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Auf mysteriöse Weise verschwinden drei Mitarbeiter der Unterweltgröße Luciano Goff. Fabio, einer der Vermissten meldet sich kurze Zeit später per Handy und bittet um Hilfe, denn er ist in einer Fuchsfalle gefangen. Die zu Hilfe eilenden Kollegen merken schnell, dass mit ihm etwas nicht stimmt, lange Vampirzähne sind deutlich in seinem Mund erkennbar. Sie überwältigen ihn und sperren ihn zunächst in den Keller eines Nachtclubs, der unter der Obhut von Luciano Goff steht. Goff, der Angst hat, den Platz des mittlerweile verstorbenen Logan Costello einnehmen zu müssen, wendet sich an Sir James und bitte ihn um Hilfe. John und Suko statten Goff einen Besuch ab, vernichten Fabio und bekommen weitere Informationen, die sie zu einem exklusiven Club führt, in dem Fabio die Liebesdienste einiger Damen in Anspruch nehmen wollte. John und Suko machen sich auf den Weg zu diesem Club und treffen auf Geraldo Veri, ebenfalls einer der vermissten Mitarbeiter und mittlerweile ebenso Vampir wie Fabio. Auch ihn vernichten sie leicht. Die härteste Gegnerin sollte allerdings noch kommen, denn keine andere als Assunga zieht im Hintergrund die Fäden…
Fazit
Zu Beginn des Romans konnte Jason Dark mal wieder jedes Klischee bedienen, dass er in Bezug auf das Rotlichtmillieu in der Schublade hat. Natürlich sind das alles Gangster und Schwerverbrecher und selbstverständlich stehen vor den einschlägigen Clubs immer finstere Gestalten, die den ankommenden Gästen erstmal Angst einflößen und sie, wenn denn irgendetwas nicht gefällt, gleich körperlich anzugreifen. So ist es dann natürlich auch klar, dass John und Suko kampfbereit auf den Club mit seinem Türsteher zusteuern um ihm im nächsten Moment gleich mal zu zeigen, wie der Bürgersteig aus der Nähe aussieht. Im Club angekommen wird sich dann erstmal an die Bar gesetzt, um gleich danach dem Oberbösen Aufpasser (und den gibt es immer!) mal so richtig zu zeigen, wer der Stärkere ist.
Ich weiß ja nicht, ob man es gemerkt hat, aber mich nerven diese Darstellungen gewaltig, denn ich frage mich, warum es überhaupt zu so einer Szene kommen muss. Schliesslich hat Luciano Goff John und Suko zu sich bestellt, scheinbar wusste aber keiner von seinen Leuten davon . Da pack´ ich mir echt an den Kopf.
Glücklicherweise wurde es dann besser. Die Geschichte rund um die verschwundenen Mitarbeiter von Luciano Goff war wirklich sehr interessant. Die Handlung war zwar insgesamt ziemlich übersichtlich, die wenigen Schauplätze und Aktivitäten waren dafür umso besser. Toll war die Szene, als Geraldo Veri im Wald, an einem Baum aufgehängt, gefunden wird. Erst vermutet man, dass er tot ist, bis er dann die Augen aufschlägt und seine Vampirzähne zeigt. Das war von Jason Dark weltklasse inszeniert.
Das Ende der Geschichte hat mich dann nicht wirklich überzeugt, ging alles ein wenig schnell. Ich hätte mir auch gewünscht, dass Assunga eine größere Rolle spielt, leider trat sie viel zu selten in Erscheinung und wenn sie denn mal an der Reihe war, kam nichts wirklich Überwältigendes von ihr.
Alles in allem ein Roman mit einigen ganz starken, aber leider auch schwachen Passagen. Von mir gibt´s ein „mittel“.
Cover
Das Haus im Hintergrund gefällt mir gut, das ist dieses typische Haus, das man aus den „Psycho“-Filmen kennt. Die Fledermäuse und die Frau im Vordergrund sagen mir nicht so zu.
Die Frau kenne ich aber, das ist doch die gleiche, die auch schon TB 226 – „Die Macht der Medusa“ zierte. Da hatte sie nur eine andere Frisur.
Guckst Du hier:
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Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Deinen Argusaugen entgeht wohl gar nicht's ? . Dir könnte man auch nicht die gleiche "Puppe" mit ner anderen Frisur oder Perrücke unterjubeln was ?. Hut ab "Bürschchen" .
Von mir gibt es auch ein mittel. Ein paar Mafiosi verschwinden, das lockt John Sinclair auf den Plan, der dann irgendwann herausfindet, dass Assunga dahinter steckt, eine Vampirhexe, die aber in diesem Roman kaum mehr tut als ihren Mantel auf und zuzumachen und ein paar Drohungen auszusprechen. Das erinnerte mich an den Zauberer Rumburak aus der Märchenbraut-Verfilmung. Ganz nett, aber mehr auch nicht.