__________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Sinclair am 29.03.2025 16:44.
Der Schwarze Tod ist nach Atlantis gekommen, um dort seine Saat der Vernichtung auszubringen! Und wie es aussieht, kann nichts und niemand ihn aufhalten. Dann aber macht ausgerechnet Myxin dem Propheten Delios das Angebot, ihn beim Kampf gegen den Schwarzen Tod zu unterstützen. Myxin, der bösartige Magierdämon, der einst Delios‘ Frau von seinen Schwarzen Vampiren entführen ließ! Doch das ist nicht das einzige erstaunliche Bündnis, das sich anbahnt. Asmodis, Herr der Hölle, versucht nicht nur, die junge Kara auf seine Seite zu ziehen, sondern bietet dem Schwarzen Tod einen Pakt gegen dessen bisherige Herrscher, die Großen Alten, an! Und während all dies geschieht und noch größeres Unheil aufzieht, versucht der Eiserne Engel, Anführer der Vogelmenschen, sein Volk in Sicherheit zu bringen ...
Geschrieben von Ian Rolf Hill
Erscheint am 29.03.2025
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Die Seuche des Schwarzen Tods breitet sich aus. Asmodis mischt nun auch kräftig mit. An allen Fronten passiert ein bisschen was, aber insgesamt nichts großes. Trotzdem spannend und sehr gut geschrieben.
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Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 21, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 12, Die Vagabunden 11
Handlung: Delios lehnt Myxins Angebot, einen Pakt gegen den Schwarzen Tod einzugehen, ab. Daraufhin will der Magier als Druckmittel Kara entführen. Dieses verhindert der wieder genesene Eiserne Engel im letzten Moment. Der Engel rät Delios mit Kara, Haro und Yanara, die einzige Überlebende aus Patros, in die Stadt Atlantis zurückzukehren. Danach verabschiedet sich der Eiserne um das Orakel zu befragen. Seiner Meinung nach hätte Delios aber Myxins Angebot annehmen sollen. Delios und seine Begleiter übernachten zunächst im zerstörten Dorf Patros. Als Kara und Haro erwachen, taucht plötzlich Logars Ochsenkarren wieder auf, gelenkt von Asmodis. Dieser versucht in der Gestalt eines schönen Jünglings Kara zu verführen. Er wird aber durch Delios und die Magie des Goldenen Schwertes vertrieben. Kurz darauf brechen Delios, Kara, Haro und Yanara, mangels Alternativen, mit dem Ochsenkarren der Logars auf, um in die Stadt Atlantis zurückzukehren. Würden sie ihr Ziel unbeschadet erreichen oder gab es unterwegs noch weitere Gefahren, die auf sie lauerten? __________________
Meinung: Zum vierten Teil der Atlantis Vorgeschichte von Ian Rolf Hill gab es wieder ein eindrucksvolles Titelbild von Mario Heyer. Das mit KI - Software erstellte Titelbild zeigte im Vordergrund Karas Vater Delios, der das Schwert mit der goldenen Klinge in der Hand hielt. Die Handlung wurde wieder nahtlos fortgesetzt. Ich fragte mich aber wie es zeitlich funktionieren konnte, dass der Eiserne Engel durch den Lebensatem der Sirenen wieder genesen konnte, obwohl Kara ihn mit sich nahm? Dazu gab es am Ende des Romans noch eine logische Erklärung. Mit Hilfe der Flammenden Steine hatten die Weisen den Lebensatem von Kara zurückgeholt, um danach den Eisernen Engel damit zu heilen. So wäre auch dieses Rätsel sinnvoll aufgeklärt worden.
Asmodis integrierte weiter im Hintergrund. Zuerst versuchte er Kara zu verführen. Danach startete er den nächsten Versuch den Schwarzen Tod auf seine Seite zu ziehen, indem er Arkonada ein falsches Spiel mit dem Schwarzen Tod unterstellte. Beim Gespräch zwischen Arkonada und dem Schwarzen Tod kam der Würfel des Unheils beeindruckend zum Einsatz, der auch seine Größe verändern konnte. Am Hort des Orakels von Atlantis wurde mir klar, dass die Götter von Atlantis noch zahlreicher waren als ich dachte. Es gab tatsächlich achtzehn Gottheiten insgesamt. Das Orakel selbst setzte sich aus der Pyramide des Wissens und dem Würfel des Heils und der Vorsehung zusammen. Dem Gegenstück zum Würfel des Unheils. Alles bekannte Artefakte, die später in der Sinclair - Serie noch eine Rolle spielen würden.
Sehr unterhaltsam war auch die stetige Eifersucht mit der Kara Yanara begegnete, wobei Kara auch sehr dunkle Gedanken kame, die ich von ihr gar nicht gewohnt war. Darüber hinaus gab es eine Menge weiterer Verbindungen zur späteren Sinclair – Serie. So wurde Karas böse Schwester Roya erwähnt. Durch das Orakel konnte der Eiserne Engel einen Blick in die ferne Zukunft werfen. So sah er den, ihm noch unbekannten John Sinclair, bei dessen letztem Duell mit dem Schwarzen Tod auf dem Friedhof am Ende der Welt. Allerdings sorgte der Spuk dafür, dass er das entscheidende Detail nicht sehen konnte.
Unmittelbar danach tauchte plötzlich der Zwillingsbruder des Eisernen Engels auf. Letzterer ahnte noch nicht, dass sein Zwillingsbruder ebenfalls ein Großer Alter und Arkonada nur der Diener der Götzen war. Ganz im Gegenteil, es schien so, als ob die beiden Zwillingsengel ihre Rollen tauschten. Der Eiserne Engel selbst agierte so, als ob er dem Bösen verfallen wäre. Er wollte sich den Großen Alten unterwerfen und setzte das magische Pendel ein um den Höllenwurm Izzi herbeizuholen, der den Tempel des Orakels zerstörte. Dabei schien der Zwillingsbruder das Pendel zu fürchten. Schließlich sollte es auch in der Lage sein die Großen Alten zu bannen. An dieser Stelle war die Handlung ziemlich rätselhaft und bedurfte noch weiterer Aufklärung. Eine mögliche Erklärung war, dass das Licht vom Planeten der Magier nicht nur die Menschen, sondern auch den Eisernen Engel mit dem Bösen verseuchte.
Im Hain der Vogelmenschen wurde der Eiserne von seiner Geliebten Sedonia empfangen. Damit hatte auch die sogenannte Prinzessin von Atlantis ihren ersten Auftritt, die von den Vogelmenschen als Findelkind aufgenommen wurde. Bei Karas Mutter Jola, die Asmodis mit den Kindern Iosh und Ira durch den Horror-Reiter in die Stadt bringen lies, war das Fieber der Pest plötzlich wieder fort gewesen und Jola sah sich als genesen an. Trotzdem erkrankte in Kürze jeder an der Pest, der mit Jola Kontakt hatte, mit Ausnahme der Kinder. So kam bei mir sofort der Verdacht auf, dass Asmodis Jola benutzte um die Dämonenseuche unter den Bewohnern der Stadt Atlantis zu verteilen. Tatsächlich nannte Asmodis Jola schon bald den hohen Preis für die Hilfen, die er ihr gewährte.
Myxin ließ Kara trotz Delios Abweisung nicht aus den Augen. So konnte er ihr ein weiteres Mal in einer bedrängten Situation beistehen. Beim spannenden Finale der vierten Episode lieferten sich Kara und der Schwarze Tod ein Wettrennen um den Besitz des Lebensatems.
Ian Rolf Hill schrieb auch den vierten Teil der Atlantis Legenden sehr unterhaltsam. Es gab wieder viele Aha-Momente. Die Spannung hatte meiner Meinung nach insgesamt etwas nachgelassen. Man spürte das langsam aber sicher die entscheidende finale Auseinandersetzung vorbereitet wurde. Dieses Mal entschied ich mich dafür, diesen Roman insgesamt mit der Note 2 = Gut zu bewerten und vergab dementsprechend 4 von 5 Goldenen Schwertern. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich mit Sehr Gut ab.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
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Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.