konnte, tauchte der Greis als Zimmermädchen wieder auf und Hunter ging aufs Ganze. Er wollte endlich Antworten von dem Kerl. Also ging er ihn grob an. Doch der Alte wirkte auf einmal gar nicht mehr so greisig und drehte den Spieß sogar um. Am Ende brachte er Dorian sogar fast um die Ecke, der sich dann kurz vor knapp noch mit der Gemme befreien konnte. Alles irgendwie Leben am Limit.

Der Greis. Ach ja. Merkwürdig, dass der das Beben ständig so betont und das ER derjenige ist, der in dem Laden alles zusammenhält, sich um alles kümmert und so. Als wäre er DER Obermacker schlechthin, der das Sagen und das Know how hätte. Ständig sagt er allen, dass sie sich in Sicherheit bringen sollen, als wäre er jemand von der Polizei oder vom Räumkommando bei Vulkanausbrüchen oder oder oder.
Aber warum ist ER dann überhaupt noch dort, wenn er das Beben doch selbst als stärker werdend deklariert und um die Gefahr weiß? Findet er das so cool, hat er Bock auf nen Vulkanausbruch und in der Lava zu verrecken?
Und speziell zu Hunters Gemme sagte er auch noch, dass der harmlose Stein ihm nichts ausmachen würde. Wieso glaubt er sich resistent gegenüber so einer Waffe, die er doch eigentlich nicht kennen dürfte? Wenn er „nur“ ein Mensch wäre … und wenn er kein Mensch ist, wieso kann ihm die Gemme dann nix anhaben?

Schließlich taucht erst Bill Fleming, dann Bill Conolly auf.
Fleming, Zamorras Freund, ist eigentlich seit Jahren tot. Und Zamorra gerät deswegen in eine Art Konflikt mit sich selbst. Einerseits weiß er sehr genau, dass sein Freund tot ist und nicht so unbekümmert hier abhängen kann, wie er es tut und andererseits findet er es schön, ihn so quietschlebendig hier anzutreffen. Aber es kann eben nicht sein. Und deshalb versucht der Prof über ihn herauszufinden, was hier Phase ist. Klappt aber nicht so ganz … oder nur mit mäßigem Erfolg. Am Ende weiß Bill nur selbst, dass er eigentlich tot ist und kann sich sogar an den letzten Wortwechsel mit dem Professor erinnern.
Irgendwie voll traurig. Zumal er in seinem Auftauchen für mich so reichhaltig beschrieben wurde, dass ich ihn, obwohl ich nie ne Story mit ihm gelesen hab, mal abgesehen vom Benacus-Ende (aber da war er ja nicht er selbst, also Mensch) total mochte. Außerdem hat er ähnliche unbekümmerte und jungenhafte Züge, wie Bill Conolly. Total knuffig und man möchte ihn knuddeln.
Beide.
Aber irgendwie sollte das wohl nicht sein …

Es kam es, wie es wohl kommen musste. Nachdem Zamorra zusammen mit Bill auf Bill Conolly in einem roten, aber auch falschen Porsche stieß, der auch noch viel zu alt aussah (also Bill, nicht der Porsche, obwohl der auch irgendwie anders war), als dass er Johns Bill sein konnte, wurde der auch noch von nem Baum zerfleischt. In zwei Hälften gerissen.
Boar, war das fies! Ich weiß ja, dass es nicht DER Bill sein konnte, aber dass der da so hingeschlachtet wurde und die dann auch noch in seinem falschen Porsche abhauen … brrrr … neee, das war nicht schön.
Man erfährt aber auch, dass die Billvasion eben reportermäßig unterwegs war und beide Bills auch glaubten, über den Vulkan recherchiert zu haben. Nur dass sogar noch rauskommt, dass Bill Conolly laut Brieftasche eigentlich Elmar Caruso sein soll/gewesen sein soll.
Hää??
Dann kommt es zu ner geilen Jurassic Park – Szene: während Zamorra und Fleming mit Bills Porsche versuchen abzuhauen und Hilfe zu holen, kommen sie an den Rand des Niemandslands, der Blase, wie Zamorra zwischendurch konstatiert hat und stürzen ab.
In einen Baum.
Wären sie rausgekrochen und dann noch unter dem herabfallenden Auto begraben worden, zufällig im Bereich der Sitze, dass ihnen nichts passiert, wäre es noch jurassicparkiger gewesen. Da es aber eben nicht so sein sollte, passierte was anderes.
Bill Fleming wurde von nem Ast durchbohrt und stirbt letztendlich. Mit denselben Worten, wie damals.
Allerdings lässt er Zamorra vorher noch wissen, dass er Elmar Caruso zu kennen glaubt, bzw. dass er weiß, dass der große Unbekannte zumindest kein Gast im Hotel ist. Ist der doch die EWIGKEIT? Die weiß sowas schließlich!

Okay, zusammen mit der Tatsache, dass Bill Conolly evtl. nur grob Bill Conolly darstellte und eigentlich Elmar Caruso war, müsste man davon ausgehen, dass dieser Caruso also von außerhalb des Hotels kommt, da er kein Gast ist und dazu mit Hilfe der Billvasion über den Vulkan recherchiert hat.
Aber was hat dieser Caruso, der überall so penetrant, aber irgendwie auch unsichtbar und unheilschwanger und nur über irgendwelche „Medien“, egal ob Gästebuch oder die Billvasion-Reporter, zugegen ist, mit der Frau, dem Kind und dem Hotel dann zu tun??

Hunter wird immer mehr gewahr, dass der Greis kein Mensch ist und mehr hinter ihm steckt, als er allen Glauben machen will und vielleicht sogar magischen Waffen gegenüber resistent ist. Zumindest bei der Gemme.
John, der mit Hunter einem Schrei hinterherjagte, der von der toten Janes gekommen sein musste, entdeckte zusammen mit dem Dämonenkiller, dass der Greis Jane schon wieder töten will … als wenn er immer das nimmt, was den Leuten am liebsten ist.
Dann spricht er abermals ne Warnung aus, dass alle lieber abhauen sollten. Wegen dem Vulkanausbruch. Allerdings sagte er genau denselben Satz, wie die Billvasion vorher auf dem Tonband.
Dann tauchte auch das Mädchen wieder auf, sagte, dass der Greis Caruso ist. Könnte ich ja noch verstehen.
Aber dann meinte sie sogar, dass alle, die Geister- und Dämonenjäger eingeschlossen, Elmar Caruso sind! Also aus ihrer Sicht eine Gefahr darstellen.

Okay, jetzt wird’s strange. Wenn das Mädel, das eigentlich mit dem Hilferuf der Mutter gerettet werden soll, jetzt sagt, dass alle Caruso sind und auf keinen Rettungsversuch eingeht … ist sie dann überhaupt in Gefahr? Oder doch eher tot? Oder will sie nicht gerettet werden, wenn sie allen potenziellen Rettern nachsagt, Caruso zu sein, der getötet werden soll? Ist er hier der Böse? Ist sie die Böse? Kennt sie Caruso dann genauer?
Zumindest soll Elmar Caruso für das Unglück und ihren Tod verantwortlich sein … sagte sie zumindest. Also ist sie doch auf jeden Fall tot, wie auch ihre Mutter.
Schließlich spitzt sich die Lage zu. Der Greis verwandelt sich, Jane verschwindet, generell wird alles irgendwie zähflüssig … wie Lava. Und alles verbindet sich zu diesem Fischfreakseetangmonster!
John ballert eine Silberkugel nach der anderen in den fischigen Körper, die jedoch nichts ausrichten. Im Gegenteil. Es wehrt sich vehement, geht gegen die Retter an. Es wird immer größer, der Boden unter ihm bricht und verschlingt schließlich alle …. Aus.

Zeitgleich kriegte Zamorra im Wald nen Anruf von Nicole, die unbekümmert fragte, wann er zurückkommen würde. Sie hinterfragte auch nicht wirklich, wo er ist, was er macht, wieso er sich nicht verabschiedet hat, obs gefährlich ist und sowas alles.
Das Telefon hing im Wald an ner „Wand“ …

Ooookaaaay, Traum … Blase … was auch immer … auch Zamorra versinkt danach im Boden und … landet wieder im Hotel. Wie auch Hunter, Sinclair und das … Fischfreakseetangmonster.
Sie sinnieren im Eifer des Gefechts, dass sie drei hier sind, um gemeinsam Elmar Caruso zu vernichten.
Na, mal sehen, ob sie recht behalten.

Sinclair und Zamorra halten das Monster hin, während Hunter einen magischen Kreis zeichnet.
Witzig fand ich auch den kurzen Dialog, als das Vieh doch auf den Dämonenkiller aufmerksam wird und Hunter mit „Ich hab gesagt, halt es hin!“ rummeckert^^ Nachher sagt John dann noch so nett „Schön, dass du endlich fertig bist“, als er seine Beretta leergeballert hat. Kleine Kabbeleien, auch in Extremsituationen. So muss das … und langsam finden die drei zusammen großes Grinsen
Gemeinsam und mit ihren Waffen attackieren sie das Monster anschließend.
Hunter ruft sein Dämonensprüchlein, Sinclair rezitiert die Kreuzformal und Zamorra befielt Merlins Stern den Angriff.

Aber ....Nichts.
Das Monster widersteht allen drei Helden … samt ihren Waffen??
Ja, wie jetzt … sie sollen doch helfen, wahrscheinlich wegen ihrer Fähigkeiten und „Requisiten“ … und dann wirkt so gar nix davon??
Ok, das schreit jetzt direkt nach dem „Niemandskind“!!

Aber vorher muss ich noch sagen, dass auch hier der Titel für mich wieder voll zutrifft und die weiterführende Story genau das behandelt.
Niemandsleben … Bill Fleming lebt eigentlich nicht mehr, Bill Conollys Leben ist irgendwie falsch, die drei Helden sind bisher trotz allen möglichen Ereignissen noch am Leben, Elmar Carusos Existenz ist noch immer undurchsichtig, obwohl es schon weitere Hinweise zu seinem Leben gab: Reporter und/oder Forscher, dem es um den Vulkan geht und wohl außerhalb der Hotel/Vulkan-Blase leben muss … das Leben der Geisterfrau bleibt weiterhin undurchsichtig, das von ihrer Tochter Sophie ebenfalls. Allerdings gab Bill Fleming noch einen weiteren Tipp, nämlich dass die Frau explizit Angst hat. Wie kann er das wissen, wenn er sie eben zum ersten Mal gesehen hat? Er muss also wirklich als Hinweisgeber fungieren … die EWIGKEIT?? ... weil Zamorra seinem Freund damals schon vertraut (hat). Und das weiß dieser jemand, der Bill geschickt hat, wohl irgendwoher. Oder auch hier greift die Theorie des vertrauten Sidekicks für den Helden.

Das alles war ziemlich verwirrend … aber hat mich auch weiterhin spannend unterhalten und bei der Stange gehalten. Ich will immer noch brennend wissen, was das jetzt alles soll, warum und wieso und was die drei tun müssen, um da wieder rauszukommen.
Und ob die Frau, bzw. ihre Tochter und das „Rettet meine Tochter!“ überhaupt echt ist, gepaart mit der Frage, ob der Vulkan tatsächlich noch irgendwann ausbricht oder ob er nur für eine permanente, drohende Gefahr sorgt? Und warum zur Hölle rennt die Kleene nach Mama schreiend dauernd in diese verfluchte Hütte und wenn ihr jemand folgt, der ihr helfen will, haut sie wieder ab?

Dann zu den charakterlichen Dingen: Dorian Hunter kriegt für mich mehr Tiefe … durch ein paar Sätze. Er ist mir nicht mehr unsympathisch. Also nicht nur cool, das war er nachher im ersten Teil ja schon irgendwie … jetzt ist er mir auch noch sympathischer. Und ich bin mir mittlerweile sicher, dass man sich auf ihn genauso verlassen kann, wie auf John oder Zamorra.
Zamorra wird durch das Auftauchen Bill Flemings auch auf ne harte psychische Probe gestellt und muss am Ende seinen Tod ein zweites Mal miterleben, auch wenn er weiß, dass dieser Bill nicht echt sein konnte. Er ist eben Rationalist, schließt Dinge aus, die nicht sein können, lässt sie aber geschehen, weil er sie doch irgendwie gerne so hätte. Dann der Anruf von Nicole … als wenn er bei der Stange gehalten werden und nicht aufgeben soll. Allerdings scheint die Nicole am Telefon aus der Vergangenheit zu stammen, denn sie redet noch von Rafael und nicht von William.
John nagt weiterhin an Janes Ableben, auch wenn sie irgendwie falsch war. Als er in einem Schrei ihre Stimme erkennt, jagt er ihr sofort nach, will sie retten, obwohl er ihre Leiche gesehen hat. Er sieht immer noch irgendwo Hoffnung, weil die Leiche ja verschwunden ist. Vielleicht war das nicht echt. Einmal kriegt er als Hilfe einen Hammer, im nächsten Moment ist der wieder verschwunden, als hätte sich jemand umentschieden, ihm doch nicht zu helfen.
Alle drei Helden sind für mich so geschrieben worden, wie sie sind (gut, bei Hunter kann ich es nur anhand eines (!) Heftes beurteilen, aber das hatte ja auch gereicht, um ihn mir unsympathisch erscheinen zu lassen. Das ist jetzt nicht mehr so).

Also, entweder hab ich ne falsche Wahrnehmungen … oder interpretiere in das alles viel zu viel rein, was gar nicht da ist … oder ich hab das alles generell in den falschen Hals gekriegt.
Die Handlung hat sich für mich stetig weiterentwickelt. Erst langsam und unterschwellig und dann, in den entsprechenden Situationen, durch Personen oder Aktionen, ging es plötzlich so rasant und flott zu, dass ich mir um vorher Passiertes kaum mehr Gedanken machen konnte, weil so viel Neues dazu kam.
Und die drei Hauptfiguren … Bauchgefühl, Rationalist und Haudrauf … um die drei so titulieren zu können, sind für mich sehr coole Situationen, Gedanken und Feelings beschrieben worden, dass das überhaupt möglich war.
John kenne ich … meine ich zumindest. Und er agiert hier so, wie ich es gewohnt bin. Zwar ist er etwas durcheinander, aber wer wäre das nicht, wenn man nicht weiß, wo man ist, wie man dorthin kam und was man da soll. Er läuft sofort los, um zu retten, wen auch immer, ohne erst sämtliche mögliche Konsequenzen durchzuexerzieren.
Zamorra kenne ich ein bisschen … auch er tut, was er sonst so tut und überlegt seine Schritte vorher genau, wie auch die Möglichkeiten, mit was er es hier zu tun hat.
Dorian kenne ich eigentlich gar nicht … aber auch er hat Charakter. Erst konnte ich ihn nicht leiden, dann fand ich seine Sprüche schon irgendwie cool und jetzt hab ich auch von ihm ein bisschen Hintergrund. Zumindest so viel, dass ich ihn sympathischer finde.
Sehr gut!! 😊 Das alles zu lesen hat Spaß gemacht und weiterhin die Spannung geschürt!

Der erste Teil machte neugierig, brachte alles und jeden in Stellung, warf ordentlich Fragen auf, zeigte die Umgebung und was alles passieren könnte oder wird.
Dieser zweite Teil brachte für mich noch Tiefe in Figuren und Situationen, beinhaltete noch mehr Gehalt, sowie auch Hinweise, um was es möglicherweise gehen könnte. Ich hatte das Gefühl, weitergekommen zu sein, ohne auch nur annähernd zu wissen, auf was das alles hinausläuft.
Auch hier wurde für mich die Mission des Titels, der Story, des Autors erfüllt 😊 Daumen_hoch
Der Schreibstil war gewohnt angenehm zu lesen und jedes „Scheiße…“ hab ich förmlich abgefeiert, es wirkte jedes Mal wie ein Anker in die reale Welt, so normal … bei dem ganzen Surrealismus, dem man die ganze Zeit ausgesetzt ist^^ großes Grinsen Daumen_hoch

Eine Kleinigkeit gabs allerdings, die mich anfangs etwas gestört hat.
Nein, nicht wirklich gestört, das stimmt gar nicht … es war eher … ungewohnt.
Die Ich-Form als Zamorras Perspektive.
Ich war echt überrascht, als ich so vor mich hin las, typische Ich-Form wie im ersten Teil auch … und dann auf einmal ... „Sinclair“. Ups … erst da fiel mir auf, dass es Zamorra und sein Ich waren, die da losgelegt hatten und nicht John. Mein Fehler, hätte ich früher merken müssen (aber da das alles auf Seite 2 passierte, gings ja noch 😉 großes Grinsen )
Und dann noch die Sache vom Lacus benacus … der reine Finger aus der Wolke, der Zamorra quasi durchs Hirn gekrochen ist …
Könnte so erklärt werden, warum zumindest Zamorra sich jetzt mit in dieser Blase befindet? Aber das REINE darf oder will sich ja in nichts einmischen … möglicherweise sind dafür dann auch Sinclair und Hunter dort?! Vielleicht wären die beiden ohne das REINE und Zamorras Hinschubsen allein gewesen?
Dazu Bill Fleming … ist er dann in der Blase wirklich noch einmal gestorben, wenn er eigentlich die EWIGKEIT ist? Da Jane ja auch eher die Vergangenheit repräsentierte, könnte es bei Fleming ja auch so gewesen sein ...
Hach, das ist grad alles echt genauso verwirrend, wie spannend!! großes Grinsen Daumen_hoch

Auch hier war das Cover natürlich sehr passend, da in dieser Weiterführung ebenfalls alles vorkam, was drauf zu sehen ist. Schließlich dreht es sich ja noch immer um das alles dort und auch mit und um unsere drei Helden. Und dann noch in diesem schicken Zamorra-bleu großes Grinsen

In Merlins Stern gibt es diesmal einen Werkstattbericht von Thilo Schwichtenberg. Und der ist sehr interessant und schön geschrieben. Man erfährt, wie er dazu gekommen ist, an dem Crossi mitzuschreiben … und noch vieles mehr 😊
Dann erzählt Dennis Ehrhardt ebenfalls sehr interessant und kurzweilig, z.B. welchen Einfluss Dorian Hunter auf sämtliche Horrorserien hat, was ich auch echt wissenswert fand, weil ichs halt so überhaupt nicht wusste. Und natürlich auch, wie es zum Crossover kam 😊
Beides hat Spaß gemacht, zu lesen und die Einblicke waren richtig cool!! Daumen_hoch

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SOKRATES SOKRATES ist männlich
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22.11.2023 17:12
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Im Gegensatz zu Corto werde ich mir nicht die Mühe machen und jeden Teil bei den jeweiligen Serien zu bewerten, sondern alle drei Teile hier zusammenfassen.
Unseren guten Zammy kenne ich seit dem Start der Reihe vor beinahe einem halben Jahrhundert
bis zum heutigen Tage ununterbrochen.
Sinclair kenne ich ebenfalls von Beginn an und habe viele hundert Hefte und auch die Taschenbücher gelesen. Allerdings hab ich so ab Band 1000 nur noch sporadisch in die JS Serie reingeschaut.
Den Dämonenkiller kenn ich ebenfalls von früher recht gut, als er noch nichts mit Bastei zu tun hatte. Das ist zwar Jahrzehnte her, aber manches bleibt einfach im Gedächtnis.

Die drei Gestalten , die in Teil eins und zwei hölzern durch die dürftige Handlung staksten waren mir allerdings ziemlich fremd.
Ebenso wie die Beschreibung des Amulettes im ersten Teil, das hier nicht aus der Kraft, sondern aus dem Licht einer entarteten Sonne geschaffen wurde.
Die Symbole nicht erhaben reliefartig gearbeitet, sondern in die Oberfläche eingraviert waren.
Der Zodiac seinen Platz mit den Hieroglyphen tauschte und letztere völlig unterschlagen wurden.
Als " Zamorra " dann auch noch durch Verschiebung eines Tierkreiszeichens die Zeitschau aktivierte dachte ich " Au weiah ". Das kann ja heiter werden.

Beim zweiten Teil weigere ich mich zu glauben, das der komplett von Thilo Schwichtenberg stammt.
Bestenfalls zu 20 Prozent.

Überhaupt hätte der Text des Dreiteilers vom Umfang her leicht in zwei Hefte gepasst. Schriftgröße und der umfangreiche ( aber interessante ) Innenteil blähten das Ganze künstlich zur Trilogie auf.

Der Ort der Handlung an sich war gar nicht mal schlecht gewählt.
Eine neutrale, zeitlose Zone in der die drei Hauptfiguren unabhängig von den Gegebenheiten ihrer ansonsten recht unterschiedlichen Universen agieren konnten.
Das äußerst trashige Seetang/Haifisch Monster auf TELE-5 / Sharknado Niveau versetzte mir den nächsten Tiefschlag.

Als ich den dritten Teil in Angriff nahm hatte ich kaum noch Hoffnung auf Besserung.
Doch was Dennis Erhardt da ablieferte war wirklich gut.
So, als wäre plötzlich Salz in der Suppe, konnte ich mit den drei Helden wieder etwas anfangen, waren sie mir nicht mehr so fremd.
Der ganze Schreibstil und die Ausdrucksweise gingen runter wie Öl.

Die Auflösung am Ende, die für mich keine war, schreit direkt nach einer Fortsetzung. Und zwar wieder in einem Crossover. Auch wenn ich an diesem hier kaum ein gutes Haar gelassen habe.
Nur hätte ich da mal eine kleine Anregung an die Verantwortlichen.
In einem solchen Crossover müssen nicht unbedingt die Namensgeber der Serien die Hauptrollen besetzen oder gar überhaupt mitspielen.
Beim nächsten Mal sollten Suko, Coco und die gute Nicole diesen Part übernehmen.
Suko hat den Stab des Buddha mit dem man die Zeit manipulieren kann. Coco kann das ebenfalls.
Und Nicole hat Merlins Zeitringe.
Wenn jetzt eine Macht im Hintergrund alles so vorbereitet, das diese drei Sachen in den drei Universen zeitgleich eingesetzt werden, dann............?

Ich denke damit ließe sich doch was anfangen.
Gruß SOKRATES

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23.11.2023 10:03
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Hey SOKRATES, du solltest öfter mal Rezensionen verfassen. Dein Wissen von "Anfang an" ist sehr wertvoll Daumen_hoch

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23.11.2023 14:50
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Man muss nicht zu allem seinen Senf dazu geben. Manchmal ist ein Romanheft eben nur ein Romanheft. Nicht mehr und nicht weniger. Gekauft, gelesen, zur Sammlung gelegt.
Sowohl inhaltlich gute, als auch weniger gute.
Aber wenn ich das Gefühl habe zu einem Heft etwas sagen zu wollen, dann tu ich das auch.

Nochmal zurück zum Crossover.
Kurz vor dem Schluss trat Siobhan -" auf das Buch das sie am Abend zuvor gelesen hatte. " Der Sandmann. Von E.T.A. Hoffmann. "

Warum wird so etwas extra erwähnt?
Oder noch genauer. Warum werden sogar Titel und Autor genannt?
Will man dem Leser damit einen Hinweis geben? Hat die Handlung in dem Buch inhaltlich etwas mit dem Dreiteiler zu tun?
Der Kalk in meinen grauen Zellen begann zu rieseln als ich versuchte mich an die Handlung des Sandmannes zu erinnern. Doch die Ablagerungen vieler Dekaden verbargen das meiste unter dicken Sedimenten.
Lag wohl auch daran, das mich das Buch seinerzeit wenig begeisterte. Und das dem so war wusste ich noch ganz genau.
Aber heutzutage kann man ja fast alles im Internet nachlesen. Und nach dem Studium einer Zusammenfassung des Werkes konnte ich eigentlich nichts finden was meine Vermutung bestätigt hätte.
Aber sicher bin ich mir nicht.

Gruß SOKRATES

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29.12.2023 17:25
RE: Band 1288: Niemandsleben
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Handlung: Während John sich geschockt um Jane Collins kümmert, der das Herz herausgerissen wurde, versucht Zamorra mehr über die ständigen Geistererscheinungen herauszufinden. Welche Bedeutung haben die Frau, die immer wieder auftaucht und um Hilfe für ihre Tochter bittet und das Mädchen Sophie? Genauso wie Janes Leiche plötzlich verschwindet, werden die Dämonenjäger immer wieder mit unterschiedlichen Illusionen konfrontiert und in Atem gehalten. Welche Rolle spielt dabei der alte Mann, der blitzschnell umgezogen, abwechselnd als Portier, Kellner oder Hausmeister erscheint und meistens die Spuren beseitigt? Wer ist Elmar Caruso, der als einziger im Gästebuch steht und nie auftaucht? Wann können die Dämonenjäger endlich Licht ins Dunkel bringen?

Meinung: Zweiter Teil der Crossover-Trilogie geschrieben von Thilo Schwichtenberg. Gleich am Anfang war ich sehr darüber irritiert, dass der Ich-Erzähler, ohne eine besondere Erklärung, plötzlich wechselte. Besonders weil die Zamorra-Romane immer in der 3. Person erzählt wurden, war es sehr befremdlich dass nun Zamorra als Ich-Erzähler auftrat. Zumindest einmal, kam dann auch Thilo wenig überraschend durcheinander und wechselte plötzlich wieder in die vertraute Erzählform. Auch mich störte es beim Lesen immer wieder aufs Neue. Das rätselhafte Kind um das es stets ging erhielt nun einen Namen, Sophie, und gewann dadurch an Persönlichkeit.

Was für den ersten Teil galt, galt auch für den zweiten. Große Schrift, lange Leser-Seite und viel Werbung. Kurzum auch dieses Mal weniger Text als gewöhnlich.Die Handlung drehte sich zunehmend im Kreis, vieles wiederholte sich immer wieder. Die drei Dämonenjäger wirkten seltsam stereotyp und blutleer. Ihnen fehlte das gewohnte Profil, wozu besonders der Humor gehörte. Genau wie im ersten Teil Ian Rolf Hill nicht immer erkennbar war, ging es mir nun genauso mit Thilo. Ich fragte mich ob der Roman wirklich komplett von Thilo war? Konnten der Autor und seine Gewohnheiten wirklich so sehr in eine Schablone gepresst werden, dass man ihn nicht mehr erkannte?

Lobenswert informativ war die Leser-Seite „Merlins Stern“. Genauso wie beim vorherigen Roman gab es interessante Hintergrundinformationen zum Crossover und der Entstehungsgeschichte.

Die größte Überraschung dieses Romans war zweifellos der persönliche Auftritt von Bill Fleming. Unklar war nur welche Bedeutung er hatte. War tatsächlich ein Toter nach Jahrzehnten wieder zurückgekehrt? Es passte aber zur unrealistischen Umgebung. Zuletzt trat Bill Fleming im letzten Kapitel von Thilos Roman „Benacus“ auf. Dort stand er im sogenannten Raum der Ewigkeit. Im Gegensatz zu Bill Fleming, der zumindest real wirkte, war der Kurzauftritt des angeblichen Bill Conolly in jeder Beziehung unglaubwürdig. Hier passte noch nicht einmal die Personenbeschreibung. Korpulent, schütteres Haar, Mitte Sechzig, dass war auf keinen Fall Bill Conolly. Auch das Tonband und der falsche Porsche passten nicht zu Bill Conolly. Der falsche Bill wurde dann ja auch blitzschnell wieder entsorgt. smile

Lustig war Bill Flemings Reaktion, als er Zamorra mitteilen sollte ob das Handy in seiner Hand über eine Netzverbindung verfügte. Zu seinen Lebzeiten hatte Bill ein Handy wohl nicht mehr kennen gelernt. smile

Danach kam es aber wie es kommen musste. Zamorra musste Bills Sterben in seinen Armen noch einmal mit den gleichen Worten miterleben, auch wenn es dieses Mal nicht der echte Bill Fleming war, wirkte es doch erschreckend real.

Zamorra gewann die Erkenntnis, dass sich die Dämonenjäger, außer ihrem dämonischen Gegner, als einzig reale Personen in einer Blase befanden, in der Imaginationen Wirklichkeit wurden. Dazu passte auch das seltsame Telefongespräch mit Nicole im Wald, indem Nicole einen lebenden Rafael Bois erwähnte.

Insgesamt betrachtet war auch der zweite Teil der Trilogie recht solide, wurde aber den beworbenen Ansprüchen, als Highlight des Jahres, in keiner Weise gerecht. Dazu war die Handlung zu überschaubar und entwickelte sich auch kaum weiter. Der einzige Höhepunkt, der sich aus der Handlung abhob, war der Auftritt von Bill Fleming gewesen. In der Gesamtbewertung entschied ich mich deshalb wieder für die Note 3 = Befriedigend und damit für 3 von 5 Amuletten. Mal abwarten was der letzte Teil der Trilogie noch bringen konnte. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich dementsprechend mit Gut ab.

Daumen_hoch Buch

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Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.

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16.02.2024 00:30
RE: Band 1288: Niemandsleben
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es ist vollbracht! und es war großartig (she Update weiter unten). interessant der Hinweis im letzten Teil - im Februar kommt der Dreiteiler als ein Buch im
Zaubermond Verlag heraus:
https://www.zaubermond.de/.../dorian.../niemandskind.html
Update - und das geht wahrscheinlich nicht ohne Spoilern, ihr seid gewarnt 😉
also wenn es dem Verlag darum ging, Leser der einen Serie auch für die anderen zu interessieren, dann ging das wohl zumindest für JS in die Hose, den ersten Teil fand ich doch recht untypisch für diese Serie, das war wohl eher ein PZ. das ganze Setting hat mich allerdings an Hohlbeins Sinclair-Bücher "Oculus" erinnert: ein Entkommen scheint unmöglich, trotz vereinter Kräfte verschiedener Serienhelden. es dauert tatsächlich eine Weile, bis man sich hier zurecht findet, das zieht sich bis weit in den zweiten Roman hinein, alles nimmt nur langsam Konturen an. den zweiten Teil fand ich übrigens nicht langweilig oder ereignislos, im Gegenteil, es schraubt sich alles langsam der Katharsis entgegen. da mag mensch schon auch ungeduldig werden, weil mensch ja endlich wissen will, was Sache ist, und wie die Helden da wohl rauskommen, doch schmeck's! der Cliffhanger vom 2. in den 3. Band knallt schön rein, dann kommt auch schon rasch die Erkenntnis, in welcher Falle man hier sitzt. die Idee war zwar nicht brüllend originell, aber wenigstens keine Peinlichkeit à la Bobby Ewing. nur wie man aus der Falle rauskommt, das wird noch ein steiniger Weg - bimssteiniger, sozusagen...
wie und wo unsere drei Kämpfer aufeinander treffen, fand ich sehr gut gelöst, und schlüssig, dass sie einander nicht kennen. PZ und JS sind sich vom Charakter her ähnlicher, und kommen auch besser miteinander aus. DH ist der Dunkle im Trio, und geht folgerichtig auch mal seinen eigenen Weg. letztlich brauchen sie aber einander, um die Situation zu begreifen, und sie - im Wortsinne - auflösen zu können.
wir werden von den Autoren ständig auf falsche Fährten gelockt, die Geschichte bleibt lange ungreifbar, wer ist ein Gegner, wer spielt welche Rolle.
jeder Held erzählt "sein" Heft in der Ich-Form, das ist logisch, hat mich aber komischerweise gestört. die Stile sind ziemlich einheitlich gehalten, ich hätte nicht sagen können, welches Heft von welchem Autor stammt. auch sind die drei Helden stringent gezeichnet: der bodenständige Polizist, besorgt um das Wohlergehen der Menschen; der flamboyante Professor, der mit der feinen Klinge kämpft; der abgebrühte Teufelskerl (pun intended) mit ausgeprägter Scheiss-drauf Attitüde. das wirkt durchaus authentisch und nicht aufgesetzt. die Geschichte verläuft lange im Kreis und in einer Art Blase, daher passieren immer wieder ähnliche Vorfälle, ohne aber sich tatsächlich zu wiederholen. da kommt es zu Anspannungen in der Konzentration, das mag mancher Leser als Längen empfinden.
mein Fazit - ein gelungenes #Crossover, das allerdings mehr in Richtung PZ als JS und DH schlägt.

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14.04.2024 07:34
RE: Band 1288: Niemandsleben
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Zitat:
Original von Schneedrache
Auch hier war ich über die trotz etlicher Redaktionsseiten relativ große Schriftgröße des eigentlichen Romanteils überrascht.
Zitat:
Original von iceman76
Die drei erfolgreichsten Geisterjäger JOHN SINCLAIR, PROFESSOR ZAMORRA und DORIAN HUNTER in einem Abenteuer vereint gegen die Mächte der Finsternis!

Mir hat da leider das Feeling gefehlt. Zamorra als Hauptperson geht gerade noch so, aber "Sinclair" und "Hunter" bleiben ziemlich fremd und unpersönlich, da springt nichts über. Humor hat mir auch gefehlt. So vom Inhalt her wird es klarer, um was es geht, aber ich finde die Handlung eher dünn, und wenn ich an die Schriftgröße denke, hätte man die ersten zwei Romane des Crossovers in nur ein Heft packen können, wo z.B. Thilo und Florian immer abwechselnd ein Kapitel aus Zamorras bzw. Sinclairs Perspektive geschrieben hätten.


Da kann ich mich komplett anschließen, genauso habe ich das auch empfunden mit dem gleichen Ergebnis.
Ich würde da auch nur ein durchschnittliches Mittel mit 3 Sternen vergeben wollen.

LG Lessy Daumen_hoch Alt

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