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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Professor Zamorra » PZ1001-1200 » PZ1201-1400 » Band 1295: Der Schattenwanderer
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Umfrage: PZ Band 1295: Der Schattenwanderer
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Michael Michael ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.11.2007
Beiträge: 5214

14.01.2024 16:55
Band 1295: Der Schattenwanderer
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Das Grauen geht weiter:
Kalt spürte Zamorra die Klinge an der Kehle.
»Man hat immer eine Wahl«, sagte die Stimme hinter ihm. »Wofür entscheiden Sie sich?«
»Also gut«, würgte der Professor hervor. »Sie haben gewonnen. Ich mache keine Dummheiten mehr.«
»Sehr gut. Ich nehme Ihnen jetzt Ihr Amulett ab. Falls Sie es sich plötzlich anders überlegen und mich doch angreifen, bedenken Sie bitte drei Dinge. Erstens: Vielleicht können Sie mich töten, aber vorher würde es mir gelingen, Ihnen die Kehle durchzuschneiden. Und es wäre schade um den weißen Anzug."

Der zweite und abschließende Teil um das Grauen von Wardenclyffe

Autor: Oliver Fröhlich
Erscheinungstag: 13.01.2024

__________________
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.

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164430
Alpha
Jungspund




Dabei seit: 07.10.2021
Beiträge: 25

16.03.2024 12:05
RE: Band 1295: Der Schattenwanderer
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Auch der zweite Teil hat mir sehr gut gefallen. Schön, dass Oliver zurück ist :-)

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165336
Sinclair Sinclair ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 12.04.2020
Beiträge: 5765

03.04.2024 16:09
RE: Band 1295: Der Schattenwanderer
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Handlung: Zamorra versucht per Zeitschau mit dem Amulett den letzten Weg eines neuen Opfers nachzuverfolgen. Dabei kommt es zunächst zu einem zufälligen Zusammenprall auf der Straße mit Jericho King, der mittlerweile über 140 Jahre alt ist, weil Zamorra sich zu sehr auf die Zeitschau und die damit verbundene Trance konzentriert. King nutzt die Gelegenheit den Schatten des Professors zu infiltrieren. Erschöpft von der Zeitschau legt sich Zamorra in Hendersons Gästezimmer schlafen und wird daraus im Schlaf von Jericho entführt. Nach einem gescheiterten Angriffsversuch, den sein Gegner unterbindet, gelingt es Zamorra zumindest unbemerkt, per Sprachbefehl, sein Handy zu aktivieren, damit Nicole ihn orten und ihr Gespräch mithören kann. Überraschenderweise versucht Jericho Zamorra davon zu überzeugen, dass er mit der aktuellen Todesserie nichts zu tun hat, aber seine Hilfe benötigt. Was hatte das zu bedeuten? War Jerichos Schattenfragment außer Kontrolle geraten oder gab es tatsächlich noch einen ganz anderen Sachverhalt?

Meinung: Auch zum zweiten Teil des Romans von Oliver Fröhlich gab es ein tolles Titelbild von Dirk Berger. Zunächst wollte ich noch einmal kurz auf „Merlins Stern“ eingehen. Zumindest der Jahreszahlenverdreher in der Ausgabe des vorherigen Romans wurde mittlerweile bemerkt. Dieses Mal gab es ein tolles Interview mit Oliver Fröhlich, dass auch seine lange Serienpause erklärte. Mit Olivers Aussage, dass ein Tag an dem man nicht lesen konnte, ein verlorener Tag war stimmte ich hundertprozentig überein. 50 Jahre Zamorra sind toll, aber war es wirklich so einmalig im Genre, wie es im Bericht stand? Schließlich feierte der Kollege John Sinclair bereits im vergangenen Jahr sein 50 jähriges Serienjubiläum. Mit einem kleinen aber feinen Unterschied. John startete im Gespensterkrimi, die eigene Serie gab es erst 5 Jahre später, nach 50 Auftritten im GK. Zamorra hatte von Anfang an eine eigene Serie. Dadurch gab es doch einen kleinen Unterschied und demnach war es dann auch tatsächlich ein bisschen einmalig.

Nun widmete ich mich aber voller Vorfreude dem 2. Teil von Olivers Roman. Ich mochte immer schon das Geheimnisvolle in seinen Romanen ganz besonders. Aufgrund der Aufklärung am Beginn, konnte der zweite Teil, im Punkt Geheimnisvoll aber nicht mehr ganz mit dem ersten Teil mithalten. Daher wurde zumindest der Beginn erst einmal ein wenig langatmig. Im Mittelpunkt stand aber noch die Frage, ob der Selden Plaza noch eine besondere Bedeutung zukam, oder ob das Verkehren der aktuellen Opfer dort, nur eine Folge der Vielzahl unterschiedlicher Geschäfte war.

Oliver stellte interessante Zusammenhänge her zwischen Teslas Experimenten und weit entfernten Erdbeben, die sich gleichzeitig einstellten. Das bekannteste davon sucht San Francisco im Jahre 1906 heim. Eine wirklich gute und nachvollziehbare Mischung aus Fiktion und Realität.

Der Roman wurde immer noch gut geschrieben, aber nach dem Geheimnisvollen büßte die Handling auch deutlich an Spannung ein und wurde recht zäh. Die Eintönigkeit war Folge, zu vieler langer Rückblenden und einem zu langen Dialog zwischen Zamorra und Jericho. Dieses machte mich auch beim Lesen zeitweise derart lethargisch, dass ich erst sehr spät merkte, dass Jericho mit den Ereignissen von vor anderthalb Jahren nichts zu tun haben konnte. Oliver begann mit diesen Kapiteln eine überraschende Wendung in die Handlung zu bringen. Irgendwie hatte ich nur Jericho mit dem Weltenknechter in Verbindung gebracht und andere Möglichkeiten gar nicht mehr in Erwägung gezogen. Obwohl es schon Hinweise im Text gab. Zum Beispiel passte der Dialog mit der Frau aus der Nachbarschaft, auf Seite 35, nicht wirklich zu Jericho King, wenn man näher darüber nachdachte. Dass war nicht der einzige Hinweis den Oliver im Text versteckte und den ich zunächst nicht registrierte.

Trotzdem gewann ich erstmals in diesem Zweiteiler den Eindruck, dass er mit seinen zu lang ausgedehnten Dialogen und den erwähnten Rückblenden, die mindestens zwei Drittel des Romans ausmachten, künstlich in die Länge gezogen wurde. Es wäre besser gewesen den Roman kürzer und straffer zu fassen. So wurde es Seite um Seite immer quälender und damit definitiv zum schwächsten Roman den ich bislang von Oliver las. Leider ein enttäuschender Roman, der meine Erwartungen nicht erfüllen konnte.

Die Sätze über die Zeit als die Quelle des Lebens zu versagen drohte wurden ständig und so oft wiederholt, dass es einfach des Guten zu viel wurde. Irgendwann nervte mich jedes wiederholte Lesen dieser Sätze nur noch. Fehlerhaft war der auch der folgende Satz auf Seite 60, rechte Spalte unteres Drittel: „Dass der Kerl der eigentlich Feind war, daran zweifelte er keinen Augenblick“ . Was sollte das heißen?

Auch ein Teil der Funktionsbeschreibung des Dhyarra war falsch. Es ging aus dem Text nicht hervor, dass Nicole ihn verschlüsselte. Also konnte auch jeder den Kristall mit bloßen Händen berühren, ohne dabei zu vergehen, egal ob Mensch oder Dämon. Die gegenteilige Aussage im Roman war falsch.

Welche Hilfe sich Jericho konkret von Zamorra erhoffte blieb ebenfalls unklar. Am Ende gab es keine Hilfe des Professors. Das Gegenteil war der Fall. Jericho half Zamorra, blieb aber selber so wie er war. Der Parasit in seinem Schatten blieb ein ständiger Begleiter. Viel Lärm um nichts oder außer Spesen nichts gewesen.

Am Ende musste ich leider sagen, dass ich heilfroh war den Roman hinter mich gebracht zu haben. An mehreren Stellen dachte ich ernsthaft über einen Abbruch nach. Deswegen konnte ich in der Gesamtbewertung auch nur die Note 5 und damit 1 von 5 Amuletten vergeben. Zwei positive Effekte waren einfach zu wenig für einen enttäuschenden zweiten Teil. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich zwangsweise mit Schlecht ab.

Buch

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Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !Daumen_hoch Buch
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.

Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Sinclair am 05.04.2024 15:35.

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