Hallo,
Von den Romanen, die in den letzten 10-15 Jahren geschrieben wurden, habe ich lediglich einen Roman gelesen (der im Hamburg Dungeon spielte).
Das Meiste, was ich gelesen habe, spielt zu Zeiten der GK oder der Mordliga.
Mit klassischen Schauplätzen wie Pensionen, die von Vampiren betrieben werden, Friedhöfen, Burgen, andere verlassene Sachen, Moorlandschaften etc.
Klassiche Gegner wie Vampire, Zombies, Mumien, Werwölfe, Zyklopen.
Und nicht zuletzt absolut trashiger Ideen, was weiß ich... schwebende Leichen, Mord-Marionetten, Eis-Vampire, etc etc...
Ich will nun in die laufenden Romane einsteigen und frage mich, ob es so etwas in schöner Regelmäßigkeit heute auch noch gibt oder in welchem Bereich JD heute eher den Schwerpunkt setzt?
Was mir ja schon aufgefallen ist und was ich sehr bedauerlich finde, ist, dass es quasi keine Mehrteiler mehr gibt. Besteht da Hoffnung, dass es da mal wieder was gibt oder hat JD eventuell sogar mal offiziell geäußert, keine Mehrteiler mehr zu schreiben?
Gut, soweit erstmal meine Fragen.
Die klassische Schauplätze sind tatsächlich weniger geworden, aber Friedhöfe und einsame Ortschaften (mein Lieblingsschauplatz) spielen noch häufiger eine Rolle. __________________
Von den von dir aufgezählten klassischen Gegnern kamen in letzter Zeit nur die Vampire vor. Der letzte Mumien-Roman liegt schon mehr als drei Jahre zurück, und auch die anderen dieser Gestalten kamen in letzter Zeit eher selten vor; am häufigsten noch die Werwölfe. Zyklopen sind glaube ich seit dem Planet der Magier-Zyklus in den 300ern nicht mehr dabei gewesen.
Der momentane Schwerpunkt liegt neben den Vampiren eher auf Satans- (oder Luzifer-) Dienern jedweder Art, wie den Kreaturen der Finsternis, und einem bunten Mix aus vielen anderen Gegnern, die sich nicht so 'klassisch' zuordnen lassen.
Wobei ich allerdings nicht weiß, was für dich 'trashig' ist. Ich mache mir bei Sinclair über diesen Begriff zwar keine Gedanken, aber nach deiner Rechnung sind Mumien und Zombies im Gegensatz zu Eis-Vampiren kein Trash?
Was die Mehrteiler betrifft ... ich weiß es leider nicht. Vielleicht hilft ein Leserbrief an Jason Dark. Vielleicht...
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Auch wenn ich mich wiederhole. Die Auflage keine oder weniger Mehrteiler kommt höchstwahrscheinlich vom Verlag. Mehrteiler schrecken einfach mehr Gelegenheitsleser ab, die einen beträchtlichen Teil der Käufer ausmachen. Werner K. Giesa hat das mal auf einer LKS verlauten lassen. Ab und an ein Zwei- oder Dreiteiler müsste dennoch drin sein, das sehe ich ebenso und bedauere die derzeitige Politik auch ein wenig.
Ja, das es ab und an mal einen Mehrteiler geben muss, dem kann ich nur zustimmen! Gab ja in der Vergangenheit genug Mehrteiler die sich sehr gut lesen liessen!!
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Also bei den aktuellen Sinclair-Romanen kann ich (noch) nicht mitreden. __________________
Ich habe zwar ein Abo, muss aber noch ziemlich viele Hefte nachlesen, bin da "etwas" im Rückstand!!
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Zitat:
Original von Orgow
Zitat:
Original von Knochenmann
Gerade wil auch das Potential da wäre. Luzifers rache hätte sich super als zweiteiler geeignet.
Ja der aktuelle Roman hätte sich gut als Zweiteiler geeignet !!!
Dann wäre die ganze Sache vielleicht noch unnötig (mit Dialogen) ausgewalzt worden. Ne, ich finde 'Luzifers Angriff' so wie er ist, perfekt. Obwohl ich allgemein nichts gegen Mehrteiler hab.
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Ich fand "Luzifers Angriff" so schon recht zäh, als Zweiteiler hätte ich das wirklich nicht gebraucht.
@Dämonengeist: Mit "trashig" meinte ich vor allem Ideen, die auf den ersten Blick erstmal total hirnverbrannt klingen... was weiß ich... "Die Kartoffel des Grauens" - aber im Endeffekt trotzdem Spaß machen. So was ist mir nämlich glaube im Endeffekt lieber als ein Roman, der es irgendwie "realistisch" über die psychologische Ebene oder so versucht, aber dabei einfach nur langweilt.
Verlassene Ortschaften sind mir als Schauplatz auch sehr lieb. Oder auch mal ein exotische Schauplatz, oder irgendwas anderes Gottverlassenes. Die Leichengasse kam meinen Vorstellungen schon recht nah.