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Der nächste Auftrag für Larry Brent steht an. Dieser führt ihn nach Frankreich, in die Bretagne. Er hat den Auftrag X-RAY 16, Mike Burtin, ausfindig zu machen. Dieser arbeitet zur Zeit an der Aufklärung zweier Morde. Allerdings hat er sich seit zwei Wochen nicht mehr gemeldet. Auch sein PSA-Ring hat bisher keinerlei Meldung mehr abgegeben. Dies veranlasst X-RAY 1 tätig zu werden. Er schickt seinen besten Mann, Larry Brent. __________________
Als Larry in der Bretagne eintrifft, ist bereits der vierte Mord geschehen... und noch immer kein Lebenszeichen von Burtin. Larry nimmt sich des Falls an und lernt unter anderem den Psychologen Dr. Sandos kennen. Eine Begegnung mit Folgen...
Fazit: Ich vergebe hier vier von fünf "Smith &Wesson Laser" für diesen Roman, mit Tendenz zu fünf! Richtig gute Geschichte die richtig Spass macht zu lesen. Auch das einbinden dieser Aztekengeschichte hat mir gefallen! Sollte man durchaus mal gelesen haben!
In der unmittelbaren Umgebung des kleinen Ortes Rostrenen (Frankreich) kommt es zu einer rätselhaften Mordserie. Die örtllche Polizei tappt "fast" völlig im dunkeln. Das "fast" bezieht sich auf ein Quipu *, das an einem der Tatorte gefunden wurde. Kurioserweise ermittelt auch die PSA in dieser Mordserie. Die Organisation hat ihren Agenten X-RAY-16 auf zwei ungelöste Mordfälle in der Region Rostrenen angesetzt. Doch als seltsamerweise keine Verbindung mehr zum Hauptquatier in New York aufgebaut werden kann und der Ring zudem keinen Tod seines Trägers anzeigt bzw. sendet, wird der Chef der PSA ...David Gallun unruhig. X-RAY-1 schickt seinen besten Mann ....X-RAY-3 ins Rennen. Larry Brent soll im wahrsten Sinne des Wortes ....einen wahnsinnigen Fall erleben. Dieser Beitrag wurde schon 3 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 18.09.2016 19:23.
Fazit:
Für mich wieder einmal eine spannende story aus der Feder Dan Shocker's. Lange Zeit tappte der Leser völlig im dunkeln (mir ging es jedenfalls so) , wer letztendlich für die brutalen Morde verantwortlich gewesen war. Erneut schaffte es der Autor glänzend gleich mehrere Charaktere ,die als Täter in Frage kämen, lange im Spiel zu halten. Für die spekulierende Zunft unter uns, natürlich ein gefundenes Fressen. Zu erwähnen wäre auch noch die klasse Gabe des Dr. Sandos (Tiefenhypnose) . Bei deren Umsetzung (u.a. Zurücksetzung ins Kindesalter, Wiedergeburt bzw. in die "Reinkarnisation") machte man sich schon so seine eigene Gedanken. Die Idee war jedenfalls genial. Für mich war der Roman mal wieder Lesespaß pur.
P.S.:
Bei dem Blutgott - Huitzilopochtli ...hätte ich mir beim Aussprechen fast einen Knoten in der Zunge eingefangen . Den Namen selbst bringe ich nicht gerade mit Azteken in Verbindung. Hört sich mehr nach "ÖSI-LAND" an . Wir haben hier ja einige Landsleute aus der Alpenrepublik am Start .
*Quipu - Eine Nachricht, die durch verschiedenfarbige Schnüre und Knoten ausgedrückt wird. Diese Form der Nachrichtenübermittlung war im alten Reich der Inkas weitverbreitet. (S. 7) .
Eine Quipu ist aber nur eine Teilnachricht. Sie bedarf des weiteren auch noch der mündlichen Erläuterung (S.57) .
Besonderes:
1. Auf S. 16 wurde erwähnt, wieso es noch keinen Agenten mit der Bezeichnung X-RAY-2 gibt. Larry Brent alias X-RAY-3 hatte bisher den höchsten Intelligenzquotienten während eines harten Körper-und Geistestests erreicht.
2. Auf der S. 17 hieß es, dass alle weiblichen PSA-Agenten mit einem Buchstabe bezeichnet werden. Es hieß u.a. auch, dass zurzeit 25 weibliche Agentinnen bei der PSA im Einsatz wären, genauso viele wie es Buchstaben im Alphabet gibt. Nach meines Wissen gibt es aber 26 Buchstaben im Alphabet. Hatte sich David Gallun hier etwa verzählt ?.
3. X-RAY-16 alias Mike Burtin kam hier zum Einsatz. Es sollte auch sein letzter Auftritt bzw. Einsatz für die PSA gewesen sein. Dr.Sandos tötet ihn mit Hilfe der Smith & Wessons Laser (S.58 ) .
Bewertung:
Der Roman bekommt von mir 4 von 5 Kreuze bzw. 4 von 5 Smith & Wessons Laser.
Cover:
Hatte für mich eigentlich nicht viel mit dem Roman bzw. mit seiner Handlung zu tun. Eigentlich seltsam, da Lonati eigentlich nur nach Auftrag arbeitete. Ich hätte mir hier lieber das Bild/Gemälde mit den Pristern gewünscht. Das wäre mit Sicherheit hardcore gewesen.
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Zitat:
Original von dark side
Bei dem Blutgott - Huitzilopochtli ...hätte ich mir beim Aussprechen fast einen Knoten in der Zunge eingefangen . Den Namen selbst bringe ich nicht gerade mit Azteken in Verbindung. Hört sich mehr nach "ÖSI-LAND" an . Wir haben hier ja einige Landsleute aus der Alpenrepublik am Start .
Nun ja, dark side, Dein Gehör hat Dich absolut betrogen! (?)
Huitzilopochtli ist m. W. der Sonnen- und der Kriegsgott der Azteken gewesen. Darum war er auch derjenige, dem besonders viele Menschenopfer dargebracht wurden. Hat ihnen aber im Endeffekt auch nichts gebracht, denn als Hérnan Cortés mit seinen paar Mannen an deren Gestade landete, war ihr Schicksal besiegelt: Er rottete die Azteken praktisch aus ...
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.
Hat mir mal richtig gut gefallen. Die Idee wieso das 500 Jahre alte Bild solch eine Wirkung hat war mal etwas richtig gutes. __________________
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Mir war der Plot einfach zu langatmig. Die Geschichte um die in Behandlung befindliche Dame, die in den Wahnsinn getrieben werden soll, die 'Schlager'-Sängerin aus Übersee... das alles hätte man straffen können. In einem Buch wäre das wohl ok gewesen, aber hier empfand ich das als unnötig. Natürlich keine Seitenschinderei, dafür war das ganze zu gut geschrieben... aber m.E. doch überflüssig. __________________
Als es endlich mal zur Sache ging, war die Auflösung des ganzen auch ziemlich in Ordnung.
Die Idee mit den Azteken, Quipus, etc. absolut stimmungsvoll. Was mich an dieser Art stört (und wohl allen Gruselromanen seinerzeit anheim gefallen...), die ganzen Reliquien, Artefakte und aztekischen Gegenstände wurden anschließend nicht gesichtet und sichergestellt... da hätte man bestimmt in 2. Instanz noch einen fabulösen Roman machen können...
Durch das Ende rutscht der Roman für mich hoch auf 2 S&M Lasers
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.