Band 105 Atoll des Schreckens
Atoll des Schreckens
Klappentext:
Als Gilbert Maron in dieser Nacht seinen letzten Gast vor seinem Haus verabschiedete, konnte er nicht ahnen, daß es tatsächlich für alle Zeiten der allerletzte sein würde. Der grauhaarige Wissenschaftler blickte dem beleuchteten Fahrzeug nach, wie es in einer engen Kurve verschwand. Das Haus Marons lag einsam auf einer Felsenklippe am Mittelmeer. Schwarz wie Tinte war die endlose See. Ein frischer Wind wehte dem Franzosen ins Gesicht. Maron verschloß das Tor und kehrte in das nun stille Haus zurück. Er lebte allein hier. Schwer klappte die Tür ins Schloß. Er legte den Riegel vor und prüfte, ob alle Fenster verschlossen waren. Plötzlich ging das Licht aus. Wahrscheinlich ein Kurzschluß. Das hätte auch früher passieren können, als das Haus noch voller Gäste war. Da hätte einer die Sache repariert. Maron war da völlig hilflos. Wie er sich kannte, würde er morgen früh in der Stadt anrufen und einen Elektriker bestellen. Er tastete sich durch das Dunkel. Im großen Eßzimmer gab es einen Kamin und eine Glaswand über die ganze Front. Von hier aus konnte man die Terrasse und das Meer überblicken.
"Guten Abend, Professor Maron", sagte da eine Stimme im Dunkel.
Der Angesprochene erstarrte. Diese Stimme! Es konnte nicht sein. Ein ganzes Leben lang hatte er diese Stimme nicht vergessen können. Die Vergangenheit griff nach ihm. Er warf den Kopf herum. In der Dunkelheit vor ihm sah er schemenhaft die Umrisse einer Gestalt. Marons Augen wurden groß wie Untertassen. Seine Backenmuskeln zuckten, seine Lippen zitterten. Er war außerstande, ein Wort über seine Lippen zu bringen. Lediglich ein unartikuliertes Gurgeln brach aus der Tiefe seiner Kehle.
"Ja, ich bin's, Professor."
"A-r-m-a-n-d?"
"Ja."
Armand Roussy war seit zwanzig Jahren - tot. Im Zentrum einer Atomexplosion zerrissen, zu Staub geworden. Von diesem Mann, dessen Stimme er hörte, konnte nichts mehr übrig sein.
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*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 *** Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!