Der Geist des mächtigen Hexenmeisters Rajasinha lebt in seinem ehemaligen Anwesen in Colombo weiter. Jedes Jahr macht er sieben Frauen zu Hexen. Als zwei alte Damen, Bekannte von Tony, das Haus erben und dort einziehen, stehen sie auf der Abschussliste des Hexenmeisters. __________________
Schade, dass der Roman nicht hält, was die Einleitung verspricht. Denn die dort beschriebene Coverszene ist unheimlich und macht Lust auf mehr. Mehr Grusel und Spannung mit dem starken Hexenmeister, nicht aber mehr Langeweile. Tony trifft erst ganz am Ende auf den Hexer und besiegt ihn auch relativ problemlos. Davor hat er nur allerlei Probleme, zum Hexer zu gelangen. Seine Kontaktperson ist erst auf einem Jagdausflug, dann bewusstlos. Als er endlich mehr weiß und aufbrechen will, streiken Bus und Bahn. So dauert es ewig, bis Tony endlich mal in Colombo eintrifft. Auf die Idee, einen Privatjet seines reichen Gönners Tucker zu nutzen, kommt Tony erst gar nicht.
Also keine tolle Geschichte mit einem starken Gegenspieler, sondern Probleme von Privatpersonen mit Hexen. Auch nett, aber nicht wirklich mein Fall. 2 von 5 Kreuzen gibt es aber noch.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Bei diesem Roman musste ich mich fragen ob J.D. die Figur Sarah Goldwyn aus diesem Roman, na sagen wir mal, entnommen hat? Die beiden Schwestern lassen es auf jeden Fall glauben. __________________
Ansonsten ein witziger Roman, da Tony so gut wie gar nicht in Erscheinung tritt und selbst zum Schluss nicht derjenige welcher ist der den Hexer Schach Matt stellt. Im übrigen ein nettes Ende für den Hexer.
Ich fand den Roman sehr amüsant und sehr lesenswert.
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Ich vergebe für diesen Band ein GUT.
Zwar war der Hexer selbst ehr ein Witz, aber das ganze drumrum, wie er die Schwestern gegeneinander aufgehetzt hat, wirkte schon sehr beklemmend.
Sicher, nicht jeder mag die Ballard-GKs so gern wie ich, aber nun ja, ich habe sie zB im Gegensatz zum Gleichgewicht ja auch locker 10 Jahre früher kennengelernt (Damals im Grusel-Schocker) - vielleicht sehe ich die GKs daher doch anders?
Dem GW lege ich einfach mal ans Herz zur Silberschwert-Trilogie in der eigenen Serie zu springen und ab da zu lesen. Und dann immer wieder einen GK dazwischen, bis er bei der Trilogie ankommt. Oder wenn er direkt in die ganz vollen gehen will - zum Zweiteiler wo Professor Kull seinen Einstand hat. Ab da kennt AFM echt keine Gnade mehr. Vorher doch ein wenig, aber ab da? Nö. Nö. Und nochmals nö.
Einer dieser klassischen und eher mittelmäßigen Exoten-Gruselheftchen.
Die beiden Schwestern Susan und Mimi Black sind zwei ältere Damen, bei denen Tony Ballard öfter mal zum Tee vorbeischaut, heißt es da. Merkwürdigerweise haben wir davon noch nie etwas mitbekommen. Jetzt haben sie ein Haus in Ceylon geerbt. Man fragt sich bei Tenkrat regelmäßig, ob er nicht ein riesiges Erdkundeproblem hat, denn als der Roman erschien, gab es Ceylon schon lange nicht mehr und hieß Sri Lanka. Solche Sachen tauchen ständig auf bei ihm. Möglicherweise war bei ihm noch alles Ungarn-Österreich. Er hatte schon mal die Einheimischen Neuguineas Kuka-Kukas genannt, obwoh sie eigentlich Puah-Puah sind. Seine Daten stimmen eigentlich nie.
Und dass dann in Sri Lanka Walpurgisnacht gefeiert wird, ist der nächste Blödsinn. Ein traditionell nordeuropäisches Fest in der Gegend von Indien? Könnte man machen, wenn man es erklären könnte, aber anders wie etwa Dark, der tatsächlich mal nachschlägt, bevor er was verändert oder zum besten gibt, ist dem Fritz das alles am Allerwertesten vorbeigegangen. Das ist ärgerlich.
Na klar, ich muss das Zeug ja nicht lesen. Und wenn Tony nicht besser werden würde, könnte man das auch gar nicht. Die GK-Abenteuer sind eine extreme Quälerei, das muss man schon sagen. Definitiv nicht zu empfehlen, für die Serie auch nur halbwegs von Belang.
Witzigerweise gebe ich dem Roman dennoch ein "mittel", weil er solide geschrieben war, auch wenn das Setting hinten und vorne nicht stimmt und Tony eigentlich nur dadurch glänzt, dass bei ihm alles schief geht. Trotzdem kommt er natürlich rechtzeitig in ... äh Ceylon an. Irgendwie musste man ihn eben in sein eigenes Abenteuer reinschreiben. Nötig gewesen wäre er nicht.