Franz Beckenbauer ist am Sonntag im Alter von 78 Jahren gestorben. Er wird als eine Lichtgestalt mit einer unwiderstehlichen Aura in Erinnerung bleiben. Seine größten Erfolge bleiben seine WM-Titel als Spieler 1974 und 1990 als Trainer. Außerdem holte er in verantwortlicher Position die WM 2006 zurück nach Deutschland.

Neben den Erfolgen mit der Nationalmannschaft triumphiert er auch als Galionsfigur des FC Bayern auf breiter Front: vier Deutsche Meisterschaften als Spieler in den 70er Jahren - sowie eine fünfte 1982 mit dem HSV nach der Bundesliga-Rückkehr von Cosmos New York, wo er zwischen 1977 und 1980 auch noch drei US-Meisterschaften einheimst. Je vier DFB-Pokal- und Europacupsiege stehen mit dem FCB zu Buche, darunter zwischen 1974 und 1976 der Hattrick im Landesmeister-Cup. Und, als i-Tüpfelchen, der Weltpokal 1976.

Als Trainer holt er 1991 den Titel in Frankreich mit Olympique Marseille, später mit Bayern jeweils in der Funktion als Interimscoach 1994 die Meisterschale sowie 1996 den UEFA-Cup. Hauptsächlich fungiert Beckenbauer zwischen 1991 und 2009 nacheinander als Vizepräsident, Präsident und Aufsichtsratschef des deutschen Branchenprimus. Zu den genannten Trophäen coacht er die Mannschaft nebenbei. Und spitzelt am Abend der Meisterfeier 1994 auch noch einen Ball vom Rand eines Weizenbierglases in die ZDF-Torwand.

Er wurde auch von Fußball-Fans akzeptiert und gemocht, die nicht Fans des FC Bayern waren.

Ruhe in Frieden Franz Beckenbauer.

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Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.