Ein gute flotter Roman mit zwei Dingen die mir aber echt auf den Nerv ging. __________________
Der Typ der die ganze Zeit geschrien hat „Wir werden alle sterben“ .Und letztlich die Lösung des Falles und dem Zauber von Silver. Fand ich zwar als gute Idee aber nach dem unsichtbarkeitszauber hätte Tony ruhig etwas mehr zittern können.
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Die Geißel der Menschheit, ein mörderischer Titel. Die Einführung zu Carrago im Kloster und sein Hintergrund klang ebenso spannend und überzeugte mich direkt. Er tötet die Mönche komischer Weise nicht, sondern schlägt sie nur bewusstlos, davon abgesehen aber sehr düster und schaurig geschildert. Dazu noch die Sieben Dolche. Kenne ich doch irgendwo her und habe nachgeforscht. Bei Ballard tauchten sie circa zwei Monate vor Sinclair auf. Müssen wohl recht beliebt sein. __________________
Verglichen mit Mandras Dolchen sind diese hier aber nur ein lächerlicher Abklatsch und keine mächtigen Artefakte. Können den übermächtigen Silver nicht mal ankratzen. Und der Magier Carrago enttäuscht dann auch. Ein langweiliger Gegner der Woche, der einfach nur mordend herumläuft und junge Leute ausschalten will, die sich mit ihm beschäftigen. Sterbliche die sich hobbymäßig für seine Geschichte interessieren und in ihrer alltäglichen Langeweile geschworen haben, ihn aufzuhalten, sollte er wiederkehren. Lächerlich, als ob die ernsthaft etwas ausrichten könnten. Aber gut, soll er halt seine Zeit verschwenden und das Ballard-Team auf sich aufmerksam machen.
Schließlich werden die Mitglieder dieses lustigen Freizeitzirkels in der Villa eines Eisenmagnaten versammelt, der zu ihnen gehört. Eine saudämliche Idee. Das christliche Kloster wäre besser gewesen, statt einem Gebäude welches keinerlei Schutz bietet. Wenigstens ein paar Bann- oder Alarmzauber hätte man anbringen können. So verkommt der Rest des Romans zu einem belanglosen Dahingemetzel der armen Zirkelmitglieder, bis die 64 Seiten voll sind und die Dämonenjäger den Magier endlich vernichten dürfen. Im Details sind die Todesarten vielleicht interessant, ich habe habe das weggelesen, um endlich zum Finale zu kommen. Rein von der Handlung war das nichts. Klar, Gespenster-Krimi sind meistens Fälle der Woche. Andere Ballards bieten aber wenigstens exotische Schauplätze oder interessante Gegner der Woche, die mehr Hintergrund spendiert bekommen haben als „ich versuche solange irgendwelche Leute zu ermorden, bis ich aufgehalten werde“.
2 von 5 Punkten. Bald habe ich es hinter mir und hoffe dass die eigentliche Serie eher hält, was sie verspricht. Damit meine ich nicht nur eine fortlaufende Handlung, sondern vor allem eine ideenreiche fortlaufende Handlung, die in sich Sinn ergibt und keine Fassade ist.
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Aktuelle Lesereihenfolge:
1. John Sinclair
2. Maddrax