__________________
Mir hat der Roman Sehr gut gefallen, wobei das Ende dann noch einen Schub gegeben hat.
Ansonsten hat mir dir Atmospähre ausgezeichnet gefallen, das wirkte richtig unheimlich, wie alle Leute im Dorf sich verhalten haben als würden sie Menschen nur immitieren. Da war ich übriges auch wie Shao erstmal auf der falschen Fährte.
Auch wird Suko immer noch von seinem Folterer heimgesucht, und bislang fand ich die Szenen immer etwas aufgesetzt, aber diesmal war das gut und glaubhaft beschrieben.
Also erneut ein starker Einzelroman, mit einer guten Grundidee. Zur Zeit ist die Serie auf einem sehr hohen Niveau, mal sehen was am Samstag passiert wenn die Staffel erstmal wieder an die anderen Autoren übergeht. Bislang konnte ich mit den 3 Gestalten Freunds die auch in der Vorschau wieder erwähnt werden, mangels fehlendem Hintergrundwissen wenig anfangen, aber vielleicht ändert sich das diesmal.
Zitat:
Original von Phexcaer
Ansonsten hat mir dir Atmospähre ausgezeichnet gefallen, das wirkte richtig unheimlich, wie alle Leute im Dorf sich verhalten haben als würden sie Menschen nur immitieren. Da war ich übriges auch wie Shao erstmal auf der falschen Fährte.
Da war ich auch erst mal auf der falschen Fährte.
Trotzdem war ich von Sukos und Shaos Abenteuer etwas enttäuscht, so dass es am Ende in der Bewertung nur für ein gutes Mittel reicht. Gerade, was Sukos Persönlichkeit und seine Beziehung zu Shao angeht, wäre mehr drin gewesen. Insbesondere auch die Gangster-Hintergrundgeschichte fand ich nicht sehr gelungen.
Der Roman hat mich richtig abgeholt!
Die Szene im Brunnen, wo Suko sich entschlossen hat, durch diesen Wasserkanal zu tauchen - boah, das hatte schon was klaustrophobisches an sich!
Da gingen die Nerven schon mal mit ...!
Das Ende, machte mich hingegen echt nachdenklich und zeigt an, dass es im Sinclair Universum nicht immer gut ist, Dämonen zu besiegen!
In diesem Fall war es sogar komplett falsch! Schön, dass auch Suko in diesem Fall, sein Handeln überdenken musste.
Ein Suko Solo. Große Erwartungen über eine kompetente Monster-der-Woche-Geschichte hinaus hatte ich nicht. Nach der Luftblase mit dem schwer gehypten Zerwürfnis zwischen den Freunden bin ich nicht davon ausgegangen, dass IRH hier Suko, dem Mann mit nur einem Namen – wie Madonna oder Cher – mal ein bisschen Charakterisierung oder einen Hauch Backstory verleiht. Und genauso war es auch. Also blieb es bei den vier alten Eckpunkten – Suko ist Chinese, wurde im Kloster erzogen, ist eine disziplinierte Kampfmaschine und mit Shao zusammen – und dem aktuellen – hat PTBS. Und das war es. Ein Heft ist ein Heft, keine Frage, aber gerade wenn unsere Helden mal allein unterwegs sind, also mehr Seiten für sie zur Verfügung stehen, warum dann nicht die Gelegenheit nutzen, ihnen als Autor mal ein paar weitere Facetten zu verleihen?
Die Story selbst war routiniert, auch wenn ich das Ende arg dünn fand. Das sollte wohl düster und ambivalent sein, wenn unser Held wegen seiner Handlungen ins Grübeln kommt, war aber nur beliebig und oft fragwürdig. Ich fand Ronda zu widersprüchlich geschildert, die moderne Gangsterbraut, die nicht wirklich damit Probleme hatte, dass ihr Mann sein Geld mit dem Elend anderer verdient. Um dann am Ende freudig zum Pflanzenmonster zu werden. Da die anderen Pflanzenmonster des Dorfes den größten Teil der Geschichte als halbe Zombies dargestellt wurden, die im Dreck dahinvegetieren, war die positive Drehung des Ganzen am Ende doch ziemlich unglaubwürdig.
Grässliches Titelbild. Suko sieht aus wie ein Buffy-Vampir. Zu viel Botox in die Stirn?