Drei Kriminelle stehlen einen magischen Silberdolch aus einer Gruft und erwecken so den dunklen Magier Hec Caristo, der dort gebannt war. Mit seinen Ghouluntergebenen versucht er den Dolch zurück zu erlangen, doch auch das Ballard-Team ist der Waffe auf der Spur. Um an das Objekt der Begierde zu kommen entführt Hec Caristo schließlich Vicky Bonney. __________________
Das übliche an erster Stelle. Es wird wieder zu extrem und unglaubwürdig mit Magie umgegangen. Die Gruft ist mit magischen Fallen und Geheimzugängen gesichert. Das heißt nicht, dass sie magisch verstärkt sind, was ja noch Sinn ergeben würde. Sie bestehen aus Magie. So genügt ein Spritzer Weihwasser um verschlossene Gittertüren zu sprengen oder um Mechanismen zu stoppen bzw. in Gang zu setzen. War mir wieder einmal zu viel des Guten. Dazu kommen Ghouls, die verschlossene Fenster von außen öffnen können, als wäre es nicht der Rede bzw. genaueren Erklärung wert. Natürlich darf auch das Loblied auf Vicky als Schriftstellerin mit grandiosem Erfolg nicht fehlen, muss unbedingt in jedem Roman rein, damit der Leser es auch ja nicht vergisst. Sowas ist schließlich wichtig für die Gruselserie.
Von Roxane habe ich wohl einen falschen ersten Eindruck bekommen und habe daher falsche Erwartungen an sie gehabt. Nachdem sie im letzten Roman mit von der Partie war, denkt sie gar nicht daran, wieder auf mystischem Wege ihrer Wege zu gehen. Sie zieht bei Tony ein und führt mit Silver nun eine vermenschlichte Beziehung. Ich hätte erwartet, dass die „Liebe“ der beiden weniger klischeehaft ist. Sind schließlich jahrhundertealte übernatürliche Wesen und keine normalen Menschen. So ist Roxane nichts besonderes sondern nur eine 0815-Hexe.
Dazu kommen weitere kleine Kritikpunkte. Tony weiß genau, dass ein Sarkophagdeckel von drei Leuten beiseite geschoben worden sein muss. Weil der ja zu schwer für zwei ist, wie er sofort mit geschultem Auge erkennt. Aber zu leicht für vier, oder wie? Oder ein Krimineller der ziemlich ungeschickt ist und keinen Warenaustausch an einem öffentlichen Platz vornimmt, sondern beim Interessenten daheim, woraufhin er von diesem natürlich erschossen wird.
Woher weiß Tony urplötzlich, wer den Dolch nun besitzt? Ich habe mehrmals die Passage gelesen, aber niemand hat ihm den Namen gesagt. Dabei muss ich es überlesen haben, dass der Dämonenhasser einfach mal eben so den Namen raushaut wäre mehr als ein grober Schnitzer.
Ziemlich viel Kritik, habe ich auch während des Lesens gemerkt. Aber die Grundgeschichte ist spannend und die Gegenspieler interessant und gut gezeichnet. Dazu kommen gute Ideen, die Heimstätte des Magiers überall mit Weihwasser einzusprühen möchte ich besonders hervorheben. Ich hätte der Geschichte gern 4 Punkte gegeben. Die Kritikpunkte stören kaum in der Spannung, aber es gibt sie nun einmal. Zudem wird die Geschichte am Ende zum ausgelutschten „Edler Ritter rettet die entführte Prinzessin“. Daher gute 3 von 5 Punkte.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Das war eine richtig spannende Geschichte die den Namen Grusel auch zu Recht trägt. Zwar fand ich das Ende etwas zu kurz aber das passiert ja des Öfteren.
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."