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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Larry Brent » LB51-100 » Band 95 Ruine der Kopflosen
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iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10688

18.11.2008 23:14
Band 95 Ruine der Kopflosen
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Ruine der Kopflosen

Klappentext:

"Hier haben sie mal gestanden", sagte Burt Taylor und wies auf die überwachsenen Mauerreste.
Er meinte die Ruine Black Walls. So nannte man sie hier in Schottland, eine von vielen Burgruinen in den Highlands.
"Die dunklen, massigen Mauern", fuhr Taylor fort, "sind nur noch ein paar morsche Steine."
Als wolle er seine Worte beweisen, schlug er mit einem Stock, den er die ganze Zeit zum Stochern benützte, gegen die verwitterten Mauerreste. Aber so morsch, daß sie zusammenfielen, waren die nun auch wieder nicht. Der Stock zerbrach. Die beiden jungen Leute lachten. Es machte Rolf Weber Spaß, an der Seite seines englischen Freundes die Fahrt durch das Land zu erleben. Es war ein Bilderbuch-Sommer. Hier in Schottland wurde es nie zu heiß. Aus einer Brieffreundschaft, die vor zehn Jahren in der Schule begann, hatte sich eine wirkliche Freundschaft entwickelt. Der stiernackige, etwas untersetzte Taylor war ein Bursche, der das Herz auf dem rechten Fleck hatte. Er war immer zu einem Scherz aufgelegt.

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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4132
Shadow Shadow ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 29.10.2014
Beiträge: 3170

18.05.2015 23:37
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Der Deutsche Rolf Weber und sein amerikanischer Brieffreund Burt Taylor machen eine sechswöchige Radtour durch Schottland. Sie campen bei den Black Walls, eine Burgruine, die eine weit und breit verlassene, verrufene Gegend beherrscht. Um Mitternacht hört Rolf metallisches Klirren und stellt fest, dass eine komplette Burg anstelle der Ruine vor ihm steht. Und im Burghof kämpfen ein älterer und ein jüngerer Mann gegeneinander – mit Degen und in der Kleidung wie vor 500 Jahren. Rolf sieht, wie der Jüngere dem Älteren den Kopf abschlägt, doch der Torso kämpft weiter! Als Rolf seinen Freund Burt aufweckt, um ihm das Geschehen zu zeigen, nähert sich dieser der Szene – und wird ebenfalls enthauptet! Rolf Weber flieht in Todespanik mit seinem Rad, stürzt damit und verletzt sich schwer. Er wird zufällig von Larry Brent gefunden, der sich gerade die Ruine ansehen wollte, weil er der örtlichen Polizei bei einem unheimlichen Fall helfen soll. Es sind nämlich ein paar enthauptete Leichen gefunden worden.

In der nächsten Nacht ist Larry Brent wieder vor Ort – und wird Zeuge des Erscheinens der Burg und des gleichen Kampfes. Jetzt weiß er sicher, dass Rolf Weber die Wahrheit sagte. Aber auch er wird in das Geschehen verstrickt, nachdem der Enthauptete den Jüngeren tötet und ihn in den Burggraben stürzen lässt. Dann greift er Larry an, der alle Mühe hat, mit dem Leben davonzukommen, denn seine Smith & Wesson Laser ist wirkungslos. Und auch der Torso von Burt Taylor greift ihn an. Schließlich stürzt auch er in den tiefen Burggraben.

Inspektor Carlton findet den PSA-Agenten und lässt ihn bergen. Dann erfährt Larry, dass es wieder zwei Enthauptete gab, einen Ingenieur namens Coverey und einen Sergeant namens Morris O'Hara, der ohne Kopf mit seinem Auto nach Hause gefahren sein soll! Schließlich bringt X-RAY-1, sein geheimnisvoller Chef, Larry auf die Spur Professor Brian Milfords, der sogar ein komplettes Kapitel in einem Buch den Ereignissen bei den Black Walls gewidmet hat. Er begibt sich auf dessen Farm – und wird dort gefangen genommen. Er soll ebenfalls geköpft werden, um der großen Sache als Opfer zu dienen, denn der Professor und seine Gehilfen wollen sich den bösen Geist des Druidenpriesters Slyug zunutze machen. Für Larry sieht es schlecht aus, denn das Blatt einer Guillotine funkelt ihn an ...

Meinung: Dan Shocker ist wieder in seinem Element und zieht viele Register seines Könnens. Vor allem sind alte Burgen und Schlösser, verfallene Ruinen und uralte Häuser mit ihren Geheimnissen eine gewaltige Spielwiese für sein Schaffen. Diese Sujets hat er wahrlich geliebt. Diese Beschreibungen sind ihm stets gut gelungen. So auch hier. Von Beginn weg ist man gleich im Bann des Geschehens, das es wirklich in sich hat. Zeitverschiebungen ins Mittelalter, Degenkämpfe bis zum Äußersten, abgeschlagene Köpfe, gespenstisches Weiterleben der Torsi – was will man mehr? Eine spannende Story, wo man selbst das beinahe zufällige Auftauchen Larrys problemlos in Kauf nimmt. Das ganze Geschehen erscheint recht plausibel und wirkt gerade deshalb sehr nachhaltig. Erst zum Schluss hin sackt die Story ein wenig ab, als eine andere Verbrechergruppe ins Spiel kommt, was schade ist, denn bis dahin hatte die Story das Zeug zu einem Spitzenroman. Der Erzählstrang um Professor Milford und sein Vorhaben, sich des dämonischen Druiden namens Slyug zu bedienen, bringt die Geschichte leider nicht wirklich voran. Im Gegenteil! Das Ende erscheint einem plötzlich zu einfach und zu banal in Anbetracht der wirklich tollen zwei Drittel des Romans zuvor. Ein Schlusskampf auf den Black Walls wäre unbedingt angebracht gewesen ...

Fazit: Es hätte ein überragender Roman werden können, denn Dan Shocker/Jürgen Grasmück baute eine wirklich interessante Geschichte auf. Er hätte den zweiten Handlungsstrang weglassen und die Story mit einem Kampf gegen den dämonischen Degenfechter fulminant beenden sollen. Da hat der Autor leider viel Potenzial versenkt ...

Von mir gibt es 3 von 5 Smith & Wesson Laser.


Das Titelbild ist von Meister Rudolf Sieber-Lonati perfekt in Szene gesetzt worden. Es gibt genau die Szene wieder, die die beiden jungen Radfahrer beobachten können sowie in der nächsten Nacht auch Larry Brent. Ein wirklich toll gelungenes Titelbild, das ich gerne an einer von meinen Wänden hängen hätte ...

Dafür gibt es 5 von 5 Smith & Wesson Laser.

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woodstock woodstock ist männlich
Grusel-Großmeister



Dabei seit: 29.11.2008
Beiträge: 13206

22.07.2017 06:37
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Ich fand den Roman nicht so besonders gut. Ein Druide der dann hunderte von Jahren später wieder auf den Plan tritt ist an sich ja nicht schlecht aber irgendwie hat mir die Umsetzung nicht gefallen.

++

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Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
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